DE1800167A1 - Mehrgeschossiges Gebaeude,insbesondere Fertighaus mit einem Treppenhaus aus monolithischen Raumkaesten - Google Patents

Mehrgeschossiges Gebaeude,insbesondere Fertighaus mit einem Treppenhaus aus monolithischen Raumkaesten

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DE1800167A1 DE19681800167 DE1800167A DE1800167A1 DE 1800167 A1 DE1800167 A1 DE 1800167A1 DE 19681800167 DE19681800167 DE 19681800167 DE 1800167 A DE1800167 A DE 1800167A DE 1800167 A1 DE1800167 A1 DE 1800167A1
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    • E04B2/04Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements
    • E04B2/06Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having specially-designed means for stabilising the position
    • E04B2/10Walls having neither cavities between, nor in, the solid elements using elements having specially-designed means for stabilising the position by filling material with or without reinforcements in small channels in, or in grooves between, the elements

Description

  • "Mehrge3chossiges Gebäude, insbesondere Fertighaus mit einem Treppenhaus aus monolitischen RauskEsten" Die Erfindung betrifft ein mehrgeschossiges Gebäude, insbesondere Bertighaus mit einem Treppenhaus aus monolitischen Raumkästen, die Ubereinandergestellt sind und gegebenenfalls durch vertikale Anker zusammengehalten werden.
  • Die Herstellung von Treppenhäusern aus Fertigteilen kann zu einer erheblichen Verkürung der Bauzeit von Gebäuden, insbesondere von Fertighäusern führen. Andererseits muß den Bauvorschriften Rechnung getragen werden, die nicht nur eine hinreichende Festigkeit der Wände des reppenhauses, sondern auch weitergehendere Anforderungen insbesondere an deren wArme- und sohalldämmende Eigenschaften stellen.
  • Es ist bereits ein Bertighaus aus Raumkästen bekannt, bei dem ein mehrgeschossiges Treppenhaus auch aus solchen Kästen errichtet wird. Während die die Zimmer bildenden Raumkästen einstückig mit etwaigen Einrichtungen, wie Kaminen o.dgl. in einer Pabrik hergestellt und an der Baustelle nur zusammengesetzt werden, fehlen bei den monolitischen Raumkästen des Treppenhauses die Einbauten. Deshalb muß die Treppe, nachdem diese Raumkästen übereinandergesetzt und miteinander verankert worden sind, in die Raumkästen eingelassen und dort verankert werden. Diese Arbeitsweise ist aufwendig und macht den größten Teil der durch den Fertigbau erzielten Vorteile wieder zunichte.
  • Es ist auch bekannt, die Treppe selbst aus Fertigteilen zu errichten. Gegenüber der konventionellen Bauweise ergeben sich dann zwar Vorteile, doch nimmt der Bau des Treppenhauses dann noch immer den größten Zeitaufwand in Anspruch.
  • Bei diesen vorbekannten Vorschlägen, die das Zusammensetzen des Treppenhauses innerhalb der Geschosse aus mehreren gesohoßhohen Teilen voraussetzen, ergeben sich wegen der unvermeidlichen Toleranzen der Teile häufig Beanstandungen. Das ließe ei¢h vermeiden, wenn diese Teile einstückig ausgebildet werden könnten, weil dann bereits in der Fabrik mit einer entsprechenden Schalung die Toleranzen beim Einbringen des Betons vermieden werden. Dann aber ergibt sich ein zu großes Gewicht der Raumkästen, weil nur so den Anforderungen an die Festigkeit und die wärme- bzw. schalldämmenden Eigenschaften entsprochen werden kann.
  • Die Erfindung löst das Problem, wie zur Vermeidung der bisher beim Fertigbau üblichen Toleranzen das Treppenhaus aus in der Fabrik hergestellten monolitischen Raumkästen, die als Ganzes transportiert und aufgestellt werden können, mit den geforderten Eigenschaften zu bauen ist.
  • Gemäß der Erfindung besteht die Lösung dieses Problems darin, daß jeder Raumkasten mit einem Treppenabschnitt und den dazugehörigen Podesten einstückig ausgebildet ist und seine Umfassungswände hohlgehalten sind, die nach Aufstellung des Raumkastens und gegebenenfalls nach Einbringen einer Armierung und der vertikalen Anker insbesondere mit Ortbeton auszufüllen sind.
