DE1169089B - Form zum Biegen von Glasscheiben - Google Patents
Form zum Biegen von GlasscheibenInfo
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Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: C 03 b
Deutsche Kl.: 32 a - 23/02
Nummer: 1 169 089
Aktenzeichen: L 33066 VI b / 32 a
Anmeldetag: 23. April 1959
Auslegetag: 30. April 1964
Die Erfindung betrifft das Biegen oder Formen von Glasscheiben oder -tafeln zu einer gewünschten
Gestalt. Die Biegeform besteht dabei aus mehreren Formabschnitten und weist verbesserte Mittel zum
Anordnen der Scheiben relativ zu der Biegeform auf.
Beim Biegen von Glasscheiben auf einer beweglich aufgehängten Gelenk- oder Skelettform, die sich
von einer offenen Stellung unter dem Einfluß der Schwerkraft in eine geschlossene Stellung bewegen
kann, werden die flachen Glasscheiben in einer vorbestimmten Lage auf die in offener Stellung befindliche
Form gebracht. Wenn die Biegeform mit der flachen Glasscheibe durch einen Biegeofen hindurchgeführt
wird, erhitzt sich das Glas auf Biegetemperatur, und die Biegeform schließt sich unter dem Einfluß
der Schwerkraft.
Wenn die flache Glasscheibe auf die offene Form gelegt wird, ist es erforderlich, die Längsbewegung
zwischen den Glasscheiben und der Form zu begrenzen, um die genaue Lage der Glasscheibe zu der
formgebenden Fläche der Form sicherzustellen. Dies ist insbesondere dann erwünscht, wenn die Glasscheibe
vor dem Biegen zugeschnitten worden ist und die äußersten Endabschnitte gegenüber der
Längsachse der Form versetzt sind. Verschiedene Arten von fest angeordneten Scheibenbegrenzungselementen,
die starr an den Formabschnitten befestigt sind, wurden erfolgreich bei Biegeformen dieser Art
angewendet. Diese festen Scheibenbegrenzungselemente sind an den äußersten Teilen der Formendabschnitte
angebracht und verhindern eine Bewegung der Glasscheibe in der Längsrichtung, indem sie an
den Kanten der Glasscheibe angreifen.
Wenn sich die Biegeform von der offenen Stellung in die geschlossene Stellung bewegt, nimmt der Sehnenabstand
zwischen den äußersten Teilen der Formendabschnitte ab, sobald sich die Endabschnitte nach
oben und innen drehen. Im gleichen Maße, wie sich der Sehnenabstand zwischen den Enden der Form
verringert, nimmt auch der Abstand ab, welchen die Glasscheibe überspannen muß, aber die Länge der
Glasscheibe selbst ändert sich nicht. Normalerweise ergibt sich daraus kein Problem, weil, wenn die Glasscheibe
in Kontakt mit der Biegeform absackt, der Abstand zwischen den Enden der Scheibe sich zusammen
mit der Verminderung des Formsehnenabstandes vermindert.
Jedoch hat es sich als notwendig herausgestellt, die Glasscheibe in der Nähe des Formmittelabschnitts
abzustützen, wenn sich die Form in der offenen Stellung befindet. Während des Abstützens biegt sich die
Glasscheibe nur wenig, bevor sie die formgebende Form zum Biegen von Glasscheiben
Anmelder:
Libbey-Owens-Ford Glass Company,
Toledo, Ohio (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Seiler, Berlin 19, Oldenburgallee 10,
und Dipl.-Ing. H. Stehmann, Nürnberg 2,
Patentanwälte
Als Erfinder benannt:
Allwin Stickel, Toledo, Ohio (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 1. Mai 1958 (732 259) - -
Fläche der Form berührt. Deshalb müssen sich die Enden der Scheibe nach außen mit Bezug auf die
Enden der Biegeform während desjenigen Abschnittes des Biegezyklus bewegen, in welchem sich die
Form schließt und das Durchsacken der Scheibe begrenzt ist. Der Abstand der gegenüberliegenden Enden
der Scheibe vermindert sich nicht ebenso schnell, wie es der Sehnenabstand der Form tut. Darüber
hinaus bewegen sich die Formendabschnitte der Glasscheibe längs der äußersten Teile der formgebenden
Fläche der Form nach innen, wenn die Form bereits geschlossen ist und die Glasscheibe in Kontakt mit
den restlichen Teilen der Form durchsackt.
