DE2842448C3 - Coilauflager - Google Patents
CoilauflagerInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D61/00—External frames or supports adapted to be assembled around, or applied to, articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)
- Vibration Prevention Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Coilauflager mit wenigstens einem Paar von nach auswärts geneigten Stützschenkeln
zum Lagern eines Coils, wobei die Lagerflächen der Stützschenkel mit einem Schutzbezug versehen sind.
Beim Ablegen von Coils aus Stahlblech oder dergleichen in Lagergestelle oder Coilauflager besteht
die Gefahr, daß das Coil durch Anstoßen an funktionsbedingte Kanten und Flächen beschädigt wird.
Hinzu kommt eine mögliche Beschädigung bei der ruhenden Lagerung infolge Durchdrückens.
Um derartige Schäden zu verhindern, ist es bekannt, die Lagerflächen mit Filz oder ähnlichen Stoffen zu
bekleben. Derartige Schutzbezüge sind jedoch insofern nachteilig, als sie nicht die Kanten mitschützen, durch
einmalige Beschädigung unbrauchbar werden können und bei Erneuerung einen großen Aufwand für die
Entfernung des alten Schutzbezuges erfordern.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Coilauflager der eingangs genannten Art zu schaffen, das mit einem
Schutzbezug versehen ist der ohne weiteres von jederman am Ort des Einsatzes angebracht und
ausgewechselt werden kann, wobei dieser Schutzbezug einen optimalen Dauerschutz insbesondere für dünne
und dünnste Bleche bzw. deren Coils bietet
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schutzbezug auf die Kanten der Stützschenkel umgreifend
formschlüssig aufgesteckt ist und aus einem Elastomeren besteht
Die Verwendung eines Elastomeren gewährleistet nicht nur eine billige und einfache Herstellung des
Schutzbezuges, sondern bewirkt auch, daß dieser unverrutschbar auf das Coilauflager aufgesteckt werden
kann. Eine besondere Befestigung ist nicht notwendig, kann jedoch in speziellen Fällen vorgesehen werden,
indem beispielsweise nach innen oder außen vorspringende Leisten an den seitlichen Schenkeln des
Schutzbezuges vorgesehen werden. Es ist besonders zweckmäßig, wenn der Schutzbezug im Querschnitt
U-förmig ist, wobei insbesondere die Innenkontur des Schutzbezuges die Außenkontur der Stützschenkel des
CoilaufUgers entspricht. Die seitlichen Schenkel des im Querschnitt U-förmigen Schutzbezuges können im
nichtaufgebrachten Zustand an ihren freien Enden einen geringeren Abstand voneinander haben sls das entsprechende
Dickenmaß der Stützschenkel, um eine Vorspannung der seitlichen Schenkel des Schutzbezuges
jo gegenüber den Stützschenkeln zu bewirken. Zur Erleichterung des Aufschiebens des Schutzbezuges
können die Enden der seitlichen Schenkel nach innen abgeschrägt sein. Die beim Aufschieben erfolgende
Verformung des Mittelsteges des Schutzbezuges bringt einen zusätzlichen Dämpfungseffekt bei Belastung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Lagerstelle eines Coilauflagers mit
4(i Schutzbezug.
Fig. 2 zeigt einen Schnitt längs der Linie I-l von
Fig. 1.
F i g. 3 bis 9 zeigen verschiedene Ausführungsformen für einen Schutzbezug.
Das in den F i g. 1 und 2 dargestellte Coilauflager 1 besitzt einen trapezförmigen Querschnitt zur Ausbildung
eines Troges zur Aufnahme eines Coils 2, wobei zwei Paare von sich gegenüberliegenden Stützschenkeln
3 vorgesehen sind, die nach auswärts geneigt und durch einen Mittelschenkel 4 miteinander verbunden
sind. Die Stützschenkel 3 sind U-förmig ausgebildet, wobei deren Mittelsteg die Lagerfläche für das Coil 2
bildet.
Die Stützschenkel 3 sind ebenso wie der Mittelschenkel
4 mit einem Schutzbezug 5 versehen, der U-förmig ausgebildet ist, wobei der Mittelsteg des Schutzbezuges
5 die Lagerflächen der Stützschenkels 3 bedeckt, während die Seitenschenkel 6 die Seitenschenkel der
Stützschenkel 3 bedecken, so daß der Schutzbezug 5 die
M) Stützschenkel 3 und den Mittelsleg 4 formschlüssig umgreift.
Der Schutzbezug 5 ist zweckmäßigerweise jeweils für
ein Paar von gegenüberliegenden Stützschenkeln 3 und den Mittelsteg 4 einstückig ausgebildet, wodurch ein
Ί5 Verschieben gegenüber dem Mittelschenkel 4 bei
Belastung durch ein Coil 2 verhindert wird.
Weiter ist es zweckmäßig, den Schutzbezug 5 bis auf Zwischenfläclu-n 7 zu führen, die zwischen benachbar-
ten Coilauflagern angeordnet sind, so daß damit die Kanten 8, die zwischen den Zwischenflächen 7 und den
Stützschenkeln 3 gebildet werden, ebenfalls abgedeckt sind.