  • Zweckmäßig sieht man zwei Treppenläufe vor. Dann lassen sich diese Raumkästen in stets gleicher gegenseitiger Orientierung übereinanderstellen.
  • Die hohle Ausbildung der Raunikästen erleichtert deren Gewicht soweit, daß die Kästen ohne Schwierigkeiten manipuliert und transportiert werden können. Trotz der dadurchbedingten geringeren Festigkeit der Wände hat der Raumkasten wegen der eingebauten Treppenläufe und Podeste eine überraschend große Eigensteifigkeit, die seinen Transport ermöglicht. Da der Hohlraum in den Wänden erst an Ort und Stelle mit Beton ausgegossen und dadurch seine endgültige Festigkeit erhält, kann jede gewünschte Wandstärke im Treppenhaus verwirklicht werden.
  • Dieses nachträgliche Ausgießen der Hohlräume in den Wänden des Treppenhaus es ermöglicht das Eingießen der vertikalen Anker, die bei hohen Gebäuden erforderlich werden, im gleichen Arbeitsgang und in die Wände. Das Treppenhaus, das auf diese Weise aus den monolitischen Raumkästen nach der Erfindung aufgebaut ist und eine sehr große Festigkeit besitzt, kann auch besonders großen Winddrücken Widerstand leisten; es eignet sich daher auf für sehr hohe Gebäude.
  • Falls erforderlich, kann Spannbeton vorgesehen werden.
  • Am unteren und am oberen Ende der von den beiden Treppenläufen im Raumkasten gebildeten Treppe kann Jeweils die untere bzw. die obere Hälfte der folgenden treppenpodeste einsti;ikkig mit dem Rauskasten ausgebildet sein. Beim Ubereinanderstellen der Raumkästen bildet sioh dann von selbst die volle Podeststärke heraus, Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung bestehen die Wände des Raumkastens aus einer Außen- und aus einer Innenschale, wobei die Schalen durch gegebenenfalls mit ihnen einstückigen Stege im Abstand voneinander gehalten sind. Diese Schalen und/oder die Stege können eine Armierung aufweisen, die sich als Transportarmierung bezeichnen läßt, weil sie lediglich die beim Transport und bei der Montage der Raumkästen auftretenden Beanspruchungen aufzunehmen hat.
  • Die enorme Gewichtserleichterung der Raumkästen für das Treppenhaus nach der Erfindung ermöglicht deren Vergrößerung und damit die Einbeziehung von Teilen des Gebäudes in die Raumkästen zum Aufbau des Treppenhauses. Zweckmäßig umfassen dann die Raumkästen außer den Treppen noch eine Naßzelle des Gebäudes. Unter Naßzelle wird im vorliegenden Zusammenhang eine Raumzelle verstanden, die die sanitären Räume einer Etage enthält, nämlich Bad und WC, sowie gegebenenfalls eine Brausezelle.
  • Diese Ausbildung der Raumkästen für daß Treppenhaus hat den zusätzlichen Vorteil, daß diese schwierigen sanitären Installationen in der Fabrik vorgenommen werden können.
  • Da nach der Erfindung die Wände des Raumkastens hohl sind und erst später armiert und ausgefüllt werden, ist es möglich, den Raumkasten noch so leicht zu machen, daß er transportiert werden kann.
  • Andererseits ist es schwierig, einen derartigen monolitischen waumkasten als Ganzes zu schalen, zu armieren und zu gießen und dann zu entschalen, Dazu werden für das Innere daes Raumkastens ein oder mehrere Schalungskerne benötigt, deren richtige Justierung und spätere Entfernung beim Entschalen des Raumkastens verhältnismäßige Schwierigkeiten bereitet.
  • Gemäß der Erfindung kann der ihren Gegenstand bildende Seahlbetonraumkasten, welcher seinerseits den Teil eines Treppenhauses eines mehrgeschossigen Gebäudes bildet, ohne Schalungskern verwenden zu misssen, in der Fabrik rationell gefertigt werden.
  • Das geschieht dadurch, daß der Raumkasten in mehrere Scheiben unterteilt ist, die Jede für sich hergestellt ist und die nach ihrer Herstellung zu dem transportablen Block susammengefügt sind.