Daher kann sich die Biegeform nicht schließen, wenn feste Elemente verwendet werden, um die Bewegung
der Glasscheibe längs der Biegeform zu beschränken, bis die Scheibe in Kontakt mit im wesentliehen
der gesamten formgebenden Fläche der Form durchgesackt ist. Demzufolge ist es erwünscht, die
Glasscheibe an einer Längsbewegung mit Hilfe von beweglichen Elementen zu hindern, welche an den
Enden der Scheibe angreifen, wenn sich die Form in der offenen Stellung befindet, und welche es den
Enden der Glasscheibe gestatten, sich nach außen mit Bezug auf die Formendabschnitte zu bewegen,
nachdem der Mittelabschnitt der Glasscheibe in Berührung mit dem Formmittelabschnitt durchgesackt
ist. Solch eine Begrenzungsvorrichtung darf das Abnehmen der gebogenen Scheiben von der Form nicht
stören, und die Möglichkeit des Splitterns oder Zer-
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kratzens der gebogenen Scheiben durch die Begrenzungsvorrichtung, wenn die gebogenen Scheiben
von der Form entfernt werden, muß so klein wie möglich sein. Auch die Wärme, welche in den an der
Scheibe angreifenden Elementen der Begrenzungsvorrichtung zurückgehalten wird, darf keine unerwünschten
Spannungen in den gebogenen Glasscheiben auf Grund einer ungleichmäßigen Abkühlung
längs der Umfangskanten hervorrufen.
Es hat sich als wünschenswert herausgestellt, die an der Scheibe angreifenden Elemente der Begrenzungsvorrichtung
soweit wie nur möglich von den Kanten der gebogenen Glasscheiben entfernt zu hal-Fig.
11 in einer Schemazeichnung die Form in der teilweise geschlossenen Stellung nach F i g. 8,
F i g. 12 in einer Schemazeichnung die Form in der völlig geschlossenen Stellung nach F i g. 9,
Fig. 13 eine abgewandelte Begrenzungsvorrichtung
in einer vergrößerten Stirnteilansicht der Biegeform,
Fig. 14 einen vergrößerten Teilschnitt im wesentlichen
längs der Linie 14-14 von Fig. 13 und
Fig. 15 einen vergrößerten Teilschnitt im wesentlichen
längs der Linie 15-15 der Fig. 14.
Gegenstand der Erfindung ist eine Form zum Biegen von Glasscheiben mit einander gegenüberliegenden
in eine offene und eine geschlossene Stellung
ten, wenn sich die Form in die geschlossene Stellung
bewegt. Es wurde ferner gefunden, daß die größte 15 bewegbaren Formendabschnitten.
Gefahr einer Verschiebung der Glasscheibe in den Die Erfindung wird darin gesehen, daß etwa in
der Ebene der Formgebungsschienen liegende Stützplatten und bewegliche Begrenzungselemente, die bei
geöffneter Form im wesentlichen neben der Glasscheibe zu liegen kommen und die sich beim
Schließen der Form über der Stützplatte bewegen, angeordnet sind.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele
veranschaulicht. Zunächst soll auf Fig. 1 bis 4 Be-
Anfangsstufen des Biegezyklus auftritt, wenn die im wesentlichen ungebogene Scheibe zusammen mit der
offenen Biegeform durch den Biegeofen hindurchgeführt wird.
Es ist somit ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine verbesserte Biegeform mit einer Scheibenbegrenzungsvorrichtung zu schaffen, welche die flache Glasscheibe vor dem Biegen in der richtigen Lage hält, indem sie an den flachen Glasscheiben angreift, ohne da- 25 zug genommen werden, aus denen ein rechtwinkliges bei in fester Bindung mit den Scheiben zu stehen. Formstützgestell 20 ersichtlich ist. Dieses Gestell
eine verbesserte Biegeform mit einer Scheibenbegrenzungsvorrichtung zu schaffen, welche die flache Glasscheibe vor dem Biegen in der richtigen Lage hält, indem sie an den flachen Glasscheiben angreift, ohne da- 25 zug genommen werden, aus denen ein rechtwinkliges bei in fester Bindung mit den Scheiben zu stehen. Formstützgestell 20 ersichtlich ist. Dieses Gestell
Ein anderes Ziel der Erfindung liegt in der Schaf- weist ein Paar mit Abstand angeordneter aufwärts
fung einer Scheibenbegrenzungsvorrichtung für Bie- gerichteter Endständer 21 auf, welche miteinander an
geformen, die im wesentlichen dicht neben den noch ihren oberen Enden durch gekrümmte U-förmige
nicht gebogenen Glasscheiben angeordnet ist, wenn 30 Formstützen 22 verbunden sind,
sich die Form in der die Scheibe aufnehmenden Stel- Die eigentliche Biegeform 23 weist eine Anzahl
sich die Form in der die Scheibe aufnehmenden Stel- Die eigentliche Biegeform 23 weist eine Anzahl
lung befindet und welche aus dieser Stellung neben von wirksam miteinander verbundenen Formabder
gebogenen Glasscheibe bewegt wird, während schnitten, nämlich einen Mittelformabschnitt 24 und
sich die Form schließt. ein Paar einander gegenüber angeordneter, ausge-
Die Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der 35 richteter Endabschnitte 25 auf. Der Mittelabschnitt
nachfolgenden Beschreibung in Zusammenhang mit 24 ist mit den beiden gegenüberliegenden Endabden
Zeichnungen. Es zeigt schnitten 25 mit Hilfe von Gelenken 26 drehbar ver-
F i g. 1 in einer Draufsicht auf eine Gelenkbiege- bunden, und in der geschlossenen Stellung der F i g. 2
form die Begrenzungsmittel, welche den Formendab- ist eine kontinuierliche formgebende Fläche mit der
schnitten zugeordnet sind, wenn sich die Biegeform 40 für die gebogene Glasscheibe gewünschten Gestalt
in der offenen Stellung befindet, gebildet. Die Drehung der beweglichen Formendab
schnitte in die offene Stellung nach F i g. 1 und in die geschlossene Stellung nach F i g. 2 erfolgt um
quer verlaufende Gelenkzapfen 27, welche sich durch das Gelenk 26 erstrecken.
