DE1801959B1 - Verbundstein fuer einen begehbaren Bodenbelag od.dgl. - Google Patents
Verbundstein fuer einen begehbaren Bodenbelag od.dgl.Info
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- DE1801959B1 DE1801959B1 DE19681801959 DE1801959A DE1801959B1 DE 1801959 B1 DE1801959 B1 DE 1801959B1 DE 19681801959 DE19681801959 DE 19681801959 DE 1801959 A DE1801959 A DE 1801959A DE 1801959 B1 DE1801959 B1 DE 1801959B1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C5/00—Pavings made of prefabricated single units
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01C—CONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
- E01C2201/00—Paving elements
- E01C2201/12—Paving elements vertically interlocking
Description
- Die Erfindung betrifft einen Verbundstein für einen begehbaren Bodenbelag od. dgl. mit rechteckförmigem Querschnitt und mit einem an einer der längeren Seiten durchlaufenden, eine Auflagerfläche parallel zur Steinoberseite aufweisenden Vorsprung, sowie einer entsprechend ausgebildeten Aussparung an der gegenüberliegenden Seite.
- Bei bekannten Verbundsteinen dieser Art besteht der Nachteil, daß nur eine gleichmäßige Übertragung der auf die Oberseite des Verbundsteins wirkenden Kräfte auf die benachbarten Steine gewährleistet ist.
- Bei einer entgegengerichteten Beanspruchung der Steine, z. B. durch Frostaufbrüche, besteht dagegen die Gefahr, daß an dem Verbundstein Schäden auftreten.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den Verbundstein so zu verbessern, daß der erwähnte Nachteil vermieden wird. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Auflagerflächen tiefer als die halbe Steindicke liegen und die oberhalb der Auflagerflächen befindlichen Seitenflächen zueinander parallel sowie zur Steinoberseite geneigt und die unterhalb der Auflagerflächen befindlichen Seiten abschnitte entgegengesetzt zueinander sowie zur Steinunterseite geneigt verlaufen.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Eine Zerstörung der einzelnen Verbundsteine durch Frostaufbrüche ist nunmehr ausgeschlossen, da die Steine nach oben ausweichen können. Hierbei drehen sich benachbarte Steine etwas um die innere Kante der Auflagerfläche, so daß ein flacher, nach oben gerichteter Winkel zwischen benachbarten Steinen entsteht. Wenn der Frost aus dem Boden gewichen ist, kehren die Steine in die Ausgangslage zurück.
- Die Neigungen der unterhalb der Auflagerflächen befindlichen Seitenabschnitte und der oberhalb der Auflagerflächen liegenden Seitenflächenteile bzw. der schmalen Abschrägung werden zweckmäßig so bemessen, daß sich die Steine mit ihrer Auflagefläche beim Verlegen im Untergrund gut verzahnen bzw. an der Oberseite zwischen benachbarten Steinen Vertiefungen gebildet werden. Durch die Vertiefungen wird verhindert, daß Menschen oder Tiere z. B. auf Böschungen abrutschen. Um die Gleitsicherheit noch zu verstärken, kann die Oberseite des Verbundsteins gemäß einer der Ausgestaltungen der Erfindung noch zusätzlich mit einer zu seiner Längsachse im Grundriß parallel verlaufenden Riffelung versehen sein.
- In der Zeichnung ist ein AusführungsbeispieI der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung zeigt eine Ansicht auf die Schmalseiten dreier benachbarter Verbundsteine. Der mittlere Verbundstein 1 ist vollständig dargestellt, während vom linken nur das rechte und vom rechten nur das linke Ende gezeigt ist. Die Steine liegen mit ihrer Auflagefläche8 auf dem Unterbau 5 auf. Sie sind auf einer Seitenfläche mit einem Vorsprung 2 und auf der gegenüberliegenden Seitenfläche mit einer den Abmessungen des Vorsprungs angepaßten Aussparung 3 versehen.
- Der Vorsprung ist mit einer zur Auflagefläche 8 des Steines parallel verlaufenden Auflagerfläche 9 für den benachbarten Stein versehen. Der Vorsprung 2 wird nach oben von einer geneigt gegen die Auflagerfläche 9 verlaufenden Seitenfläche 10 begrenzt.
- Nach unten hin schließt sich an die Auflagerfläche 9 ein gegen die Auflagefläche 8 des Steines geneigt verlaufender Seitenabschnitt 11 an. Oberhalb und unterhalb der Auflagerfläche9 sind noch kurze, senkrecht dazu verlaufende schmale Seitenteile 12 bzw. 13 angeordnet. Zwischen benachbarten Steinen, die an der Oberseite die Abschrägung 14 aufweisen, bilden sich verhältnismäßig tiefe Rinnen 4 bzw. 15.
