DE1800695A1 - Polymodale Polymerisate und Verfahren zur Herstellung derselben - Google Patents

Polymodale Polymerisate und Verfahren zur Herstellung derselben

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DE1800695A1
DE1800695A1 DE19681800695 DE1800695A DE1800695A1 DE 1800695 A1 DE1800695 A1 DE 1800695A1 DE 19681800695 DE19681800695 DE 19681800695 DE 1800695 A DE1800695 A DE 1800695A DE 1800695 A1 DE1800695 A1 DE 1800695A1
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ethylene
polymer
reactor
stage
polymerization
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DE19681800695
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Mottus Edward Hugo
Ort Morris Richard
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    • C08F10/00Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
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Description

  • Polymodale Polymerisate und Verfahren zur Herstellung derselben Die Erfindung betrifft polymodale, insbesondere bimodale Polymerisate von Äthylen, insbesondere Copolymerisate von Äthylen, mit anderen äthylenisch nicht gesättigten Verbindungen sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Polymerisate.
  • In "Properties of High Density Polyethylene with Bimodal Molecular Weight Distribution" von H H. Zabusky und R F Heitmiller, SPE Transactions, S. 17 bis 21 (1964) wird ein bimodales Polyäthylen beschrieben, bei dem sich die Modi (modes) nicht überlappen. Das Polymerisat enthält eine nicht unbeträchtliche Menge von niedrig molekularen, wachs ähnlichen Polymerisatkomponenten. Eln Verfahren zur Herstellung dieser bimodalen Polymerisate ist nicht beschrieben. Es wird dargelegt, daß diese bimodalen Polymerisate verbesserte Eigenschaften haben können. Dies betrifft die Fließeigenschaften und die Spannungsrißwiderstandsfähigkeit gegenüber Umgebungseinflüssen Die Werte sind besser als bei monomodalen. Polymerisaten Erfindungsgemäß wurde nun ein Verfahren zur Herstellung von polymodalen Polyäthylenpoly merisaten entwickelt, die praktisch keine niedrig molekularen, wachsartigen Polymerisatkomponenten, d.h. solche mit einem Molekulargewicht von weniger als 1000, enthalten Diese erfindungsgemäßen neuen Polymeris ate vereinigen die Vorteile des bekannten birnodalen Polymeris ates mit einer verbes serten Zugfestigkeit und höheren Dichte Im Gegens atz zu den vorgenannten poly- oder bimodale Polymerisaten führen erfindungsgemäß die Frequenzkurven zu Modi, die einander überlappen Eine breite Molekulargewichtsverteilung sowie eine gleichmäßige bimodale Verteilung kann durch eine synthetische Mischung von Polyäthylenen mit hohem und niedrigem Molekulargewicht erzielt werden Diese synthetischen Mischungen erreichen jedoch nicht den Grad der molekularen Mischung und die Breite der Verteilung, welche für die verbesserten Eigenschaften der erfindungsgemäßen polymodalen Polymerisate erforderlich sind.
  • Ausgehend von dem vorgenannten Stand der Technik ist es nun Aufgabe der Erfindung, den genannten Nachteilen abzuhelfen und verbesserte neue Äthylenpolymerisate in Vorschlag zu bring,en, die bessere Herstellungsgeschwindigkeiten bei höheren Temperaturen sowie eine höhere Zugfestigkeit und höhere Dichte aufweisen. Insbesondere soll auch ein neues, verbesserte tes Verfahren zur Herstellung der neuen Äthylenpolymerisate irn Vor schlag gebracht werden.
  • In Lösung dieser Aufgabe sind die erfindungsgemäßeri Polymerisate gekennzeichnet durch folgende Merkmale und Eigenschaften: a) Mindestens 2 Molekulargewichtsmodi, die durch Gelp erm eations chro matographie bestimmt sind und von denen einer in einem Bereich von Mw von 8 000 bis 80 000 liegt, während der andere größer als 150 000 ist.
  • b) Niedermolekulare, wachs ähnliche Polymerisatkomponenten mit Molekulargewichten von weniger als 1 000 sind praktisch nicht vorhanden.
  • c) Das Mw/Mn -Verhältnis für das gesamte Polymerisat ist größer als 5.
  • d) Das I10/I2-Verhältnis liegt in einem Bereich von 12 bis 200.
  • e) Bei üblichen Schergeschwindigkeiten entstehen glatte, gleichmäßige Extruderprodukte.
  • f) Die Dichte für das Homopolymerisat ist größer als 0,1 Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß bei Polymerisierungstemperaturen und in Gegenwart eines Katalysators einer Mischung von (1) eines Organoaluminiumhalogenides und/oder einer Verbindung der Fo- -mel XnMCH2(MXn-1CH2)pMXn, wobei M Bor oder ein Metall der Gruppe 11, III-A oder IV-A, X ein Halogenatom, n eins,weniger als die Wertigkeit von M und p gleich 0 oder list, und von (2)einer Verbindung oder einer Mischung von Verbindungen von Übergangsmetallen der Gruppe m-B, IV-B, V-B, VI-B, VII-B, VIII oder I-B, Äthylen in einer Stufe (1) in einer Atmosphäre von 5 bis 95 Vol. % Wasserstoff und in einer Stufe (2) in einer Atmosphäre von 0 bis 20 Vol % Wasserstoff kontaktiert wird.
  • Die neuen erfindungsgemäßen polymerischen Verbindungen weisen vor allem folgende physikalische Eigenschaften auf: 1. "Spitzen" oder "Modi": a) Fraktionen mft niedrigem Molekulargewicht, wobei Mw in einem Bereich von 8 000 bis 80 000, vorzugsweise von 10 000 bis 60 000, liegt Das Verhältnis Mw/Mn liegt in einem Bereich von 1, 5 bis 8, 0, vorzugsweise von 2 bis 5, während die Molekulargewichtsspitzen in einem Bereich von 3 000 bis 150 000, vorzugsweise in einem Bereich von 5 000 bis 75 000, liegen. Die Molekulargewichtsspitze für jeden Modus ist das Molekulargewicht mit dem größten Gewichtsanteil.
  • b) Spitzen mit hohem Molekulargewicht im Bereich von 150 000 bis 3 000 000 und höhere MW-Werte, vorzugsweise uber 300 000; Molekulargewichtsspitzen im Bereich von 75 000 bis 1 500 000 oder höher, vorzugsweise 300 000 bis 750 000 Diese Molekulargewichte werden durch Ge 1 p ermeationschromatographie bestimmt Es muß wenigstens ein Modus (mode) mit niedrigem Molekulargewicht und wenigstens ein Modus mit hohem Molekulargewicht vorhanden sein.
  • Es können jedoch auch weitere Modi vorhanden sein, die entweder in den hohen oder den niedrigen Bereich oder dazwischen fallen. Die gewichtsprozentuale Zusammensetzung der Modi kann entsprechend den jeweiligen Anforderungen beim Endgebrauch weitgehend geändert werden.
  • 2. Breite Grenzen von größer als 5, vorzugsweise größer als 8, für Mw/ Mn. Dieser Wert ist das Verhältnis des durchschnittlichen Molekulargewichtes des Gewichtsdurchschnittes zu den durchschnittlichen Molekulargewicht des Zahlendurchschnittes für das gesamte Polymerisat, d. h. nicht eines der Modi, und ist nachstehend näher beschrieben.
  • 3. Breite Grenzen von 12 bis 200, vorzugsweise von 15 bis 100, für das Verhältnis von I10/I2. Dieses Schmeltzindexverhältnis betrifft Belsatungen von 10 kg und 2 kg und ist nachstehend näher beschrieben.
  • 4. Glatte gleichmäßige Extruderprodukte bei üblichen Herstellungsschergeschwindigkeiten, die z. Z. in einem Bereich von 1 Sekunde bis 2. 10-5 Sekunden liegen, sich jedoch mit der Entwicklung neuer Maschinen und Verfahren ändern können. Es wird angenommen, daß die Polymerisate bei Temperaturen und Scher- bzw. Abschneidgeschwindigkeiten hergestellt werden können, bei denen im wesentlichen keine Degradation auftritt. Dies sind Schmelzflußeigenschaften, wie sie durch ein Kapillarextrudierrheometer bestimmt werden können, welches - MCER - nachstehend im letzten Absatz vor Beispiel 10 beschrieben ist.
  • 3 5. Dichte des Äthylenhomopolymerisats > . 983 g/cm 6. Die Dichte des Äthylencopolymerisates ist etwas geringer, was von der Menge und der Wahl der benutzten Comonomere abhängt.
  • Die polymodalen Polymerisate gemäß der Erfindung werden in Gegenwart eines Katalysators hergestellt durch eine Reaktion von äthylen oder von Äthylen plus einer anderen äthylenisch nicht gesättigten Verbindung. Dieser Katalysator enthält eine Mischung von (1) einer Organoaluminiumverbindung oder einer Verbindung der Formel XnMCH2(MXn~lCH2)pMXn, wobei M Bor oder ein Metall der Gruppe II, m-A oder 1V-A, X ein Halogenatom, n eins weniger als die Wertigkeit von M und p gleich 0 oder 1 ist, oder Mischungen dieser Verbindungen, (2) einer Verbindung oder einer Mischung von Verbindungen der Übergangsmetalle der Gruppen III-B, IV-B, V-B, VI-B, VII-B, VIII oder I-B, vorzugsweise einer Vanadiumverbindung - z. B. als Salz oder d -, wobei jedoch auch andere Vanadiumverbindungen und auch Titanverbindungen sehr vorteilhaft verwendet werden können Die äthyl enis chen Ausgangsstoffe, die z. B. aus Alkoxy- oder Acetylacetonatverbindungen bestehen können, werden in mindestens zwei Stufen zur Reaktion gebracht, wobei die Polymerislerung in Gegenwart verschiedener Mengen von Wasserstoff - einschließlich kein Wasserstoff - durchgeführt wird Bei dem zweistufigen Verfahren ist jedoch normalerweise in der zweiten Stufe noch etwas Wasserstoff aus der ersten Stufe, z. B. in dem Brei und/oder in dem Lösungsmittel, welches von der ersten zur zweiten Stufe weitergeht, vorhanden.
  • Es ist auch möglich, Polymerisate mit einer gleichmäßigen Molekulargewichtsverteilung mit den erfindungsgemäßen Katalysatoren herzustellen, indem die Wasserstoffkonzentration im Gasstrom der Ausgangsstoffe kontinuierlich geändert wird. Die erfindungsgemäßen Katalysatoren sind im einzelnen in der Parallelanmeldung M 73 466 Wd/39c beschrieben* Besonders bevorzugte Katalysatoren sind Organoaluminiumhalogenide, die in der Parallelanmeldung M 73 466 IVd/39c beschrieben sind. Besonders bevorzugt ist X2AlCH2(AlCH2)pAlX2 + eine Ü bergangsmetallverbindung -wie vorstehend beschrieben -, z. B. Br2AlCH2AlBr2 + VOCl3, wobei X ein Halogenatom und p gleich 0 oder 1 ist, vorausgesetzt, mindestens. ein X ist ein Brom oder Jodatom oder Brom und Jod sind im Katalysator in ausreichender Menge vorhanden, damit man ein Polymerisat erhält, welches im Vergleich zur Herstellung mit einem kein Brom oder Jod enthaltenden Katalysator einen erhöhten Schmelzindex aufweist. Die bevorzugten erfinduisgemäßen Katalysatoren ermöglichen eine Beeinflussung und Steuerung des Molekulargewichtes des Polymerisates über einen breiten Bereich und somit eine größere Flexibilität mit weiten Bereichen der Eigenschaften en der Produkte. Die erfindungsgemäß bevorzugten Katalysatoren haben bei geeigneten Betriebsbedingungen eine so hohe Lebensdauer, daß jede Stufe der Polymerisation ohne Verwendung eines zusätzlichen Katalysators durchgeführt werden kann.