  • Der Ausdruck Scheiben ist hier vornehmllch im statischen Sinne zu verstehen und bedeutet, Teile des Raumkaetens, die nioh in flachen Scha1nnen herstellen a lassen. Inbesondere stellen diese Scheiben die Wände des Raumkastens und seine Treppenläufe sowie die Podeste dar.
  • Die in solchen flachen Schalungen einzeln hergestellten Scheiben werden noch in der Fabrik so fest miteinander verbunden, daß der gewünschte transportable Block entsteht.
  • Hierfür empfiehlt es sich, an den Verbindungsstellen der einzelnen Scheiben Stahlteile einzulassen, die im Raumkasten miteinander korrespondieren und verbunden sind, wobei die Fugen zwischen den Scheiben gegebenenfalls vermörtelt sind.
  • Insbesondere die Verbindung der Wände des Raumkastens läßt sich so ausbilden, daß die in die Scheibe eingelassenen Teile aus Betonieren bestehen, an denen Stahlprofile befestigt sind, die mit wenigstens einer ihrer Profilflächen etwa parallel zur Hauptebene der betreffenden Scheibe neben der Fuge sur benachbarten Scheibe liegen; Je zwei benachbarte Profilflächen sind mit Hilfe von Verbindungsplatten aneinander angeschlossen.
  • Diese zunächst hergestellte Verbindung aus den eingelassenen Stahlteilen läßt sich sehr schnell herstellen, indem peispielsweise geschweißt oder geschraubt wird. Sie reicht festigkeitsmäßig aus, um das Abbinden des Pugenmörtela zu ermöglichen.
  • Die Profilflächen und die Verbindungsplatten können auch in die an die Fuge anschließende Flachseite der Scheibe versenkt werden und sind dann nach außen mit der Vermörtelung abgedeckt.
  • An den Verbindungsstellen der Podeste genügen indessen weniger stabile Verbindungen. Dafür empfiehlt die Erfindung eine mehrfach abgeknickte Fuge, in die Dübel für Verbindungsschrauben eingelassen sind.
  • Nachfolgend werden die Einzelheiten der Erfindung näher erläutert; es zeigen Fig. 1 einen monolitischen Raumkasten zur Errichtung eines Treppenhauses gemäß der Erfindung in einer Draufsicht, Fig. 2 eine Seitenansicht eines aus Raumkästen nach Fig. 1 errichteten Treppenhaus es bei teilweiser Darstellung im Schnitt, Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung einer abgeänderten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 4 im Schnitt und in Seitenansicht, die jedoch teilweise abgebrochen wiedergegeben ist, zwei dbereinander gesetzte monolitische Stahlbetonraumkästen gemäß der Erfindung, Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie II-II der Fig. 4 und Fig. 6 eine im Schnitt gezeichnete und teilweise abgebrochen dargestellte Draufsicht auf die Verbindung zweier senkrechter Wände des Raumkastens in gegenüber den Figuren 4 und 5 vergrößertem Maßstab.
  • Ein monolitischer Beton, insbesondere Stahlbetonkasten 1 ist an vier Seiten geschlossen und an zwei Seiten offen. Die geschlossenen Seiten des Stahlbetonkastens werden von Wänden gebildet, die aus einer Außenschale 2 und einer Innenschale 3 bestehen. Außen- und Innenschale sind mit Hilfe von einstückig mit ihnen ausgebildeten und durchgehenden Stegen 4 verbunden.
  • Jeder Raumkasten ist einstückig mit den nachfolgend besohriebenen Einbauten auÇgebildet.
  • Di. Einbauten limfassen bei dem in den Figuren 1 und 2 wiedergegebenen Ausführungsbeispiel einen eigentitoben Xreppenabschnitt 5, der aus zwei Treppenläufen 6, bzw. 7, besteht und einem Podest 8 mit voller Wandstärke. Es handelt sich dabei um das Podest zwischen den beiden Treppenläufen 7 und 6. Es kann aber auch ein ganzes Podest in einem Raumkasten fehlen, das in folgenden Kästen vorgesehen wird.
  • Am Ende der reppenläuie 7 und 6 befinden sich ebenfalls Podeste 9, bzw. 10, wobei allerdings das Podest 10 in Jedem Raumkasten nur die Hälfte seiner Dicke und zwar die untere Hälfte aufweist, während beim Podest 9 die obere Hälfte des unteren Podestes im Raumkasten enthalten ist.
