DE1801281A1 - Glasgegenstand und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Glasgegenstand und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Description
DiMn-InG. H.Veickmann, Difl-Phys. Du. K. Finceb
Difl-InG. F. A.Vnckmann, Difl.-Chim. B. Hum
1801281 * MÖNCHEN 17, DEN
Sch/Gl
Die Erfindung betrifft die Verfestigung von aiasgegenst&nden
und betrifft insbesondere ein Verfahren zur Behandlung derartiger Glasgegenstände, beispielsweise Glasbehälter, vie z.B.
Flaschen, Töpfe, Fässer, Becher, Tischgeschirr, Glaeware,
Ofengeechirr, Becher oder dergleichen, wobei Slasgegenetände
mit einer verbesserten mechanischen festigkeit erhalten werden.
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Festigkeit von Glas allgemein "bekannt. Von derartigen Methoden
seien beispielsweise das 2<wapern von Glas durch Abschrecken
von einer hohen temperatur sovie das chemische Anlassen von Glas durch Ionenaustausch in einem Bad aus geschmolzenem Salz
erwähnt. Aus technischen oder wirtschaftlichen Gründen ist keine der beiden Methoden ohne weiteres rar Verfestigung der
meisten Glasbehälter anwendbar. Eine andere bekannte Methode
besteht in einer Behandlung der ulasoherfläohe. unmittelbar
nach der Herstellung, wobei sieh die dlasoberfläohe no oh auf
einer Temperatur von einigen 100· befindet, mit einer metallorganischen Verbindung, so dass eine Mfftaion tee bei der
Kontaktierung gebildeten Metalloide Ia- die OlssofeerJtläoA· er«
folgt, während der Behälter ausgeglüht wiri f vergleiche beispielsweise
die britisoti·» Brismtsetaiiten 1 Q 24 468 und
1 115 342). Wenn stiel, aatib Äiesen Methoden erhebliche fertig»
keitserhöhungen ersielt. werden, M5nn@nf so sind dennoch diese
festigkeitaerh6hMBg©a schwierig su realisieren« wenn di®
Glasdioke abniomt.
Ziel der vorliegenden SrfinAung ist die Schaffung eines Verfahrens nur merklichen BrhiJhtm^ der Yestigkelt von ®laemre&*
d.h. Glasbehälter^, wobei diesen ¥®rfa&aati nl&ht den bisher
erforderlioh gowesenexi Verfahrensbesehriliilamgen %at«rworf«a
ist und insbesondere in wirksamer Weise auf Ctlaswaren angewendet werden kann, die aus senr dünnem Glas bestehen.
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Sas erfindungegemasse Verfahren zur Behandlung eines Glasgegenatandee besteht darin, wenigstens eine der Oberflächen des
Gegenstandes bei einer Temperatur awisohen der unteren Sntspaxmungstemperatur (strain point) deo Glanes und seiner Erweichungstemperatur der Einwirkung eines sauren Gases zur Entfernung Ton Katriumionen aus dem Glas und zur Bildung einer
Ablagerung eines Hatriumsalzes auf der Glaaoberfläohe zu unterziehen, das Glas an der Oberfläohe und in Nachbareteilung
im der Oberfläche merklich au dehydratisieren, die Oberfläche
des Glaegegenstrades bei einer Temperatur zwischen der unteren Entepennungfltemperatur und der &nraiohungs temperatur mit
einer metallorganisohen Verbindung mit einer hohen Zersetzungs-temperatur au behandeln, die metallorganisohe Verbindung oder
deren Zersetzungsprodukt in die Oberfläohe des Gegenstandes einzudiffundieren und den Gegenstand auszuglühen und zu Mlhlen.
unter der "unteren En tapannungs tempera tür" (strain point) eines
jeweiligen Glases soll die Temperatur verstanden werden, bei welcher das Glas eine Viskosität in der Gröasenordnung von
10 *·' Foise besitzt. Unter dem TErweiohungspunkt" (softening
point) eines Glases soll die Temperatur verstanden werden, bei welcher das Glas eine Viskosität in der Grussenordnung von
10" Poise aufweist. Bei den meisten Soda/Kalk-Gläsern liegt
die untere Entspannung tempera tür awioohen 400 und 50O0O, während der Erweichungspunkt in dem Gebiet zwischen 700 und 7509O
liegt.