Um die Biegeform derart zu halten, daß sie sich von der offenen Stellung in die geschlossene Stellung
bewegen kann, ist eine sich quer erstreckende Gelenkstange 28 an jedem der Formendabschnitte
einstellbar befestigt, und die einander gegenüberliegenden Enden der Gelenkstange 28 sind drehbar in
Hebelarmen 29 gehalten, welche ihrerseits um Zapfen 30 geschwenkt werden können, die in den Formstützen
22 fest gelagert sind. Die Gelenkstange 28 ist normalerweise so eingestellt, daß sich die Biegeform
auf Grund des Gewichts des Mittelabschnitts 24
F i g. 2 eine Seitenansicht der Biegeform im Schnitt längs der Linie 2-2 der F i g. 1 und die zugehörigen
Begrenzungsmittel, wenn sich die Form in der geschlossenen Stellung befindet,
F i g. 3 einen Querschnitt durch die Biegeform der Fig. 1 im wesentlichen längs der Linie 3-3 der
Fig. 1,
F i g. 4 eine Teildraufsicht auf ein Ende der Biegeform der F i g. 1 in geschlossener Stellung,
F i g. 5 in einer vergrößerten Stirnteilansicht der Biegeform die verbesserten Scheibenbegrenzungsmittel
nach der Erfindung,
F i g. 6 eine vergrößerte Teilschnittansicht im wesentlichen längs der Linie 6-6 der F i g. 5,
F i g. 7 in einem schematischen Schnitt die Biegeform in der völlig geöffneten, die Glasscheibe aufnehmenden
Stellung,
F i g. 8 in einem schematischen Schnitt die teilweise geschlossene Biegeform, wobei die Glasscheibe
in Richtung auf die formgebende Fläche der Form durchsackt,
F i g. 9 in einem schematischen Schnitt die Form in der völlig geschlossenen Stellung, wobei die gebogene
Glasscheibe mit der formgebenden Fläche der Form in Berührung steht,
Fig. 10 in einer Schemazeichnung die Form in der völlig geöffneten Stellung nach F i g. 7,
schließt, wenn nicht eine Kraft auf die äußeren Abschnitte A der einander gegenüberliegenden Formendabschnitte
25 ausgeübt wird.
Der Mittelabschnitt 24 weist ein Paar mit Abstand angeordneter, konkav gekrümmter, formgebender
Schienen 31 und 32 aus umgekehrten T-Profilen auf, welche sich von der Mitte in einem Bogen erheben,
der jeweils an den Gelenken 26 endet. Die obere Fläche jedes umgekehrten T-Profils ist in der gewünschten
Krümmung bearbeitet, in welche die Glasscheiben gebogen werden sollen, so daß sich eine
nach oben gerichtete Fläche ergibt, welche mit den
Glasscheiben in Eingriff tritt und sie abstützt, nachdem sie gebogen wurden. Zugstangen 33 bilden einen
dazugehörigen Teil des Mittelabschnitts 24 und überbrücken den Raum zwischen den fqrmgebenden
Schienen 31 und 32, wobei sie jeweils starr an der Unterseite dieser Schienen befestigt sind. Auf diese
Weise werden die beiden formgebenden Schienen zueinander zwangsweise gehalten.
Jeder Formendabschnitt 25 besteht aus einem Paar formgebender Schienen 34 und 35, welche an ihren
äußeren Enden zusammenstoßen und eine V-förmige Gestalt ergeben, wie es aus F i g. 3 und 4 zu ersehen
ist. Die formgebenden Schienen 34 und 35 werden durch umgekehrte T-Profile gebildet und sind mit
den formgebenden Schienen 31 und 32 des Mittelabschnittes ausgerichtet. Die Endabschnittsformgebungsschienen
34 und 35 besitzen ebenfalls nach oben gerichtete formgebende Flächen, welche mit
den gebogenen Glasscheiben in Eingriff treten und sie abstützen. Wie es oben bereits erwähnt wurde,
sind die formgebenden Schienen 34 und 35 an den sich quer erstreckenden Gelenkstangen 28 befestigt
und von diesen gehalten. Zugstangen 36 sind an der Unterseite der Endabschnittsformgebungsschienen 34
und 35 angebracht, um die genaue Gestalt der Formendabschnitte 25 sicherzustellen. Diagonalstreben
37 und 38 stehen mit der Endabschnittformgebungsschiene 35 und der Querzugstange 36 in Verbindung,
um eine zusätzliche Verstärkung der V-förmigen Endabschnitte 25 zu schaffen.