  • Das mehrstufige erfindungsgemäße Verfahren kann auch zur Herstellung von polymodalen Polymerisaten aus olefinischen Kohlenwasserstoffen benutzt werden und ist somit auf die Herstellung gerade von Äthylenpolymerisaten und Copolymerisaten nicht beschränkt. Olefinische Kohlenwasserstoffe, welche zur Herstellung von polymodalen ,Polymerisaten polymerisiert werden können, sind in der Parallelanmeldung M 73 466 Wd/39c beschrieben. Außerdem sind einige in der vorliegenden Beschreibung als Comonomere für ethylen aufgeführt. Das erfindungsgemäße mehrstufige Verfahren kann auch zur Herstellung von polymodalen Polymerisaten benutzt werden, wobei organische Halogenidverblndungen von Bor oder von einem Gruppe-II-, -III-A- oder IV-A-Metall + eine Übergangsmetallverbindung der Gruppen E-B, IV-B, V-B, VI-B, Vfl-B, VIII oder I-B verwendet werden.
  • Die Mengen der Katalysatorkomponenten und Lösungsmittel sowie die Polymerisationsbedingungen, wie Druck und Temperatur, sind ähnlich wie in der Parallelanmeldung M 73 466 lVd/39c beschrieben. Entsprechend der weiteren Parall elanmeldung 39 155/CR-S1 mit gleichem Prioritätsdatum dienen Elektron-Donator-Verbindungen, wie t-Alkohole, z. B. t-Butanol oder Wasser oder andere Hydroxyl enthaltende Verbindungen, als bevorzugte Katalysatormodifikatoren, wenn ein Modifikator benutzt wird. In der ersten Stufe der Polymerisation kann sich die Wasserstoffkonzentration in dem Reaktor von 5 % bis 95 Vol. % ändern. Es wird ein Wert von mehr als 10 Vol. % bevorzugt. In der zweiten oder in den nachfolgenden Stufen kann der Wasserstoffgehalt in einem Bereich von 0 bis 20 Vol. %, vorzugsweise 0, 1 bis 5 Vol. %, besonders bevorzugt in einem Bereich von 0, 5 bis 1,5 % liegen. Das Messen der Wasserstoffkonzentration erfolgt aus praktischen Gründen bevorzugt in der Dampfphase, weshalb die Werte der Wasserstoffkonzentration im Reaktor auf diesen Dampfphasenmeßergebnissen beruhen. Der Wasserstoff ist jedoch in der flüssigen Phase wirksam und es ist möglich, daß Änderungen betreffend die Reaktorgröße und -gestalt sowie die Betriebsbedingungen die Wasserstoffkonzentration beeinflussen, welche erforderlich -ist, ein Polymerisat mit den gewünschten bestimmten Eigenschaften zu erzeugen.
  • Es ist wünschenswert, die Sauerstoffmenge, die mit dem Katalysator in den Reaktoren in Berührung ist, zu steuern, denn der Sauerstoff fördert die Katalysatoraktivität, wobei jedoch zuviel Sauerstoff die Katalysatoraktivität vollständig zum Erliegen bringen kann. Der Sauerstoff kann mit dem Äthylen, das polymerisiert wird, mit Hexan und/oder.auch direkt zu dem Reaktor hinzugegeben werden. Es ist auch möglich, den Sauerstoff in beliebiger bekannter Weise hinzuzugeben. Eine ausreichende Sauerstoffmenge wird hinzugegeben, um die Katalysatoraktivität zu fördern. Diese Menge kann variieren zwischen einer äquimolaren Menge oder weniger -beruhend auf der tJbergag5metallkomponente des Katalysators - bis zu einer äquimolaren Menge, beruhend auf der Aluminiumverbindung. Es können sogar höhere Werte vorliegen. Es kann eine Gesamtmenge von wesentlich mehr als der äquimolaren Menge des Sauerstoffes für eine Anzahl von Katalysatorrejuv enationsbebandlungen hinzugegeben werden, wobei jedoch darauf geachtet werden muß, daß^nicht zu viel Sauerstoff hinzugegeben wird, da andernfalls die Aktivität abgetätet wird. Das Messen des Sauerstoffes findet aus praktischen Gründen in der Dampfphase statt, weshalb die Werte der Sauerstoffkonzentration bi dem Reaktor auf diesen Dampfphasenmeßergebnissen beruhen. Der Sauerstoff wirkt jedoch in der flüssigen Phase und' es ist möglich, daß Änderungen der Reaktorgröße und -gestalt und der Betriebsbedingungen die Sauerstoffkonzentration beeinflussen, welche zur Förderung der Katalysatoraktivität benötigt wird.
  • Es können auch andere oxydierende Agenzien als Sauerstoff, vorzugsweise oxydierende Agenzien, die wenigstens teilweise in dem Reaktionsmedium löslich sind, benutzt werden, wie z. B. Peroxide, Hydroperoxyde, insbesondere Quinone, wie Quinon und Naphthoquinon, Cersalze, wie Ceracetylacetonat, Kobaltacetylacetonat, Stannisalze usw.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann.auch dazu dienen, polymodale Copolymerisate von Äthylen mit einem beliebigen der Monomere herzustellen; welche in der Parallelanmeldung M 73 466 IVd/39c vorgeschlagen sind. Das erfindungsgemäße Verfahren dient bevorzugt zur Copolymerisierung von Äthylen mit geringen Mengen - z. B. weniger als 5q gew. % in der Mischung mit Äthylen - von einem oder mehreren anderen Kohlenwasserstoffmonomeren, wie z.B. Propylen, Buten-1, Isobutylen, Herzen-1, Styrol, Butadien usw. Es ist auch möglich, Homopolymerisat-Copólymerisat-Produkte herzusteflen, dem ein Comonomerstrom entweder in der ersten oder in der zweiten Stufe benutzt wird, wobei das Äthylen in der anderen Stufe benutzt wird Im Regelfall ist wesentlich weniger Wasserstoff oder sogar überhaupt kein Wasserstoff erforderlich, wenn ein Copoly merisat von Äthylen hergestellt wird, um ein Copolymerisat mit den ge-'wlinschten Eigenschaften zu erhalten.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen - chargenweise Arbeitsweise - und anhand der beiliegenden Zeichnung ersichtlich.
  • Fig. 1 betrifft .ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellung eines festen Äthylenpolymerisates. Die erforderlichen Pumpen und Ventile sind in der Zeichnung nicht dargestellt, da diese ein Flußdiagramm darstellt und der Anfahrvorgang des Verfahrens nicht beschrieben wird, sondern nur der kontinuierliche stationäre Betrieb.
  • Ein Gefäß 1 dient als Katalysatorvorratsbehälter, in welchem ein Rührer 2 angeordnet ist. Dem Gefäß 1 wird durch eine Leitung 20 der komplexierte Katalysator, Methylen-bis(aluminiumdibromid) aufgeschlämmt in Dibromomethan oder Hexan, gemischt mit VOCl3, gelöst oder aufgeschlämmt in Hexan, Methylendlchlorid oder Methylendibromid hinzugegeben. Für eine Stlckstoffumhüllung des Komplexers ist eine Stickstofflaßleitung 23 und eine Stickstoffauslaßleitung 24 vorgesehen. Der Katalysator wird dem Katalysatorvorratsbehälter über eine Leitung 25 entnommen und wird einem Reaktor 3 hinzugefügt. Der Reaktor 3 enthält ein Rührwerk 4. Dem Reaktor 3 wird weiterhin Hexan über eine Leitung 26 hinzugegeben sowie Äthylen über eine Leitung 27 und Ergänzungswasserstoff über eine Leitung 28.
  • Dem Äthylen ist trockene Luft - vorzugsweise fr-ei von C02 - hinzugegeben, so daß eine ausreichende Sauerstoffmenge vorliegt, um die Katalysatoraktivität zu fördern und zu beschleunigen. Falls gewünscht, kann die Luft jedoch getrennt und direkt dem Reaktor hinzugegeben werden. Der Ergänzungswasserstoff ist notwendig, um die Wasserstoffkonzentration in der Dampfphase im Reaktor auf einem bestimmten gewünschten Volumengehalt zu halten. Vom oberen Ende des Reaktors werden Äthylen, Wasserstoff und verdampfte Lösungsmittel über eine Leitung 29 abgeführt und einem Kondensator 5 hinzugegeben. In der Regel wird eine kleine Menge dieser Gase durch eine Leitung 21 abgeblasen. Das Äthylen oder das Äthylen mit Sauerstoff und Wasserstoff werden von dem Kondensator über eine Leitung 30 zu einem Kompressor 6 geführt. Von dem Kompressor 6 werden diese Gase über eine Leitung 31 in den Reaktor 3 zurückgeleitet.
  • tber eine Leitung 32 wird ein Polyäthylenbrei in Hexan einem Reaktor 7 hinzugefü hrt, der mit einem Rührwerk 8 versehen ist. Du Äthylen wird dem Reaktor 7 über-eine Leitung 33 zugeführt. Das Äthylen enthalt Sauerstoff, der durch Zufuhr von Luft in ausreichender Menge hinzugegeben worden ist und zur Beschleunigung und Förderung der Katalysatoraktivität dient. Das Äthylen und das verdampfte Lösungsmittel werden aus dem Reaktor 7 über eine Leitung 34 zu einem Kondensator 9 weitergeleitet, von dem, in der Regel eine kleinere Menge dieser Gase über eine Leitung 22 abgeblasen wird. Von dem Kondensator wird das Äthylen über eine Leitung 35 zu-einem Kompressor 10 geleitet. Von dem Kompressor 10 wird das Äthylen über eine Leitung 36 zu dem Reaktor 7 zurückgeführt. Das kondensierte Lösungsmittel des Kondensators 5 wird über Leitungen 49 und 51 in den Reaktor, 7 eingeleitet. Das rückgewonnene Lösungsmittel von einem Lösungsmittelrückgewinnungssystem 50 wird über eine Leitung 51 in den Reaktor 7 zurückgeleitet.
  • In Hexan aufgeschlämmtes Polyäthylen wird dem Reaktor 7 über eine Leitung 38 entnommen und einem Gefäß 39 zum Abschrecken (quenching) und Solubilisieren des Katflysators zugefü hrt, in welchem der Brei mit ca.
  • 15 bis 20 Vo1. % trockenem Methanol - basierend auf dem Brei bei ca. 800C - während 10 Minuten gemischt wird. Zum Mischen dient ein Rührwerk 40.
  • Das Methanol wird'über eine Leitung 54 hinzugegeben.
  • Für eine maximale Katalysatorentfernung aus dem Polymerisat ist es wünschenswert, das Abschrecken und Solubilisieren nicht in Gegenwart von Luft (Sau,erstoff) vorzunehmen.
