DE973766C - Horizontal verlegtes Filterrohr mit innerhalb des Filterrohres angeordneter zusaetzlicher Filtereinrichtung - Google Patents

Horizontal verlegtes Filterrohr mit innerhalb des Filterrohres angeordneter zusaetzlicher Filtereinrichtung

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DE973766C
DE973766C DEB16125A DEB0016125A DE973766C DE 973766 C DE973766 C DE 973766C DE B16125 A DEB16125 A DE B16125A DE B0016125 A DEB0016125 A DE B0016125A DE 973766 C DE973766 C DE 973766C
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DE
Germany
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filter
pipe
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filter pipe
additional
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Expired
Application number
DEB16125A
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English (en)
Inventor
Hans Dr H C Fehlmann
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BOHR und BAU GmbH
Original Assignee
BOHR und BAU GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03BINSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
    • E03B3/00Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water
    • E03B3/06Methods or installations for obtaining or collecting drinking water or tap water from underground
    • E03B3/08Obtaining and confining water by means of wells
    • E03B3/10Obtaining and confining water by means of wells by means of pit wells
    • E03B3/11Obtaining and confining water by means of wells by means of pit wells in combination with tubes, e.g. perforated, extending horizontally, or upwardly inclined, exterior to the pits

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Horizontal verlegtes Filterrohr mit innerhalb des Filterrohres angeordneter zusätzlicher Filtereinrichtung Die Erfindung betrifft ein in Lockergestein horizontal verlegtes Filterrohr mit innerhalb des von einem vertikalen Brunnenschacht aus verlegten Filterrohres angeordneter besonderer Filtereinrichtung.
  • Es sind von der Erdoberfläche aus vertikal verlaufende Rohrbrunnenfilter mit doppelwandig ausgebildeten Filterrohren bekannt, bei denen in dem dadurch gebildeten Hohlraum eine Kiespackung als Filterschicht eingebracht ist. Im Falle einer Verockerung oder Versandung der Kiespackung ist es aber nicht möglich, diese auszuwechseln, ohne dabei auch den äußeren Filterrohrmantel herauszuziehen.
  • Es ist auch ein sogenanntes Doppelschlitzfilter bekannt, bei dem eine doppelte Kiesschüttung zwischen T7ilterrohr und Bohrrohr konzentrisch eingebracht ist. Diese ist jedoch ebenfalls nicht auswechselbar; würde man zwecks Auswechselung das Doppelschlitzfilter aus dem Bohrrohr herausziehen, so würde der äußere konzentrische Kiesmantel zusammenfallen.
  • Bei horizontal verlaufenden Filterrohren wurden solche Filterschichten in der hier geschilderten Art noch nicht angewendet. Es ist jedoch bereits bekannt, Brunnen mit horizontalen, von einem Schacht aus verlaufenden Filterrohren in der 'Weise herzustellen, daß die horizontalen Bohrungen einen über dem der Filterrohre liegenden Durchmesser erhalten und daß in den Ringraum zwischen Filterrohr und Bohrlochwand eine Kiesschüttung eingebracht wird. Bei einer weiteren Ausbildung dieser Brunnenanlage hat man den Ringraum mit einer doppelten Kiesschüttung ausgefüllt, und zwar in der Weise, daß das Filterrohr mit einer ersten, über Tage hergestellten Kiespackung versehen und die zweite Kiesschüttung im Bereich selbst nach Art der Spül- oder Blasversatzverfahren eingebracht wird.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei einem von einem vertikalen Brunnenschacht aus in Lockergestein horizontal verlegten Filterrohr mit innerhalb des Filterrohres angeordneter zusätzlicher Filtereinrichtung die zusätzliche Filtereinrichtung aus zwei ineinandergesteckten, konzentrisch angeordneten, mit Schlitzen versehenen und dadurch flüssigkeitsdurchlässigen Rohren gebildet ist, wobei nur der durch das äußere Rohr und das innere Rohr gebildete ringförmige Hohlraum mit einer Kiespackung angefüllt ist und innerhalb des Filterrohrs leicht auswechselbar angeordnet ist.
  • Eine solche innerhalb des Filterrohres angeordnete Kiespackung kann, falls sie wegen Verockerung oder Versandung ausgewechselt oder gereinigt werden muß, mit dem doppelwandigen Rohr aus dem Filterrohr herausgezogen werden, während dieses selbst im Lockergestein verbleibt.
  • Bei horizontal verlaufenden Filterrohren hat diese Art der Kiespackung noch den Vorteil, daß diese nicht seitlich absacken kann, sondern innerhalb des durch die Doppelwandung gebildeten Hohlraumes die einmal eingenommene Lage stets beibehält, so daß ihre gleichmäßige Verteilung über den ganzen Rohrumfang gewährleistet ist.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes können am äußeren Umfang des äußeren Rohres Führungsmittel, z. B. Wälzkörper in Form von in Lagern laufenden Rollen, Bügel od. dgl., angebracht sein.
  • In der Zeichnung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels zeigt Fig. i die Anordnung des doppelwandigen Rohres mit eingebrachter Kiespackung innerhalb des Filterrohres im Längsschnitt, Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer solchen Anordnung in größerem Maßstabe, Fig. 3 und 4 die beispielsweise Anordnung von Führungsmitteln, die zugleich zur Zentrierung bzw. Distanzierung dienen, zwecks Einbringens des doppelwandigen Rohres mit Kiespackung in das Filterrohr im Quer- bzw. Längsschnitt.