Wenn die Biegeform in ihre auseinandergespreizte oder offene Stellung bewegt ist, wie es in F i g. 1 gezeigt
ist, um eine Glasscheibe 39 aufzunehmen, bewegen sich Finger 40, die an den Endabschnitten
nahe dem Gelenk 26 befestigt sind, nach oben in Eingriff mit der Unterseite der Glasscheibe 39. Auf
diese Weise dienen die Finger 40 als Abstützung für die Glasscheibe, wenn sich die Form in der die
Scheibe aufnehmenden Stellung befindet, wobei sie an den Randflächenabschnitten der Scheibe angreift.
Um die flache Glasscheibe relativ zu der formgebenden Fläche der Biegeform genau anzupassen und
um eine seitliche Bewegung der Glasscheibe zu verhindern, sind nach oben gerichtete Stifte 41 an dem
Formmittelabschnitt 24 nahe den Fingern 40 angebracht. Diese Stifte stehen so, daß sie im wesentlichen
neben der Glasscheibe 39 zu liegen kommen und einen solchen Abstand von der Außenkante der
Glasscheibe haben, daß die gebogene Glasscheibe leicht von der Biegeform in der geschlossenen Stellung
nach F i g. 2 abgenommen werden kann.
Gemäß der Erfindung erstreckt sich eine im wesentlichen flache, rechteckige Scheibenstützplatte
oder -leiste 42 von jedem Formendabschnitt 25 nach außen, wie es in F i g. 5 und 6 gezeigt ist. Im einzelnen
ist die Stütze 42 starr an dem äußersten Teil eines jeden Formendabschnittes 25 an dem V-förmigen
Scheitel befestigt, welcher durch das Zusammenstoßen der formgebenden Schienen 34 und 35 gebildet
wird. Aus den F i g. 7, 8 und 9 wird klar, daß ein Randkantenabschnitt des äußersten Endes der
flachen Glasscheibe 39, welche gebogen werden soll, mit der nach oben gerichteten Fläche jeder Stützplatte
42 während des Biegevorganges in Gleitberührung steht. Wie aus F i g. 6 ersichtlich ist, verläuft
die nach oben gerichtete Fläche der Stützplatte 42 hauptsächlich in derselben Ebene zur Krümmung
der fomgebenden Fläche der Endabschnittformgebungsschienen 34 und 35. Die Stützplatte 42 ist im
wesentlichen plan. Dadurch kann die Glasscheibe 39 in Berührung mit den formgebenden Flächen durchsacken,
ohne daß die Scheibe längs des Bereichs nahe des Zusammentreffens der Stützplatte 42 mit
dem Endabschnitt 25 Markierungen erfährt.
Um die nach oben gerichtete Fläche der Stützplatte 42 im wesentlichen parallel zu den formgebenden
Flächen der Endabschnittformgebungsschienen 34 und 35 starr festzuhalten, ist ein Paar von
Diagonalstreben 43 starr an einem Mittelabschnitt der Unterseite jeder Stützplatte 42 angebracht. Das
andere Ende jeder Strebe 43 ist an einem unteren Abschnitt jeder der fomgebenden Schienen 34 und
35 befestigt, wie sich aus Fig. 6 ergibt.
Um die flache Glasscheibe auf der Biegeform 23 genau anzuordnen und festzuhalten und um eine Bewegung
der Scheibe in Längsrichtung während der Bewegung der Form durch den Biegeofen zu verhindem,
trägt jeder Endabschnitt 25 eine bewegliche Scheibenbegrenzungsvorrichtung 44. Diese ist an dem
äußeren Teil jedes Formendabschnitts 25 mit Hilfe eines länglichen rohrförmigen Befestigungselements
45 angebracht, das an den Endabschnittformgebungsschienen 34 und 35 unterhalb der Stützplatte 42 befestigt
ist. Es ist erwünscht, rohrförmige Elemente zu verwenden, da die verminderte Masse derartiger Elemente
weniger Wärme aus dem Biegeofen zurückhält. Wie sich ganz deutlich aus den F i g. 5 und 6
ergibt, ist das innere Ende des Befestigungselements 45 starr an dem Endabschnitt 25 an der Verbindungsstelle
der formgebenden Schienen 34 und 35 angebracht und erstreckt sich in einer Richtung nach
außen, die bei geöffneter Form im wesentlichen parallel zu der Längsachse L-L (s. F i g. 1) der
Form 23 verläuft. An dem äußeren Ende des Befestigungselements 45 ist ein hohler Lagerblock 46
angebracht, der sich parallel zu der Querachse T-T (s. F i g. 1) der Form erstreckt, um die Begrenzungsvorrichtung
derart zu lagern, daß sie eine Bogenbewegung um eine Achse durchführen kann, welche
im wesentlichen parallel zu der Querachse T-T der Form steht.