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Als PoIgQ der Entfernung von Natriumionen aus dem Glas sowie
der Dehydratieierung de» O.laaee an der Oberfläche sowi© in
Naohbarstellung su der Ober fläch« vfi.rd der Glasgegenstand
mit einer Schicht unterhalb der Oberfläche versehen, die mit
Siliciumdioxid angereichert ist, d.h. daee die Menge an
Siliciumdioxyd in dieser Sohioht grosser ale die Silicium-»
dioxydmenge in dem Glas ist, aus welchem der Gegenstand hergestellt worden ist. Wird die metallorganisohe Verbindung
mit einer hohen Zersetzungstemperatur entweder selbst oder
in form eines Zersetzungoproduktes in die Oberfläche des Glasgegenstandes
eindiffundieren gelassen, dann wird ein® weitere Sohioht gebildet, und zwar zwischen des mit Siliciumdioxid
angereicherten Sohioht und der Oberfläche des gegenstandes, wobei diese Sohicht das Metall der metallorganischen Verbindung
enthält, und zwar möglicherweise in gebundener Form (beispielsweise in Form seines Oxyde), wobei das Metall in der
Sohioht verteilt 1st.
Durch die Erfindung wird ein Glaegegenatand geschaffen, der
einen Kern aufweist, welcher sich aus Glas mit der gleiohen Zusammensetzung wie das Glas, aus welchem er hergestellt worden
1st, einer ersten Sohioht, die dem Glaskern benachbart ist und eine gxaesere Menge an Silioiumdioxyd als der Kern
enthält, und einer zweiten Schicht zwischen der ersten SchiQht und.der Oberfläche des Gegenstandes, welche ein.Me-
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- 5 -tall in feiner Verteilung enthält, zusammensetzt.
Bas erfindungegemässe Verfahren besteht aus einer Anzahl unterschiedlicher Stufen. Diese werden nachstehend näher beschrieben. Die erste Stufe besteht darin, den Glaagegenetand
bei einer Temperatur ewisohen der unteren Xntspannungstemperatur des Glases und seiner Srveichungstemperatur der Einwirkung eines sauren Gases eur Entfernung von Natriumionen
aus dem Glas sowie sur Bildung einer Ablagerung aus einem Natriumsals auf der Oberfläche zu unterziehen. Das verwendete
saure Gas kann beispielsweise aus Chlorwasserstoff, Schwefeldioxyd oder Sohwefeltrioxyd bestehen, wobei der Glasgegenetand der Einwirkung des Gases wahrend einer solchen Zeitspanne
ausgesetzt wird, die dasru ausreicht, dass ein merklicher Austausch zwischen den Hatriueionen in der Glasoberfläohe und
den Wasserstoffionen des sauren Gases erfolgt. Sine einfache
Methode sur Durchführung dieser Stufe des erfindungsgemässen
Verfahrene besteht darin, den Glasgegenetand bei der angegebenen Temperatur durch eine Atmosphäre aus dem sauren Gas zu
führen. Diese Atmosphäre kann dadurch erzeugt werden, dass das Gas in einen Tunnel gesprüht wird, durch welchen der Gegenstand geführt wird. Dies 1st eine sehr wirksame Methode sur
Behandlung der äusseren Oberfläche, des Glaβgegenstandes. Handelt es sich bei dem Gegenstand um einen hohlen Behälter,/
beispielsweise eine Glasflaache, dann kann die innere Ober-
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fläche miter üastUsdan auf dies® Weise nicht In wirksamer
Weise behandelt w-ssden. In einem derartigen Falle besteht
eine sehr wirksame Behandlung der inneren Oberfläche dariaf
ein Pellet Eus sänam ein flüchtiges eaores Gea bildenden Ma
terial la den Behälter, su geben«, Wird "beispielsweise ein
Pellet' aus AimoGniumchlorid in den Behälter gegeben^ äsmxi
eetzt ©s eich schnell bei übt Behandlungstemperatu? .unter
Äeeieetaung von Chlorwaueerstoff« Die Wirkung dieser Behänd»
-lung »It einem sauren- (Jas "bestellt Äaria, ©iü© Isisjiwisels«
ablageraag saa eraemgoa, lsaIspieleWeiee ©isae ilÄagenrng aas
Ratriunofalorld9 £alie ale eemree öae ölil©sfaeseretoff verwendet wir&f wobei siöli diese Ablageramg »w£ ier &1©θο1»®γ-fläoae
"bildet, liiBaerdem wird der Hydroaqrlloassgelalt der
Glaeoberfläohe eöiÖfetf Icäifipieleweieii vm vaagetUdxs 25 5^« Andere,
saure Oase la Freiheit sete-^iMle- fe-terlallQiaj, iie amf ϋβββ
Weise νβΑΓθΜθ* werden können, sinä aeraetsbas© !Sulfates, wie
beispielsweise liDaoniiimmil£ati9 aowi© öSgaBisel&cs Yesbindungen,
beiepielewoiae q-öatarnlb?« lmao2ii«fioW.,92?ii® mat »sulfate, bei»
apielsweiee
degebenenfalle kann e@ In bestinnteii Mllea erforderlioh ü9in8
die- Katriumsal^ablageruns azisehlleeefAd ma entfexAes. M©s ist
■Jtdooh nloht immer notwendig« In Tbeetinaiea lülen topm die
IatriuiBealBaMaeeruAg auf Mv Oberfläche fies Öegaastaads solang«
lielaasea werden, hie die Behandlung leesidet ietD
abg«WE€ohen wird. Soll jedoch die
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18Q1281
beispielsweise die Ifetriuachloridablagorung, unmittelbar
nach, der Bildung entfernt werden, dann kann dies dadurch erfolgen, dass das ölaa auf diner Soroperatur zwischen seiner
unteren Entspa3inu2?gstemperatur und der Srweiohungetemperatur
in einer im wesentlichen chlor! elfreien und feuchtigkeitefreien Atmosphäre während e.inor solchen Seitspanne gehalten
vrird, dass das Natriumchlorid auf der Oberfläche vollständig
durch Sublimation entfernt wird.
