DE1798948U - Vorrichtung zum aufhaengen von bauplatten. - Google Patents

Description

• Titel : Vorrichtung zum Aufhängen von Bauplatten Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufhängen oder Anbringen von Bauplatten, die aus einer Schiene und an dieser lösbar befestigten Clips besteht, welche die Ränder der Bauplatten mit Ansätzen umfassen. Diese Vorricntungen dienen beispielsweise dazu, eine hängende Decke in Zimmern zu bilden, wobei die Platten von den Clips gehalten werden, die ihrerseits an der Schiene angehängt sind. Es sind meist mehrere Schienen nebeneinander angeordnet. Die Vorrichtung kano jedoch auch zur Herstellung von Innenwänden oder Schrägwänden unter Dachschrägen angewendet werden.
• Die Neuerung bezweckt, die Einzelteile der Vorrichtung mit möglichst einfachen Mitteln möglichst stabil zu machen und so auszubilden, daß die Montage der Decke bzw. Wand leicht durchzuführen ist.
• Die Neuerung besteht darin, daß der Clip sich auf den etwa waagrechten Flanschen der-form besitzenden Schiene abstützt. Dies kann je nach Bauart des Clips mittels eines senkrecht zum Schienenfuß-'stehenden Bleches oder eines Drahtbügels erfolgen.
• Damit der Clip relativ zur Schiene nur in Richtung der Schiene, also weder senkrecht noch quer zur Schiene bewegbar ist, besitzt

  gemäß weiterer Ausbildung der Werfindung das senkrechtsteheude Blech

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  des Clips einen nach oben offenen j-förmigen Einschnitt, welcher

  der Schienenform angepaßt ist.

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  Wenn nicht ein Ende einer Schiene freiliegt, kann ein Clip der genannten Art nicht ohne Formveränderung auf die Schiene aufgebracht werden. Damit das sich auf den Schienenflanschen abstützende Blech zum Aufbringen auf die Schienenflansche leicht abgebogen und nach dem Aufbringen in die alte Stellung leicht zurückgebogen werden kann, sind die Enden des waagerechten Teils des # -förmigen Einschnittes nach oben vergrössert, derart, daß der Abstand dieser Einschnittsvergrösserungen vom Aussenrand des senkrechten Bleches kleiner ist als der Abstand der anderen waagrechten Teile des Schlitzes.
• Die Neuerung wird an Hand der Zeichnung erläutert, und zwar zeigt : Figur 1 in perspektivischer Darstellung einen an einer Schiene aufgehängten Clip, während Figur 2 den Clip in einer Einzeldarstellung und

  Figur 3 eine etwas anders ausgebildete Schiene zeit.

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  Die Schiene 1 gemäss Figur 1 ist mit Drähten oder anderen Hilfsmitteln die durch die Löcher 2 gesteckt sind, an der Rohdecke befestigt.
• Der Clip 3 wird aus einem einzigen Stück Blech geschnitten und besteht in der Hauptsache aus einem senkrechten Blech 4, an dem einerseits drei Lappen 5 ausgestanzt und abgewinkelt sind, während andererseits vier Lappen 6 ausgestanzt und abgewinkelt sind. Der

  nach oben offene-förmige Selilitz 8 hat an den Enden des Quer-

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  balkens nach oben gerichtete Vergrösserungen 8a. Die Schiene 1 gemäss Figur 1 ist aus einem einzigen Blech hergestellt. Ihr Steg besteht aus gehoppeltem Blech, während die beiden Flansche 9 aus einem einfachen Blech bestehen, deren Ränder 9a etwas hochgebogen sind, so daß sie etwas in die Vergrösserungen 8a des Schlitzes 8 eingreifen.

  Das senkrechte Blech 4 des Clips ist in senkrechter Richtung be-

  sonders starr und hat ein grosses Trägheitsmoment. Die Lappen 5 und 6

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  sind elastisch und unterfassen federnd eine Bauplatte lo, die von unten gegen die Schiene 1 gedrückt wird. Verschiebungen des Clips quer zur Schiene 1 sind nicht möglich.
• Häufig ist es der Fall, dass die Clips nicht vom Schienenende aus auf die Schiene aufgeschoben werden können, da die Schiene mit beiden Enden gegen eine Zimmerwand anstößt. In diesem Fall werden die beiden Teile 4a und 4b des Bleches 4 etwa gemäss den Linien lla und llb zur Seite gebogen, so daß der Clip dann von unten gegen den Flansch der Schiene 1 herangebracht werden kann. Die Teile 4a und 4b werden dann von Hand in ihre ursprüngliche Lage zurückgebogen. Diese Biegungen werden erleichert durch die Vergrösserungen 8a des #-förmigen Schlitzes 8.
• Figur 3 zeigt eine etwas abgewandelte Form der Schiene nach Figur 1, und zwar besitzen die beiden Bleche, welche den Steg der Schiene la bilden, Lãngssicken 12, die der Schiene eine grössere Steifigkeit verleihen.
• Der Clip gemäß der Neuerung kann auch aus Draht hergestellt sein.
• Das kann beispielsweise geschehen, indem ein einziger Draht gemäß dem Umriß des dargestellten Blechclips gebogen wird.

Claims (1)

1. s c h u t z a n 8 p r u c h e 1.) Vorrichtung zum Aufhängen von waagrechten Bauplatten, bestehend aus einer Schiene und an dieser befestigten Clips, welche die Ränder der Bauplatten mit Ansätzen umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß der Clip (3) sich mittels an ihm ansitzenden Teils (4) auf den etwa waagrechten Flanschen (9) derJL-Form besitzenden Schiene abstützt.

   2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene aus einem einzigen Blechstreifen gebildet ist, wobei der Schienensteg aus gedoppeltem Blech besteht, und vorzugsweise mit längslaufenden Sicken (12) versehen ist.

   3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanten (9a) der Schienenflansche (9) hochgebördelt sind.

   4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Clip aus Blech besteht.

   5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein senkrechtstehendes Blech (4) des Clips einenmch oben offenen l-förmigen Einschnitt hat, welcher der Schienenform angepaßt ist.

   6.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5 dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (8a) des J.'-förmigen Einschnittes 68) nach oben vergrößert sind, derart, daß der Abstand dieser Einschnittsvergßößerung (8a) vom Außenrand des senkrechten Bleches kleiner ist als der Abstand der anderen waagrechten Teile des Schlitzes., 7.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Clip aus einem einzigen Blechstück gestanzt und gebogen ist.

   8.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Clip die Bauplatte (10) federnd mit Ansätzen (5, 6) unterfaßt und unmittelbar gegen den Schienenfuß drückt.