DE1801392C3 - Erdungskontakt zur Übertragung des Stromes eines elektrischen Schie nenfahrzeuges auf dessen Achse - Google Patents
Erdungskontakt zur Übertragung des Stromes eines elektrischen Schie nenfahrzeuges auf dessen AchseInfo
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Description
Bürstenhalter mit Rollbandfedern Mnd von rotierenden
Maschinen her bekannt (französische Patentschrift 1 2<>4 222). Sie haben neben ihrer konstriü.!-.-
\en Einfachheit die Besonderheit, daß ihre Schubs.>
kung auf die Bürsten konstant ist. Dadurch, da:.'. K:
dem erfindungsgemäßen Erdungskoniakt die End.-n
der Rollbandfedern an einem gemeinsamen Kern r■.·■
festigt sind, können, wenn man diesen herau^zie':;!
gleichzeitig alle Federn entlastet und sämtliche Besten
freigelegt werden. Eine derartige V'orrichiu:,·:
ermöglicht, nach Belieben die Bürsten einzeln .ius,v
wechseln. Der je Einzelbürste nicht sehr große aufprallte Teil der Rollbandfedern lälit die Verwend .-.
\on \erhältnismäßig langen Bürsten zu.
Zur besonderen Bedienungserleichterung kann ...■_·■
Kern Teil eit.es leicht abnehmbaren, äußeren Dekels
für den Bürstenha'terraum sein. Dieser De.:...
kann axiale Bohrungen zur Führung einer Lehre .; weisen, mit deren Hilfe der Abnutzungsgrad der B.
sten meßbar ist. Wegen dieser Zwangsfühnir..·
braucht man bei dieser Messung nicht darauf zu a.k ten. den Stab genau parallel zur Längsachse de
Achse zu halten, weil dies die Führung gewährleiste;
Damit sind Fehler durch ungeschickte oder nachlässige Bedienung ausgeschaltet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung sei nun a:
Hand der Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer an ein Fahrzeug
angebauten Vorrichtung nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Schniti längs der Linie H-H in Fig.l.
F i g. 3 einen Teiischnitt. aus dem zu ersehen ist.
wie man bei einer Vorrichtung nach der Erfindung den Abnutzungsgrad der Bürsten prüfen kann und
Fig. 4 eine teilweise Wiedergabe von F i g. 2 mit Darstellung nach Abnahme des Deckels für den Bürstenhaltcrraum.
Fig.l zeigt die Lagerung einer Achse (J) eines
elektrischen Schienenfahrzeuges mittels Rollen (2) in einem Achslager (3) Die Innenlaufringe der Rollen
(2) sind auf der Achse (1) mit Hilfe einer durch Schrauben (5) gehaltenen Endkappe (4) befestigt.
Die Endkappe (4) ist durch eine Schürze (4 a) verlängert, die sich mit geringem Spiel im Innern eines
ringförmigen Achslagerdeckels (6) dreht, der mit Hilfe von Schrauben oder Bolzen (7), F i g. 1, an dem
Achslager (3) angebracht ist. Der Achslagerdeckel (6) trägt eine öldichtung (6 a), die mit dem zylindrischen
Umfang der Schürze (4 a) der Endkappe (4) zusammenwirkt.
Außen an der Endkappe (4) ist mit Schrauben (9) ein Kontaktschlcifkörper (8) so angebracht, daß er
sich mit der Achse (1) gemeinsam dreht. Der Kontaktschleifkörper
(8) besteht bevorzugt aus Bronze.
In den Achslagerdeckel (6) ist ein zylinderförmigcr Bürstenhalter (10) eingefügt, der einen Flansch
(10«) besitzt, der mit Schrauben (H) am Achslager-
i 801
deckel (6) befestigt ist. Der Bürstenhalter (10} hat drei axial gerichtete Löcher (lOfi) von rechteckigem
Querschnitt, die gleichmäßig verteilt um die Mittellinie· der Achse herum angeordnet sind. Wie F i a. i
zeig'., münden diese Löcher [U) h) innen durch
Länasaussparungen in eine axiale Bohrung (10 c)
\oi-, sechseckigem Querschnitt.
In jedem Loch il0f>) sitzt eleittahig eine Bi;r-!e
(12t. die mit einer ihrer Endflächen am Kontaktvchleifkörper
(8) anliegt. Die andere, abgeschrägte : Endfläche ist mit einem MetaHbe-.chlaii (O) versehe.!
und einstückig mit einer hers o; tretenden Rippe ij3i.') verbunden, die mit beträchtlichem Spiel in
..Hler Nut (1Oi/) des hetre1 nden 1 «ches (lOfi'i üiei-
·..· Diese Nut tritt nur a dem zu in Koniaktschlcii-■-.i-vper
(8) entgegengesetzten Ende des BürsiePMal-
:^> (K!) aus. so dal.'· ihr andere-· Ende einer, Anic
'ijs bildet, der die \ crseVik-huns: eier Bürste (12)
!. Richtung der Fahrzeugachse be^-enzt. Jede Bürste
(Ϊ2ι ist einstückig mit zsvei geflochtenen Litzen (14)
\.-bunden. deren andere Hnden K ■'•x-Nchuhe ur.jen.
ti:, unter die in die Endfläche i'-.s Bürstenhalters
(ΠΙ; eingeschraubten Schrauben (15 ι klemmbar sind. Die dargestellte Vorrichtung umfaßt auch t'ernei
einen trogförmigen Deckel (16). der an die freie ri.iche des Bürstenhalters (Kl) angelegt und durch
Schrauben (17) festgehalten ist. Der Mitte!?.-il dieses
Boden, hervorragen^ von Jncn «ch jede ^
emer der Bürsten befind^. un Quers,hniltes der
einer der Ecken des rech.^ ^ ^^ emh..,.
letzteren, wie dies l· ι t- '- -. p- 3_ die axK!i
eine zylindrische Bohrung (16 t). 'e
l! un
lauer CM zur Fahrzeuge
Rollen (2). Das Achs
nierbau des Fahrzei
Rollen (2). Das Achs
nierbau des Fahrzei
d die mit ihnen verbundene·, A;h--
(3) ist leitend mit dem
verbunden, so daß clic
.on don zu den Schienen
und
iicscv Wand tes^enaucu. - . " . . ;b ;
andere, für die einssanufreie \Mrku. t ^..
in uic miiiiu.it ι···-/ -
oder Lehre (20) mit entsprechenue
a5 eingeführt. Diese Lehre UUt mn der
els
() g
trägt einen rohrförmig
trägt einen rohrförmig
Kern (lfiu-i son
sechseckigem Querschnitt, der mit geringem Spiel in
die axiale Bohrung (K) r) de-. Bur^tenhal'ers (10)
ein-chiebbar ist. so daß drei der Au'.'entiachen des
Kcnes (16«) Verbindungsau^paningen gegenüberi;ceen,
die zwischen den drei löchern (10 f>) mit
:echteckigem Querschnitt und der M.iteiboiirung
ι K) C-) angebracht sind wie dies F ι g. 1 deutlich zeigt.
\n jeder dieser drei Flachen ist eine Rollbandfeder
iI8) angebracht, die aus einem Stahlband bott-'u.
das sich um sich selbst aufzurollen bestrebt ist und dabei eine praktisch konstante Gegenkraft auf Bauteile
ausübt, die sich dem Vorschub des bereits aufgerollten Teils (18 a) entgegenstellen Jede Rollbandfeder
(18) ist am Kern (16 a) durch eine Niete (19)
h;!cstigt, die nahe dem freien Ende dieser Verlängern
na angebracht ist. Die Rollbandfeder ers'reckt sich
über eine bestimmte Länge der jeweiligen Flache ge- ;adlinig, während ihr aufgerollter Teil (18«) am Metallbeschlag
(?3) der Bürste (12) anlieft, die im entsprechenden
Loch (10 b) steckt. Infolge der Neigung der Feder, sich auf sich selbst aufzurollen, wird die
Bürste (12) mit praktisch konstanter Flächenpressung gegen den Kontaktschleifkorper (8) gediückt.
Der Deckel (16) trägt ferner drei praktisch zylindrische Nocken (16 b), die aus der Innenfläche seines
und den Deckel (16, abzuziehen, sv.c: es Fig 4_/.
Dabei roüen sich die drei Federn (18) voll η,.
d h bis zu den Befestigungsnieten (19 aul s
i.t auf/ohne daß sie herausspr-genUmnen^,
nllUchiäecn (13) Auf diese Weise ist es mogl.c·;
die B S nach Wunsch einzeln auszuwechseln
wenn sie den festgesetzte,» Abnutzungsgrad erre,,,.
''"weiterhin .st jede falsche Montage sich er ausgc
schaltet, wenn man für die *ci*x\^*cs a?L£r
drei Schrauben (17) vorsieht wc, dann die R>
; bandfedern (18) nut ihren aufgerollten Teilen (18 .,.
zwaneläufio oberhalb der Metallbeschlage (13 du
Bürsfen (12) Legen. Die Nieten (19) ragen ,η rau.a-e,
Richtung so weil aus der Außenflache des. kern^
(16 a) heraus, daß es unmöglich .st. diese falsch i,i
die Bohrung (10 c) einzuführen
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Erdungskontakt zur Cbertragung des Slmmcs
eines elektrischen Schienenfahrzeug!·1; auf
dessen Achse mit einem im Achsiagerdejkel gegenüber
der Stirnseite der Achse angeordneter· Biirstenhaiter, der mit einer Federanordnung zur
Erzeugung eines axialen Bürsiendrueke- gegen
einen an der Achse stirnseitig befestigten Kon- m
takischleifkörper ausgerüstet isi. dadurch
gekennzeichnet, daß der Bürstenhalter
(10) mehrere um eine axiale Bohrung (1Or!
herum angeordnete Bürsten (12) trägt, die urler der Schubkraft von Rollbandfedern (18) stehen.
deren Enden am inneren Ende eines in die axiale
Bohrung cinfuhrbaren und in der eingeführten
Stellung arretierbaren Kernes (\6ci) befestigt
sind.
2 Erdungskontakt nach Anspruch i. dadurch 2a
gekennzeichnet, daß der Kern ι Ku/) IVi! eines
leicht abnehmbaren äußeren Deckels (16) für den
Bü.rc-'enha!terraum Lsi.
3. Erdungskontakt n..di Anspruch 2. dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (16) axiale Rohrungen
(16c) zur Einführung einer Lehre (20) aufweist, mit deren Hilfe der Abnutzungsgrad tier
Bürsten (12) meLoar ist.
30
Die Erfindung bezieht sich auf einen Erdungskontakt zur Cbertragung des Stromes eines elektrischen
Schienenfahrzeuges auf dessen Achse mit einem im
Achslagerdeckel gegenüber der Stirnseite der Achse angeordneten Bürstenhalter, der mit einer Federanordnung
zur Erzeugung eines axialen Bürstendruckes gegen einen an der Achse stirnseitig befestigten Kontaktschieifkorper
ausgerüstet ist.
Bei einem bekannten Erdungskontakt diener Art (deutsche Patentschrift 903 821) wird eine einzelne
Bürste durch eine Spiralfedei über einen Druckfingerhebel gegen den Kontakischleifkörpcr gepreßt
Wenn bei dieser Konstruktion die Zuganglichkeit und Auswechselbarkeit der Bürste auch gut sind. .0
ist der Druckfinger-Bürstenhalter doch konstruktiv aufwendig. Bei einem anderen Bürstenhalter der eingangs
genannten Art (deutsche Auslegeschriit
1 091 605) ist stattdessen eine einfache zur Bürste koaxiale Spiralfeder vorgesehen. Dies hat aber zur
Folge, daß die Bürste sehr kurz ist und damit auch nur eine kurze Lebensdauer hat. Ferner stellen bei
diesen bekannten Ausführungen die Bürsten und ihre Andrucksysteme erhebliche Massen dar, die im
Rhythmus des Aeh.skopfes mit bewegt werden müssen.
um eine gleichmäßige Anlage am Kontaktschlcifkürper sicherzustellen. Bei sehr schnellen
Fahrzeugen treten jedoch infolge der Unebenheit der Geleise an den Achsen ganz erhebliche Vertikalbcschleunigungen
auf, denen eine zu schwere Bürste infolge der Massenträgheit nicht mehr folgen kann. Die
Bürste tanzt deshalb in ihrer Halterung, was zur Bildung von unerwünschten Lichtbogen-Überschlägen
führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen konstruktiv einfachen Erdungskontakt zu schaffen,
bei dem im Verhältnis zum Querschnitt lange Bürsten mit entsprechend langer Lebensdauer verwendet
werden und bei dem die Bürsten leicht auszuwechseln sind.
Ausgehend von einem Erdungskontakt der eingangs
genannten Art wird diese Aufgabe erfindungs-Semliß"dadurch
gelöst, daß der Bürstenhalter mehrere um eine axiale Bohrung herum angeordnete
Bürsten trägt, die unter der Schubkraft von Ro!!-
b.indfedern "stehen, deren Enden am inneren E;;.Ie
eines in die axiale Bohrung einführbaren und in der
eingeführten Stellung arretierbaren Kernes befestigt
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |