DE1796150B2 - Vorrichtung zum biegen von glasscheiben - Google Patents
Vorrichtung zum biegen von glasscheibenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B23/00—Re-forming shaped glass
- C03B23/02—Re-forming glass sheets
- C03B23/023—Re-forming glass sheets by bending
- C03B23/025—Re-forming glass sheets by bending by gravity
- C03B23/027—Re-forming glass sheets by bending by gravity with moulds having at least two upward pivotable mould sections
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
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- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
dem Rahmen verbunden. Die Form 11 ist an Hebeln 22 aufgehängt, deren eines Ende an den oberen Enden
der Ständer 21 und deren anderes Ende an den Endabschnitten 14, 15 der Form befestigt sind. Um
das Gestell auf einem nicht gezeigten Förderorgan aufnehmen zu können, sind quer verlaufende Führungsschienen
23 angeordnet
Die Form 11 besitzt einen Mittelabschnitt 13 und Endabschnitte 14, 15, die gelenkig miteinander verbunden
sind, so daß sie relativ zueinander um horizontale Achsen zwischen einer offenen und einer geschlossenen
Stellung schwenken können. Die Form 11 besitzt nach oben gerichtete Formgebungsflächen
24, die in Aufsicht dem Umriß der gebogenen Scheibe und in der Seitenansicht der Krümmung der
gebogenen Scheibe entsprechen. Die Flächen 24 können die Scheibe nur an ihren Randabschnitten abstützen.
Der Mittelabschnitt 13 der Form 11 besitzt die formgebenden Schienen 25 und 26 mit der formgebenden
Fläche 24 auf der Oberseite. In Aufsicht sind die Schienen 25, 26 etwas auseinandergebogen
und durch Zugstangen 27 starr miteinander verbunden.
In Längsrichtung bilden die formgebenden Schienen 25 und 26 einen verhältnismäßig großen Krümmungsradius,
der eine flache Biegung in der Hauptfläche 17 der Scheibe erzeugt.
Die Endabschnitte 14 und 15 der Form sind einander gleich und besitzen formgebende Schienen, die
in Aufsicht dem Umriß der zu biegenden Scheiben entsprechen. Jeder Abschnitt 14, 15 besitzt zwei
nach oben gekrümmte Schienen 28, 29, die in Längsrichtung mit dem formgebenden Schienen 25 und 26
des Mittel abschnittcs 13 ausgerichtet und an ihren äußeren Enden durch zwei Schienen 30 und 31, die
sich quer über die Enden der Form erstrecken, verbunden sind. Die Schiene 28 an der einen Seite der
Form ist etwas länger als die gegenüberliegende Schiene 29 und geht daher um ein größeres Stück
über den Mittelabschnitt 13 der Form nach oben. Eine der Schienen 30, die sich quer über das Ende
der Form erstrecken, ist gerade und verläuft horizontal nach innen mit einem rechten Winkel zur Längsschiene
28 an der anderen Seite der Form und ist an dem einen Ende mit der Schiene 28 verbunden. Das
freie Ende der Schiene 30 ist mit der gegenüberliegenden Längsschiene 29 durch die Schiene 31 verbunden,
die in Aufsicht zum Inneren der Form hin gekrümmt ist. Diese gekrümmte Schiene ist auch in
Seitenansicht nach unten in Richtung auf das freie Ende der Längsschiene 29 gebogen. Die verschiedenen
formgebenden Schienen, die die Endabschnitte 14 und 15 der Form 11 bilden, sind durch eine einheitliche
Konstruktion von Zugstangen 32 starr miteinander verbunden.
Die Endabschnitte 14 und 15 der Form sind mit dem Mittelabschnitt 13 über ein Gelenk 37 verbunden.
Wenn die Form 11 ihre offene Stellung hat, werden die zu biegenden Glasscheiben in einer etwa horizontalen
Ebene abgestützt, die durch die oberen Teile der formgebenden Fläche 24 auf der formgebenden
Schiene 30 an jedem Endabschnitt 14 und 15 definiert wird. Um die Scheiben auch zwischen den
Schienen 30 abzustützen, sind zusätzliche Stützelemente 55 vorgesehen.
