DE180138C - - Google Patents

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DE180138C
DE180138C DENDAT180138D DE180138DA DE180138C DE 180138 C DE180138 C DE 180138C DE NDAT180138 D DENDAT180138 D DE NDAT180138D DE 180138D A DE180138D A DE 180138DA DE 180138 C DE180138 C DE 180138C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G53/00Conveying materials in bulk through troughs, pipes or tubes by floating the materials or by flow of gas, liquid or foam
    • B65G53/34Details
    • B65G53/60Devices for separating the materials from propellant gas

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV! 180138 -KLASSE 81 e. GRUPPE
MATHIAS SUTTERLITTE in HANAU a. M.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. August 1905 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Umsteuern des Zuflusses und Abflusses für die Sammelbehälter bei Saugluftfördervorrichtungen für Massengüter, und zwar besteht die Erfindung im wesentlichen darin, daß die Abschlußorgane für den Zu- und Abfluß des Massengutes und der Luft zu den Sammelbehältern zwecks Umstellung zeitweise mit einer sich ständig drehenden Antriebsvorrichtung verbunden werden. Die Abmessungen bezw. die Geschwindigkeit der Antriebsvorrichtung sind dabei so bemessen, daß die Umsteuerung immer dann erfolgt, wenn der eine der beiden Behälter gefüllt ist. Die Umsteuervorrichtung selbst besteht aus dem an sich bekannten Hahn zur Steuerung des Luftzuflusses und Luftabflusses und einer Klappe, welche den Zutritt des Massengutes zu den Behältern regelt. Die Klappe ist so ausgebildet, daß sie gleichzeitig den Zutritt der Außenluft zu dem von dem Fördergut abgesperrten Behälter gestattet, so daß sich auch dessen Bodenverschluß selbsttätig öffnen kann, um das in dem Behälter gesammelte Gut abzulassen.
Die Vorrichtung ist in der Fig. τ in einer Vorderansicht und in der Fig. 2 in einer Seitenansicht dargestellt. Die Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch die Abzweigung des Zulaufrohres zu den einzelnen Behältern mit der die Einlauf richtung und den Luftzutritt regelnden Klappe.
Auf die Deckel der beiden Behälter α und b sind Hauben c1, c2 aufgesetzt, welche durch Stutzen f1 und f2 mit einem Hahn d in Verbindung stehen.· Dieser stellt abwechselnd die Verbindung zwischen den Stutzen/1 und/2 mit einer Leitung g her, die Anschluß an das Gebläse hat. In den oberen Teil der Behälter a und b münden die beiden Abzweigungen k1, k2 des Zulaufrohres h tangential ein, um das Fördergut ohne Stoß in die Behälter zu bringen. Die Hahnspindel I ist über den Hahn d hinaus verlängert und geht durch die Schnittkante der unteren Wandungen der Abzweigungen k1, k2 hindurch zu einer Klappe m (Fig. 3), durch deren Umstellung der Zulauf zu den Behältern α und b geregelt wird. In den Wandungen der Abzweigungen k1, k2 Sind entsprechend der Größe der Klappe m, welche an ihren Kanten Dichtungsleisten trägt, Öffnungen η vorgesehen, in die sich die Klappe einlegt, so daß sie einerseits eine genaue Verlängerung der Wandungen bildet und andererseits einen Zutritt der Außenluft in die von der Förderung abgesperrte Leitung gestattet.
Das Umschalten der Klappe m und des Hahnes d geschieht durch eine selbsttätige Vorrichtung in dem Augenblick, in welchem ein Behälter α oder b gefüllt ist. Zu diesem Zwecke sind zwei Zahnräder 0 vorgesehen, welche von einer Riemenscheibe aus in langsame Umdrehung versetzt werden. Die Zahnräder tra- ■ gen die Stifte p1 und fi2, welche so zueinander angebracht sind, daß der eine dem anderen um

Claims (3)