  • Eine Heizeinrichtung dient ur Erwärmung des Breies und von Methanol auf eine Temperatur von 800C,. Aus dem Gefäß, 39 werden der Brei und das Methanol über eine Leitung 41 zu einer Zentrifuge 11 geleitet. Der zentrifugierte Polymerisatkuchen wird durch ein Kondensat des lK;omdensators 9 gewaschen, welches der Zentrifuge über eine Leitung 37 zugeführt wird. Ein Lösungsmittel kann, falls gewünscht, zum Waschen des Kuchens benutzt werden.
  • In manchen Fällen kann es auch wünschenswert sein, den meisten Teil des Hexanaufschlämm-Mediums durch Zentrifugieren zu entfernen, bevor das Polymerisat der Methanolbehandlung im Gefäß 39 unterzogen wird., Der Polymerisatkuchen wird der Zentrifuge durch eine Leitung 43 entnommen und einem Trockner 12 zugeführt, wo das verbleibende Lösungsmittel aus dem Polymerisat entfernt wird, welches sodann über eine Leitung 44 einer Anordnung 45 zum Verdichten zugeführt wird, die eine Homogenisieeinrichtung - z. B. einen Banbury-Mischer - zum Einschließen von Antioxydationsmitteln und anderen Additiven in dem Polymerisat aufweisen kann und zur Herstellung einer homogenen Polymerisatmischung dient.
  • Weiterhin ist eine Anordnung zum Pelletisieren sowie zum Trennen der einzelnen Pellets entsprechend ihrer Größe vorgesehen. Die Pellets werden über eine Leitung 46 abgezogen.
  • Das Lösungsmittel des Trockners wird durch eine Leitung 47 einem Kondensator 13 zugeführt, wo es kondensiert und über eine Leitung 48 einer Anordnung 50 zum Reinigen des Lösungsmittels zugeführt wird. In dieser Anordnung 50 wird das Lösungsmittel durch trocknende Agenzien und Siebkolonnen getrocknet und das Methanol wird von dem Hexan durch Destillation abgetrennt. Das aus der Zentrifuge zurückgewonnene Lösungsmittel wird über Leitungen 42 und 48 dieser Losungsmittelreilligungsanordnung zugeführt. Von der Anordnung 50 wird das rückgewonnene Hexan über eine Leitung 51 zu dem Reaktionsgefäß 33 zurückgeleitet. Das rückgewonnene Methanol kann in dem Gefäß 39 zum Abschrecken und Solubilisieren des Katalysators wieder benutzt werden.
  • Wahlweise kann, wenn reines weißes Polyäthylen nicht benötigt wird, die Stufe des Katalysatorabschreckens und Solubilisierens des Gefäßes 39 durch einen By-pass umgangen werden, indem der Polymerisatbrei über Leitungen 38, 52 und 41 direkt der Zentrifuge zugeführt wird Die Lösungsmiftelrückgewinnungsstufe des Gefäßes 50 wird ebenfalls nicht benötigt und kann im Bypass durch eine Leitung 53 umgangen werden.
  • Teilchen von bimodalem Polyäthylen, welche durch eine in den nachfolgenden Beispielen beschriebene chargenweise, intermittierende Arbeits -weise hergestellt worden sind, sind wesentlich kleiner als in herkömmlicher Weise hergestelltes Polyäthylen, was durch mikroskopische Beobachtungen festgestellt wurde Die Teilchen der ersten Stufe liegen in einem Bereich von weniger als 0, 1 R (kaum sichtbar) bis zu ca. 2 µ (Länge) Die Werte der zweiten Stufe gehen bis zu 5 Ss.
  • Beispiel 1 Dieses Beispiel beschreibt ein Verfahren zur Hewrstellung von Polyäthylen, wobei ein Polymerisat mit niedrigem Molekulargewicht während des ersten Teiles dews Versuches hergestellt wird, indem 50 Vol. % Wasserstoff in dem Reaktor mit dem zu polymerisierenden Äthylen verwendet werden und sodann die Polymerisation unter Verwemdung von 100 % Äthylen als Ausgangsstrom beendet wird. In diesem Beispiel und in den nachfolgenden ist der Komplexer zur Herstellung des Polymerisationskatalysators ein 3 300 cm Glas gefäß, welches mit einem magnetischen Rührer und geeigneten Öffnungen zum Füllen und Entleeren sowie zur Einführung einer inerten Atmosphäre ausgerüstet ist. Das Polymerisationsgefäß ist ein 2 Liter-Reaktor aus korrosionsbestämdigem Stahl, der mit einem Rührwerk, geeigneten Einlaßöffnungen, einem Bodenabzug, einem thermoelektrischen Element, einem Heiz und Kühlmantel und mit einem Druckmesser versehen ist.
  • Dem Reaktor werden 400 cm3 Hexan zugeführt. 100 cm3 Hexan werden dem Komplexer hinzugegeben. Dem Katalysatorkomplexer werden weiterhin 0, 33 cm3 (0, 2 millimol) Methylen-bis(aluminiumdibromid), suspendiert oder gelöst in Dibromomethan, und 0, 05 cm3 (5 . 10 6mol) VOCl3, gelöst in Methylendichlorid, hinzugegeben Das Bis (dibromoaluminium) methan wird in ähnlicher Weise,wie in den Beispielen 1 bis 5 der Parallelanmeldung 38 816/RE-3368 CR beschrieben,hergestellt. In diesem und in den anderen Beispielen wird ein sehr hoher Aufwand getrieben, um Wasser von sämtlichen Stoffen fernzuhalten. Hierzu dienen trocknende Agenzien und/oder Molekularsiebkolonnen. Es können jedoch kleine Mengen von Wasser, t Butanol, anderen Hydroxyl enthaltenden Verbindungen oder von anderen Elektron-Donator-Verbindungen zur Förderung und Beschleunigung der Polymerisation hinzugegeben werden. Auch eine Stickstoffumhüllung der Stoffe wird angewendet, wo diese geeignet ist zum Ausschließen von Sauerstoff. Wie der Parallelanmeldung 39 155/CR-'31 vom gleichen Prioritätstag zu entnehmen, fördern oder modifizieren bestimmteMengen von Sauerstoff die Katalysatoraktivität. Die Mischung in dem Komplexer wird solange umgerührt, bis die Farbänderungen vollständig sind. 10 Mikroliter (1 . 10 4 mol) t-Butanol werden der Mischung hinzugegeben. Es wird während 3 Minuten umgerührtO Der komplexierte Katalysator wird mit einer Hexanmenge, die ein Gesamtvolumen von 1 Liter Hexan in dem Reaktor ergibt, dem Reaktor zugeführt. Der Reaktor wird auf 420C mit Dampf erwärmt. Der Rührer wird abgeschaltet. Der Reaktor wird mit Äthylen unter einem Druck vom ca. 4 4,2 atü ausgespült und gelüftet. Der Reaktor wird mit äthylen auf einen Druck von ca. 3, 15 atü und sodann mit Wasserstoff auf einen Druck von ca. 6, 3 atü gebracht. Das Rührwerk wird unter kontinuierlicher Äthylenzufuhr zu dem Reaktor mit einem Druck von ca.
  • 6, 3 atü in Gang gebracht. Der Versuch wird ohne äußere Erwärmung oder Abkühlung durchgeführt. Während der ersten 15 Minuten steigt die Temperatur .aufgrund der exothermischen Wärme der Reaktion in dem Reaktor von 420C auf 630C an und fällt sodann auf 61 0C' ab. Am Ende dieser Zeitdauer von 15 Minuten wird der Reaktor gelüftet und sodann mit reinem Äthylen bei einem Druck von ca. 6, 3 atü wieder aufgeladen. Das Lüften und Wiederzuführen dauert ungefähr 1 Minute. Die Polymerisation wird während weiterer 15 Minuten fortgeführt und die Temperatur in dem Reaktor steigt von 58 bis auf 71, 5 0C. Anschließend wird der Reaktor entlüftet und mit Stickstoff gespült. 500 cm3 Hexan werden hinzugegeben und der Inhalt des Reaktors wird durch den Bodenablaß abgezogen. Der Reaktor wird mit 1 Liter Hexan ausgespült. Das Polyäthylenprodukt wird durch Vaknumfiltern isoliert. Das Polymerisat wird auf dem Filter getrocknet, wobei ein "Gummidamm" (rubber damY benutzt wird. Das Polymerisat wird mit 40 mg "Ionol" (2, 6-Di-tert-butyl-4-methylphenol), gelöst in 40 cm3 Hexan, behandelt. Das Polymerisat wird in einem Vakuumofen bei 65 0C während 48 Stunden getrocknet. Die Polymerisatausbeute beträgt 51, 7 g (10 340 g Polymerisat/millimol VOCl3). Die Schmelzindizes des Polymerisates sind: I2 = 0,05 Dezigramm/Minute (dg. /min.) und I10 = 3,6 Dezigramm/Minute (dg. /min.). Das Verhältnis von I10: I2 ergibt sich zu 72.
  • Die Bestimmung der I2- und I10-Werte erfolgt entsprechend den diesbezüglichen genormten Versuchstests mit 2 kg und 10 kg nach dem ASTM-Verfahren Nr. D=1238-57 T.
  • Beispiel 2 In diesem Beispiel wird ein 30-Minuten-Polymerisationszyklus bei 50 % Wasserstoff benutzt, sowie ein 30-Minuten-Zyklus bei 100 % Äthylen. Der Versuch wird in ähnlicher Weise,wie in Beispiel 1 beschriepen, durchgeführt.
  • Es werden dieselben Mengen der gleichen Stoffe dem Komplexer und dem Polymerisationsreaktor hinzugegeben. Während des ersten 30-Minuten-Polymerisationszyklus, bei dem die Drücke von Äthylen und Wasserstoff im Reaktor jeweils ca. 3,15 atü - Gesamtdruck ca. 6,3 atü - betragen, steigt die Temperatur von 40,5°C bis auf 64°C an und fällt sodann wieder auf 57,5°C ab. Während des zweiten 30-Minuten-Zyklus mit 100 % Äthylen steigt die Temperatur bei dem gleichen Druck von ca. 6,3 atü von 55°C bis auf 6500 an. In der gleichen Weise,wie in Beispiel 1 beschrieben,wird die Polymerisation beendet und das Polymerisat wird abgetrennt und aufgearbeitet. Die Ausbeute an festem Polyäthylen beträgt 59, 8 g (11 960 g Polymerisat/millimol VOCl3). I2-Schmelzindex: 0,26 dg./min.; I10 Schmelzindex: 10,9 dg./min. I10/I2=42.
  • Beispiel 3 Dieses Beispiel betrifft eine Wiederholung des Versuches gemäß Beispiel 2.
  • Dieselben Mengen derselben Stoffe werden dem Komplexer und dem Reaktor zugeführt Während der ersten 30 Minuten der Polymerisation bei 50 % Wasserstoff steigt die Temperatur von 420C auf 63, 50C an und fällt sodann 59°C ab. Während der zweiten 30 Minuten der Polymerisation bei reinem Äthylen steigt die Temperatur von 55 0C bis auf 74°C an. Wie in Beispiel 1 wird die Polymerisation beendet und das Polymerisat wird abgetrennt und aufgearbeitet, Die Ausbeute an festem Polyäthylen beträgt 61,8 g (12 360 g Polymerisat/millimol VOCl3). I2=0,14 dg. /min.;I10 = 6, 3 dg. / min.; I10/I2=45.
