DE628344C - Vorrichtung zum Halten von Glasplatten waehrend des Haertens - Google Patents

Vorrichtung zum Halten von Glasplatten waehrend des Haertens

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DE628344C
DE628344C DEP71381D DEP0071381D DE628344C DE 628344 C DE628344 C DE 628344C DE P71381 D DEP71381 D DE P71381D DE P0071381 D DEP0071381 D DE P0071381D DE 628344 C DE628344 C DE 628344C
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DE
Germany
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glass plate
plate
cutting
glass
edges
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Expired
Application number
DEP71381D
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Pilkington Group Ltd
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Pilkington Brothers Ltd
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B35/00Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
    • C03B35/14Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands
    • C03B35/20Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands by gripping tongs or supporting frames
    • C03B35/202Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands by gripping tongs or supporting frames by supporting frames
    • C03B35/205Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands by gripping tongs or supporting frames by supporting frames the glass sheets being in a vertical position

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Halten von Glasplatten während des Härtens Die Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Halten von Glasplatten beim Härten.
  • Bisher hat man zu diesem Zweck folgende Verfahren angewendet: Man hat in die Stirnseiten oder Ränder der Platten Kerben eingeschnitten, in welche hängende Haken eingreifen; man hat die Platten an ihren Flächen durch Zangen mit scharfen Spitzen erfaßt, wobei durch das Gewicht der Platten die Zangen geschlossen wurden, so daß die Spitzen in das Glas eindrangen; man hielt die Platte in einem dreiseitigen Rahmen, der mit seitlichen Klammern versehen ist, um eine Seitenbewegung der Platte in dem Rahmen zu verhindern.
  • Das erste der angegebenen Verfahren hat den Nachteil, daß zunächst die Kerben eingeschnitten werden müssen. Bei Anwendung des zweiten Verfahrens ergeben sich Eindrücke in den Flächen der Platte, welche dadurch für viele Zwecke unansehnlich wird: Das dritte Verfahren hat den Nachteil, daß der Rahmen mit den Seitenklammern Teile der Platte von dem Härtevorgang mehr oder weniger ausschaltet.
  • Die Erfindung betrifft nun eine neue Haltevorrichtung, welche in Verbindung mit anderen bekannten Vorrichtungen verwendet wird,' z. B. mit Zangen, Armen o. dgl., wodurch die Platte nur an ihren Rändern in solcher Weise gehalten wird, daß ein auf die Kante der Platte ausgeübter Druck kein Verziehen der weichen Platte verursacht, und ferner so, daß alle Teile dem Härtevorgang ausgesetzt sind.
  • Gemäß der Erfindung sind zwei mit vorstehenden Spitzen oder Schneidkanten versehene Halteglieder so angeordnet, daß ihre vorspringenden Teile an den beiden gegenüberliegenden Seitenkanten der Platte angreifen, und es wird Druck auf die Halteglieder so ausgeübt, daß sie die Platte, wenn sie kalt ist, erfassen und daß die Vorsprünge in das Glas eindringen, wenn es genügend erwärmt ist. Es sind ferner Mittel vorgesehen, um den Druck zwischen den Vorsprüngen und dem Glas zu verringern oder aufzuheben, wenn die Vorsprünge auf eine bestimmte Tiefe in das-Glas eingedrungen sind. Auf diese Weise vermeidet man jeglichen Druck zwischen den beiden Rändern des Glases, wenn dieses so weich wird, daß es sich verziehen könnte.
  • Die Zeichnung stellt einige beispielsmäßige Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar.