Gemäß F i g. 3 sind die Schenkel 6 des .Schutzbezuges
5 aufgrund der Verwendung von elastischem Material im nicht auf die Lagerstelle aufgebrachten Zustand nach
innen geneigt, so daß die freien Enden der Schenkel 6 vor dem Aufbringen einen geringeren Abstand als das
jeweilige Dickenmaß der Stützschenkel 3 besitzen. Hierdurch wird beim Anbringen des Schutzbezuges 5
auf die Lagerstelle des Coilauflagers 1 eine Vorspannung der Schenkel 6 gegenüber den Stützschenkeln 3
und ferner eine leichte Verformung des Mittelsteges des Schutzbezuges 5 bewirkt. Die Verformung des Mittelsteges
des Schutzbezuges 5 kann durch Krafteinwirkung zurückgebildet werden, indem ein Coil 2 in das
Coilauflager 1 eingebracht wird. Die dabei ausgeübte Kraft steigt solange an, bis der Mittelsteg plan an den
Stützschenkeln 3 anliegt, wobei sich gleichzeitig durch Reibung zwischen den Schenkeln 6 und den Stützschenkeln
3 ein zusätzlicher Dämpfungseffekt ergibt, der insbesondere bei dünnen Blech- oder Foliencoils
vorteilhaft ist, weil die Belastung an der Lagerstelle nicht abrupt auftritt Der Dämpfungsweg ist dabei durch
entsprechende Formgebung einstellbar.
Gemäß F i g. 4 ist der Mittelsteg des Schutzbezuges 5 nach innen leicht gewölbt, um auf diese Weise eine
Vorspannung beim Anbringen des Schutzbezuges und eine zusätzliche Dämpfung beim Einbringen eines Coils
2 zu erzielen.
Gemäß Fig.5 können die freien Schenkel 6 des
Schutzbezuges 5 nach innen gerichtete Abschrägungen 9 aufweisen, die ein Aufschieben des Schutzbezuges 5
auf die Stützschenkel 3 erleichtern.
Gemäß den F i g. 6, 7 und 9 weisen die Schutzbezüge 5 nach innen oder außen vorspringende Leisten 10 an den
freien Enden ihrer seitlichen Schenkel 6 auf, die in in entsprechende Nuten an den Stützschenkeln 3 einrastbar
sind, oder die durch eine Halteleiste 11 übergriffen werden, wobei die Halteleiste 11 mit dem Stützschenkel
3 verschraubt ist Bei einer weiteren Ausführungsform ist der Schutzbezug 5 im Bereich der seitlichen Schenkel
6 direkt mit den Stützschenkeln 3 verschraubt
Gemäß den F i g. 7 bis 9 ist der Schutzbezug 5 für den
jeweiligen Stützschenkel 3 bzw. für ein Paar von sich gegenüberliegenden und gegebenenfalls durch einen
Mittelsteg 4 verbundenen Stützschenkeln 3 als Winkelprofil ausgebildet wobei jedes Winkelprofil eine Kante
der Stützschenke! 3 umgreift. Insbesondere hierfür sind die Leisten 11 zum Befestigen dieser zweiteiligen
Schutzbezüge 5 vorgesehen.
Als Werkstoff für den Schutzbezug eignen sich Elastomere mit geeigneter Härteeinstellung, vorzugsweise
mit einer Härte im Bereich von 60 bis 100 Shore A, das die .lotwendige Schnitt- und Verschleißfestigkeit
aufweist, vorzugsweise Polyurethan.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Coilauflager mit wenigstens einem Paar von
nach auswärts geneigten Stützschenkeln zum Lagern eines Coils, wobei die Lagerflächen der
Stützschenkel mit einem Schutzbezug versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbezug
(5) auf die Kanten der Stützschenkel (4) umgreifend formschlüssig aufgesteckt ist und aus
einem Elastomeren besteht.
2. Coilauflager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbezug (5) die Stützschenkel
(4) U-förmig umgreift
3. Coilauflager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkontur des Schutzbezugs
(5) der zu bedeckenden Außenkontur der Stützschenkel (4) entspricht.
4. Coilaufiager nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die sich um die Kanten erstreckenden Schenkel (6) des Schutzbezuges (5)
gegenüber den Lagerflächen vorgespannt sind.
5. Coilauflager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (6) des Schutzbezuges (5)
an ihren Enden an ihrer Innenseite nach außen abgeschrägt sind.
6. Coilauflager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelsteg des
Schutzbezuges (5) nach innen gewölbt ist.
7. Coilauflager nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (6) des
Schutzbezuges (5) eine nach innen oder außen vorspringende Leiste (10) aufweisen.
8. Coilauflager nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomere eine
Shore-HärteA von 60 bis 100 besitzt.
9. Coilauflager nach einem der Anspüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomere ein
Polyurethan ist.
10. Coilauflager nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (6) des
Schutzbezuges (5) durch eine Befestigungsleiste(ll), die den freien Rand des Schenkels (6) übergreift, an
der Außenseite des Stützschenkels (3) gehalten wird.
11. Coilauflager nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsleiste (11) eine
Nut zur Aufnahme der nach außen vorspringenden Leiste (10) des Schenkels (6) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782842448 DE2842448C3 (de) | 1978-09-29 | 1978-09-29 | Coilauflager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782842448 DE2842448C3 (de) | 1978-09-29 | 1978-09-29 | Coilauflager |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2842448A1 DE2842448A1 (de) | 1980-04-10 |
DE2842448B2 DE2842448B2 (de) | 1981-01-08 |
DE2842448C3 true DE2842448C3 (de) | 1981-08-20 |
Family
ID=6050837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782842448 Expired DE2842448C3 (de) | 1978-09-29 | 1978-09-29 | Coilauflager |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2842448C3 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1877482U (de) * | 1963-06-20 | 1963-08-08 | Emil Dr Ing Hammerschmid | Lagerbock fuer walzen. |
-
1978
- 1978-09-29 DE DE19782842448 patent/DE2842448C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2842448A1 (de) | 1980-04-10 |
DE2842448B2 (de) | 1981-01-08 |
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Legal Events
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