  • Beispiel 4 In diesem Beispiel wird bei 50 % Wasserstoff eine längere Versuchszeit als bei reinem Äthylen benutzt. Dieselben Mengen derselben Stoffe werden dem Komplexer und dem Reaktor zugeführt und der Versuch wird in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt. Der Polymerisationszyklus beträgt 40 Minuten bei 5(9 Wasserstoff, wobei die Temperatur von 40°C bis auf 58, 50C ansteigt und sodann auf 520C abfällt. Der Polymerisationszyklus beträgt 20 Minuten bei reinem Äthylen, wobei die Temperatur von 450C bis auf 57, 50C ansteigt. Eine Veränderung der Polymerisationszeit bei einer Verfahrensstufe im Vergleich zur anderen ändert die Menge des Polymerisates mit niedrigem Molekulargewicht im Vergleich zu dem Polymerisat mit hohem Molekulargewicht, d. h. die Eigenschaften des endgültigen Polymerisatproduktes können geändert werden. Wie in Beispiel 1 beschrieben, wird die Polymerisation beendet und das Polymerisat wird abgetrennt und aufgearbeitet. Die Ausbeute an festem Polyäthylen beträgt 42,9 9g (8 580 g Polymerisat/millimol VOCl3).
  • I2= 0,16 dg./min.; I10=9,6 dg./min.; I10/I2=60.
  • Beispiel 5 In diesem Beispiel wird ein leicht unterschiedlicher Polymerisationszyklus benutzt. Der Versuch wird in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben, durchgeführt. Die Chargen der Stoffe für den Komplexer und den Reaktor haben dieselbe Menge und bestehen aus denselben Stoffen wie in Beispiel 1 beschrieben. Die Polymerisation wird zuerst während 35 Minuten bei 50 % Wasserstoff durchgeführt, wobei die Temperatur im Reaktor von 400C bis auf 620C ansteigt und sodann auf 53, 50C abfällt. Während des zweiten Zyklus, der 25 Minuten beträgt, und wobei reines Äthylen polymerisiert wird, steigt die Temperatur von 51 0C bis auf 57,5°C.an Wie in Beispiel 1 beschrieben'wird die Polymerisation beendet und das Polymerisat wird abgetrennt und aufgearbeitet. Die Ausbeute des Polymerisat; produktes beträgt 54, 8 g (10 960 g Polymerisat/millimol VOCl3).
  • I2=0,28 dg./min.; I10=13,1 dg./min.; I10/I1=47 Beispiel 6 Dieser Versuch ist eine Wiederholung des Versuches gemäß Beispiel 5.
  • Dieselben Mengen und dieselben Stoffe werden dem Komplexer und dem Reaktor zugeführt, wie dies in Beispiel 5 beschrieben ist, und der Versuch wird in ähnlicher Welse durchgeführt. Während des ersten Polymerisationszyklus - 35 Minuten bei 50 % Wasserstoff - steigt die Temperatur von 40°C auf 60°C an und fällt sodann auf 52,5°C. Während der zweiten Polymerisationsperiode - 25 Minuten mit reinem Äthylen - steigt die Temperatur von 49, 5°C bis auf 57, 5°C an. Wie in Beispiel 1 beschrieben wird die Polymerisation beendet und das Polymerisat wird abgetrennt und aufgearbeitet Die Ausbeute an Polymerisat beträgt 61,2 g (12 240 g Polymerisat/millimol VOCl3). I2=0,12 dg./min.; I10=7,9 dg./min; I10/I2 = 64.
  • Beispiel 7 Dieser Versuch wi rd in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt, wobei dieselben Stoffe in gleicher Menge, abgesehen von den nachstehenden Änderungen, benutzt werden. Die Polymerisationszeit bei 50 % Wasserstoff beträgt 40 Minuten, wobei die Temperatur von 46, 5°C bis auf 62, 5°C ansteigt und sodann auf 56, 50C abfällt. Während des zweiten Kreislaufes, wobei reines Äthylen polymerisiert wird, beträgt die Versuchszeit 20 Minuten und die Temperatur steigt von 55 auf 660C an.
  • Wie in Beispiel 1 beschrieben, wird die Polymerisation beendet und das Polymerisat wird abgetrennt und aufgearbeitet. Die Ausbeute an Polymerisat beträgt 58, 1 g (11 690 g Polymerisat/millimol VOCl3). 12 = 0, 55 dg./min.; I10 = 19 dg./min.; I10/I2 = 35.
  • Beispiel 8 Dieses Beispiel wird mit einem Polymerisationszyklus durchgeführt, der im Vergleich zu den vorstehend beschriebenen lei cht unterschiedlich ist.
  • Es werden dieselben Stoffe in denselben Mengen wie in den vorstehenden Beispielen beschrieben benutzt und der Versuch wird ebenfalls in ähnlicher Weise durchgeführt Der erste Polymerisationszyklus hat eine Zeitdauer von 45 Minuten s 50 % Wasserstoff = und die Temperatur im Reaktor steigt von 440C bis auf 63, 5 0C an und fällt sodann auf 55, 50C am Ende der 45 Minuten Der nächste Zyklus hat eine Zeitdauer von 15 Minuten - 100 % Äthylen - und während dieses Kreislaufes steigt die Temperatur im Reaktor von 540C bis auf 61 0C anO Wie in Beispiel 1 beschrieben wird die Poly-.
  • merisation beendet und das Polymerisat wird abgetrennt und aufgearbeitet Die Ausbeute an Polymerisat beträgt 55, 0 g (11 000 g Polymerisat/ millimol VOCl3). I2 = 1,7 dg./min.; I10 = 51 dg./min.; I10/I2 = 30 Beispiel 9 In diesem Beispiel wird VCl4 anstelle von VOCl3 benutzt und der Polymerisationszyklus beträgt 40 Minuten bei 50 % Wasserstoff und 20 Minuten bei 100 % Äthylen. Der Versuch wird in ähnlicher Weise wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt Die Chargen der Stoffe und die Stoffe selbst sind dieselben, wie vorstehend beschrieben, außer daß anstelle von VOCl3 eine äquimolare Menge von VC14 benutzt wird. Während der 40 Minuten -50 % Wasserstoff - steigt die Tmperatur im Reaktor von 44°C bis auf 66, 50C und fällt sodann auf 56, 50C Während der 20 Minuten - 100 % Äthylen = steigt die Temperatur im Reaktor von 540C bis auf 62, 5°C. Wie in Beispiel 1 beschrieben, wird die Polymerisation beendet und das Polymerisat wird abgetrennt und aufgearbeftet Die Ausbeute des Polymerisates beträgt 52,4 g (10 480 g Polymerisat/millimol VCl4) I2 = 0, 26 dg. /min.; I10 = 15 dg./min.; I10/I2 = 58 Mit den Polyäthylenprodukten der Beispiele 1 bis 10 werden eine Reihe von analytischen Versuchen - Gelpermeationschromatographieversuche -durchgeführt, wodurch die Produkte fraktioniert werden. Die ermittelte Molekulargewichtsverteilung ist aus den Fig. 2 bis 12 und 14 der Zeichnung ersichtlich. Die grafischen Darstellungen sind aufgrund von durch einen Computer ausgerechneten Werten hergestellt, wobei der Gewichtsprozentsatz einer Zahl von ausgewählten Molekulargewichten - nahezu gleiche Abstände auf Logarithmenbasis - gegenüber den Logarithmen der Molekulargewichte aufgetragen ist. In Fig 6 sind die Werte des Produktes nach Beispiel 9 und die eines handelsüblichen Polyäthylens mit hoher Dichte und weniger als 0, 5 % copolymerisiertemButen zur Verbesserung der Zugrißfestigkeit aufgetragen Fig. 13 zeigt einen Vergleich betreffend die Polymerisierung von Äthylen bei verschiedenen Wasserstoffprozentsätzen mit der Molekulargewichtsspitze für eine einzige Stufe und eine monomodale Polymerisation, bezogen auf die Molekulargewichtsspitzen des hohen Molekulargewichtsmodus für eine 2«stufige, bimodale Polymerisation.
  • Die Gelpermeationschromatographie ist im einzelnen in zwei Artikeln beschrieben: Jack Cazes, XXIX. Gel Permeation Chromatography - Teil 1, J. Chemical Education, 43, No. 7, Juli 1966, A567; und XXIX. Gel Permeation Chromatography - Teil 2, J. Chemical Education, 43, No. 8, August 1966, A625.
  • Weitere analytische Werte der Produkte gemäß Beispiel 1 bis 9 sind der Tabelle I zu entnehmen. Diese Werte betreffen die Schmelzindizes und die Werte der GelpermeationschromatographieO Die Schmelzindexwerte - in dg. /min. - werden entsprechend ASTM Nr. D-1238-57T bei Belastungen von 2 und 10 kg ermittelt. Die Gelpermeatlonschromatographiewerte Mn, Mw und Mz werden mittels eines Computers aus den in Fig. 2 bis 12 und 14 dargestellten Basiswerten ermittelt. Mn ist ein Zahlendurchschnittsmoleculargewicht, Mw ist ein Gewichtdurchschnittsmolekulargewicht und Mz hat Bedeutung für die Lichtstreuung, denn es ist der Z-Durchschnittswert, der Haupdimension, welche bestimmt wird. Die Bedeutung von Mn, Mw und Mz ist in "Light-Scattering in Physical Chemistry", K.A. Stacey, Seite 2 (1956), Academic Press, fnc. näher beschrieben. In "Principles of Polymer Chemistry" (1962) werden von Paul J. Flory die Bedeutung und das Berechnungsverfahren von Mn (Seite 273 bis Seite 274) und Mw (Seiten 291 = 293) ebenfalls näher erläutert. Bei den Beispielen 1 bis 9 ist der Katalysator aus 2.10-4 mol Methylen-bis(aluminiumdibromid) + 5.10-6 mol VOCl3 hergestellt In Beispiel 9 wird jedoch eine äquimolare Menge von VCl4 anstelle von VOCl3 benutzt.
  • Tablle 1 Beispiel Schmelzindex GPC Polymerisierungs-Nr. dg./min. I10/I2 bedingungen I2 I10 Mn Mw Mz Mw/Mn 1 .05 3.6 72 14900 173000 814000 11.62 50 % H2 für 15 min.
  • 100 % C2H4 für 15 min.
  • 2 .26 10.9 42 15900 140200 683400 8.84 50 % H2 für 30 min.
  • 100 % C2H4 für 30 min.
  • 3 .14 6.3 45 15800 151600 707500 9.57 50 % H2 für 30 min.
  • 100 % C2H4 für 30 min.
  • 4 .16 9.6 60 14420 176000 1010000 12.21 50 % H2 für 40 min.
  • 100 % C2H4 für 20 min.
  • 5 .28 13.1 47 14800 146200 774000 9.91 50 % H2 für 35 min.
  • 100 % C2H4 für 25 min.
  • 6 .12 7.9 64 15400 187000 1101000 12.16 50 % H2 für 35 min.
  • 100 % C2H4 für 25 min.
  • 7 .55 19 35 17730 154000 813000 8.67 50 % H2 für 40 min.
  • 100 % C2H4 für 20 min.
  • 8 1.7 51 30 15400 126200 711250 8.19 50 % H2 für 45 min.
  • 100 % C2H4 für 15 min.