Diβ Oberflächeasohiohten des (Rases werden dann im wesentlichen dehydratisiert. Dies bedeutet, dass die Wirkung des
sauren Gases derart umgekehrt wird, dass der Hydroxylionengehalt der Glasoberfläohe erneue vermindert wird. Die Dehydratisierungsstufe kann daduroh durchgeführt werden, dass
die Oberfläche des Glases zwisohen ihrer unteren Sntspannungs·
temperatur und äex JSrweiohungotemperatur in Gegenwart einer
im wesentlichen trockenen Atmosphäre gehalten wird. In der Praxis kann dies dadurch erreioht werden, dass der Q-lasgtgenstand bei der angegebenen Temperatur durch ein» Atmosphäre
aus trockener luft oder einem trockenen inerten Gas geführt
wird, wodurch in wirksamer Veise die äussere Oberfläche des Gegenstandes behandelt wird. Handelt es sich bsi dem Gegenstand um einen hohlen Behälter, dessen innere Oberfläche ebenfalls behandelt werden soll* so kann dies dadurch geschehen,
dose trockene luft oder ein trockenes inertes Gas in die Flaschen geleitet wird, wobei man sich beispielsweise Gaadüeen
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bedienen kann. Die Wirkung dieser Dehydratisierungsbehandlung besteht daxin, in dem Glasgegenutand eine GlasBOhioht
ssu erzeugen, die einen höheren Siliclumdioxydgehait ale das
Glas besitzt, aus welchem der Gegenstand hergestellt worden
ist. Folglich besitzt diese Schicht elnan niedrigeren Wärmeausdehnungskoeffizienten. Diese mit Siliciumdloxyd angereicherte Schicht besitzt vorzugsweise eine Dicke von nioht mehr
als 5 u.
Ansohliessend daran wird die Oberfläche des Glasgegenetandes
nooh bei einer Temperatur unterhalb der unteren Batspannungstemperatur oder der Erweichungstemperatur mit einer metallorganischen Verbindung mit einer hohtn Zoreetnungstemperatur
behandelt» wobei die metallorganisch© Verbindung oder ein Produkt aus dieser Verbindung, das sich bei der Kontaktierung
mit der heissen Glasoberflaohe bildet, in die Oberfläche des
Glaeee eindiffundiert. Die metallorganisohe Verbindung 1st λ
vorzugsweise eine Organosinn- oder Organotitan-Verbindung.
Diese Behandlungestufe wird vorzugsweise in ähnlioher Welse
wie die Behandlungen durchgeführt, welche in den britischen Patentschriften 1 024 468 und 1 115 342 sowie in der deutschen
Patentschrift (Patentanmeldung P 16 21 018.7
entsprechend den britischen Anmeldungen 14354/66 und 14355/66)
beschrieben werden. Die metallorganische Verbindung sollte bei der Kontaktierung mit dem helssen Glas nicht in einfaoher
Weise »ersetzbar sein, sondern sollte langsam mit dem Glas
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. I OU I Zo I
reagieren und .in die Oberfläche (möglicherweise in Form eines
Zersetaungcproduktes) während der anschliesoancUm Hoohtomperaturstufe eindiffunalereti. Vorzugsweise wird ein flüssiges
Material verwendet oder aianindest wird es in flüssiger Form
die Glasoberflache aufgebracht.