  1. einen Winkel von i8oö vorauseilt. Auf der Hahnspindel I ist ein zweiarmiger Hebel r drehbar gelagert, dessen eines Ende ein Gewicht trägt und dessen anderes Ende verbreitert ist, so daß es von einem der sich drehenden Stifte mitgenommen werden kann. An dem mit einem Gewicht versehenen Arm des Hebels r ist ferner noch ein Stein s befestigt, welcher in einer Kulisse t läuft, die mit der Hahnspindel I
    \o starr verbunden ist. Die Kulisse hat die Form eines Viertelkreisbogens.
    Die Vorrichtung wirkt in der folgenden Weise: Wenn die Klappe m in der in Fig. 3 gezeichneten Stellung steht, so kann von dem Zulaufrohr h aus durch die Abzweigung k1 der Behälter α gefüllt werden. Hierbei steht der Hebel r in der in Fig. 1 gezeichneten Stellung, in welcher das Gebläse mit der Haube c1 des Behälters α verbunden ist. Tritt nun das Geblase in Tätigkeit, so wird die Luft aus dem Behälter α abgesaugt und dadurch das Fördergut in ihn hineingezogen. Gleichzeitig werden die Zahnräder 0 in der Pfeilrichtung in langsame Umdrehung versetzt und der an dem Hebel r anliegende Stift p2 dreht diesen daher um seine Achse Z. Nach einer Viertelumdrehung kommt der Stein s gegen das Ende der Kulisse t und nimmt durch diese bei seiner Weiterbewegung, die in einem plötzlichen Umschlagen besteht, sowohl den Hahn d als auch die Klappe m mit. Beide werden infolgedessen so umgestellt, daß eine Verbindung mit dem Behälter b eintritt, während der Behälter α von der Förderung abgeschlossen wird. Gleichzeitig strömt aber durch die öffnung η Außenluft in den Behälter α ein, so daß jetzt in diesem ein Überdruck entsteht, durch den sich eine am Boden des Behälters angebrachte Klappe selbsttätig öffnet und dieser sich entleert. Dieser Vorgang wiederholt sich nach jeder halben Umdrehung der Zahnräder.
    Pa τ ε ν τ - A ν s r R ti c η Ε:
    ι. Vorrichtung zum Umsteuern des Zuflusses und Abflusses für die Sammelbehälter bei Saugluftfördervorrichtungen für Massengüter, gekennzeichnet durch eine in ständiger Bewegung befindliche Antriebsvorrichtung, welche selbsttätig zeitweise mit einer den Zufluß des Fördergutes regelnden Klappe^m^ und dem an sich bekannten Hahn (d) zur Steuerung des Luftabschlusses für die Sammelbehälter (a und b) verbunden wird, um dadurch die Umsteuerung der bei diesen den Zufluß und Abfluß regelnden Teile herbeizuführen.
  2. 2. Vorrichtung zum Umsteuern nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei ineinander eingreifende, mit Stiften ffi1, φ2) versehene Zahnräder (0), welche bei ihrer Drehung durch Anschlag der Stifte einen auf der Hahnspindel (I) lose drehbaren Hebel fr) mitnehmen, so daß ein mit diesem verbundener Stein fs) sich in einer mit dem Hahn (d) und der Klappe fm) starr verbundenen Kulisse ft) verschiebt, bis er schließlich gegen das Ende der Kulisse stößt, wodurch bei dem nunmehr erfolgenden plötzlichen Umschlagen des Hebels fr) der Hahn fd) und die Klappe fm) schnell gesteuert werden.
  3. 3. Vorrichtung zum Umsteuern nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe fm) sich in eine öffnung fn) der Wandung einer der nach den Sammelbehältern fa, b) führenden Abzweigungen fk1, k2) des Förderrohres einlegt und dadurch eine Verlängerung dieser Wandung und eine Führung für das dem zugehörigen Behälter zulaufende Fördergut bildet, während gleichzeitig durch die öffnung fn) des anderen Zweiges Außenluft in den anderen Sammelbehälter eintreten kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE180138C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3253863A (en) * 1964-03-19 1966-05-31 Riggs & Lombard Inc Duct distributor switch

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3253863A (en) * 1964-03-19 1966-05-31 Riggs & Lombard Inc Duct distributor switch

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