An beiden Seiten des querstehenden zylindrischen Lagerblocks 46 sind winklig ausgebildete, schwenkbare
Elemente 47 gehalten. Wie aus F i g. 6 deutlich ersichtlich ist, weist jedes L-förmige, um einen Gelenkzapfen
50 beweglich gehaltenes Element 47 einen im wesentlichen nach unten gerichteten Schenkelteil
48 und einen im wesentlichen nach oben gerichteten Schenkelteil 49 auf.
Der Gelenkzapfen 50 trägt an einem Ende einen vergrößerten Kopf 51 und wird an seinem äußeren
Ende durch eine Haltescheibe 52 mit Splint 53 gesichert. Wie in den Fig. 1 und 5 gezeigt ist, halten
der Gelenkzapfen 50 und der Lagerblock 46 nicht nur das Paar beweglich angeordneter Elemente 47
drehbar, sondern geben ihnen auch zwangweise einen Abstand in Ebenen, die im wesentlichen parallel zu
der Längsachse L-L der Form 23 stehen.
Der obere Schenkelteil 49 jedes Elements 47 ragt über die formgebende Fläche des Formendabschnitts
25 hinaus und nimmt ein als Stange ausgebildetes längliches, zylindrisches Scheibenbegrenzungselement
54 auf, das sich quer zu der Stützplatte 42 durch beide vertikal stehenden Elemente 47 längs
einer Achse erstreckt, die im wesentlichen parallel zu der gemeinsamen Achse des Zapfens 50 und des
7 8
Lagerblocks 46 steht. Die zylindrische Fläche des als Hebel jc, der Formmittelabschnitt 24, die Zug-Elements
54 verhindert ein Markieren oder Splittern stange 33 und der Augenteil 67 als Hebel y und die
der Kanten der Glasscheibe 39. bogenförmige Flachschiene 63 als Hebel ζ bezeich-
Die Begrenzungsstange 54 hat einen etwas ver- net wird. Aus der Kinematik dieses Gelenkviergrößerten
Mittelabschnitt 55, der etwa die gleiche 5 ecks ergibt sich, daß, wenn der Innenwinkel q des
Länge wie der Lagerblock 46 besitzt und sich Gelenkvierecks zunimmt, so daß sich die Form aus
zwischen den schwenkbaren Elementen47 erstreckt, der offenen Stellung der Fig. 10 bis zur geschlos-
wodurch er sie in parallelem Abstand hält. Die Be- senen Stellung der Fig. 12 bewegt, auch der Innen-
grenzungsstange 54 hat in ihren Enden 56 einen ver- winkel r anwächst. Da der Hebel y ein Teil des
minderten Durchmesser, um eine gleichmäßige Dre- io Formmittelabschnitts 24 ist, bleibt die Relativstel-
hung der Elemente 47 um den Gelenkzapfen 50 zu lung des Gelenkzapfens 27 sowie des Zapfens 68
bewirken. Eine Haltescheibe 57 mit Splint 58 dient konstant; deshalb muß sich der Hebel χ um den Ge-
zur Verhinderung der seitlichen Verschiebung der lenkzapfen 27 und der Hebel ζ um den Augenzapfen
einen Kopf 56 tragenden Begrenzungsstange 54. 68 drehen. Es ist klar, daß, wenn der Winkel r an-
An dem nach unten gerichteten Schenkelteil 48 15 wächst, wenn sich der Hebel χ um den Gelenk-
der beweglich angeordneten Elemente 47 ist eine zapfen 27 und der Hebel ζ um den Augenzapfen 68
bogenförmige Flachschiene 63 in einem Lagerblock dreht, der Stift 59 sich nach innen in Richtung auf
64 beweglich durch einen Bolzen 59 mit vergrößer- den Formmittelabschnitt 24 zu bewegen muß, wo-
tem Kopf 60, Haltescheibe 61 und Splint 62 festge- durch das Scheibenbegrenzungselement 54 nach
halten. 20 außen, also weg von der Kante der Glasscheibe 39
Es ist klar, daß eine auf den Stift 59 in einer gedreht wird.
Richtung aufgebrachte Kraft, die winklig zu der Im Betrieb, wenn die Form in eine offene Stellung
Ebene des sich nach unten erstreckenden Schenkel- gebracht wird, bewegt sich der Formmittelabschnitt
teils 48 steht, eine Drehung der Begrenzungsvorrich- 24 nach oben und die äußeren Endteile der Formtung
44 um den Stift 50 in einer bogenförmigen Be- 25 endabschnitte 25 nach unten. Wenn der Gelenkwegung
hervorruft, die ihrerseits das querstehende zapfen 50 sich nach unten mit Bezug auf den Ge-Scheibenbegrenzungselement
54 in Richtung auf die lenkzapfen 27 bewegt, nimmt der Winkel q ab, und Quermittellinie T-T der Biegeform 23 und von dieser dies wiederum führt zu einer entsprechenden Abnahweg
bewegt. Um eine solche Betätigungskraft zu me des Winkels r. Somit werden die nach unten geübertragen
und dadurch das Scheibenbegrenzungs- 30 richteten Schenkelteile 48 des schwenkbaren EIeelement54
aus der Nachbarlage mit der Scheiben- ments47 veranlaßt, auf einem Bogen um den Gekante
zu drehen, wodurch das Entfernen der Glas- lenkzapfen 50 nach außen zu schwenken; auf diese
scheibe 39 aus der Biegeform 23 möglich wird, dient Weise wird der nach oben gerichtete Schenkelteil 49
eine im allgemeinen J-förmige Flachschiene 63. Um in Richtung auf die Quermittellinie T-T der Form
die Metallmasse zu vermindern, die vom Ofen erhitzt 35 gedreht. Dies wiederum führt zu einer Bewegung des
werden muß, ist an jedem Ende der Biegeform nur Scheibenbegrenzungselements 54 nach innen in Richeine
Flachschiene vorgesehen. tung auf die Quermittellinie T-T der Form, so daß
F i g. 2 zeigt die längliche, J-förmige Flachschiene die flache Glasscheibe 39 genau auf der Form in der
63, die so gebogen ist, daß sie die Konstruktion der für die Scheibe vorgesehenen Stellung angeordnet
Formendabschnitte 25 frei läßt. Aus den F i g. 3 40 werden kann, wie es F i g. 1 zeigt,
und 4 ergibt sich außerdem, daß die Flachschiene 63 Eine Bewegung der Glasscheibe 39 in Längsrich-
sich von den äußersten Enden der Formendabschnitte tung wird durch die Eingriffnahme der Scheibenbe-
25 nach unten in einer Ebene erstreckt, die parallel grenzungselemente 54 mit einem Kantenteil der
zu der Längsachse L-L der Biegeform 23 verläuft Scheibe nahe dem Randkantenabschnitt verhindert,
und gegenüber dieser etwas versetzt ist, um eine 45 der von der Stützplatte 42 gehalten ist. Es ist nicht
Drehkraft auf die Begrenzungsvorrichtung 44 zu nötig, daß das Begrenzungselement 54 gleichzeitig
übertragen, welche normal zu der Querachse T-T beide Enden der Scheibe 39 berührt, aber es hat
steht. sich als äußerst günstig erwiesen, wenn die Kante
Um die J-förmige Flachschiene 63 starr zu halten, der Scheibe 39 und das Begrenzungselement 54 der-
verbindet ein diagonal verlaufendes Strebenglied 65 50 art nebeneinanderstehen, daß etwa ein Spielraum
mit einer Querstrebe 66 ihre bogenförmigen Ab- von 3,2 mm frei bleibt,
schnitte, wie es in F i g. 2 gezeigt ist. Zu F i g. 7 bis 12 werden die entsprechenden Stel-
Das untere Ende der bogenförmigen Flachschiene lungen der verschiedenen Elemente der Biegevorrich-63
ist gelenkig am Formmittelabschnitt 24 mit Hilfe tung während der Durchbiegung der Glasscheibe geeines
Augenteiles 67 mit Zapfen 68 befestigt, das auf 55 zeigt. F i g. 7 bis 10 zeigen die auf die Biegeform 23
der äußersten Zugstange 33 des Mittelabschnittes aufgelegte flache Glasscheibe, wenn sich die Form
sitzt, wie es sich aus den F i g. 2 und 4 deutlich er- in der völlig geöffneten Stellung befindet. Der äußergibt.
