DE1265931B - Radanordnung fuer ein verfahrbares Gestell, insbesondere in Geschirrspuelmaschinen - Google Patents
Radanordnung fuer ein verfahrbares Gestell, insbesondere in GeschirrspuelmaschinenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ^m9w^ PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
A 471
Deutsche Kl.: 34 c-14/04
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1265 931
W37731Ic/34c
13. Oktober 1964
11. April 1968
W37731Ic/34c
13. Oktober 1964
11. April 1968
Die Erfindung betrifft eine Radanordnung für ein verfahrbares Gestell, insbesondere in Geschirrspülmaschinen,
mit in Querrichtung des Gestells verlaufenden Gestellachsen und senkrecht zu den
Gestellachsen angeordneten Stangen, wobei die zwischen zwei Ansätzen einer Laufbuchse zur
Sicherung gegen Axialverschiebungen drehbar gehaltert sind.
Falls das Gestell zum Freilegen eines Zugangs zu dem darunter befindlichen Raum verfahrbar ist, ist
es erforderlich, eine Radanordnung vorzusehen, wobei es Aufgabe der Erfindung war, eine derartige
Radanordnung so auszubilden, daß sie ohne Verwendung von Werkzeugen an dem Gestell angebracht
und davon abgenommen werden kann. Die Notwendigkeit von speziellen Montagevorrichtungen und
Werkzeugen soll bei der Radanordnung nach der Erfindung entfallen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine die Laufbuchse auf den in Querrichtung zum
Gestell verlaufenden Gestellachsen haltende Vorrichtung mit federnden Eigenschaften, die eine Vertiefung
zum Eingriff mit den unmittelbar an den Gestellachsen befindlichen Stangen und zur Sicherung gegen
Axial- und Drehbewegungen der Laufbuchse aufweist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung an Ausführungsbeispielen näher erläutert.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Teilansicht im senkrechten Schnitt einer Geschirrspülmaschine mit zwei verfahrbaren
Gestellen, die mit mehreren erfindungsgemäßen Radanordnungen versehen sind,
F i g. 2 eine Teilansicht in vergrößertem Maßstab und im Schnitt nach der Linie 2-2 in F i g. 1,
F i g. 3 eine Endansicht einer Radanordnung von außen,
F i g. 4 eine Ansicht im diametralen Schnitt nach der Linie 4-4 in F i g. 3,
F i g. 5 eine Ansicht einer Radanordnung vom inneren Ende und
Fig. 6 eine Seitenansicht, welche den Zusammenbau
der Gestellachse und des Rades zeigt.
Bei der in der Zeichnung beispielsweise dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist die
Geschirrspülmaschine allgemein mit 10 bezeichnet. Sie weist zwei verfahrbare Gestelle 11 und 12 auf.
Die Gestelle werden von zwei an den Seitenwänden 14 der Maschine 10 befestigten Schienen 13 zur
waagerechten Bewegung innerhalb des .Geschirrspülraums 15 getragen. Bei der dargestellten Ausführungsform
bildet das Gestell 11 einen Geschirrauf-Radanordnung für ein verfahrbares Gestell,
insbesondere in Geschirrspülmaschinen
insbesondere in Geschirrspülmaschinen
Anmelder:
Whirlpool Corporation,
Benton Harbor, Mich. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. H. Ruschke und Dipl.-Ing. H. Agular,
Patentanwälte,
8000 München 27, Pienzenauer Str. 2
Als Erfinder benannt:
Bruce Edmund Stewart, St. Paul, Minn. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. November 1963
(323 358)
V. St. v. Amerika vom 13. November 1963
(323 358)
nahmekorb, und das Gestell 12 umfaßt ein Besteckfach.
Wie in F i g. 1 dargestellt, kann das Gestell 12 im vorderen Teil des Raumes 15 angeordnet werden,
während das Gestell 11 im hinteren Teil angeordnet ist, so daß der ganze Raum 15 zur Geschirrspülung
ausgenutzt werden kann, wobei jedoch die Gestelle auch, wenn gewünscht, im hinteren Teil des Raumes
angeordnet werden können.
Wie erwähnt, ist die Erfindung auf eine verbesserte Radanordnung gerichtet, welche eine rollende
Bewegung der Gestelle auf den Schienen 13 ermöglicht. Die in F i g. 2 bis 6 mit näheren Einzelheiten
dargestellten Radanordnungen sind allgemein mit 16 bezeichnet und weisen jeweils eine Laufbuchse 17
und ein Rad 18 auf. Das Rad 18 ist am äußeren Ende
19 der Laufbuchse 17 drehbar gelagert und so angeordnet, daß es längs eines waagerechten Leistenteils
20 der Schienen 13 rollt, wie in F i g. 2 gezeigt. Die Laufbuchse 17 wird durch einen rohrförmigen Teil
gebildet, der auf das äußere Ende 21 einer Gestellachse 22 angeordnet werden kann. Eine Zunge 35
bildet im Zusammenwirken mit der erwähnten Gestellachse eine die Laufbuchse haltende Vorrichtung 22,
23 mit federnden Eigenschaften. Eine Vertiefung 34 in der Zunge 35 erstreckt sich radial zur Laufbuchse
17 und kann eine senkrecht zu der Gestellachse 22 verlaufende Stange 24 aufnehmen, so daß die Rad-
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anordnung 16 in herkömmliche Gestelle eingebaut werden kann, ohne daß besondere Befestigungen und
Montagewerkzeuge vorgesehen werden müssen.