Als metallörganische Verbindung kann beispielsweise Triäthanolamintitanat, Titaniaotat, Bui^lhexylenglykoltitanat oder
eine Verbindung verwendet werden, die durch Umsetzung zwischen Titantetrachlorid, oder Titantetrabromid mit einem niederen
Alkylat, beispielsweise einem letraalkylat» des Sitans gebildet wird. Vorzugsweise wird jedoch als metallorganisohe Verbindung eine Organozinnverbindung eingesetzt. Besonders ge»
eignete Organozinnverbindungen sind diejenigen Verbindungen» welche gebildet werden, wenn Zinntetrachlorid mit organischen
Lösungsmitteln, wie beispielsweise Butylacetat oder niederen
Alkoholen» wie beispielsweise Isopropylalkohol, umgesetzt
wird. Andere geeignete metallorganisohe Verbindungen werden
in der deutschen Patentschrift (Patentanmeldung
P 16 21 018.7 entsprechend den britischen Anmeldungen 14354/66
und 14355/66) beschrieben. Sine besondere bevorzugte Verbindung wird durch Umsetzung von Zinntetrachlorid mit Isopropylalkohol in den Mengenverhältnissen 10 % SnCl4 und 90 56 Isopropylalkohol erhalten. Die metallorganische Verbindung wird
vorzugsweise auf den Glasgegenstand aufgosprüht, beispielswel-
se in der Welse, dass der Gegenstand durch einen Hebel oder
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- ίο -
4lne Atmosphäre ana der owtallorg&nieolidn Yerbln&irag geleitet
wird, wobei .man auöh. derart rerfaaren term, aase die metallorganisch©
Ytrblndung in den, ßegefistand «iageepritzt wtrdff
sofern dieser hohl 1st«
Die Diffusion "der metallorganieo!i@n Verbindung oder dessen
Zersetrangeprodukt, welches belepislewais© ^inaoxyd oder Titanoayd
sein kaaais» in die Slasoberfläelie kann äadnroii be«
wirkt werden, dass dev §egieuptand auf einer Έmaperatur swi·»
sohön seiner unterem Entapamntng8temp9ratiix und der Erwei»
ohxuagstemperatwr während einer- Zeltspaim© von weaigeteaa 5
Minuten gehalten wird, Die Wlrlcung dieser Belianffllimg Gesteht
darin» swifioton ier mit SllloiimSlozyA angereiefeerten ScMoht
des Cfegenstaades end der Obea?fläe2ie das Seg@netaades ©ine
SoMöht aus einee alt Sillolwmdioxyd angereicliarten.Glas
sohaffen, in-welolier da® letal,! der setÄl©rgaaleol!<an
dung, noxmalerweiee in P@ra sei&oe Qx^Um9 verteilt iat. Biese
Sdhloht toeaitsst in awaotaslßfliger Weise eiae Make von 0,1-
Dar Glasgegenstand kann dsnn gegebenenfalls einer weiteren
Bshandlung unterzogen worden, wie!» darin besteht, dass ©s
bei einer !Demparatur oberhalib 45O0C ö&bt seiner unteren Bat==»
epennwngstemperati«»» je nachdem weloli® SJeoperatur liöhier Iacls
der Einwirkung dea Sampfea einer HutallTerblndiingt w'»lch,ee
sieh bei der Kontaktierung suit der heieeea Slssotoisrfläoli©" Im
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ihr Oxyd zersetzt, ausgesetzt wird. Geeignete derartige Metallverbindungen sind beispielsweise Verbindungen τοη Zinn,
Iitan, Aluminium und Zirkon» wobei als spezifische Beispiele
Zinntetrachlorid» Ithylaluminat, Titantetraisopropylat oder
Zirkontetrabutylat erwähnt seien. Sie Behandlung, kann wiederum dadurch durchgeführt werden, dass der Gegenstand bei
der angegebenen Temperatur duroh einen Hebel aus dem Behandlungsmittel geführt wird und das Behandlungsmittel in das
Innere des Gegenstandes eingesprxtet wird, sofern dieser hohl
1st. Wahlweise kann ein Pellet aus einer geeigneten dampfbildenden Verbindung in den hohlen Gegenstand gegeben werden· Beispielsweise wird ein Pellet aus Dimethylainndiohlorid
oder Zinntetraohlorid-Hydrat in den Behälter gegeben. Beide
Materialien sersetsen si oh bei der vorherrschenden Temperatur und geben einen !Dampf einer Me tall verbindung ab, welche
si oh bei der Kontaktierung mit dem hei säen Glas eu ihrem
Oxyd eereetBt.