  • An der Baustelle werden mehrere Raumkästen 1, la, 1b übereinandergesetzt, wobei zunächst in den Ecken, gegebenenfalls aber auch auf der Erstreckung der Wände vertikale Anker, wie bei 11 angedeutet, gegebenenfalls mit einer nicht dargestellten Armierung in die Hohlräume eingebracht werden.
  • Die so vorbereiteten Hohlräume werden geschoßweise oder auch in einem Zuge mit Beton, gegebenenfalls aber auch mit einem anderen geeigneten Werkatof! ausgefullt. Zweckmäßig handelt es sich um einfachen Schilttbeton, der sich besonders leicht herstellen und in die Hohlraume einbringen läßt.
  • Die einselnen Raumkästen 1, 4a, ib sind infolge der in ihnen enthaltenen und mit den Wänden einstückigen Einbauten an sich schon sehr steif und können daher bei geringer Wandstärke transportiert werden. Die Wandstärke kann weiter vermindert werden, wenn, wie dies in den Figuren im einzelnen nicht dargestellt ist, eine Armierung eingebracht wird, die lediglich zur Aufnahme der Gransportbeanspruchungen geeignet zu sein braucht.
  • Das in Fig. 3 wiedergegebene Ausführungsbeispiel stellt einen monolitischen Raumkasten 20 dar, der außer den beiden Treppenläufen noch eine sogenannte und rechts in der Darstellung nach Fig. 1 erkennbare Naßzelle aufweist. Die Naßzelle besteht aus einem Badezimmer 21 mit Wanne 22 und zwei anschließenden Räumen 23, bzw. 24, von denen der Raum 24 ein Brauseraum ist, während der Raum 23 als WC ausgebildet ist.
  • Im übrigen enthält der Raumkasten eine gewendelte Treppe 25 und die dazugehörigen Podeste. Alle Teile sind einstückig mit dem Raumkasten ausgebildet.
  • Für ein mehrgeschossiges Gebäude, insbesondere ein aus Fertigteilen bestehendes Haus wird nach den Figuren 4 bis 6 ein Treppenhaus errichtet, das aus monolitischen Stahlbetonraumkästen 101 und 102 zusammengesetzt ist. Die Raumkästen werden übereinander gestellt und sind gegebenenfalls durch vertikale Anker, die in den Figuren nicht dargestellt sind, miteinander verbunden.
  • Jeder Raumkasten 101, bzw. 102 hat einen Treppenabschnitt, der aus zwei Treppenläufen 103 und 104, sowie den dazugehörigen Podesten 106und 107 besteht. Er besitzt hohle Wände 108, 109, 110 und 111. Die Längsseite des Raumkastens besitzt zwei Türöffnungen 112, bzw. 113 (vergl. Fig. 5). In den Längswänden 108, bzw. 109 befinden sich Aussparungen 114, welche Hohlräume bilden. Vergleichbare Aussparungen 116 sind auch in der Wand 111, die eine Breitseite des Raumkastens bildet, vorgesehen. Die andere Wand 110, die der Wand 111 gegenüberliegt, besitzt eine Isolierung 117 und ist im übrigen mit einer Fensteröffnung 118 versehen. Auch diese Wand kann hohl ausgebildet werden.
  • Die hohle Ausbildung der Wände hat den Zweck, das Gewicht des Raumkastens so weit zu erleichtern, daß sich dieser als Ganzes transportieren läßt. Nach dem Einbau der Kästen, dessen Einzelheiten sich aus Fig. 4 ergeben, werden die Hohlräume 114, bzw. 11 mit dem Beton ausgefüllt, nachdem gegebenenfalls die vertikalen Anker eingebracht worden sind.
  • Der Raumkasten ist in mehrere Scheiben unterteilt. Je eine Scheibe bilden bei dem dargestellten Iusftlhrungsbeispiel die Wände 108, 109, 110 und 111, die Podeste tOG und 107, sowie die Treppenläufe 103 und 104.