  • 9 .26 15 58 12000 154000 829000 12.81 50 % H2 für 40 min.
  • 100 % C2H4 für 20 min.
  • In der nachfolgenden Tabelle II sind die analytischen Werte des gemäß Beispiel 9 hergestellten Produktes im Verhältnis und Vergleich zu den Werten eines handelsüblichen Polyäthylens mit hoher Dichte dargestellt.
  • Diesen Werten ist ein beträchtlicher Anstieg des I10/I2-Verhältnisses, der Dichte und der Zugfestigkeit bei dem erfindungsgemäßen Produkt zu entnehmen. Wenn das Polyäthylen extrudiert wird, gelingt eine erhebliche Verbesserung der Eigenschaften. Die Werte der Zugfestigkeit und Dehnung in den letzten 3 Kolonnen der Tabelle I1: wurden gemäß dem ASTM-Verfahren Nr. D-638-60T bestimmt.
  • Tabelle II Schmelzindex Probe dg./min. g./cm³ 1 % Modul Sterckgrenze Sterckgrenzedehnung I2 I10 I10/I2 Dichte x 10-4kp/cm² kp / cm² in.
  • Beispiel 9 .26 15 58 .9702 1,485 # 0,03515 285 # 0,915 8 # 0 handelsüblich .45 7.1 15.8 .9648 1,110 # 0,03515 251 # 1,90 11 # 0 Die Produkte der Beispiele 2 bis 5 werden zur Homogenisierung in einer Mühle gewalzt bzw gemahlen und sodann einem Extrudierversuch (MCER) unterzogen. Die Extruderprodukte beider Versuche sind selbst bei Schergeschwindigkeiten von weniger als 10 Sekunden glatt und gleichmäßig.
  • Die vorgenannten MCER-Versuche sind im einzelnen im ASTM-Bulletin, 232, 63 (1958) von E. H. Merz und R E. Colwell und in "Vlscosity and Flow Measurement, a Laboratory Handbook of Rheology", J. R. Van Wazer, J. W. Lyons, K. Y Kim and R E. Colwell, lnterscience Publisher, 231-6 (1963) beschrieben.
  • Beispiel 10 Dieses Beispiel beschreibt ein erfindungsgemäßes Verfahren,bei dem anstelle von VOCl3 n-Butoxytitantrichlorid (n-C4H9OTiCl3) benutzt wird.
  • Der Versuch wird in ähnlicher Weise wie in den vorstehenden Beispielen beschrieben durchgeführt, wobei jedoch folgende Änderungen bestehen: Die Titankatalysatoren sind nicht so aktiv wie die Vanadiumkatalysatoren, so daß größere Katalysatormengen benutzt werden. Die dem Komplexer und dem Reaktor zugeführten Stoffe sind die folgebndn: 1,6 cm³ (1 millimol) Methylen-bis(aluminiumdibromid), aufgeschlämmt in Dibromomethan, 3 2, 0 cm (1 millimol) n-C4H9OTiCl3, gelöst in Methylendichlorid und 1 Liter Hexan. Die Zeit zum Mischen des Katalysators in dem Komplexer beträgt 15 Minuten Der Katalysator weist ein schlammbraunes Aussehen auf. Die Versuchszeit bei 50 % Wasserstoff beträgt 40 Minuten und die Temperatur im Reaktor steigt von 440C bis auf 520C an und fällt sodann auf 390C während dieser Zeit ab. Die Zeit bei 100 % Äthylen beträgt 20 Minuten und die Temperatur im Reaktor steigt von 370C bis auf 600C während, dieser Zeit an Am Ende der Polymerisierung wird der Reaktor entlüftet und mit Stickstoff ausgespült. Es werden 500 cm3 Hexan hinzugegeben und der Inhalt des Reaktors wird über den Bodenablaß abgezogen. Der Reaktor wird mit 1 Liter Hexan ausgespült. 1 Liter Methanol wird der Reaktionsmischung zugegeben und das Polyäthylen wi rd durch Vaknumfiltern isoliert Das Polyäthylen w rd in 1, 5 Liter siedendem Methanol aufgeschlämmt und durch Vakuumfiltern rückgewonnen. Das Polymerisat wird in üblicher Weise mit "Ionol" behandelt und während einer Zeit von ca.
  • 2 1/2 Tagen bei 65 0C getrocknet. Die Ausbeute an Polyäthylen beträgt 68,4 g (68,4 g Polymerisat/millimol n-C4H9OTiCl3). I2 = 0,17 dg./min.; I10 = 7,4 dg./min.; I10/I2 = 44. Die Probe hat einen Wert von Mn von 12 600, von Mw von 297 000 und von Mz von 3 460 0O0. Das Verhältnis von Mw/Mn beträgt 23, 50.
  • Beispiel 11 Bei diesem Beispiel wird anstelle von VOCl3 eine äquimolare Menge von VOF3 benutzt Es werden dieselben Stoffe in derselben Menge benutzt, außer der Substituierung von VOF3 fur VOCl3 und außer daß kein t-Butanol bei der Katalysatorherstellung verwendet wird. Die Komplexierungszeit beträgt 5 Minuten. Es werden keine Farbänderungen festgestellt. Die Versuchszeit beträgt 40 Minuten bei 50 % Wasserstoff und die Temperatur im Reaktor steigt von 45, 50C bis auf 58°C an, Die Versuchszeit bei 100 % Äthylen beträgt 20 Minuten und die Temperatur im Reaktor steigt von 55, 5°C bis auf 64, 5°C an, Das Polymerisat wird in üblicher Weise wiedergewonnen und aufgearbeitete Die Ausbeute an Polymerisat beträgt 56, 9 g (11 380 g Polymerisat/millimol VOF3). 12 ° 0, 03 dg. /min.; 110 = 2,1 dg./min.; I10/I2 = 70.
  • Beispiel 12 Dieses Beispiel ist eine Wiederholung des Versuches gemäß Beispiel 11, außer daß die Temperaturen bei jeder Stufe hoher sind, weshalb das Produkt etwas verschiedene Eigenschaften aufweist. Es werden dieselben Stoffe mit denselben Mengen wie in Beispiel 11 benutzt. Die Polymerisierungszeit bei 50 % Wasserstoff beträgt 40 Minuten. Die Temperatur im Reaktor steigt von 56 bis 67, 50C an und fällt sodann auf 630C. Die Versuchszeit bei 100 % Äthylen beträgt 20 Minuten und die Temperatur im Reaktor steigt von 60, 5 0C bis auf 680C an Das Polymerisat wird in üblicher Weise rückgewonnen und aufgearbeftet. Die Ausbeute an Polymerisat beträgt 47, 7 g (9 540 g Polymerisat/millimol VOF3). 12 = °, 31 dg. /min.; I10 = 9,2 dg./min.; I10/I2 = 30 Beispiel 13 Dieses Beispiel wird unter Verwendung derselben Stoffe und derselben Mengen wie in Beispiel 12 durchgeführt, außer daß der Katalysator mit t-Butanol in üblicher Weise modifiziert ist, d. h. 10 Mikroliter (1. 10-4 mol) t-Butanol werden zur Aufbereitung des Katalysators benutzt. Es werden keine Farbänderungen beim Komplexieren des Katalysators festgestellt.
  • Die Versuchszeit bei 50 % Wasserstoff beträgt 40 Minuten. Die Temperatur im Reaktor steigt von 4700 bis auf 62°C an und fällt sodann auf 57,50C.
  • Während des nachfolgenden 20-Minuten-Zyklus mit reinem Äthylen steigt die Temperatur im Reaktor von 54, 5°C bis auf 69, 5°C an. Das Polymerisat wird in üblicher Weise abgetrennt und aufgearbeitet. Die Ausbeute an Polymerisat beträgt 52, 1 g (10 420 g Polymerisat/millimol VOF3).
  • I2 = 0,09 dg./min.; I10 = 3,1 dg./min.; I10/I2 = 34 Beispiel 14 Dieses Beispiel betrifft eine Polymerisatprobe, die mit einer kontinuierlichen Versuchsanlage ähnlich der gemäß Fig. 1 hergestellt worden ist.
  • Die Behandlung ist dieselbe, abgesehen von den nachstehend beschriebenen Änderungen und außer daß keine Reinigung des Lösungsmittels fur eine Wiederverwendung stattfindet. Die Betriebsbedingungen dieser kontinuierlichen Einheit sind die folgenden: Reaktor 1 Reaktor 2 (zweite (zweite Stufe) Haltezeit 0, 75 h 0, 5 h Volumen 7300 cm3 4900 cm3 Temperatur 67°C 65°C Druck 5,48 atü 4,22 atü Wasserstoffkonzentration 35 mol % 9, 8 mol % Sauerstoff 110 ppm (mole)-Katalysatorcharge: 0,06 mol Methylen-bis(aluminiumdibromid) und 0, 0015 mol Vanadiumoxytrichlorid in 100 cm3 Dibromomethan werden dem Katalysatorvorratsbehälter zugeführt und mit 9, 5 1 Hexan verdünnt. Der verdünnte Katalysator wird in den Reaktor eingemessen Die Katalysatorkonzentration in den Reaktoren beträgt 1 . 10 4 mol Äthylen-bis(aluminiumdibromid) und 2, 5 10-6 mol VOC13 pro Liter Lösungsmittel und in den letzten Versuchen wird die doppelte Katalysatorkonzentration verwendet.
  • Fig. 7 zeigt die Molekulargewichtverteilung des in diesem Beispiel gewonnenen Produktes. Dieses Produkt hat einen MnsWert von 4880, einen Mw-Wert von 154 215 einen Mz-Wert von 872 505. Das Verhältnis von Mw/Mn beträgt 31,6.
  • Beispiel 15 Dieses Beispiel betrifft eine andere bimodale Äthylenpolymerisation, wobei die Polymerisation in ähnlicher Weise wie in Beispiel 26 unten beschrieben durchgeführt wird. Der Katalysator besteht aus 0, 75 cm3 Methylenbis(aluminiumdibromid)/VOCl3 in Hexan, wobei 1, 5. 10-4 mol Methylenbis(aluminiumdibromid) und 3,75.10-6 mol VOCl3 darin enthalten sind.
  • 1, 5 Liter Hexan werden zur Polymerisierung benutzt. Die Polymerisierung wird in folgender Weise durchgeführt. in der ersten Stufe werden der Katalysator und das Hexan wie üblich zugeführt und der Reaktor wird auf einen Druck von ca. 2,8 atü mit Wasserstoff und sodann auf ca. 7, 0 atü mit Äthylen gebracht. Der in der Atmosphäre der ersten Stufe gemessene Sauerstoffgehalt beträgt 20 ppm Sauerstoff. Die Polymerisierungszeit beträgt 33 Minuten bei 70°C. Während dieser Zeit fällt der Druck von ca. 7, 0 bis auf ca. 5, 25 atü. Der Reaktor wird entlüftet und sodann wieder mit Äthylen auf einen Druck von ca. 7,0 atü gebracht. Der Sauerstoffgehalt in der zweiten Stufe beträgt 5 ppm. Die Versuchszeit für die zweite Stufe beträgt 6,5 Minuten bei 70°C. Während dieser Zeit fällt der Druck auf einen Wert von ca. 5,9 atü. Der Reaktor wird entlüftet und über den Bodenabzug entleert, wobei 1 Liter zusätzliches Hexan zumAusspülen in ca. 750 cm3 Methanol benutzt wird. Das Polyäthylen rd durch Vakuumfiltern isoliert und über Nacht in einem Vakuumofen getrocknet.