Die Wirkung dieser weiteren Behandlung besteht darin, einen Metallüberzug auf der Oberfläche des Glasgegenstandes au
schaffen. Dieser übersug ist vorzugsweise nicht dicker als 1 μ und besitet in eweckmässiger Weise eine Dicke von ungefähr
0,1 - 0,3 Ji.
Anflohliessend an diese verschiedenen Behandlungen wird der
Gegenstand in üblicher Weise auegeglüht und ausgekühlt.
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Die Erfindung ist besondere geeignet eur Seroteilung von
GHasbehältern xait erheblicher Festigkeit. Erfindungsgemäes
werden eine oder beide der inneren und äuseeren Oberflächen behandelt. Ee hat sich herausgestellt» daee bei sehr
leichten Behältern, d.h. Behältern mit sehr dünnen Wandabsohnitten, es extrem wichtig für ihre inneren Oberflächen
ist, dass diese verfestigt werden. Die vorliegende Erfindung ist besondere fttr diesen Zweok geeignet. Bs ist im
allgemeinen eweokmäeeig, dass ulasgegenstände dem erfindungsgemässen Verfahren unmittelbar nach ihrer Herstellung
unterzogen werden» so dass eine geeignete Herstellungemethode fttr ßlasgegenstände darin besteht, die Ctlaegegenetände in der Herstellungsmaschine au erzeugen und unmittelbar
danach in noon heissen Zustand der erfindungegemäeaen Behandlung eu unterziehen. Sa ist natürlich auoh möglioh, bereits gebildete und abgekühlte (Ilasgegenstände erfindungsgemäss ttu behandeln. Dies erfordert jedoch «in AufheiBen
der Gegenstände auf eine Temperatur swiechen der unteren Ent-Bpannungetemperatur und der Irwelohungstemperatur dee CtIaseB. Sollen die äuseeren Oberflächen der Glasgegenstände
behandelt werden, dann wird das Verfahren voreugsweise unmittelbar nach der Herstellung durchgeführt. Sollen nur die
inneren Oberflächen behandelt werden, dann ist es unwesentlich, BU welohem Zeitpunkt die Behandlung des Qlasgegen-Btandee durchgeführt wird.
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Bee erfindimgsgemäsee Verfahren lässt eich in zweokmässlger
Weise in einem einsigen (kihäuee durchfuhren, wobei für dieeen Zweok ein modifilierter Aueglühofen verwendet werden kann.
XIn Aneglühofen let bekanntlich ein sehr langer Tunnel, duroh
welchen frisch hergestellte CKLasgegenstände langsam bewegt
werden, wobei die Semporatur in den Tunnel iwisohen 500 und
600°0 an dem Eingang oder "heiesen Snde" bis su ungefähr 1000O
en dem "kalten Ende", an welchem die Gegenstände den Tunnel
verlassen, sohwankt. Verwendet man einen Ausglühofen und moäifisiert diesen derart» dass er in einer Anzahl von getrennten Behandlungssonen unterteilt ist« wobei in jeder Zone eine
getrennte Stufe des erfindungsgemäesen Verfahrene durchgeführt
werden kann, dann lässt sich das erfindungsgemässe Verfahren
in sehr bequemer Veiee durchführen, He erste Stufe der Erfindung kann in einer ersten Behandlungsaone durchgeführt werden, welche auf der erforderlichen Temperatur gehalten wird
und mit einer oder mehreren Sprühvorrlohtungen versehen 1st, welchen beispielsweise Chlorwasserstoff sugepumpt wird (um
eine Ohlorwaeserstoffatnosphäre in der Zone aufrecht lu erhalten), wobei ausserdem eine Vorrichtung angebracht ist» um
einen Pellet aus beispielsweise Asmonlumohlorld in eine jede flasche fallen su lassen, wenn diese durch die Zone auf
einem sioh langsam bewegenden Förderband wandert· Yens die Ctlasgegenstände In eine svelte Zone, die von der ersten Zone
getrennt 1st, wandern, werden sie In einer trockenen Atmosphäre gehalten, wobei ein trookenee Gas, beispielsweise Luft, Iu die
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Behälter mittels aioh bewegender Düsen geblasen wird, welche an der Decke des Tunnels angebracht sind. Die Düsen bewegen sloh In Längsrichtung hin und her. Eine dritte Zone
ist ähnlioh dieser Zone auegestaltet.
Sine Tlertt Zone, in welcher die Ql&sgegenstände mit der metallorganischen Verbindung mit einer hohen Z era et zungs temperatur behandelt werden, ist vorzugsweise ebenfalls mit Sprühdüsen ausgestattet, welche es ermöglichen,die metallorganisch«
Verbindung in flüssiger Form auf beide Oberflächen der Behälter zu sprühen. In einer fünften Zone sind ebenfalls vorzugsweise SprUhdttsen vorgesehen, welche mit einer Vorrichtung
zum Binfallenlassen von Pellets in die Behälter susasmenarbei ten. Der Best des Tunnels igt dann wie ein üblicher Ausglühofen ausgestaltet·
Die beigefügte Zeichnung erläutert in sohematisoher Torrn einen
erflndungsgemäss hergestellten Glasgegenetand.
Die Figur 1 ist ein Querschnitt duroh eine erfindungsgemäss
hergestellte ßlasflasohe, während Figur 2 in vergrussertem
Maßstäbe den duroh einen Kreis begrenzten Teil von Figur 1
wiedergibt. Wie ersichtlich; wurde nur die äussere Oberfläche
der Jleeohe 1 erfindungsgemäss behandelt. Die äussero Oberfläche ist durch die Besugssahl 2 gekennzeichnet. Die metall«
organische Verbindung mit einer hohen Zeroetsungstemperatur
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. - 15 -
«ar eine Zinnverbindung, wobei die Flasche naoh der Behandlung mit einer derartigen Zinnverbindung der Einwirkung von
Zinntetraohloriddümpfen ausgesetzt worden ist. Die Wand der
Flasche besteht aas einem Kern 3 aus Glas, welohee die gleiohe Zusammensetzung hat wie das GIaB, aus welcher die Flasche
hergestellt worden ist. Hie Schicht 4 besteht aus einen mit Sillolumdioxvd angereicherten Glas. JLusserdem ist ewisehen
der Schicht 2 und der Schicht 4 eine Schicht 5 aus mit SlIlciumdioxyd angereichertem Glas vorgesehen, wobei in dieser
Schicht Zinn in vitrwertiger Form verteilt ist. lerner ist
ein Oberflächenüberzug 6 aus Zinn(IT)-oxyd vorhanden. Xs ist
darauf hinzuweisen, dass die verschiedenen Sohichten 3-6
in Wirklichkeit so genau definiert sind, wie dies durch die Zeichnung wiedergegeben wird« Sie Zeichnung ist insofern eine
Vereinfachung, als die Schichten an ihren Orensstellen ineinander übergehen. Ferner ist die Zeichnung nicht maestabagetreu, da die drei Schichten 4» 5 und 6 normalerweise nicht
»ehr als insgesamt 10 η dick sind.
Ba hat eich herausgestellt, dass es erfindungsgemäee nöflioh.
ist, die mechanische Festigkeit von Glüsbehältern merklich bu
erhöhen, so dass extrem leichte Behälter hergestellt werden können, die genauso fest (wenn nioht sogar noch fester) als
Behälter mit einem üblichen Gewioht sind.
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- 16 -Die folgenäsn Beispiele erläutern die !Erfindung.
BeiBPjLol 1
Leichte Flaschen mit einem fassungsvermögen von etwa 250 ml
(10 fluid ounces) und einer Wandstärke von 1,5 - 2 torn werden auf 4800C erhitzt, worauf ein 100 mg-Pellet aue Assaoniiamsulfftt in jede Flasche gegeben wird. Sie Flasohen werden 30 Minuten lang auf 4800C gehalten» vorauf ihre Temperatur auf 60O0C gesteigert wird. Sie werden dann 45 Hinuten
lang bei 60O0C gehalten, wobei während dieser Zeit trockene
luft unter einem Druck von 0,14 attt (2 lbe/sq.in.) durch
Düeen mit einem.Durohmeseer von 5,2 mm (1/βη) in die Flaschen eingeblasen wird.
Bann werden die !Flaschen im Inneren mit einem Reagens besprüht, das durch Umsetzung von 10 Gewichts teilen SnCl. und
90 (Jewiohtsteilen Ieopropanol hergestellt worden ist. Die
!Temperatur beträgt immer noch 60Q°0, wobei die Flaschen 5
Sekunden lang besprüht werden. Das Reagens wird mit einer Plieeegesohwindigkeit von 5 ml/Minute zugeführt.
Anschlieesend wird ein Pellet aue Zinn(IV)~ohlorid«?onta~
hydrat mit einem Gewicht von 25 mg in jede Hasch« gegeben*
worauf die Temp er etui- während einer Zeitspanne von weiteren
5 Hinuten bei 6000C gehalten wird.
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Die flaschen werden anaohlieesend auf normale Welse ausgeglttht und abgekühlt, worauf oio 2ests zur Bestimmung Ihrer
Festigkeit unterzogen werden.
Bei einem Brachtest wird jede Flasche zwisohen Platten gegeben, wobei eine Kugel mit einem Burohmesser von 12,7 mm
(1/2") in Kontakt mit der Bodenfläohe der Pias ehe steht?
Bann werden die Platten gesohloesen. Die in der vorstehend
beschriebenen Welse behandelten flaschen vermöge** einer beträchtlioh grösseren Belastung vor den Breohen au widerstehen,
als dies bei Verwendung von nicht-behandelten Haschen, die
au Yerglelohszwecken getestet werden, der Jail ist. Pie
durohschnittliche Bruohepannung nicht-behandelter Flaschen
beträgt 633 kg/om (9000 psi), während diejenige von behandelten Flaschen zu 1120 kg/om (16000 psi) ermittelt wird.
QIaastücke, die aus den Seiten einer flaohwandigen Flaaohe
mit einer Wanddioke von 1,5 - 2 mm ausgeschnitten worden sind, werden zuerst in einer Luft/Gas-Flamme erhltst, um ihre Oberfläohen duroh Feuer eu polleren und um Hisse su beseitigen,
die sich bei der Handhabung gebildet haben können.
Bann werden die Oloostüoke In einen Ofen gestellt und 1 Stunde lang bei einer Temperatur von 4800C behandelt, wahrend die»
ser Zeit wird ein OhlorwasserstoffgasBtroia duroh den Ofen alt
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einar IQ-iessigesohwIadigköii; τοη 20 ml/Ninute (gemeeeen "bei
Normalbedingungan CSLT.P,)) geleitet«
Die temperatur Innerhalb des Ofsns wird auf 6009Q erhöht
und während einer Zeitspanne von 45 Minuten auf diesem Wart
gehalten. Während dieser Zeit wird trockene Luft durch den
Ofen geleitet«
Die heisaen diasstttoke werden anschliessend Z Sekunden lang
mit dem gleichen SnCl./Isopropanol-ResganK,, das gemäss Bei«
spiel 1 eingesetzt wlrd9 besprüht; woramf si® 10 Minuten
lang bei 600°0 gehalten mrden. Sonn id.7d SiimCl¥)«chlorid->
dampf während einer ISeitapanna ron 3 ffijsmteä äv^oh ä®n Ofen
geleitet, und zwar '&$! der"gl©i@l»n Xmperaiw?, indem Luft
duroh flüaaigee 2ism(ll)-olilorid atröisin' gelassen wird und
die üttft duroh den Ofen geführt wird®
Danach werden die dlaestUc&e in üblicher Weise ausgeglüht und
abgekühlt Sie weisen eine mit Siliciumdioxid angereicherte
Schicht mit einor durchschnittlichen Dicke von ungefähr 3 U9
fsi?ae Schicht, in welcher Zinn in diner Bloke iron 1 » 2 u vqtteilt
ist, eovrj.© einen 0,3 )i dioken Oborfläohenfilm aus
2inn(IV)~oayd auf.
Beim Sesten in einer Biegemasehine wird eine Bruohspannung
von durchschnittlich 537 3cg/om2 (7500 pol) ermittelt, lieht-
behandelte Glaaetücke, die zu Yergleichsswecken getostet werden,
zeigen Bruchspanntingen in dor Grössenordnung von
552 icg/om2 (5000 pei).
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Claims (1)
- - 20 ~ PatentansprücheGlasgegenstand, gekennadiohnet durch eines. Kern, der aus Glae besteht, welohes did gleiche Zusammensetzung wie dae Glas besitet, aus welchem der Gegenstand hergestellt vor« den 1st, eine erste Schicht, die dem Kern benachbart ist, aus Glas mit einer grösseren Menge an Silioiumdioxyd als die der Kern aufweist und eine »weite Schicht zwischen der ersten Schicht und der Oberfläche des Gegenstandes, in welcher Zinn oder Iitan verteilt ist.Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der treten Schicht nicht mehr als 5 μ und die Dickie der zweiten Schicht 0,1 - 3 μ beträgt.Gegenstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Oberfläche eine Schioht aus Zinnoxyd oder Sitanoxyd vorgesehen ist.Gegenstand nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Oberflächenschicht nicht nehr als 1 η beträgt.Gegenstand nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Dicke der Oberflächenschicht 0,1 - 0,3 μ beträgt.909819/0799Verfahren zur Herstellung von Glasgögenständen gemäss Anspruch 1 - 5f dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Oberfläche des Gegenstandes "bei einer leinperatur zwischen der unteren Entspanimngstemperatur und der Erweichungstemperatur des Glases der Einwirkung eines sauren Gases zur Entfernung von Natrlumionen.aus dem Glas sowie mir Bildung einer Ablagerung aus einem Matriumsalz auf der Glasoberfläche unterzogen wird, das Glas auf und in Nachbareteilung zu der Oberfläche einer merklichen Dehydratisiorung unterzogen wird» die Oberfläche des Gegenstandes bei einer lemperatur zwischen der unteren Bntspannungstemperatur und der Brweiohungstemperatur mit einer metallorganischen Verbindung mit einer hohen Zersetzungstemperatur behandelt wird» die mefcallorganische Verbindung oder ein Zersetzungsprodukt einer derartigen Verbindung in die Obarfläohe des Gegenstandes oindif fundier en gelassen wird und der Gegenstand ausgeglüht und gekühlt wird.Verfahren nach Anspruch 6t dadurch gekennzeichnet, dass die Ablagerung aus dem Natriumsalz vor der Dehydratisierung des Glases an eier Oberfläche Bowie in Nachbars teilung zu der Oberfläche entfernt wird.Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Gegenstandes nach der Behandlung mit909819/0799dar metallorganischen Verbindung mit einer hohen Zersetzungs temperatur bei einer Seraper&tur oberhalb 45O0O oder des unteren Erweichimgspunktes, je nachdem welche Sesiparatur höher ist, der Einwirkung des Dampfes ainei: Me tall verbindung ausgesetzt wird.Verfahren nach einem der Ansprüche 6-8, dadurch gekennzeichnet, dass als saures Gas Chlorwasserstoff verwendet wird.Yerfahren nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet» dass der verwendete Chlorwasserstoff aus iasnoniumchloricl entwickelt wird.Verfahren nach einem i@r AnispAolie 6 « 8, dadurch gekennzeichnet $ dass daß-verwendete saure Gas aue Sohv;efeläio3cyd oder Sch¥Pfel-criO3!5yd toeeteilt,Yerfahren naoh Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das verwendete saure das aus einem zersetzbaren Sulfat entwickelt wird.Verfahren nach einem der Ansprüche β - 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Glas an der Oberfläche dsa Gegenstandes ecrwie in Nachbar β teilung zu. ddr Oberfläche des Gegenstandes dadurch dehydratisiert wird, dass die Oberfläche d®s Glases303819/0709■ '' '' Λ11 Χι.11:1!!1!! 1T1awisohen ihrer unteren Entspannungstemperatur und ihrer !Erweichungstemperatur in gegenwart einer im wesentlichen trockenen Atmosphäre gehalten wird.Verfahren nach einem der Ansprüche 6-13, daduroh gekennzeichnet, dass als metallorganisch© Verbindung mit hoher Zersetzungstemperatur eine Organoeinnverbindung oder eine Organe ti tanverbindung verwendet wird.Verfahren nach Anspruch 14, daduroh gekennzeichnet, dass die -verwendete Organozinnverbindung durch. Umsetzung von Zinntetrachlorid mit Butylaoetat hergestellt worden iet oder von der Reaktion von Zinntetrachlorid mit Isopröpylalkohol abstammt.Verfahren nach einem der Ansprüche 6-15* daöuroh gekennzeichnet, dass die metallorganische Verbindung oder ein Zersetzungsprodukt einer derartigen Verbindung in die Oberfläche des Gegenstandes dadurch eindif;fundieren ge- . lassen wird, dass die Oberfläche dee Gegenstandes bei einer Temperatur ewieohen ihrer unteren Sntspannungstemperatur und ihrer Erweichungstemperatur während einer Zeit spanne von wenigstens 5 Minuten gehalten wird.Verfahren naoh Anspruch 7, daduroh gekennzeichnet, dass die Ablagerung dee Hatriumsalzee daduroh entfernt wird,909819/0799class die Öber£U&eiM5 ä«B %tg©m«iam:&eB bei einernelrd»18* 7*riakren naük Aneparaöh 6j daduroh gskeiiiißßiohjaeti dass »Is H8tall^ei?M3ad«2ig Zia&totseöliloxlid oder SitaatstratshlezsUliäi3iet.f ikamm *s inffidttelibsr nach <d<KC Saratsllimg20, "Ysrfeiiren naoli elnesa dar Anoprüsli© β ~ If3, dad-uxcli -. neue dtr vcivendet* aegeneten* cim mur dl« innere O^erriäoh* daseelten
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