Dadurch wird der Flachschiene 63 eine bogen- ste Endabschnitt der Glasscheibe 39 liegt auf der
förmige Bewegung in einer Vertikalebene ermög- nach oben gerichteten Fläche der Stützplatte 42 und
licht. 60 wird in seiner richtigen Lage auf der Stützplatte 42
Bei einer Betrachtung der Elemente, welche zur durch das Begrenzungselement 54 gehalten. Aus
Übertragung einer Drehkraft auf das längliche Schei- F i g. 1 ist ersichtlich, daß der Sehnenabstand zwi-
benbegrenzungselement 54 benutzt werden, kann sehen den äußersten Enden A der Formendabschnitte
man aus den gestrichelten Linien in den Fig. 10, 11 in der offenen Stellung größer ist als der Sehnenab-
und 12 erkennen, daß sich ein Gelenkviereck ergibt, 65 stand zwischen diesen Enden, wenn sich die Form in
wenn der nach unten gerichtete Schenkelteil 48 des der geschlossenen Stellung der F i g. 2 befindet,
schwenkbaren Elements47 als Hebel w, das Be- Die Fig. 8 und 11 zeigen die Form und die
festigungselement 45 und der Formendabschnitt 25 Glasscheibe auf halbem Wege im Biegezyklus, wobei
die Scheibe 39 in Kontakt mit der formgebenden Fläche des Mittelabschnitts durchgesackt ist, aber
noch nicht die formgebende Fläche auf den Schienen des Endabschnitts berührt hat. Die Scheibe wird
noch durch die Stützplatte 42 gehalten, und ihre äußeren Kanten liegen wegen der Abnahme des Sehnenabstandes
der Form im wesentlichen neben den Begrenzungselementen 54, obgleich die Elemente 54
nach außen gedreht worden sind, weil der Winkel r durch Abwärtsbewegung des Mittelabschnitts 24 und
die Aufwärtsbewegung der Endabschnitte 25, durch welche wiederum das schwenkbar angeordnete Element
47 um den Zapfen 50 gedreht wurde, zunimmt.
Die F i g. 9 und 12 zeigen die Form in der geschlossenen Endstellung, in welcher das Glas voll- *5
ständig gebogen ist. Wie aus F i g. 12 ersichtlich, berührt die Glasscheibe nunmehr sowohl die formgebenden
Flächen des Mittelabschnitts 24 als auch diejenigen der Endabschnitte 25. Somit liegt die Unterseite
der Glasscheibe 39 parallel zu den formgebenden Flächen der Endabschnitte 25 und der Oberfläche
der Stützplatte 42, und das Gewicht der Scheibe 39 wird von den formgebenden Schienen des
Mittelabschnitts 24 und denjenigen der Endabschnitte 25 gehalten. Außerdem hat die bogenförmige Flach- a5
schiene 63 die Elemente 47 um ihre Achsen geschwenkt, wodurch wiederum die Scheibenbegrenzungselemente
54 in ihre Außenstellung gebracht worden sind, so daß sie sich nicht mehr neben den
Außenkanten der Glasscheibe 39 befinden. 3<>
Obgleich der Sehnenabstand zwischen den Außenteilen A der Formendabschnitte abgenommen hat,
steht die Glasscheibe 39 nicht im Eingriff mit den Begrenzungselementen 54, weil die Glasscheibe 39
nunmehr die Umfangslänge der formgebenden Fläche an Stelle des Sehnenabstandes bedeckt.
Die Bewegung des Begrenzungselements 54 erfolgt auf einer bogenförmigen Bahn, die in der Nähe der
Stützplatte 42 beginnt und sich nach oben weg von der Oberfläche der Platte verschwenkt, dann aber
am Ende des Bogens wieder zu der Oberfläche des Bogens zurückkehrt. Es ist erwünscht, die Außenteile
B der nach oben gerichteten Fläche der Stützplatte 42 abzuschrägen, um einen Zwischenraum
zwischen der Begrenzungsstange 54 und der Stützplatte 42 zu schaffen. Diese Bogenbewegung hat sich
als erwünscht herausgestellt, weil, wie es in den F i g. 7, 8 und 9 gezeigt ist, der Winkel zwischen der
Glasscheibe 39 und der nach oben gerichteten Stützplatte 42 abnimmt, wodurch die Kante der Scheibe
39 sich leichter außer Kontakt mit der Stützplatte 42 bewegt und über das Begrenzungselement 54 hinübergleitet.
Durch die bogenförmige Bewegung der Stange 54 jedoch wächst der Abstand zwischen der
Stützplatte 42 und dem Begrenzungselement 54 genügend, um den richtigen Eingriff zwischen der
Außenkante der Scheibe 39 und der Begrenzungsstange 54 sicherzustellen.
Die F i g. 13, 14 und 15 zeigen eine Abwandlung der Begrenzungsvorrichtung gemäß der Erfindung,
wobei gleiche Bezugszeichen zur Benennung der gleichen Elemente verwendet werden. Es ist zu beachten,
daß das Befestigungselement 69 keinen sich quer erstreckenden Lagerblock, wie das Befestigungselement
45 in F i g. 5, trägt. Das Befestigungselement 69 trägt an seinem Außenende ein einziges
durch einen Gelenkzapf en 73 schwenkbar angeordnetes Element 70 mit einem nach unten gerichteten
Schenkel 71 und einem nach oben gerichteten Schenkel 72. Die Stützplatte 42 kann dabei von beliebiger
Breite sein, und diese Anordnung ist insbesondere bei Biegeformen nützlich, bei denen Glasscheiben in
Rechteckform gebogen werden.
Der Gelenkzapfen 73 besitzt einen vergrößerten Kopf 74 an einem Ende, welcher eine Querbewegung
des Zapfens durch die ausgerichteten Öffnungen verhindert, während die Querbewegung durch die Öffnung
in der entgegengesetzten Öffnung mit Hilfe einer Scheibe 75 und eines Splintes 76 verhindert
wird.
