DE1794985U - Filter zur parallaxenfreien ablesung oder scharfen fotografischen abbildung von optish angezeigten messwerten. - Google Patents

Filter zur parallaxenfreien ablesung oder scharfen fotografischen abbildung von optish angezeigten messwerten.

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DE1794985U
DE1794985U DE1957S0024636 DES0024636U DE1794985U DE 1794985 U DE1794985 U DE 1794985U DE 1957S0024636 DE1957S0024636 DE 1957S0024636 DE S0024636 U DES0024636 U DE S0024636U DE 1794985 U DE1794985 U DE 1794985U
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DE
Germany
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parallel
parallax
filters
filter
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Siemens AG
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  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

  • Filter zur parallaxenfreien Ablesung oder scharfen fotografischen Abbildung von op-
    tisch angezeigten Meßwerten
    CD 0
    Bei nzeigeinstrumenten, Oszillographenröhren und dergleichen
    CD
    wird oftmals die Ablesung dadurch erschwerte daß der angezeigte Meßwert je nach Stellung des Beobachters zum Anzeigeinstrument
    verschieden abgelesen wird. Die vorliegende Neuerung befaßt sich
    CD
    mit einem Filter zur parallaxenfreien Ablesung oder scharfen foto-
    grafische Abbildung von mittels Anzeigeinstrument oder Cszillo-
    ; D D
    graphenröhre optisch angezeigten Meßwerten. Das Filter gemäß der
    ci
    Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß Fasern, Stäbchen oder Röhrchen aus lichtdurchlässigem Material mit ihren Längsachsen parallel zur Durchlaßrichtung zu einem Körper geschichtet und miteinander verklebt sind, der als Vorsatzlinse eine exakte Parallelführung der Lichtstrahlen erzwingt und somit den optisch
    angezeigten Meßwert als ein in axialer Richtung parallel verscho-
    CD
    benes Bild zur Ablesung oder Abbildung erscheinen läßt.
  • Es werden also durch dieses Filter nur parallellaufende Lichtstrahlen zum Beobachter hindurchgelassen, während das diffuse Streulicht und schräg einfallendes Störlicht durch mehrfache Reflexion an den känden der Stäbchen, Röhrchen oder Fasern derart stark gedämpft wird, daß es nicht zum Beobachter gelangen kann. Auf der dem Beobachter zugewandten Seite des Filters erscheint somit eine eindeutig ablesbar Abbildung der auf der dem Meßinstrument oder der
    Oszillographenröhre zugewandten Seite des Filters sich ergebenden
    OszillograD
    optischen Anzeige des Meßwertes.
    Genau, einer Weiterbildung der Neuerung werden die Röhrchen, Stäb-
    0 CD
    chen oder Fasern an ihren zur Längsrichtung parallelen Begrenzung-
    CD C) ~D CD
    flächen mattiert und mit einem lichtabsorbierenden Belag versehen.
  • Hierdurch wird die das Streulicht absorbierende Eigenschaft des Filters verbessert, so daß zur Erzielung klarer Abbildungen nur eine geringere Dicke des Filters erforderlich ist. Ein besonderes Anwendungsgebiet für das Filter gemäß der Neuerung ergibt sich bei Anordnungen mit einer Oszillographenröhre, bei denen das auf dem Bildschirm der Oszillographenröhre entstehende Oszillogramm nachgezeichnet werden soll. Es ergibt sich hier beim Durchzeichnen auf Papier nicht die durch die Glasdicke von der jeweiligen Stellung des Betrachters abhängige Parallaxenverzeichnung, wie sie eintritt, wenn man das Papier unmittelbar auf die Vorderwand des Röhrenkolbens legen würde. Der gleiche Vorteil ergibt sich, wenn vor dem Bildschirm der Oszillographenröhre ein bei Meßoszillographen verwandtes Raster bzw. Fadenkreuz angeordnet ist. Auch hier wird durch die Zwischenschaltung des Filters eine eindeutige Zentrierung und Eichung des Elektronenstrahls ermöglicht.
  • Das optische Filter gemäß der Neuerung kann auch bei anderen optischen Anzeigeinstrumenten mit Vorteil angewendet werden, wenn es darum geht, Ablesefehler, die durch die jeweilige Stellung des Beobachters zum Anzeigeinstrument verursacht werden, zu vermeiden.
  • Für diese Zwecke ist zwar die Hinterlegung der Skala mit einem Spiegel bekannt, so daß der Beobachter erkennen kann, ob er die richtige Stellung zum Anzeigeinstrument hat. Jedoch bringt die Anwendung des Filters gegenüber der bekannten Anordnung den Vorteil mit sich, daß der Beobachter nicht eine bestimmte Lage zum Mebinstrument einnehmen muß, wenn er parallaxenfrei ablesen will, sondern auch bei Betrachtung aus einem winkel eine eindeutige Ablesung des Meßwertes gewährleistet ist.
  • Ein weiteres Anwendungsgebiet für das Filter gemäß der Neuerung ist das der Fotografie von optisch angezeigten meßwerten, bei denen es auf scharfe Konturen ankommt. Fügt man beispielsweise zwischen dem Objekt und dem fotografischen Papier ein solches Filter ein, so wird hierdurch eine scharfe Abbildung des Objektes auf die lichtempfindliche Schicht geworfen. Das fotografische Papier wird dabei zweckmäßig unmittelbar auf die dem Objekt abgewandte Seite des Filters aufgelegt. Es ergibt sich somit eine besonders einfache Methode zur Herstellung von fotografischen Abbildungen im Maßstab 1 : 1, da der sonst für das Objektiv und die Brennweite erforderliche Raum erspart und eine Entfernungseinstellung erübrigt werden kann.
    In Figur 1 ist ein Ausführungsbeispiel für ein optisches Filter
    CD
    gemäß der Neuerung dargestellt. Dieses Filter besteht aus parallel aufeinander geschichteten Stäbchen, Röhrchen oder Fasern 1, welche Miteinander zu einem festen Körper verklebt werden. Dieser Körper wird als Vorsatzlinse benutzt, deren dem Betrachter zugewandte Begrenzungsfläche 2 eben und daher für die Auflage einer Nachzeichenvorrichtung geeignet ist, während ihre der Bildröhre zugewandte Begrenzungsfläche 3 der Krümmung der Vorderwand der Bildröhre angepaßt ist.
  • In Figur 2 ist schematisch eine Bildröhre 4 dargestellt, auf deren Leuchtschirm 6 die Abbildung einer Spannungskurve 8 entsteht.
  • Die Vorderwand 5 der Bildröhre ist vom Leuchtschirm 6 zumindest um die Glasdicke des Röhrenkolbens entfernt, so daß die Projektion 7 des Leuchtschirmbildes 8 auf die Vorderwand 5 gegenüber dem eigentlichen Bild 8 je nach Stellung des Betrachters zur Bildröhre vertikal und/oder horizontal verschoben erscheint.
  • Um diese Ungenauigkeit zu vermeiden, wird, wie in den Figuren 3 und 4 dargestellt, das Filter gemäß der Neuerung als Vorsatzlinse vor dem Bildschirm angebracht. Da dieses Filter nur für paralleles
    Licht durchlässig ist und dadurch eine exakte Parallelführung der
    0
    Lichtstrahlen erzwingt, erscheint an der dem Betrachter zugewandten Seite des Filters ein von Streulicht freies, nur in axialer Richtung parallel verschobenes Bild 10 der auf dem Leuchtschirm 6 erzeugten Spannungskurve 8. Da dieses Bild 10 unmittelbar auf der beispielsweise mattierten Vorderfläche des Filters entsteht, ist seine Ablesung und eventuell fotografische oder zeichnerischewie-
    ergäbe parallaxenfrei.
    c
    Das Filter kann dabei, wie in den Figuren 3 und 4 dargestellt, bei-
    ID 0
    spielsweise durch einen federnden Haltering 9 vor der Bildröhre
    befestigt sein. Ist die Vorderwand des Röhrenkolbens nur verhält-
    0
    nismäßig schwach gekrümmt, so ist es unter Umständen nicht nötige
    ID D 9
    daß die der Röhre zugewandte Begrenzungsfläche des Filters der
    Krümmung des Röhrenkolbens angepaßt ist, sondern sie kann, wie in
    CD
    Figur 4 dargestellt, zur Fläche 2 parallel sein.
  • Je dünner die Röhrchen, Fasern bzw. Stäbchen sind, um so scharfer sind die auf der Vorderseite des Filters erscheinenden Abbildunggen des Meßwertes. Die erforderliche Dicke des Filters hängt von der Größe des vorhandenen Streulichtes ab. Sollen die feucht-
    schirmbilder möglichst scharf abgebildet werden, so müssen die
    CD ID
    Röhrchen, Stäbchen bzw. Fasern möglichst dünn sein, während die Dicke des Filters geringer sein kann als bei verhältnismäßig starken Röhrchen, Fasern bzw. Stäbchen. Viird die Absorbtion schräg einfallenden Lichtes dadurch vergrößert, daß die Stäbchen oder dergleichen z. B. mattiert und geschwärzt werden, so kann man die erforderliche Dicke des Filters weiter verkleinern und damit den optischen Wirkungsgrad verbessern. Das Aufbringen eines lichtabsorbierenden Belages kann zweckmäßigerweise dadurch erfolgen, daß als Klebemittel für das Verbinden der einzelnen Fasern der Schicht-
    tung ein lichtabsorbierender Lack verwendet wird.
    ID

Claims (2)

  1. Schutzansprüche --------------- 1. Filter zur parallaxenfreien Ablesung oder scharfen fotografi- schen Abbildung von mittels Anzeigeinstrument oder Oszillographen- D röhre optisch angezeigten Meßwerten, dadurch gekennzeichnete daß b D C-
    Fasern, Stäbchen oder Röhrchen aus lichtdurchlässigem Material mit ihren Längsachsen parallel zur Durchlaßrichtung zu eines Körper geschichtet und miteinander verklebt sind, der als Vorsatzlinse eine exakte Parallelführung der Lichtstrahlen erzwingt und somit den optisch angezeigten Meßwert als ein in axialer Richtung parallel verschobenes Bild zur Ablesung oder Abbildung erscheinen läßt.
  2. 2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fasern, Stäbchen oder Röhrchen an ihren zur Längsachse parallelen Begren- zungsflächen mattiert und geschwärzt und/oder mit einem lichts'- CD sorbierenden Belag versehen sind.
DE1957S0024636 1957-08-21 1957-08-21 Filter zur parallaxenfreien ablesung oder scharfen fotografischen abbildung von optish angezeigten messwerten. Expired DE1794985U (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1131906B (de) * 1959-10-30 1962-06-20 Pierre Cibie Anwendung eines Blendensystems aus einer Mehrzahl von untereinander parallelen, duennen undurchsichtigen Lamellen fuer eine optische Visiereinrichtung
DE1161826B (de) * 1960-11-10 1964-01-30 Edwin A Neugass Anordnung zur gerichteten UEbertragung von Licht unter Verwendung eines Lichtleitkoerpers
DE1236820B (de) * 1962-06-04 1967-03-16 Douglas Aircraft Co Inc Lichtfilter mit einer Anzahl im Abstand voneinander angeordneter, gitterartiger, im wesentlichen ebener Filterelemente und Verfahren zu seiner Herstellung
DE4034661A1 (de) * 1990-10-31 1992-05-14 Philberth Karl Kleinprojektor zur abbildung eines kosmischen objekts, beispielsweise des sternhimmels

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1131906B (de) * 1959-10-30 1962-06-20 Pierre Cibie Anwendung eines Blendensystems aus einer Mehrzahl von untereinander parallelen, duennen undurchsichtigen Lamellen fuer eine optische Visiereinrichtung
DE1161826B (de) * 1960-11-10 1964-01-30 Edwin A Neugass Anordnung zur gerichteten UEbertragung von Licht unter Verwendung eines Lichtleitkoerpers
DE1236820B (de) * 1962-06-04 1967-03-16 Douglas Aircraft Co Inc Lichtfilter mit einer Anzahl im Abstand voneinander angeordneter, gitterartiger, im wesentlichen ebener Filterelemente und Verfahren zu seiner Herstellung
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