Die Laufbuchse 17 weist an ihrem äußeren Ende mehrere Ansätze 25 auf, von denen jeder mit einer
äußeren Kurvenfläche 26 ausgebildet ist. Das Rad 18 ist mit einer axialen Bohrung 27 versehen, die an
ihrem inneren Ende eine kegelstumpf f örmige Kurvenfläche 28 aufweist, die auf der Kurvenfläche 26 der
Ansätze zur Auflage kommt, wenn die Laufbuchse nach außen in die Bohrung 27 bewegt wird. Die
Ansätze 25 befinden sich in der Umfangsrichtung voneinander im Abstand und bilden daher zwischen
sich Schlitze 29, so daß die ringförmige Anordnung der Ansätze durch die Kurvenfläche 26 radial verengt
wird, damit die Ansätze durch die Bohrung 27 nach außen von einer radialen Außenfläche 30 des Rades
hindurchgeführt werden können, wie in Fig.4 gezeigt. Die Ansätze 25 sind ferner mit inneren
kegelstumpfförmigen Flächen 31 versehen, die an der Radfläche 30 anliegen, um dieses gegen eine Auswärtsbewegung
auf der Laufbuchse zu halten. Ferner weist die Laufbuchse einen radialen Flansch 32 auf,
der sich von den Ansätzen 25 in einem Abstand nach innen befindet, der im wesentlichen gleich der
axialen Länge des Nabenteils 33 des Rades 18 ist, so daß das letztere drehbeweglich, jedoch auf dem
äußeren Ende 19 der Laufbuchse axial feststehend ist, wie in F i g. 4 gezeigt.
Die Laufbuchse kann aus einem elastischen Kunststoff hergestellt werden, um die Anordnung des
Rades auf ihrem äußeren Ende durch eine elastische Verengung und Rückkehr der Ansätze in die in
F i g. 4 gezeigte Stellung zu ermöglichen. Wie aus F i g. 4 ersichtlich ist, kann das Rad in ähnlicher
Weise aus Kunststoff hergestellt sein. Das Material, aus welchem die Laufbuchse und das Rad hergestellt
werden, soll vorzugsweise einen niedrigen Reibungskoeffizienten ermöglichen, damit das Rad auf der
Laufbuchse leicht drehbar ist.
Die Zunge 35 ist am inneren Ende 37 der Laufbuchse 17 so vorgesehen, daß sie sich in deren Längsrichtung,
d. h. nach innen in der Richtung ihrer geometrischen Achse erstreckt. Wie in F i g. 5 gezeigt,
hat die Zunge vorzugsweise eine Breite, die im wesentlichen gleich dem Außendürchmesser der
Laufbuchse ist. Die Zunge ist im Längsschnitt nach einer die geometrische Achse der Laufbuchse enthaltenden
radialen Ebene im wesentlichen S-förmig. Die Vertiefung 34 hat daher eine im wesentlichen
halbzylindrische Form, deren Länge im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser der Laufbuchse ist
und die quer zu dieser verläuft. Die Spitze 36 der Zunge 35 ist nach außen gebogen und bildet eine
Kurvenfläche, die, wenn die Stange 24 an ihr zur Anlage kommt, die Zunge nach außen biegt, wie mit
gestrichelten Linien in F i g. 4 dargestellt, so daß die Laufbuchse über das Ende 21 der Gestellachse
bewegt werden und die Zunge die Stange 24 übergreifen kann, wie in F i g. 2 gezeigt. Wie aus F i g. 4
ersichtlich ist, ist der Abstand der Vertiefung 34 von den Ansätzen 25 des äußeren Endes der Laufbuchse
geringfügig größer als der Abstand des Endes 21 der Gestellachse von der Stange 24, so daß, wenn die
Radanordnung 16 auf das Ende 21 aufgebracht wird, das letztere sich im wesentlichen über die volle Länge
der Laufbuchse zur besseren Lagerung des Rades erstreckt.
Das durch die Zunge 35 gebildete Halteelement schließt daher wirksam eine Bewegung der Laufbuchse
in der Achsrichtung der Gestellachse 22 und eine Drehung um diese aus. Die auf diese Weise
erzielte feste Anordnung der Laufbuchse ergibt eine zwangläufige Lagerung für das Rad 18, wodurch ein
verbessertes und genaues Abrollen des Rades auf den Schienen 13 erzielt wird.