Wie Fig. 14 zeigt, besitzt das nach oben gerichtete Ende des Schenkels 72 des Elements 70 einen
Scheibenbegrenzungsteil 77 und ein starr angebrachtes, quer verlaufendes Scheibenbegrenzungselement
78 mit abgerundeten Kanten, welche etwa senkrecht zu dem Element 70 stehen. Das Scheibenbegrenzungselement
78 kann beliebige Länge haben und ist nicht auf die Breite der Stützplatte 42 beschränkt.
Damit das Element 70 das Element 78 in eine Scheibenbegrenzungsstellung neben der Kante der Glasscheibe
39 bewegen kann, wenn die Form in ihre offene Stellung gebracht wird, hat das vertikal stehende
Element 70 einen ausgesparten Abschnitt 79, welcher einen freien Raum zwischen dem Element
70 und der Stützplatte 42 schafft.
Der nach unten gerichtete Schenkelteil 71 nimmt einen Zapfen 80 auf, welcher außerdem durch die
ausgerichteten Öffnungen des Augenteils 81 am oberen Ende der bogenförmigen Flachschiene 63
greift. Der Zapfen 80 besitzt einen vergrößerten Kopf 82 an einem Ende, welcher eine Querbewegung
durch die Öffnungen verhindert, während die Bewegung in der anderen Richtung mit Hilfe eines Splintes
83 verhindert wird.
Fig. 15 zeigt die relativen Stellungen der verschiedenen Teile dieser Ausführungsform, wenn sich
die Form entweder in der offenen oder in der geschlossenen Stellung befindet. Der voll ausgezogene
Teil dieser Figur deutet die Stellung des Scheibenbegrenzungselements 78 an, wenn sich die Form in der
geschlossenen Stellung befindet und die Glasscheibe 39 eine ungehinderte Bewegung längs der Scheibenstützplatte
42 durchführen darf. Wenn die Form sich in der offenen Stellung befindet, schwenkt die Flachschiene
63 das Element 70 um den Zapfen 73, wodurch das Scheibenbegrenzungselement 78 in die
Scheibenbegrenzungsstellung gebracht wird, wie es durch die gestrichelte Linie veranschaulicht ist.
Claims (8)
1. Form zum Biegen von Glasscheiben mit einander gegenüberliegenden, in eine offene und
eine geschlossene Stellung bewegbaren Formendabschnitten, gekennzeichnet durch etwa in der Ebene der Formgebungsschienen liegende
Stützplatten (42) und bewegliche Begrenzungselemente (54 bzw. 78), die bei geöffneter
Form im wesentlichen neben der Glasscheibe (39) zu liegen kommen und die sich beim Schließen der Form über der Stützplatte
bewegen.
2. Biegeform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Begrenzungselemente (54 bzw. 78) zumindest während des
Beginns der Schließbewegung der Relatiwer-
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Schiebung der Scheibenkanten auf den Stützplatten (42) folgen.
3. Biegeform nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibenbegrenzungselemente
(54 bzw. 78) sich quer über die S Scheibenstützplatten (42) und parallel zu deren
Oberfläche erstrecken.
4. Biegeform nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes bewegliche
Scheibenbegrenzungselement (54 bzw. iu 78) an seinen Stirnseiten von einem winklig ausgebildeten
schwenkbaren Element (47 bzw. 70) gehalten ist, das um einen Gelenkzapfen (50 bzw. 73) an der Außenkante der Biegeform
schwenkbar ist.
5. Biegeform nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden winklig ausgebildeten schwenkbaren Elemente (47 bzw. 70) die Scheibenbegrenzungselemente (54 bzw. 78) über
eine bezüglich der Stützplatte (42) im wesentliehen bogenförmige Bahn tragen.
6. Biegeform nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit den Formendabschnitten
(25) Befestigungselemente (45 bzw. 69) starr verbunden sind, um die beiden winkligen
Elemente (47 bzw. 70) etwa in deren Mitte schwenkbar zu halten.
7. Biegeform nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden
schwenkbaren Elementen (47 bzw. 70) eine bogenförmige Flachschiene (63) beweglich angelenkt
und mit dem Formmittelabschnitt (24) drehbar verbunden ist, um die Scheibenbegrenzungselemente
(54 bzw. 78) zu bewegen, wenn die Formendabschnitte (25) bewegt werden.
8. Biegeform nach einem der Ansprüche 4 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß der nach
oben gerichtete Schenkel (49 bzw. 72) des schwenkbaren Elementes (47 bzw. 70) das Scheibenbegrenzungselement
(54 bzw. 78) trägt und der nach unten gerichtete Schenkel (48 bzw. 71) an die bogenförmige Flachschiene (63) angelenkt ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 587/107 4.64
Bundesdruckerei Berlin
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