DE179659C - - Google Patents

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DE179659C
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cut
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/18Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like
    • B26D3/20Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like using reciprocating knives

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Formation And Processing Of Food Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 179659 KLASSE 66 b. GRUPPE
in ESSEN, Ruhr.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Juli 1905 ab.
Die bekannten Würfelschneidemaschinen für Speck und ähnliches Schneidgut, das hauptsächlich in der Wurstbereitung Verwendung findet, besitzen meistens zwei rechtwinklig gegeneinander versetzte Gruppenschneidvorrichtungen, deren erste das eingeführte Schneidgut in Scheiben zerteilt, die dann von der zweiten Gruppe in Längsstreifen geschnitten werden. Die Herstellung der Würfel erfolgt dann durch
ίο ein nach dem jeweiligen Vorschub um die Würfelhöhe zu bewegendes Sichelmesser o. dgl. Die unmittelbare Aufeinanderfolge der senkrecht und der wagerecht wirkenden Schneidvorrichtungen und ihr gleichzeitiges Arbeiten bedingen eine Zerrung und Quetschung des Schneidgutes, das dadurch einen Fettverlust erleidet oder auch ganz untauglich für den erläuterten Zweck wird. Wird zur Verhinderung dieser Einwirkung zwischen die Messergatter.
ein Tragrost eingesetzt, so wird der Widerstand des ruckweise vorgetriebenen Schneid-. gutes beim Durchgang durch die Schneidvorrichtungen bedeutend erhöht; eine Stauung des Gutes in diesem Rost macht dessen Einschaltung wertlos und schädlich.
Abweichend von den bekannten Maschinen besitzt die Würfelschneidemaschine nach der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung, durch die das Schneidgut zwischen den beiden Messer gattern unterstützt wird, wobei aber in dieser Unterstützung nicht nur die hemmende Reibung aufgehoben ist, sondern sogar die Bewegung des Schneidgutes gefördert wird. Dies wird erreicht durch am Umfang des Speckbehälters wirkende, zwischen dem wagerechten und dem senkrechten Messergatter eingeschaltete, an sich bei Fleischschneidemaschinen bereits bekannte Vorschubvorrichtungen in Gestalt von Walzen oder über solche laufenden Förderbändern. Durch Besetzung dieser Vprschubvorrichtungen mit Spitzen oder Zacken, ebenso durch ihre ständige federnde Anpressung gegen das Schneidgut kann diese Wirkung bei dem nie ganz gleichförmigen Schneidgut wesentlich erhöht werden.
Das in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt unter Zugrundelegung einer in ihren wesentlichen Teilen bekannten Würfelschneidemaschine mit wagerechtem und senkrechtem Messergatter den Einbau der gekennzeichneten Vorrichtung in Gestalt zweier Vorschubwalzenpaare, von denen das eine über, das andere unter dem Speckbehälter angeordnet ist. Dabei haben diese Walzenpaare einen besonders zweckmäßigen Antrieb unter bestimmter Abhängigkeit von der Kolbenbewegung erhalten.
Fig. ι ist die Längsansicht, Fig. 2 der Grundriß und Fig. 3 die Stirnansicht der Maschine. Fig. 4 ist eine schematische Darstellung des Schaltantriebes für die Vorschubwalzen.
Auf der Welle der Kurbel 1 sitzt das sichelförmig gestaltete, kreisende Messer 2, das sich dicht vor dem senkrechten Messergatter 3 bewegt. Dieses ist mit dem wagerechten Messergatter 4 durch den Winkelhebel 5 zwangläufig so gekuppelt, daß beide sich senkrecht gegeneinander bewegen. Zum besseren Durch-
schneiden können dabei die Messerschneiden
■ einen wellenförmigen Verlauf erhalten und zur Einstellung verschiedener Würfelgrößen die Messerrahmen auswechselbar sein. Mittels der Zahnradübersetzung 6-7 wird die Kurbelscheibe 8 in Drehung versetzt, die mittels der Schubstange 9 den Winkelhebel 5 hin- und herbewegt. Die Druckrolle 10 wird mittels eines durch die Feder 11 beeinflußten Winkelhebels ständig gegen die Nockenfläche 12 auf der Stirnseite des Zahnrades 6 gepreßt und bewegt mittels der Schubstange 13 die Schwinge 14, die mittels der unter Druck der Feder 16 stehenden Sperrklinke 15 das Schaltrad 17 jeweilig um bestimmte Drehwinkel schaltet. Mit diesem Schaltrade 17 durch eine Hohlwelle gekuppelt, greift das Getriebe 18 in die Zahnteilung der Kolbenstange 19 ein, die sich in dem mit einem Deckel versehenen Speckbehälter 20 bewegt.