Wie vorstehend beschrieben, sind die nach innen gebogenen Schienen 31 der Endabschnitte 14,15 von
der Schiene 30 zur Schiene 29 nach unten gekrümmt. Die gebogenen Schienen 31 liegen daher unterhalb
der horizontalen Ebene, die durch die formgebenden Flächen auf den Schienen 30 bestimmt ist, in der die
flachen Scheiben auf der offenen Form vor dem Biegen abgestützt werden. Um die Ecken der Scheibe,
die über den gebogenen Schienen 31 liegt, abzustützen, sind Elemente 59 vorgesehen, die mit diesen Ekken
in Eingriff treten, wenn die Form sich in der offenen Stellung befindet, und die außer Eingriff treten,
wenn die Form sich in der offenen Stellung befindet, und die außer Eingriff geraten, wenn sich die
Form schließt. Zwei solche Elemente 59 sind vorgesehen, und zwar je eines in der Nähe der gebogenen
Schienen. Hierbei umfassen diese Elemente 59 einen Hebel 60, der an einem Ende mit der Schiene 26 ds
Mittelabschnittes 13 der Form 11 verbunden ist und sich in Längsrichtung nach außen erstreckt. Das freie
Ende des Hebels 60 liegt stets unterhalb der Ebene der flachen Scheibe bei geöffneter Form 11 (F i g. 4).
Eine flache, im wesentlichen horizontal verlaufende Platte 61 ist an dem freien Ende des Hebels 60 befestigt
und nimmt eine vertikal gerichtete Schraube 62 auf, die in die Platte 61 eingeschraubt ist, Ein Verlängerungsstück
63 ist am oberen Ende der Schraube 62 angeschweißt; die obere Kante der Verlängerung
35 befindet sich in der Ebene, die durch die formgebenden Flächen 24 auf den Schienen 34 bestimmt ist
und in der die flache Scheibe abgestützt wird. Damit die obere Kante der Verlängerung 63 stets in dieser
waagerechten Ebene liegt, unabhängig von der Einstellung der offenen und der geschlossenen Stellung,
kann die Position der Verlängerung durch Drehen der Schraube 62 in der Platte 61 justiert werden. Die
Schraube 62 ist in jeder Stellung durch eine Mutter 64 gesichert, die auf das Ende der Schraube aufgesetzt
ist und gegen die Unterseite der Platte 61 anliegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben mit einer ringförmigen, aus einem Mittelabschnitt und mit diesem durch Scharniere verbundenen Endabschnitten bestehenden, aus einer offenen in eine geschlossene Lage bewegbaren Biegeform, bei der der Mittelabschnitt und jeder Endabschnitt Verformungsschienen aufweist, und der Mittelabschnitt und die Endabschnitte an einer, eine selbsttätige Schließung der Form unter der Wirkung des Gewichtes der erweichten Glasscheibe gestattenden Aufhängevorrichtung aufgenommen sind, und an den Endabschnitten die freien Längskanten der in der offenen Form aufgenommenen Glasscheibe· untergreifende, bei Schließung der Form außer Eingriff mit der Scheibe schwenkende Stützvorrichtungen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei den Endabschnitten (14, 15), deren quergerichtete Schiene (30, 31) am einen Ende (31) eine nach unten verlaufende Kurvenform aufweist, an dem Formmittelabschnitt (13) ein unterhalb seiner formgebenden Schiene (26) liegender, sich in den Endabschnitt (14, 15) erstreckender Hebel (60) befestigt ist, der ein nach oben gerichtetes, in seiner Länge verstellbares Stützglied (62, 63) trägt, das den der Kurvenform (31) des Endabschnittes (14, 15) zugewandten Rand der in der offenen Form (11) aufgenommenen Scheibe (16) abstützt.35Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Biegen von Glasscheiben. Es sind bereits derartige Vorrichtungen bekannt, die aus einer ringförmigen, einen Mittelabschnitt und mit diesem durch Scharniere verbundene 'Endabschnitte aufweisenden Biegeform bestehen, bei der der Mittel abschnitt und jeder Endabschnitt Verformungsschienen aufweist, und der Mittelabschnitt und die Endabschnitte an einer eine selbsttätige Schließung der Form unter der Wirkung des Gewichtes der erweichten Glasscheibe gestattenden Aufhängevorrichtung aufgenommen sind, und bei der an den Endabschnitten die freien Längskanten der in der offenen Form aufgenommenen Glasscheibe untergreifende, bei