  • Die Ausbeute an trockenem Polymerisat beträgt 75 g. I2 = 0, 01, I10 = 23, 8; I10/I2 = 238.
  • Beispiel 16 Dieses Beispiel wird in ähnlicher Weise wie Beispiel 15 durchgeführt. Der Katalysator besteht aus 3 cm3 Methylen (aluminiumdibromid) /Vo 013 in Hexan mit einer kleinen Menge von Methylendibromid, welches in die Bromverbindung eingeführt ist Es sind 3, 0 0 10-4 mol Methylen-bis (aluminiumdibromid) und 7, 5 0 10-6 6 mol VOCl3 darin enthalten 1, 5 Liter Hexan werden in üblicher Weise zur Polymerisation benutzt. Der Sauerstoffgehalt in der ersten Stufe beträgt 9, 1 ppm und in der zweiten Stufe 4, 5 ppm. Der Reaktor wird in der ersten Stufe auf einen Druck von ca 2, 8 atü mit Wasserstoff und sodann auf einen Druck von ca 7, 0 atü mit Äthylen gebracht Die Versuchszeit in der ersten Stufe beträgt 12 Minuten bei 650C bis 700C Während dieser Zeit fällt der Druck auf 5, 43 atü.
  • Am Ende dieser Zeit wird der Reaktor entlüftet und sodann mit Äthylen wieder auf einen Druck von ca 7, 0 atü gebracht. Die Versuchszeit in der zweiten Stufe beträgt 38 Minuten Während dieser Zeit fällt der Druck auf einen Wert von ca 4,9 atü. Der Brei wird mit Methanol abgeschreckt und in üblicher Weise aufgearbeitet, wobei man eine Ausbeute von 103 g festem trockenem Polyäthylen erhält.
  • Für die Schmelzindizes ergeben sich folgende Werte: 12 = 0,15, I10= 2,4,, I10/I2 - 23 Die Dichte beträgt 0,963.
  • Beispiel 17 Dieses Beispiel betrifft ein anderes Polymerisationsverfahren fur bimodales Äthylen, wobei die Polymerisation in ähnlicher Weise wie in Bei spiel 26 beschrieben durchgeführt wird und wobei dieselben Mengen der beiden Katalysatorkomponenten verwendet werden, jedoch Unterschiede bezüglich des Wasserstoffes und/oder der Polymerisationszeit vorhanden sind. In der ersten Stufe wird der Reaktor mit Wasserstoff auf einen Druck von ca. 2,8 bis 3, 5 atü und sodann mit Äthylen auf einen Druck von ca.
  • 7, 1 atü gebracht. Beim Messen des Sauerstoffes in der Gasphase ergibt sich ein Gehalt von 0, 6 ppm. Die Polymerisierungszeit in der ersten Stufe beträgt 33 Minuten. Während dieser Zeit fällt der Druck im Reaktor auf einen Wert von ca. 5, 25 atü ab, wenn Äthylen in der Polymerisation benutzt wird. Nach der ersten Stufe der Polymerisation wird der Reaktor entlüftet und sodann mit Äthylen mit einem Gehalt von Sauerstoff von 0, 5 ppm wieder auf einen Druck von ca. 7,0 0 atü gebracht. Während der 12 Minuten der zweiten Stufe der Polymerisation fällt der Druck auf einen Wert von ca.
  • 6, 0 atü, 35 Gramm Polymerisatprodukt werden erhalten. Die Werte der Schmelzindizes sind: I2 0,03, Iio = 2, 3 und I1o/I2 - 77 77. Siehe auch Fig. 9.
  • Beispiel 18 Dieses Beispiel wird in ähnlicher Weise wie Beispiel 17 unter Verwendung derselben Mengen und derselben Katalysatorkomponenten durchgeführt. Es sind jedoch Unterschiede in bezug auf den Wasserstoff und/oder die Polymerisierungszeiten vorhanden In der ersten Stufe wird der Reaktor mit Wasserstoff auf einen Druck von ca. 2, 8 atü und sodann mit Äthylen auf einen Druck von ca. 7,0 atü gebracht. Es ergibt sich in der Gasphase ein Sauerstoffgehalt von 0, 4 ppm. Die Polymerisierungszeit beträgt 33 Minuten. Während dieser Zeit fällt der Druck im Reaktor auf einen Wert von ca. 5, 25 atü ab. Nach der ersten Polymerisierungsstufe wird der Reaktor entlüftet und mit Äthylen, welches einen Sauerstoffgehalt von 0, 4 ppm hat, wieder auf einen Druck von ca. 7, 0 atü gebracht. Die Polymerisierungszeit in der zweiten Stufe beträgt 4 Minuten. Während dieser Zeit fällt der Druck auf einen Wert von 6, 13 atü ab. Es werden 31 g Polymerisat erhält ten. Die Werte der Schmelzindizes sind: 12 = 0, 16, I1o = 8, 8 und I10/I2 = 55. Siehe auch Fig. 9.
  • Beispiel 19 Die Äthylenpolymerisation wird in ähnlicher Weise wie in Beispiel 17 beschieben durchgeführt, außer daß verschiedene Mengen an Wasserstoff benutzt werden und daß die Polymerisierungszeit unterschiedlich ist. Die Katalysatormenge und die Katalysatorkomponenten sind dieselben wie in Beispiel 17. In der ersten Stufe wird der Reaktor auf einen Druck von ca.
  • 3, 15 atii mit Wasserstoff und sodann mit Äthylen auf einen Druck von ca.
  • 7, 0 atü gebracht. Die Sauerstoffkonzentration in der Gasphase beträgt 0, 8 ppm. Die Polymerisierungszeit in der ersten Stufe ist 21 Minuten.
  • Während dieser Zeit fällt der Reaktordruck auf einen Wert von 5, 56 atü.
  • Nach der ersten Stufe der Polymerisation wird der Reaktor entlüftet und mit Äthylen, welches einen Sauerstoffgehalt von 0, 4 ppm hat, wieder auf einen Druck von ca. 7, 0 atü gebracht. Die Polymerisierungszeit der zweiten Stufe beträgt 15 Minuten. Während dieser Zeit fällt der Druck auf einen Wert von ca. 5, 6 atü ab. Es werden 64 g Polymerisat erhalten. Die Werte der Schmelzindizes sind: I2 C O, 01, 110 - 0, 02. Siehe auch Fig. 10.
  • Beispiel 20 Dieses Beispiel wird in ähnlicher Weise wie Beispiel 17 durchgeführt, wobei dieselben Katalysatorkomponenten und dieselben Mengen dieser Komponenten in Anwendung kommen, jedoch Unterschiede hinsichtlich der Wasserstoffmenge und/oder der verschiedenen Polymerisierungszeit in den einzelnen Stufen bestehen. In der ersten Stufe wird der Reaktor mit Wasserstoff auf einen Druck von ca. 1,4 atü und sodann mit Äthylen auf einen Druck von ca. 7,0 atü gebracht. Die Sauerstoffkonzentration in der ersten Stufe beträgt in der Gasphase 8, 5 ppm. Die Polymerisierungszeit in der ersten Stufe beträgt 28 Minuten, wobei der Reaktordruck während dieser Zeit auf einen Wert von 5, 14 atü abfällt. Nach der Polymerisierung der ersten Stufe wird der Reaktor entlüftet und mit Äthylen mit einem Sauerstoffgehalt von 2,0 ppm wieder auf einen Druck von ca. 7,0 atü gebracht.
  • Während der 15 Minuten der Polymerisierungszeit der zweiten Stufe fällt der Druck auf einen Wert von 6, 06 atü. Die Werte der Schmelzindizes des gewonnenen Polymerisates sind: 12 = 0,07, I10 = 2, 35. Es werden 52 g Polymerisat gewonnen.
  • Beispiel 21 Dieses Beispiel betrifft die Herstellung von Äthyxlenhomopolymerisat in der ersten Stufe und Äthylen/1-Hexen-Copolymerlsat in der zweiten Stufe.
  • Das Beispiel wird.in ähnlicher Weise wie vorstehend beschrieben durchgeführt. Bei laufendem Rührer werden 200 cm³ Hexandem Reaktor zugeführt, sowie 0, 5 cm3 einer Cokatalysatorlösung in Hexan, enthaltend 3.10-4 mol Methylen-bis(aluminiumdibromid) und 5.10-6 mol VOCl3.
  • Das verbleibende Hexan - zur Ergänzung auf 1 Liter - wird sodann dem Reaktor hinzugegeben, der auf 66 °C erhitzt wird. Der Reaktor wird mit Wasserstoff auf einen Druck von ca. 2, 1 atü und sodann mit Äthylen auf Werte von ca. 2, t bis 6, 3 atii gebracht Der Reaktor wird unter diesen Bedingungen während 30 Minuten betrieben, wobei der Druck durch Äthylenzufuhr auf einem Wert von ca. 6, 3 atü gehalten wird. Nach 30 Minuten wird der Reaktor entlüftet und wieder mit ethylen und 1-Hexen beschickt, welches gleichzeitig mit dem Äthylen abgemessen wird. Der Druck wird auf einem Wert von ca. 7,2 atü während weiterer 30 Minuten gehalten.
  • Der Reaktor wird dann entlüftet und entleert. Das Produkt wird gefiltert, mit trockenem Methanol gekocht, zurückgefiltert und in einem Vakuumofen über Nacht zum Trocknen angeordnet Die Ausbeute an Polymerisat beträgt 42,0 g. Die Werte der Schmelzindizes sind: I2 = 0,11, 4, o und I10/I2 = 37. Die Dichte beträgt 0, 964. Die M-Werte sind: Mn = 20 700, Mw = 171 300 und Mw/Mn = 7,91.
  • Beispiel 22 Gemäß diesem Beispiel wird ein Äthylen/Propylen-Copolymerisat in der ersten Stufe hergestellt, während in der zweiten Stufe ein Äthylenhomopolymerisat hergestellt wird. 200 cm³ Hexan werden dem Reaktor zugeführt. Sodann werden 0,5 cm³ Methylen-bis(aluminiumdibromid)/VOCl3-Lösung, enthaltend 3.10-4 mol Methylen-bis(aluminiumdibromid) und 5 106 mol VOCl3, ZU dem Reaktor mit dem verbleibenden Hexan - zum Einstellen von 1 Liter Hexan in dem Reaktor - hinzugegeben. Der Reaktor wird auf ca 550C erwärmt und sodann mit Wasserstoff auf einen Druck von 0,985 atü und sodann auf Drücke von 0,985 bis ca. 6, 33 atü mit einer Äthylen/Propylen-Comonomermischung- Volumenverhältnis 95/5 - gebracht. Die Temperatur wird auf einem Wert von 71 0C während 30 Minuten gehalten. Der Reaktor wird gekühlt, entlüftet und sodann wieder mit Äthylen auf einen Druck von ca. 6, 33 atü während weiterer 30 Minuten gebracht. Der Reaktor wird sodann gekühlt, entlüftet und der Inhalt wird abgezogen. Das Hexan wird von dem Polymerisat gefiltert. Das Polymerisat wird in trockenem Methanol gekocht, rückgefiltert und in einem Vakuumofen über Nacht zum Trocknen angeordnet. Die Ausbeute an Polymerisat beträgt 47, 5 g. Die Werte der Schmelzindizes sind: 12 = 0,07, 110 = 2,18, I10/I2 = 31. Die Dichte beträgt 0,945. Die M-Werte sind: Mn = 30 300 Mw = 201 90Q und Mw/Mn = 6,66.
  • Beispiel 23 Dieses Beispiel betrifft die Herstellung eines monomodalen Polyäthylens -siehe auch Fig. 12. Dem Reaktor werden 500 cm³ Hexan zugeführt.
  • 75 cm³ Hexan werden dem Komplexer hinzugegeben. 1 cm³(0,2 m mol) Methylendichloridlösung von Methylen-bis(aluminiumdichlorld) und 0, 05 cm3 (5. 10-6 mol) VOCl3 in Methylendichlorid werden dem Komplexer zugeführt und während einiger Minuten umgerührt. Der komplexierte Katalysator und das verbleibende Hexan - zum Aufbereiten von 1 Liter Hexan - werden dem Reaktor unter Rühren zugegeben. Das Rühren wird beendet und der Reaktor wird mit Äthylen auf einen Druck von'2, 46 atü gebracht, sowie dann aif einen Druck von 3, 87 atü mit Wasserstoff und schließlich auf einen Druck von ca. 7, 0 atü mit Äthylen (20 Mol. % Wasserstoff in der Äthylen-Wasserstoff-Mischung). Der Rührer wird nach Schließen des Reaktors angestellt und der Versuch wird wie folgt durchgeführt.
  • Der Reaktor wird auf ca. 600C erwärmt. Periodisch wird der Reaktor mit Äthylen auf einen Druck bis zu ca. 7,0 atti gebracht, worauf sodann der Druck auf einen Wert von ca. 2,8 atü abgesenkt wird, bevor wieder ein Druckanstieg folgt. Die gesamte Versuchszeit beträgt 90 Minuten. Während des Versuches ändert sich die Wasserstoffkonzentration von ca. 20 bis 50 mol-%, was auf die Druckänderungen zurückzuführen ist. Der Reaktor wird gekühlt, entlüftet und mit Stickstoff ausgespült und geöffnet.
  • Die Reaktionsmischung wird abgezogen und das Polyäthylen wird durch Vakuumfiltern isoliert Das Polyäthylen wird auf dem Filter trockengesaugt. Das Polymerisat wird mit 50 cm3 einer "Ionol"/Methanol-Lösung behandelt, die 1 mg Ionol pro 1 cm³ Methanol enthält. Das Polymerisat wird über Nacht in einem Vakkumofen bei 65°C getrocknet. Die Polymerisatausbeute beträgt 103, 0 g. Dies bedeutet eine Ausbeute von 118 862, g Polymerisat pro Gramm VOCl3. Die Schmelzindizes des Polymerisates sind: I2 = 0,012, I10 = 0,29 und I10/I2 = 24 Beispiel 24 Dieses Beispiel betrifft eine andere einstufige Herstellung von monomodalem Polyäthylen zum Mischen mit dem Produkt, von Beispiel 23. Dem Komplexer werden 100 cm3 Hexan, 0, 33 cm (Q 2 millimol) Methylen blsfalu, -6 miniumdibromid), gelöst in Methylendibromid, und 0,05 cm3 (5 . 10 mol) VOCl3, gelöst in Methylendichlor, zugeführt. Die gemischten Katalysatorkomponenten werden kurzzeitig umgerührt. Sodann werden 15 p 1 (O, 0117 g, 1, 6. 10-4 4 mol) t-Butanol dem Komplexer unter Rühren zugeführt. Dem Reaktor werden 400 cm3 Hexan zugegeben und sodann wird der komplexierte Katalysator des Komplexers hinzugegeben. Anschließend wird Hexan in einer solchen Menge hinzugegeben, daß eine Gesamtmenge an Hexan von 1 Liter vorhanden ist. Der Reaktor wird geschlossen und auf ca, 350C erwärmt. Sodann wird der Reaktor mit Äthylen auf einen Druck von ca. 3,15 atü und sodann auf einen Druck von ca. 6,3 atü mit Wasserstoff gebracht. Der Äthylendruck wird auf einem Wert von ca. 6,3 atU in dem Reaktor während der 60minütigen Versuchszeit gehalten. Am Ende der 60 Minuten wird der Reaktor entlüftet und mit Stickstoff ausgespult. Es werden 500 cm3 dem Reaktor hinzugegeben. Der Inhalt des Reaktors wird über einen Bodenablaß abgezogen. Sodann w rd der Reaktor mit 1,5 Liter Hexan ausgewaschen. Das Polyäthylen wird durch Vakuumfiltern isoliert. Das Polymerisat wird auf dem Filter getrocknet und sodann mit 35 mg "Ionol" in 35 cm3 Methanol behandelt. Das Polymerisat wird über Nacht in einem Vakuumofen bei 650C getrocknet. Man erhält 54, 8 g Polymerisat. Dies bedeutet eine Ausbeute von 63 300 g Polymerisat/g VOCl3. Das Polymerisat weist einen scharfen Schmelzpunkt von 130 - 13100 auf. Die Schmelzindizes des Polymerisates sind für eine Messung zu niedrig.
  • Beispiel 25 Dieses Beispiel betrifft eine mechanische Mischung auf Mühlenwalzen von gleichen Gewichtsmengen der Polymerisate gemäß den Beispielen 23 und 24. 15 g des Polymerisatproduktes gemäß Beispiel 23 und 15 g des Polymerisatproduktes gemäß Beispiel 24 werden durch Mühlenwalzen zur Herstellung einer homogenen Mischung der zwei Polymerisatproben hindurchgeschickt. Die analytischen Werte dieses gemischten Polymerisates sowie der beiden einzelnen Polymerisate sind aus der nachfolgenden Tabelle m ersichtlich.
  • Tabelle III Schmelzindex dg./min. GPC Beispiel Nr. I10 I21 I10/I2 Mn Mw Mz Mw/Mn 23 0.29 0.012 24 48.900 229.000 63.600 4.68 24 für Messung zu noch #) 9.400 21.500 47.500 2.28 25 9.1 0.44 20.7 15.300 132.000 600.000 8.61 #) Die Grundviskosität beträgt 0.44 Während die Extruderprodukte der Beispiele 2 und 5 selbst bei Schergeschwindigkelten von weniger als 10 3 Sekunden glatt und gleichmäßig sind, ergibt ein Extrudieren der Mischung gemäß Beispiel 25 rauhe Extruderprodukte bei sämtlichen Schergeschwindigkeiten, woraus ersichtlich ist, daß diese mechanische Mischung zum Extrudieren völlig ungeeignet ist.
  • Beispiel 26 Dieses Beispiel betrifft das Abschrecken des Polymerisatbreies mit heißem Methanol. Die Polymerisierung wird in ähnlicher Weise wie in Beispiel 23 beschrieben durchgeführt, außer daß dieser Versuch ein'bimodaler Versuch ist. DemReaktor werden 1,5 cm³ Hexan zugeführt. Der Reaktor wird auf 500C erwärmt. Nach Abschalten des Rlihrers wird der komplexierte Katalysator direkt dem Reaktor zugegeben. Dies bedingt eine Zugabe von 3 cm3 Methylen-bis(aluminiumdibromid)/VOCl3-Katalysator in einer M ethylendibromid/Hexan-Mischung, enthaltend 3, 0. 1 4 mol Methylen-bis(aluminiumdibromid) und 7,5 0 lO 6 mol VOC13. Der Reaktor wird mit Äthylen auf einen Druck von ca 4,2 atü und sodann mit Wasserstoff auf einen Druck von ca 7, 0 atü gebracht, wobei 1, 5 ppm Sauerstoff enthalten sind. Der Reaktor wird gegenüber dem Äthylenbehälter zur Erzielung einer konstanten Äthylenzufuhr - enthaltend 10, 5 ppm Sauerstoff - geöffnet und der Rührer wird angestellt. pie Zeit der ersten Stufe beträgt 17 Minuten bei 650C bis 700C. Der Druck fällt von ca. 7, ,atü bis auf 5, 42 atü. Sodann wird der Reaktor entlüftet, mit Äthylen für die zweite Stufe - enthaltend 9,6 ppm Sauerstoff - beschickt und während 10 Minuten bei 700C bis 750r betrieben.
  • Während dieser Zeit fällt der Druck von ca. 7, 0 bis auf ca. 5, 7 atü. Der Brei wird in heißem Methanol wie folgt abgeschreckt: Der Reaktor wird durch den Bodenabzug in eine Abschreckvorrichtung entleert, die 500 cm3 Methanol enthält. Der Reaktor wird mit einer zusätzlichen Menge von 1 cm3 Hexan in die Abschreckvorrichtung ausgespült. Die Abschreckvorrichtung wird unter Rühren während 30 Minuten auf 900C erwärmt. Sodann wird die Abschreckvorrichtung gekühlt und das Polyäthylen wird in einen Kolben abgezogen. Das Polyäthylen wird durch Filtern in Vakuum (Wasserstrahlpumpe) isoliert und auf dem Filter mit 750 cm3 trockenem Methanol und 750 cm trockenem Hexan gewaschen. Das Polyäthylen wird zur Entfernung der Lösungsmittel gefiltert. Sodann wird der Filterkuchen ufgebrochen und auf den Filter wird zur weiteren Trocknung des Polymerisates ein Vakuum aufgebracht. Das Polyäthylen wird über Nacht in einem Vakuumofen getrocknet.
  • Es werden 62 g Polyäthylen erhalten.
  • Beispiel 27 Fig. 13 betrifft einen interessanten Vergleich. Äthylen wird bei verschiedenem Wasserstoffgehalt polymerisiert. Die Molelmlargewichtsspitze für die einzelne Stufe - monomodale Polymerisierung - wird mit der Molekulargewichtsspitze des Modus mit hohem Molekulargewicllt für eine zweistufige, bimodale Polymerisierung verglichen. Dieselben Bedingungen, Katalysatoren und Katalysatormengen werden für die eine Phase sowie für die zwei Phasen benutzt, außer daß bei dem Zweiphasenversuch die erste Stufe mit einem 40 Vol. %igen Wasserstoffgehalt in Äthylen durchgeführt wird und daß ein Polymerisat mit einer Molekulargewichtsspitze von 24 000 hergestellt und der zweiten Stufe zugeführt wird. Als Katalysator werden das übliche Methylen-bis (aluminiumdibromid) und der VOCl3 -Kataly s ator benutzt. Die bimodale Kurve ist eine Gerade, deren Steigung im wesentlichen größer ist als die der gekrümmten monomodalen Kurve. Diese Tatsache ist ein weiterer starker Beweis dafür, daß bei dem Zweistufenverfahren ein Polymerisat unterschiedlicher Art hergestellt wird.
  • Beispiel 28 Die Polymerisierung wird in ähnlicher Weise wie in Beispiel 17 beschrieben durchgeführt, wobei dieselbe Menge desselben Katalysators benutzt wird0 In der ersten Stufe wird der Reaktor mit Wasserstoff auf elnenDruck von ca. 2,8 atü und mit Äthylen auf einen Druck von ca. 7, 0 atü gebracht. Die Versuchszeit in der ersten Stufe beträgt 6 Minuten bei 700C bis 75 0C.