  • Abb. i zeigt in Vorderansicht einen Teil einer Vorrichtung gemäß der Erfindung; Abb. a ist ein Schnitt nach der Linie A-A von Abb. i ; Abb. 3 zeigt eine zweite Ausführungsform in Vorderansicht; Abb. q. zeigt eine weitere Ausführungsform in Vorderansicht. In Abb. i und 2 ist die linke obere Ecke der Glasplatte i gezeigt. An einer Tragschiene :2 ist ein Wagenverschiebbar, der aus oberen und unteren Schienen 3 und 4 besteht, an denen Wangenplatten 5 befestigt sind. Die vordere Wangenplatte ist in Abb. i und 3 weggelassen: Der Wagen 3, 4, 5 kann an der Schiene 2 z. B. durch eine Stellschraube 6 befestigt werden. Auf einem an den Wangenplatten 5 befestigten Zapfen 9 ist ein Hebel mit einem nach unten gerichteten Arm 7 und einem waagerechten -Arm 8 schwingbar gelagert. Der Arm 7 besitzt eine vorstehende Spitze oder Schneide io, während der Arm 8 ein Gewicht ii trägt. Der Arm 8 ist frei drehbar zwischen einem oberen, durch die untere Schiene 4 gebildeten Anschlag 12 und einem unteren Anschlag 13. Ein ähnlicher Wagen 3@, 4, 5 mit Hebelarmen 7 und 8, der in entgegengesetzter Richtung angebracht ist, ist auf -der Schiene 2 so gelagert, daß sein Vorsprung io auf die rechte Kante der Glasplatte i einwirken kann.
  • Bei der Benutzung der beschriebenen Vorrichtung werden die beiden Wagen 3, 4, 5 gegeneinandergeschobien, wobiei die Glasplatte sich zwischen ihnen befindet, bis die beiden Vorsprünge io auf die Kanten der Glasplatte einwirken, während die Hebelarme 8 sich gegen die oberen Anschläge i2 legen. Die Wagen werden dann in dieser Lage durch die Stellschrauben 6 festgelegt. Das Gewicht i i übt nunmehr genügenden Druck durch die Vorsprünge io auf die Ränder der Glasplatte i aus, um diese festzuhalten.
  • Wenn während des Härtens dieGlasplattez erwärmt wird, erreicht sie schließlich eine Erweichungstemperatur, bei welcher durch die Gewichte ii die Vorsprünge io in das Glas gedrückt werden, bis die Hebelarme 8 auf ihre unteren Anschläge 13 treffen. Dies tritt ein, bevor die Platte weich genug geworden ist, um durch den Druck auf ihre Ränder sich zu beulen. Da die Arme 8 auf den Anschlägen 13 ruhen, wird der Druck auf die Ränder des Glases verringert bzw. aufgehoben, bevor die Platte sich verziehen kann.
  • Bei dem Ausführungsbeispiele nach Abb. 3 sind gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. i und 2. Um einen an den Wangenplatten 5 befestigten Zapfen 16 ist ein Hebel mit den Armen 14 und 15 schwingbar gelegt. Der Arm trägt die vorstehende Spitze oder Schneide io, während der Arm 15 ge= gabelt ist, so daß er zwei Anschlagflächen 17 und 18 für den feststehenden Anschlag ig besitzt. Kommt die Fläche 17 mit dem Anschlag ig zur Berührung, wie auf der Zeichnung dargestellt, dann-befindet sich die Spitze io oberhalb der durch den Schwingzapfen 16 gehenden waagerechten Ebene. Wie bei dem 'erstbeschriebenen Ausführungsbeispiel ist auch hier eine ähnliche Vorrichtung für die rechte Kante der Glasplatte vorgesehen.
  • Bei der Benutzung der Vorrichtung werden die Wagen 3, 4, 5 auf der Schiene :2 gegeneinander verschoben, bis die Vorsprünge io auf die gegenüberliegenden Kanten der Glasplatte i zur Wirkung gelangen, wobei die Flächen 17 mit den Anschlägen ig zur Berührung kommen. Läßt man die Platte i zwischen den Vorsprüngen io frei hängen, dann sucht die Reibung zwischen den Vorsprüngen und dem Glase die Arme 14 nach unten zu drehen, wodurch der Druck der Vorsprünge io auf das Glas vergrößert wird.
  • Wenn die Glasplatte genügend weich ist, um die Vorsprünge io in das Glas eindringen zu lassen, dann drehen sich die Arme 14 nach unten, bis die Flächen 18 mit den Anschlägen ig zur Berührung kommen. Der Druck zwischen den Vorsprüngen und dem Glas wird dann verringert bzw. aufgehoben.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 wird die Glasplatte i in einem Rahmen gehalten, der aus einer unteren Schiene2o und seitlichen Teilen :2i besteht. Die untere Schiene 2o ist in gewissen Abständen mit vorstehenden Spitzen oder Schneiden 22 an Zapfen 23 versehen. Die Seitenteile bestehen aus je zwei Schienen 21, die je an einer Seite der unteren Schiene 2o bei 24 angelenkt sind. An den oberen Enden besitzen die Seitenschienen 21 Stifte 25, mit denen sie an der Tragschiene 2 durch Vermittlung von Ösen 26 und Haken 27 aufgehängt sind. Die Stifte 25 greifen ferner in Schlitze 29 einer Querstange 28. Eine Stange 30 mit einer vorstehenden Spitze oder Schneide io ist in einer Nabenbüchse zwischen den beiden Schienen eines jeden Seitenteiles 21 verschiebbar und wird darin durch Stellschrauben 31 festgelegt.