  • Diese Scheiben werden für sich hergestellt, wozu in der Fabrik entsprechende Schalungen aufgebaut sind. Wie ersichtlich, können diese Scheiben ohne Schalungskerne hergestellt werden. Die Schalungen haben auch flache Begrenzungswände mit Ausnahme derjenigen Schalungen, die für die Treppenläufe 103 und 104 vorgesehen sind. Zur Abbildung der Treppenstufen 120 wird eine entsprechende Schalungsplatte benötigt, deren gegenüberliegende Schalungsplatte jedoch ebenfalls flach ausgebildet ist. Im übrigen werden die eigentlichen Treppenstufen 121 nach Herstellung der Scheibe 103, bzw. 104 angebracht.
  • Nach Entschalen der einzelnen Scheiben werden diese zu dem transportablen Block zusammengefügt. Dazu bedarf es lediglich der Aufrichtung der Wände, die zunächst mit einer vorhäufigen Verbindung versehen werden.
  • Fig. 6 zeigt die Verbindung, wie sie bei dem gegenseitigen Anschluß der Wände des Raumkastens verwendet wird.
  • In der Fig. 6 ist die Verbindung der Längßwand 109 mit der die Breitseite des Kastens abdeckenden Wand 111 wiedergegeben.
  • Die InnentlEche 130 der Wand 109 besitzt eine etwa rechteckige Aussparung 131 verhältnismäßig geringer Tiefe, an die sich eine tiefere und bei dem dargestellten AusSiErungsbeispiel etwa trapezförmige Aussparung 132 anschließt. Rine weitere Aussparung verhältnismäßig geringer Tiefe und etwa rechteckiger Form, die mit 133 bezeichnet ist, befindet sich in der Stirnseite 134 der Wand 109.
  • Dagegen trägt die Stirnseite 135 der Wand 111 eine trapezförmige Aussparung 136, die der Aussparung 132 in der Innenfläche 130 der Wand 109 entspricht. Die Innenfläche 137 der Wand 111 trägt eine etwa rechteckige Aussparung 158, der eine ebensolche Aussparung 139 in der Außenfläche 140 der Wand 111 entspricht.
  • Mit Hilfe von Betonanakern 141 sind Stahlprofile 142, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel Platten, in die Aussparung 131 eingelassen und werden dort festgehalten. Mit Betonankern 143 sind Stahlprofile 144, bei dem dargestellten Ausfffhrungsbeispiel Winkelprofile, in den Aussparungen 138, bzw.
  • 139 und auf die Stirnseite 135 der Wand 111 aufgelegt und befestigt. Dem Profil 144 entspricht im übrigen ein Profil 145, das sich im Tiefsten der Aussparung 133 bis zur Fläche 150 der Wand 109 erstreckt.
  • Miteinander korrespondieren somit die Profile 142 und 144, sowie 144 und 145.
  • Die miteinander korrespondierenden Profile werden miteinander verbunden. Dazu dient im Falle der Profile 142 und 144 ein Winkelprofil 148, während zur Verbindung der Profile 144 und 145 eine Stahlplatte 149 verwendet wird. Die Teile sind im übrigen durch Schweißungen 150 miteinander verbunden.
  • Es ist nicht erforderlich, daß die Profile über die gesamte Höhe der Wände durchgehen. Es genügt vielmehr, wenn mehrere Profilabschnitte über die Höhe der Wände verteilt angebracht werden.
  • Wenn die Schweißungen 150 angebracht worden sind, ist der Raumkasten zA-einem transportablen Block geworden. Die durch die Aussparungen 132 und 136 zum größeren Teil begrenzten Fugen werden mit Mörtel 151 ausgegossen. Dadurch erhält der Raunflcasten seine erforderliche Abdichtung. Gegebenenfalls können die Fugen auch armiert werden.
  • Zur Verbindung der Podeste 106, bzw. 107 mit den Treppenläufen 103, bzw. 104 dienen Fugen, die mehrfach abgeknickt sind. In der Darstellung nach Fig. 4 hat die Fuge zwei senkrechte Teile 160, bzw. 161, die mit einem waagerecht verlaufenden Teil 162 verbunden sind. Längs der Fuge sind Dübel 163 einbetoniert, welche für Schrauben 164 den notwendigen Halt bilden.