  • Vom vertikalen Brunnenschacht 6 aus ist das Filterrohr io in horizontaler Richtung in das Lockergestein i verlegt worden (Fig. i). Innerhalb des Filterrohres io ist das doppelwandige Rohr angeordnet, das aus dem äußeren Rohr 2 und dem inneren Rohr 3 besteht (Fig. 2). Filterrohr io, Rohr 2 und Rohr 3 sind konzentrisch zueinander angeordnet. Rohr 2 und Rohr 3 werden durch Distanzbleche 7 in der richtigen Lage zueinander gehalten. Auf der Außenseite des inneren Distanzbleches ist eine Gummidichtung 8 angebracht. In den zwischen Rohr 2 und Rohr 3 gebildeten ringförmigen Hohlraum wird die Kiespackung eingebracht. Das kann beispielsweise dadurch geschehen, daß man über Tage an dem einen Ende eines Doppelrohrabschnittes das Distanzblech 7 anbringt, den Rohrabschnitt mit dem Distanzblech senkrecht auf den Boden stellt und von oben das Filtermaterial in Form einer Kiesschüttung einfüllt und beispielsweise durch Rütteln zum Setzen bringt, so daß dadurch die erforderliche Kiespackung gebildet wird. Ist der Ringraum bis oben hin angefüllt, wird am anderen Ende des Doppelrohrabschnittes das andere Distanzblech nebst Gummidichtung befestigt. Ein solcher Doppelrohrabschnitt wird dann vom Schachtbrunnen 6 aus in das Filterrohr io eingebracht und bis zum äußeren Ende vorgetrieben, beispielsweise mittels eines Stößels. Dabei ist die Gummidichtung 8 dem Schachtbrunnen 6 zugekehrt. Ist auf diese Weise der erste Doppelrohrabschnitt P1 verlegt worden, werden in gleicher Weise weitere Doppelrohrabschnitte P2, P3 usw. eingebracht (Fig. i). Solche Doppelrohrabschnitte brauchen jedoch nicht in jedem Falle über die ganze Länge des Filterrohrstranges io eingebracht, sondern nur an den Stellen angeordnet zu werden, wo feinkörnige Schichten vorhanden sind.
  • Zur Zentrierung und Befestigung der einzelnen Doppelrohrabschnitte miteinander kann beispielsweise das Stirnende eines jeden Doppelrohrabschnittes mit einem Führungskragen versehen sein, der beim Zusammenstoßen mit dem vorhergehenden Doppelrohrabschnitt sich entweder an die Innenwandung des Rohres 3 anlegt oder über die Außenwandung des Rohres z übergreift.
  • Die einzelnen Doppelrohrabschnitte können auch so verlegt werden, daß ihre Enden im Innern des Schachtbrunnens beispielsweise miteinander verschweißt werden und dann das Ganze jeweils abschnittsweise weiter vorgeschoben wird.
  • Um beim Verlegen der Doppelrohrabschnitte im Filterrohr io eine zu starke Reibung oder eine Verletzung der einzelnen Teile zu vermeiden, können Führungsmittel verschiedener Art verwendet werden, die zugleich zur Zentrierung bzw. Distanzierung dienen.
  • In Fig. 3 sind Wälzkörper in Form von Rollen 12 gezeigt, die in auf dem äußeren Umfang des Rohres 2 angebrachten Lagern laufen.
  • In Fig. 4 sind auf dem äußeren Umfang des Rohres 2 Bügel 13 angebracht, die federnd ausgebildet sein können; sie dienen ebenfalls als Führungs- und Distanzierungsmittel gegenüber dem Filterrohr io.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Von einem vertikalen Brunnenschacht aus in Lockergestein horizontal verlegtes Filterrohr mit innerhalb des Filterrohres angeordneter zusätzlicher Filtereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Filtereinrichtung aus zwei ineinandergesteckten, konzentrisch angeordneten, mit Schlitzen versehenen und dadurch flüssigkeitsdurchlässigen Rohren gebildet ist, wobei nur der durch das äußere Rohr (2) und das innere Rohr (3) gebildete ringförmige Hohlraum mit einer Kiespackung (4) angefüllt ist und innerhalb des Filterrohres (io) leicht auswechselbar angeordnet ist.
  2. 2. Fassung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am äußeren Umfang des Rohres (2) Führungsmittel, z. B. Wälzkörper in Form von in Lagern laufenden Rollen (12), Bügel (13) od. dgl., angebracht sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 594 549, 728 100; deutsche Patentanmeldungen P 1471 V/85 d (bekanntgemacht am 14. 9. 50), P 1647 V/85 d (bekanntgemacht am 30. 11. 50) ; schweizerische Patentschrift Nr. 255 043; B i e s k e, »Rohrbrunnen«, 1943, S. 1o1 und 135.
DEB16125A 1950-12-19 1951-08-01 Horizontal verlegtes Filterrohr mit innerhalb des Filterrohres angeordneter zusaetzlicher Filtereinrichtung Expired DE973766C (de)

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DEB16125A Expired DE973766C (de) 1950-12-19 1951-08-01 Horizontal verlegtes Filterrohr mit innerhalb des Filterrohres angeordneter zusaetzlicher Filtereinrichtung

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DE (1) DE973766C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3261401A (en) * 1963-11-20 1966-07-19 William V Karr Water production

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE594549C (de) * 1932-01-26 1934-03-19 Otto Laubner Kiesfilter für Rohrbrunnen
DE728100C (de) * 1941-08-02 1942-11-20 Heinrich Stephan Dipl Ing Kiesschuettungsbrunnen
CH255043A (de) * 1946-06-14 1948-06-15 C Fehlmann Hans Dr H Verfahren zur Herstellung eines Filterbrunnens, Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens und nach dem Verfahren hergestellter Filterbrunnen.

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