  • Bei der Benutzung der Vorrichtung wird die Glasplatte i so in den Rahmen gestellt, daß der untere Rand der Platte auf den Vorsprüngen 22 ruht. Die Stangen 30 werden dann nach innen verschoben, so daß ihre Vorsprünge io mit dem Glas zurBerührung kommen, während die Stifte 25 der Seitenteile 21 sich an den äußeren Enden der Schlitze 29 der Querstange 28 befinden. Die Stangen 3o werden dann durch die Stellschrauben 31 gesichert, und die Haken 27 hängen an der Stange 2 in solcher Lage, daß sie die Zapfen 25 der Seitenteile 21 gegeneinander zu ziehen suchen.
  • Wird die Platte weich, dann treten durch den Druck, der-,die Seitenteile gegeneinander zu ziehen sucht, die Vorsprünge io in die Ränder der Glasplatte i, bis die Stifte 25 die inneren Enden der Schlitze 29 erreicht haben. Der Druck wird dann durch die Querstange 28 aufgenommen und damit an den Vorsprüngen io verringert bzw. aufgehoben.
  • Die Glasplatte i sinkt durch ihr Eigengewicht auf die Vorsprünge a2, wenn die Vorsprünge io in ihre Seitenränder eindringen, so daß die Eindrücke, welche durch die Vorsprünge io hervorgerufen werden, etwas länglich werden. Dieses kann auf verschiedene Weise vermieden werden, z. B. dadurch, daß die Nabenbüchsen, durch welche die Stangen 3o geführt sind, so ausgebildet werden, daß sie sich in den Seitenteilen 2.1 drehen können.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Halten von Glasplatten während des Härtens, gekennzeichnet durch zwei mit Spitzen oder Schneiden versehene, gegen die gegenüberliegenden Kanten der Platte andrückbare Halteglieder und eine Anschlagbegrenzung, die das Eindringen der Spitzen oder Schneiden in die bildsam werdende Glasplatte nur bis zu einer vorher bestimmten Tiefe gestattet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein an Hebelarmen (7, 8) wirkendes, Druck auf die Halteglieder ausübendes Gegengewicht (ii). Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei um Hebeldrehpunkte (i6) schwingbare Halteglieder, deren Schwingungsausschlag zwischen zwei Anschlägen (i9) derart begrenzt ist, daß bei der äußersten Stellung in einer Schwingrichtung die Spitze oder Schneide (io) des Gliedes sich über der durch 9,jj Drehpunkt (i6) gehenden waagerechte" Ebene befindet und daß hei de= @@z@@@r Stellung in der anderen Schwingrichtung die Spitze oder Schneide unterhalb genannter Ebene liegt. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei mit Spitzen oder Schneiden (io) versehene und gegen die seitlichen Glasplattenkanten hin bewegbare Halteglieder (2i), ein mit demselben verbundenes, unterhalb der Glasplatte angeordnetes, den Bodenrand der Glasplatte untergreifendes Stützglied (2o) und eine gelenkige Aufhängeverbindung für die Haltegliedoberenden mit einer über der Platte befindlichen Tragschiene, wobei die Anlenkpunkte unten einen engeren Abstand als oben aufweisen.
DEP71381D 1934-06-08 1935-06-09 Vorrichtung zum Halten von Glasplatten waehrend des Haertens Expired DE628344C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB628344X 1934-06-08

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DE628344C true DE628344C (de) 1936-04-02

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ID=10488542

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DEP71381D Expired DE628344C (de) 1934-06-08 1935-06-09 Vorrichtung zum Halten von Glasplatten waehrend des Haertens

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DE (1) DE628344C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887101C (de) * 1937-05-08 1953-08-20 Saint Gobain Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Haerten von Glasplatten und anderen Glasgegenstaenden

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE887101C (de) * 1937-05-08 1953-08-20 Saint Gobain Verfahren und Vorrichtung zum gleichmaessigen Haerten von Glasplatten und anderen Glasgegenstaenden

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