Der Zusammenbau der Radanordnung 16 ist außerordentlich einfach. Das äußere Ende 19 der
Laufbuchse wird von Hand in die Bohrung 27 des Rades eingeschoben, wie in F i g. 6 gezeigt, wobei
die Kurvenfläche 26 der Ansätze 25 an der Kurvenfläche 28 des Rades zur Anlage kommt, so daß die
Laufbuchse radial nach innen verengt wird, um deren Bewegung durch die Bohrung 27 zur äußersten, in
Fig. 4 gezeigten Stellung zu ermöglichen. Die Elastizität der Laufbuchse hat zur Folge, daß die
Ansätze in die in F i g. 4 gezeigte Stellung nach außen federn, wodurch die Flächen 31 an der Radfläche 30
außen angeordnet werden, so daß sie mit dem Flansch 32 zusammenwirken, um das Rad gegen eine axiale
Bewegung auf dem Ende 19 der Laufbuchse zu halten.
Die zusammengebaute Radanordnung 16 wird auf dem Gestell dadurch angebracht, daß die Laufbuchse
von Hand auf das Ende 21 der Gestellachse 22 mit der Zunge 35 nach innen aufgeschoben wird, wie in
F i g. 4 gezeigt. Wenn die Zunge 35 auf der Stange 24 auftrifft, wird die Zunge radial nach außen gedrückt,
so daß sie über die Stange 24 treten kann, bis die letztere von der Vertiefung 34 aufgenommen wird,
wie mit gestrichelten Linien in F i g. 4 dargestellt. Da die Vertiefung 34 halbzylindrisch ist, paßt sie sich
der zylindrischen Form der Stange 24 an, wodurch die Laufbuchse auf dem Gestell wirksam gesichert
wird. Das Gestell wird sodann in den Spülrauml5 so eingesetzt, daß die Räder 18 auf den Schienenteilen
20 laufen, wie in F i g. 2 dargestellt, womit der Einbau beendet ist.
Claims (8)
1. Radanordnung für ein verfahrbares Gestell, insbesondere in Geschirrspülmaschinen, mit in
Querrichtung des Gesteis verlaufenden Gestellachsen und senkrecht zu den Gestellachsen angeordneten
Stangen, wobei die Räder zwischen zwei Ansätzen einer Laufbuchse zur Sicherung gegen
Axialverschiebungen drehbar gehaltert sind, gekennzeichnet durch eine die Laufbuchse
(17) auf den in Querrichtung zum Gestell (11) verlaufenden Gestellachsea (22) haltende
Vorrichtung (23, 35) mit federnden Eigenschaften, die eine Vertiefung (34) zum Eingriff
mit den unmittelbar an den Gestellachsen-(22) befindlichen Stangen (24) und zur Sicherung
gegen Axial- und Drehbewegungen der Laufbuchse (17) aufweist.
2. Radanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbuchse (17) und die
haltende Vorrichtung (23) in einem Stück ausgebildet sind und aus elastischem Kunststoff
bestehen.
3. Radanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die haltende Vorrichtung
(23) eine Zunge (35) aufweist, die
elastisch an dem inneren Ende (37) der Laufbuchse (17) gehaltert ist, wobei die Vertiefung
(34) in der Zunge (35) sich im wesentlichen radial zur Laufbuchse (17) erstreckt und die Stange (24)
aufnimmt.
4. Radanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (35) mit ihrer
Spitze (36) nach oben gebogen ist und eine Kurvenfläche bildet, an deren Unterseite die
Stange (24) beim Einführen der Laufbuchse (17) in die Gestellachse (22) entlanggleitet und in die
Vertiefung (34) einrastet.
5. Radanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (35) eine
im wesentlichen dem äußeren Durchmesser der Laufbuchse (17) entsprechende Breite aufweist.
6. Radanordnung nach Anspruch 3,4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefung (34) eine im wesentlichen halbzylindrische Form hat.
7. Radanordnung nach Anspruch 3,4,5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (35) im Längsschnitt nach einer radialen Ebene S-förmig
ausgebildet ist.
8. Radanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das äußere Ende (19) der Laufbuchse (17) gespalten ist, um ein radiales Zusammenziehen
derselben zu gestatten und das Aufziehen des Rades (18) über die Ansätze (25) am äußeren
Ende der Laufbuchse (17) zu ermöglichen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 329 807;
USA.-Patentschriften Nr. 3 084 702, 3 087 769.
Schweizerische Patentschrift Nr. 329 807;
USA.-Patentschriften Nr. 3 084 702, 3 087 769.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 538/88 4.68 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US323358A US3261647A (en) | 1963-11-13 | 1963-11-13 | Wheeled rod structure |
Publications (1)
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DE1265931B true DE1265931B (de) | 1968-04-11 |
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ID=23258876
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