  • Während dieser Zeit fällt der Druck auf einen Wert von 5, 83 atü. Eine Sauerstoffmessung in der Gasphase der ersten Stufe ergibt einen Gehalt von 13 ppm, während der Gehalt in der zweiten Stufe 6,4 ppm beträgt. Nach der Polymerisation der ersten Stufe wird der Reaktor entlüftet und sodann mit Äthylen wieder auf einen Druck von ca. 7, 0 atü gebracht. Die Polymeris ierungszeit der zweiten Stufe beträgt 63 Minuten bei 650C bis 700C. Während dieser Zeit fällt der Druck in dem Reaktor auf einen Wert von ca. 5, 0 atü.
  • Eine kleine Wasserstoffmenge wird der zweiten Stufe zugeführt, so daß in der zweiten Stufe ein Wasserstoffgehalt von 2,7 mol-% vorliegt. Der Polyäthylenbrei der zweiten Stufe wird abgeschreckt und in üblicher Weise aufgearbeitet, außer daß das Abschreckmittel Raumtemperatur hat und 500 ppm eines phenolischen Oxydationsinhibitors - VOiDOX, ähnlich wie Ionol- und 2250 ppm Dilaurylthiodipropionat - thermischer Stabilisierer - zu 88 g des Polyäthylenproduktes hinzugegeben werden. Die Schmelzindizes betragen: I2 weniger als 0,01, 110 = 0,40,. Die Molekulargewichtsverteilung des Produktes ist aus Fig. 14 ersichtlich.
  • Beispiel 29 Dieses Beispiel wird in ähnlicher Weise wie Beispiel 17 durchgeführt, wobei dieselbe Menge desselben Katalysators in Anwendung kommt. In der ersten Stufe wird der Reaktor mit Wasserstoff auf einen Druck von ca.
  • 2, 8 atü und sodann auf einen Druck von ca. 7, 0 atü mit Äthylen gebracht.
  • Der Sauerstoffgehalt in der Gasphase der ersten Stufe beträgt 11 ppm und in der zweiten Stufe 9, 1 ppm. Die Polymerisierungszeit der ersten Stufe beträgt 5 Minuten bei 650C bis 700C. Während dieser Zeit fällt der Druck auf einen Wert von 5, 83 atü. Nach der Polymerisierung der ersten Stufe wird der Reaktor entlüftet und mit Äthylen wieder auf einen Druck von ca.
  • 7, 0 atü gebracht. In der Gasphase der zweiten Stufe ist auch eine Wasserstoffmenge mit einem Gehalt von 1 Vol. % enthalten. Die Polymerisierungszeit der zweiten Stufe beträgt 49 Minuten bei 700C. Während dieser Zeit fällt der Druck auf 4, 86 atü ab. Der Polyäthylenbrei wird abgeschreckt und in ublicher Weise aufgearbeitet, außer daß das Abschrecken nicht bei 800C bis 900C, sondern bei Raumtemperatur stattfindet. Das Polymerisat wird thermisch und gegen Oxydierung in ähnlicher Weise wie das Polymerisat gemäß Beispiel 28 stabilisiert. Es werden 86 g festes, trockenes Polyäthylen erhalten. Die Schmelzindizes betragen: I2 = °, 05, 110= 1,9 und I10/I2 = 38.
  • In Abwandlung der vorstehenden Darlegungen können die erfindungsgemäßen Katalysatoren ohne Lösungsmittel benutzt werden, wobei die Katalysatorkomponenten auf einem inerten Träger, z. B. Teilchen eines Polymerisates, vorzugsweise Teilchen desselben Polymerisates, zu dessen Herstellung der Katalysator dient, abgelagert werden. Es können auch anorganische Träger, wie Tonerde, oder Silika, benutzt werden. Es ist auch möglich, den festen Katalysator ohne. Träger in einem fluidisierten Bett oder einem ähnlich aufgebauten Reaktor zu benutzen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Polymodale Polyätzhylene, gekennzeichnet durch folgende Merkmale und Eigenschaften: a) Mindestens 2 RMolekulargewichtsmodi, die durch Gelpermeationschromatographie bestimmt sind und von dehnen einer in einem Bereich von M w von 8 000 bis 80 000 liegt, während der andere größer als 150 000 ist.
    b) Niedermolekulare, wachsähnliche Polymerisatkomponenten mit Molekulargewichten von weniger als 1 000 sind. praktisch nicht vorhanden.
    c) Das Mw/Mn-Verhältnis für das gesamte Polymerisat ist größer als 5.
    d) Das I10/I2-Verhältnis liegt in einem Bereich von 12 bis 200.
    e) Bei üblichen Schergeschwindlgkeiten entstehen glatte, gleichmäßige Extruderprodukte.
    f) Die Dichte für das Homopolymerisat ist größer als 0, 963.
    2 Bimodales Polymerisat gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Modus mit niedrigem Molekulargewicht Mw in einem Bereich von 10 000 bis 60 000, einen Modus mit hohem Molekulargewicht Mw größer als 300 000, ein Mw/Mn-Verhältnis von größer als 8 und durch ein I10/I2-Verhältnis von 15 bis 100.
    3. Polymodales Polyäthylen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale und Eigenschaften: a) Mindestens zwei Molekulargewichtsmodi, die durch Gelpermeationschromatographie bestimmt sind, wobei die M olekulargewichtsspitze des einen Modus in einem Bereich von 3 000 bis 150 000 und des anderen in einem Bereich von 75 000 bis 1 500 000 oder höher liegt.
    b) Das Verhältnis von Ilo/I2 liegt in einem Bereich von 12 bis 200.
    c) Bei üblichen Herstellungsschergeschwindigkeiten entstehen glatte, gleichmäßige Extruderprodukte.
    d) Die Dichte für die Homopolymerisate ist größer als 0,963.
    4. Bimodales Polymerisat gemäß Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Spitze mit niedrigem Molekulargewicht in einem Bereich von 5 000 bis 75 000, eine Spitze mit hohem Molekulargewicht in einem Bereich von 300 000 bis 750 000 und durch ein 11o/12-Verhältnis von 15 bis 10&.
    5. Verfahren zur Herstellung von polymodalen Äthy'lenpolymerisaten, dadurch gekennzeichnet, daß bei Polymerisiewrungstemperaturen und in Gegenwart eines Katalysators einer Mischung von (1) eines Organoaluminiumhalogenides und/oder einer Verbindung der FormelXnMCH2(MXn-1 lCH2)pMXn, wobei M Bor oder ein Metall der Gruppe II, III-A oder IV-A, X ein Halogenatom, n-eins weniger als die Wertigkeit von M und p gleich 0 oder 1 ist, und von (2) einer Verbindung oder einer Mischung von Verbindungen von Übergangsmetallen der Gruppe Ifl-B, W-B, V-B, VI-B, VII-B, VIII oder I-B, Äthylen in einer Stufe (1) in einer Atmosphäre von 5 bis 95 Vol % Wasserstoff und in einer Stufe (2) in einer Atmosphäre von 0 bis 20 Vol. % Wasserstoff kontaktiert wird.
    6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Katalysator (1) ein Organoaluminiumhalogenid ist.
    7. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß (1) eine Verbindung der Formel ist, wobei X ein Halogenatom und p gleich d oder 1 ist.
    8. Verfahren gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß (1) Br2AlCH2AlBr2, I2AlCH2ClI2 oder eine Mischung mit C12AlCH2AlC2 ist, wobei die Bromo- oder Jodoverbindung in ausreichender Menge gegenwärtig ist, um den Schmelzindex des Polymerisates im Vergleich zur Verwendung von Cl2AlCH2AlCl2 als einzige Aluminiumverbindung-Katalysatorkomponente zu erhöhen.
    9. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Äthylen mit einer kleineren Gewichtsmenge eines anderen äthylenisch nicht gesättigten Kohlenwasserstoffes copolymerisiert wird.
    10. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der andere äthylenisch nicht gesättigte Kohlenwasserstoff Buten ist.
    11. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der andere äthylenisch nicht gesättigte Kohlenwasserstoff Hexen-l ist.
    12. Verfahren gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der andere äthylenisch nicht gesättigte Kohlenwasserstoff Propylen ist.
    13. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Stufe (1) der Wasserstoffgehalt in einem Bereich von 1Q bis 90 % liegt.
    . Verwiren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Elektron-Donor -Verbindung dem Katalysator in aus reichender Menge zur Modifizierung der Katalysatoraktivität zugegeben wird.
    16. Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß (ite Elektron-Donor-Verbindung t-Butanol ist.
    16. Verfahren gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektron-Donor-Verbindung Wasser ist.
    17. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine ausreichende Menge an Sauerstoff zur Modifizierung der Katalysatoraktivität zugegeben wird.
    18. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisierung in Gegenwart eines inerten, organischen Lösungsmittels durchgeführt wird.
    19. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisierung bei einem Druck von ca. 2 bis 10 Atmosphären durchgeführt wird.
    20. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß (1) X2AlCH2(AlXCH2)pAlX2 und (2) eine Vanadiumverbindung ist.
    21. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß (1) Br2AlCH2AlBr2 und (2) VOCl3 ist.
    22. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß (1) I2AlCH2AlI2 und (2) VOC13 ist.
    23. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß (1) C12AlCH2AlC12 und ist.
    24 . Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß (1) C12AlCH2AlC12 und ist.
    25. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß (1) Cl2AlCH 2A1C12 und (2) VOBr3 ist.
    26. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß (1) Br2AlCH2AlBr2 und (2) ein Alkoxytitanhalogenid ist.
    27. Verfahren gemäß Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß (1) Br2AlCH2AlBr2 und (2) n-Butoxytitantrichlorid ist.
    28. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß (1) Br2AlCH2Br2 und (2) VOF3 ist.
    29. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß (1) Cl2AlCH2AlCl2 und (2) VOC13 ist 30. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß (1) (C2H5)3A12Br3 und (2) VOCl3 ist.
    31. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß (i) Br2AlCH2AlBr2, und (2) VC14 ist.
    32. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß (1) Br2AlCH2AlBr2 und (2) VOBr3 ist.
    33. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß (1) Br2AlCH2AlBr2 und ist.
    34. Verfahren gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß (1) Br2AlCH 2AlBr2 und (2) Tris(dimethylamino)vanadyl ist.
    35. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß (1) Br2AlCHzAlBr2 und ist.
    36. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß (1) Br2AlCH2AlBr2, und ist.
    37. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Stufe (1) Äthylen mit einer kleineren Gewichtsmenge eines anderen äthylenisch nicht gesättigten Kohlenwasserstoffes copolymerisiert wird.
    38. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Stufe (2) Äthylen mit einer kleineren Gewichtsmenge eines anderen äthylenisch nicht gesättigten Kohlenwasserstoffes copolymerisiert wird.
    39. Verfahren gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß (2) eine 3- bis 5-wertige Vanadiumverbindung ist, daß die Polymerisierung in Gegenwart eines inerten, organischen Lösungsmittels durchgeführt wird, daß eine genügende Wasserstoffmenge in jeder Stufe gegenwärtig ist, um die Polymerisateigenschaften zu modifizieren, und daß eine genügende Menge Sauerstoff in jeder Stufe gegenwärtig ist, um die Katalysatoraktivität zu modifizieren.
    40. Verfahren gemäß Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß (1) Br2AlCH2Br2 und (2) VOCl3 ist.
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