- Diese dienen auf der Auflagefläche 8 dazu, eine gute Verzahnung mit dem Unterbau 5 zu erreichen. Auf der Oberseite 7 wirken die Rinnen 4 als Gleitschutz, so daß Menschen und Tiere, die z. B. eine mit diesen Steinen belegte Böschung betreten, nicht abrutschen.
- Zusätzlich kann noch eine Riffelung 6 vorgesehen sein.
- Der Verband der Steine setzt einem Druck von oben senkrecht zur Böschung einen verhältnismäßig starken Widerstand entgegen, so daß die Steine sich nur großflächig setzen können. Eine Zerstörung durch Frostaufbrüche tritt jedoch nicht ein, da die Steine einem Aufwölben des Untergrundes keinen Widerstand entgegensetzen. Die Steine drehen sich dabei nämlich gegeneinander und können sich in die alte Lage zurücksetzen, wenn der Frost aus dem Boden gewichen ist.
- Um diese Drehung zu erleichtern, ist es zweckmäßig, das Seitenteil 13 möglichst schmal auszuführen.
- Die Seitenfläche 10 mit dem Seitenteil 12 und bzw. oder der Seitenabschnitt 11 mit dem Seitenteil 13 können außerdem bogenförmig ausgeführt sein.
Claims (5)
1. Verbundstein für einen begehbaren Bodenbelag od. dgl. mit ungefähr
rechteckförmigem Querschnitt und mit einem an einer der längeren Seiten durchlaufenden,
eine Auflagerfläche parallel zur Steinoberseite aufweisenden Vorsprung sowie einer
entsprechend ausgebildeten Aussparung an der gegenüberliegenden Seite, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auflagerflächen (9 bzw. 16) tiefer als die halbe Steindicke liegen und die
oberhalb der Auflagerflächen (9 bzw. 16) befindlichen Seitenflächen zueinander parallel
sowie zur Steinoberseite geneigt und die unterhalb der Auflagerflächen (9 bzw. 16)
befindlichen Seitenabschnitte entgegengesetzt zueinander sowie zur Steinunterseite
geneigt verlaufen.
2. Verbundstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar
oberhalb und unterhalb der Auflagerflächen (9 bzw. 16) annähernd senkrecht zu diesen
stehende schmale Seitenteile angeordnet sind.
3. Verbundstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breite der Auflagerflächen (9 bzw. 16) ein Drittel bis ein Viertel der Steindicke
beträgt.
4. Verbundstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der die Aussparung aufweisenden Steinseite die oberhalb der Auflagerfläche
(16) liegende Seitenfläche an der Steinoberseite eine zur geneigten Seitenfläche
der gegenüberliegenden Steinseite entgegengesetzt geneigte schmale Abschrägung (14)
aufweist.
5. Verbundstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite des Steins mit einer zu seiner Längsachse im Grundriß parallel
verlaufenden Riffelung (6) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1801959A DE1801959C2 (de) | 1968-10-09 | 1968-10-09 | Verbundstein für einen begehbaren Bodenbelag od. dgl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1801959A DE1801959C2 (de) | 1968-10-09 | 1968-10-09 | Verbundstein für einen begehbaren Bodenbelag od. dgl |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1801959B1 true DE1801959B1 (de) | 1970-03-19 |
DE1801959C2 DE1801959C2 (de) | 1973-01-04 |
Family
ID=5710016
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1801959A Expired DE1801959C2 (de) | 1968-10-09 | 1968-10-09 | Verbundstein für einen begehbaren Bodenbelag od. dgl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1801959C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2826661A1 (de) * | 1978-06-19 | 1979-12-20 | Dyckerhoff & Widmann Ag | Platte zur befestigung von verkehrsflaechen |
DE3308512A1 (de) * | 1983-03-10 | 1984-09-13 | Betonwerk Kleinwallstadt Richard Weitz GmbH, 8751 Kleinwallstadt | Verbundstein |
DE9105822U1 (de) * | 1990-05-22 | 1991-09-19 | Brummert, Klaus, 2000 Hamburg, De |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE159689C (de) * | ||||
US1348774A (en) * | 1919-06-26 | 1920-08-03 | Alton L Baughman | Paving-block |
AT207403B (de) * | 1958-03-12 | 1960-02-10 | Josef Dipl Ing Daum | Betonfertigteile zur Herstellung eines Oberbaues für Dichtungsbahnen und Verkehrsflächen |
DE1895647U (de) * | 1964-01-11 | 1964-07-02 | Ernst Schmelzle | Stirnholzplatte fuer pflaster. |
-
1968
- 1968-10-09 DE DE1801959A patent/DE1801959C2/de not_active Expired
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DE9105822U1 (de) * | 1990-05-22 | 1991-09-19 | Brummert, Klaus, 2000 Hamburg, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1801959C2 (de) | 1973-01-04 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C2 | Grant after previous publication (2nd publication) |