  • Patentansprüche:

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Mehrgeschossiges Gebäude, insbesondere Fertighaus mit einem Treppenhaus aus monolitischen Raumkästen, die übereinandergestellt sind und gegebenenfalls durch vertikale Anker zusammengehalten werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß jeder Raumkasten (1) mit einem Treppenabschnitt (5) aus zwei reppenlAufen (6, 7) und den dazugehörigen Podesten (8-10) einstückig ausgebildet ist und hohle Wände (2-4) besitzt, die nach Aufstellung des Raumkastens und gegebenenfalls einer nach Einbringen Armierung und der vertikalen Anker (11) insbesondere mit Beton auszufüllen sind.
    2. Mehrgeschossigea Gebäude nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Treppenabschnitt aus zwei Treppenläufen (6, 7) besteht.
    3. Mehrgeschossiges Gebäude nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u t o h g e k e n n z e i c h n e t , daß am unteren ttnd am oberen Ende der von den beiden XreppenlOufen im Raumkasten gebildeten Treppe jeweils die obere, bzw die untere Hälfte des folgenden Treppenpodestes mit dem Raumkasten ausgebildet sind.
    4. Mehrgeschossiges Gebäude nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Wände des Raumkastens aus einer Außen- und einer Innenschale (2, 3) bestehen und die Schalen durch gegebenenfalls mit ihnen einstückige Stege (4) im Abstand voneinander gehalten sind.
    5. Mehrgeschossiges Gebäude nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schalen (2, 3) und/oder die Stege (4) eine Transportarmierung aufweisen.
    6. Mehrgeschossiges Gebäude nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der nachfolgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n fl z e i c h n e t w daß der Raumkasten (20) aus der Treppe (25) eine Naßzelle (21-24) des Gebäudes mit umfaßt.
    7. Mehrgeschossiges Gebäude nach Anspruch 1, d a d U r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Raumkasten in mehrere Scheiben unterteilt ist, die jede für sich hergestellt und nach ihrer Herstellung zu dem transportablen Block (101) zusammengefügt sind.
    8. Raumkasten nach Anspruch 7, d a d u r e h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Scheiben die Wände (108, 109, 110, 111) des Raumkastens und seine. Treppenläufe (103, 104, sowie die Podeste (106, 107) bilden.
    9. Raumkasten nach Anspruch 7 und gegebenenfalls Anspruch 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an den Vesbindungastellen der einzelnen Scheiben Stahlteile (141, 142; 143, 144) eingelassen sind, die im Raumkasten miteinander korrespondieren und verbunden sind, wobei die Fugen zwischen den Scheiben gegebenenfalls vermbrtelt sind.
    10. Raumkasten nach Anspruch 7 und wenigstens einem weiteren Anspruch, d a d zu r c h g e k e n n z e i c h n e t daß die in die Scheiben eingelassenen Teile aus Betonankern (141, 143) bestehen, an denen Stahlprofile (142, 144, 145) befestigt sind, die mit wenigstens einer ihrer Profilflächen etwa parallel zur Hauptebene der betreffenden Scheibe neben der Fuge zur benachbarten Scheibe liegen und an die Verbindungsprofile (148, 149) angeschlossen sind.
    11. Raumkasten nach Anspruch 10, d a d u r o h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Profilflächen und die Verbindungsprofile an die an die Puge anschließenden Flachseiten (1SO, 137,140, 134) der Scheiben veraeSEt und nach außen mit einer VermErtelung abgedeckt sind.
    12. Rauinkasten nach den Ansprüchen 10 und 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Profilflächen und die Verbindungsplatin miteinander verschweißt sind.
    15. Raumkasten nach Anspruch 9 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß insbesondere an den Verbindungsstellen der Podeste mit den Treppenläufen die Fuge (160, 161, 162) mehrfach abgeknickt ist und daß die eingelassenen Teile aus Dübeln (163) für Verbindungsschrauben bestehen.
DE19681800167 1968-04-08 1968-10-01 Vorgefertigter Stahlbeton-Raumkasten mit Podesten und mindestens einem Treppenlauf Expired DE1800167C3 (de)

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CH520368A CH484336A (de) 1968-04-08 1968-04-08 Monolithischer Raumkasten
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DE1800167A1 true DE1800167A1 (de) 1970-12-03
DE1800167B2 DE1800167B2 (de) 1973-08-30
DE1800167C3 DE1800167C3 (de) 1974-03-28

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CH501116A (de) 1970-12-31
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