Schließung der Form außer Eingriff mit der Scheibe schwenkende Stützvorrichtungen vorgesehen sind.Bei diesen bekannten Biegeformen wird die flache Glasscheibe auf die geöffnete Form aufgelegt, während der Erhitzung sackt die erweichte Glasscheibe auf die formgebenden Schienen der Biegeform durch, wobei gleichzeitig die Endabschnitte aus der offenen in die Schließstellung geführt werden, um der Scheibe die gewünschte gebogene Gestalt zu verleihen, Zu diesem Zwecke sind die Endabschnitte der Form an dem Mittelabschnitt durch Gelenke angeschlossen, die mit Anschlagorganen ausgestattet sind, durch die eine Einstellung der Seitenabschnitte gegenüber dem Mittelabschnitt der Form möglich ist. Um die in der offenen Form liegende ebene Glasscheibe abzustützen, sind an den Endabschnitten Stützvorrichtungen angeordnet, die die Längsränder der Scheibe im Bereich des Mittelabschnittes bei geöffneter Form stützen und bei sich schließender Form außer Eingriff mit der Scheibe geschwenkt werden, so daß die Scheibe in der offenen Form üjgestützt wird und bei Erweichung frei in die schließende Form durchsacken kann.Bei den modernen Formen der Autokarrosserien ist es vierfach erforderlich, eine Glasscheibe nicht nur kurvenförmig in Längsrichtung zu biegen, sie muß vielfach auch in Querrichtung gebogen werden. Zu diesem Zwecke ist es erforderlich, die Querschiene der Endabschnitte entsprechend bogenförmig auszubilden. Da die Glasscheibe von Hause aus eben ist, kann sie nicht in ihrer vollen Breite auf der Querschiene der Endabschnitte zur Auflage kommen. Bei derartigen Scheiben ist es daher nötig, dafür Sorge zu tragen, daß die ebene Scheibe sicher in ihrer Lage auf der offenen Form gehalten wird.Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei den Endabschnitten, deren quergerichtete Schiene am einen Ende eine nach unten verlaufende Kurvenform aufweist, an dem Formmittelabschnitt ein unterhalb seiner formgebenden Schiene liegender, steh in den Endabschnitt erstreckender Hebel befestigt ist, der ein nach oben gerichtetes, in seiner Länge verstellbares Stützglied trägt, das den der Kurvenform des Endabschnittes zugewandten Rand der in der offenen Form aufgenommenen Scheibe abstützt.Die Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung, und es bedeutetF i g. 1 Aufsicht auf die Biegevorrichtung,F i g.
- 2 Seitenansicht gemäß F i g. 1,F i g. 3 vergrößerte Teildarstellung der geschlossenen Biegeform,F i g. 4 Darstellung gemäß F i g. 3 bei geöffneter Biegeform undF i g. 5 räumliche schematische Darstellung einer gebogenen Glasscheibe.Die Zeichnungen zeigen eine Biegevorrichtung 10, die die in Abschnitte unterteilte Biegeform 11 auf einem Gestell 12 umfaßt. Die Form 11 weist einen Mittelabschnitt 13 und zwei einander gegenüberliegende Endabschnitte 14, 15 auf, die so miteinander verbunden sind, daß sie sich aus einer offenen in eine geschlossene Stellung bewegen lassen. Die Form 11 kann Glasscheiben 16 in die in der F i g. 5 ersichtliche Gestalt bringen, die eine gering gekrümmte Hauptfläche 17 und eine scharf gekrümmte Seitenoder Flügelfläche 18 besitzt, die sich etwa rechtwinklig zu der Hauptfläche an beiden Scheibenseiten erstreckt.Bei einem bekannten Verfahren zum Biegen von Glasscheiben wird die Scheibe auf einer geöffneten Form abgestützt, danach wird die Form mit den Scheiben durch eine Heizvorrichtung, beispielsweise einen Tunnelofen geleitet, wobei die Temperatur der Scheiben bis zum Erweichungspunkt des Glases erhöht wird; hierbei sackt die Scheibe infolge ihrer Schwerkraft durch, wobei sich die Formabschnitte aus ihrer offenen in die geschlossene Stellung bewegen.Das Stützgestell 12 für die Form weist in Paar parallel im Abstand zueinander verlaufender Längsseitenschienen 19 auf, die an ihren Enden mit Endschienen 20 verbunden sind und einen steifen Rahmen bilden. Senkrechte Ständer 21 sind innerhalb der Enden der Seitenschienen 19 angeordnet und mit
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |