DE1259811B - Rohrziehvorrichtung - Google Patents

Rohrziehvorrichtung

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Publication number
DE1259811B
DE1259811B DE1967G0049822 DEG0049822A DE1259811B DE 1259811 B DE1259811 B DE 1259811B DE 1967G0049822 DE1967G0049822 DE 1967G0049822 DE G0049822 A DEG0049822 A DE G0049822A DE 1259811 B DE1259811 B DE 1259811B
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DE
Germany
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pipe
clamp
segments
piston rods
pulling device
Prior art date
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Pending
Application number
DE1967G0049822
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English (en)
Inventor
Theodor Fromme
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gruen und Bilfinger AG Austria
Original Assignee
Gruen und Bilfinger AG Austria
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Publication date
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Priority to CH1746567A priority patent/CH460676A/de
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Publication of DE1259811B publication Critical patent/DE1259811B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B3/00Rotary drilling
    • E21B3/02Surface drives for rotary drilling
    • E21B3/025Surface drives for rotary drilling with a to-and-fro rotation of the tool

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Drilling And Boring (AREA)
  • Excavating Of Shafts Or Tunnels (AREA)

Description

  • Rohrziehvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Rohrziehvorrichtung zum Wiedergewinnen eines Bohrrohres, das hin- und herdrehbar durch hydraulische Pressen hochgedrückt wird, die an einer das Rohr umgebenden Schelle angreifen.
  • Es sind Bohr- und Zieheinrichtungen bekannt, bei denen das Rohr von einer zweiteiligen Schelle umschlossen ist, über welche die hin- und herdrehende Bewegung in das Rohr eingeleitet wird. Diese Bewegungen werden durch axiale Bewegungen beim Senken oder Heben des Rohres überlagert. Zur Einleitung der axialen Bewegungen greifen hydraulische Pressen an einem das Rohr lose umgebenden, an der Führungslafette eines Bohrwagens gleitend gelagerten Rahmen an. Ein Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß die hohen Rohrrückziehkräfte vom Zylinder aus über den hohen Führungsmäkler umgeleitet werden und dieser sich leicht schiefstellen kann, wodurch eine Zwängung zwischen Bohrrohr und Mäkler entsteht. Hinzu kommt der ungünstige Kraftangriff des Zug- und Druckzylinders in bezug auf die Bohrrohrachse, der ebenfalls zu starken Verklemmungen zwischen Bohrrohr und Mäkler führt.
  • Andere Einrichtungen suchen diese Nachteile zu vermeiden, indem die Rückziehpressen für die Axialbewegung der Rohre an der sich zyklisch hin- und herbewegenden Schelle und an der Bodenabstützplatte kardanartig angeschlossen sind. Der Kraftangriff der Pressen liegt dadurch zwar in der Rohrebene, die Kraftrichtung verläuft jedoch infolge der Hin- und Herbewegung der Schelle nicht parallel zur Rohrachse. Die hierbei sich ergebenden Horizontalkomponenten der Kräfte wirken aber zeitweilig dem eingeleiteten Drehmoment ungünstig entgegen und können die Schiefstellung der Abstützplatte bewirken.
  • Die Rohrziehvorrichtung nach der Erfindung unterscheidet sich von den vorgenannten Vorrichtungen dadurch, daß die hin- und herdrehende Bewegung durch eine mit dem Rohr fest verbundene Schwinge eingeleitet wird. Die das Rohr umschließende Schelle dient also ausschließlich dem Ziehen des Rohres.
  • Die vorbeschriebenen Nachteile der bekannten Vorrichtungen werden nach der Erfindung dadurch vermieden, daß zumindest an zwei Segmenten der das Rohr umgebenden Schelle Hubzylinder fest angeschlossen sind, deren herauspreßbare Kolbenstangen sich mit konzentrisch angeordneten Rollen gegen eine druckverteilende Bodenplatte stützen. Hierdurch wird erreicht, daß die Hubzylinder immer parallel zur Rohrachse gehalten sind und die volle Pressenkraft allein zum Ziehen des Rohres ausgenutzt wird. Diese Rohrziehvorrichtung wird erfindungsgemäß dadurch weiter verbessert, daß die Rolle konisch und durch Kugel- oder Kardangelenke mit den herausfahrbaren Kolbenstangen verbunden sind, wobei ein Verdrehen der Kolbenstangen in den Hubzylindern durch parallele Führungsstangen verhindert wird. Diese Maßnahmen dienen gleichzeitig der Vorbeugung gegen Verklemmen bei einer etwaigen Schiefstellung der druckverteilenden Bodenplatte.
  • Die Rohrziehvorrichtung wird für Rohre unterschiedlicher Durchmesser dadurch verwendbar, daß an der Innenseite der die Schelle bildenden Segmente auswechselbare Futterringe für unterschiedliche Rohrdurchmesser anbringbar sind.
  • Die an der Schelle angeordneten drei höhenverstellbaren Stützspindeln stützen die gelockerte oder geöffnete Schelle in vorbestimmter Lage zur Rohrachse auch bei unebenem Gelände verklemmungsfrei ab.
  • Die Erfindung wird durch die Darstellung eines Ausführungsbeispieles verdeutlicht, das nachfolgend -beschrieben wird. Es stellen dar F i g.1 eine Seitenansicht der Rohrziehvorrichtung, F i g. 2 eine Vorderansicht und F i g. 3 eine Draufsicht. In dieser deuten die Pfeile I und II die Blickrichtung für die F i g. 9. und 2 an.
  • F i g.1 zeigt den Aufbau der Rohrziehvorrichtung unter Fortlassung des Rohres. Zwei Segmentteile 1 sind durch ein Gelenk 2 miteinander verbunden. Aus dem Hubzylinder 4 ist die Kolbenstange 5 nur kurz herausgefahren. Mit der Laufrolle 6 ist sie durch ein Kardangelenk 8 verbunden, wobei Führungsstangen 9 die Ausrichtung und den konzentrischen Lauf der Rollen auf der druckverteilenden Bodenplatte 7 bewirken. Mit den höhenverstellbaren Stützspindeln 11 läßt sich die Rohrziehvorrichtung in gelockertem oder geöffnetem Zustand gegen die Bodenplatte 7 oder auch gegen unebenes Gelände verklemmungsfrei abstützen. In der Vorderansicht der F i g. 2 ist außer den genannten Teilen noch die Schließ- und Spreizvorrichtung 3 gezeigt, die die Segmente 1 zu einem lös- und öffenbaren Ring zusammenschließt. Die konische Ausführung der Rollen 6 erleichtert ihren konzentrischen Lauf.
  • Der Grundriß in F i g. 3 zeigt die Verbindung der Segmente 1 durch die Gelenke 2 und den Schließzylinder 3. Gemeinsam umfassen sie die dreigeteilten Futterringe 10, die entsprechend den Rohrdurchmessern auswechselbar sind. Jedem Hubzylinder 4 sind zwei Führungsstangen 9 zugeordnet, die in entsprechenden Hülsen geführt sind. Mit 11 sind die Stellen an den Segmenten angedeutet, an denen die höhenverstellbaren Stützspindeln 11 angreifen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Rohrziehvorrichtung zum Wiedergewinnen eines Bohrrohres, das hin- und herdrehbar durch hydraulische Pressen hochgedrückt wird, die an einer das Rohr umgebenden Schelle angreifen, wobei die Schelle aus mehreren Segmenten besteht, die durch Gelenke und eine hydraulische Schließ- und Spreizvorrichtung beweg- und öffenbar miteinander verbunden sind, d a d u .r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß zumindest an zwei Segmenten (1) Hubzylinder (4) fest angeschlossen sind, deren herauspreßbare Kolbenstangen (5) sich mit konzentrisch angeordneten Rollen (6) gegen eine druckverteilende Bodenplatte (7) stützen.
  2. 2. Rohrziehvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (6) konisch und durch Kugel- oder Kardangelenke (8) mit den herausfahrbaren Kolbenstangen (5) verbunden sind, wobei ein Verdrehen der Kolbenstangen in den Hubzylindern (4) durch parallele Führungsstangen (9) verhindert wird.
  3. 3. Rohrziehvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Segmente (1) auswechselbare Futterringe (10) für unterschiedliche Rohrdurchmesser anbringbar sind.
  4. 4. Rohrziehvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schelle drei höhenverstellbare Stützspindeln (11) angeordnet sind, welche die gelockerte oder geöffnete Schelle in vorbestimmter Lage zur Rohrachse verklemmungsfrei abstützen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschriften Nr. 1215 624, 1231634.
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CH (1) CH460676A (de)
DE (1) DE1259811B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2237463A1 (de) * 1972-07-29 1974-02-07 Rautenkranz Int Hermann Vorrichtung zum niederbohren der verrohrung in tiefbohrloecher

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1215624B (de) * 1965-05-18 1966-05-05 Rautenkranz Int Hermann Verfahren und Vorrichtung zum Niederbohren der Verrohrung in Tiefbohrloechern
DE1231634B (de) * 1966-03-31 1967-01-05 Celler Maschf Geb Hydraulisches Geraet zum Niederbohren der Verrohrung in Bohrloechern

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Publication number Publication date
AT274705B (de) 1969-09-25
CH460676A (de) 1968-08-15

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