Die Drehung der Kurbel 1 bewirkt also die Bewegung des kreisenden Messers 2, das Auf- und Niedergehen des senkrechten Messergatters 3, die Hin- und Herbewegung des wagerechten Gatters 4 sowie die von der Gestalt
der Nockenfläche 12 und den Übersetzungsverhältnissen zwischen Schaltrad 17 und Getriebe 18 in bezug auf Zeit und Größe abhängige Vorschubbewegung der Kolbenstange 19. Zu dieser in ihren wesentlichen Teilen bekannten Anordnung kommen nach dem Leitgedanken der Erfindung die zwischen den Messergattern gelagerten Vorschubwalzen 21 und 22, sowie 24 und 25 hinzu, die paarweise zur Erzielung eines gleichsinnigen Antriebes durch Zahnrad 23 und 26 gekuppelt sind. Um Zerrungen und Quetschungen des Schneidgutes zu vermeiden, erfolgt der Antrieb dieser Vorschubwalzen zweckmäßig in bestimmter Abhängigkeit von der Bewegung der Kolbenstange 19. Schalträder 27 und 30 werden von ihren Klinken 28 und 31, die von Federn 29 und 32 ständig in die Eingrifflage gedrängt werden, mitgenommen. Schubstangen 33 und 34 greifen an die um -ihre Mittellage beweglichen Schwingen 35 und 36 an, die selbst durch die Zahnradsegmente 37 und 38 gekuppelt sind, wobei das letztere auf der Welle der Schwinge 14 sitzt und deren Schwingung mitmacht. Der Symmetrie der Anordnung und den durch die Schwingen gegebenen Parallelkurbelgetrieben entspricht die proportionale Abhängigkeit des Walzenvorschubes von der Kolbenbewegung. Durch geeignete Wahl der Abmessungen und Übersetzungen kann die Umfangsgeschwindigkeit der Vorschubwalzen 21 und 22, sowie 24 und 25 gleich dem jeweiligen Kolbenvorschub gemacht werden.
Bei d'.r hier gekennzeichneten Übertragung der Schaltbewegung ist die federnde Lagerung der Vorschubwalzen, etwa je eines Paares mit seinem Kuppelungsrade in einem Rahmen, leicht ausführbar, ohne daß dadurch Störungen im Antrieb eintreten können. Die Vorschubwalzen sind zweckmäßig mit umlaufenden, unterschnittenen Rippen oder Kränzen von Spitzen versehen, wobei zweckmäßig die eines Walzenpaares gegeneinander versetzt sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. ' Würfelschneidemaschine für Speck-üsd ähnliches Schneidgut mit zwei in parallelen Ebenen senkrecht zueinander wirkenden Messergattern, dadurch gekennzeichnet, daß die Messergatter auseinandergerückt undzwischen ihnen Vorschubwalzen angeordnet sind, die das Schneidgut nach Austritt aus dem ersten Messergatter dem zweiten zuführen, zum Zwecke, die bei unmittelbarem Aneinanderarbeiten der Messergatter entstehenden Zerrungen des Schneidgutes zu vermeiden, ohne daß zwischen den Messergattern Stauungen auftreten können.
2. Würfelschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von dem bekannten Schaltgetriebe für den KoI-benvorschub durch s}7mmetrisch gelagerte, mittels Zahnsegmente (37,38) gekuppelte Schwingen (35,36) auf den Achsen der Vorschubwalzen (21, 24) sitzende Sperräder (27, 30) durch Klinkenhebel (28,31), die mit den Schwingen nach Art eines Parallelkurbelgetriebes zusammen arbeiten, angetrieben werden, zum Zwecke, den Walzenvorschub in proportionale Abhängigkeit vom Kolbenvorschub zu setzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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