DE179493C - - Google Patents

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DE179493C
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Germany
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keyhole
rod
hook
rods
lock
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/14Closures or guards for keyholes
    • E05B17/16Closures or guards for keyholes shaped as pins or key bits

Landscapes

  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 179493 -· KLASSE 68«. GRUPPE
zu verschließenden Stäben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. August 1903 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft Abänderungen solcher Schlüssellochverschlüsse, die aus zwei zusammen den runden Teil des Schlüsselloches ausfüllenden, nacheinander einzuführenden und dann gegeneinander zu verschließenden Stäben bestehen,.von denen nur der zuerst eingeführte Stab einen Sicherungsbart aufweist. Die Abänderungen dieses Verschlusses bestehen nun gemäß vorliegender Erfindung
ίο i. darin, daß statt der Anbringung einer Sicherungsscheibe an dem einen Stabe auch dieser Stab ebenso wie der andere einen Ring oder eine öse aufweist, die sich mit dem Ringe (der n Öse) des anderen Stabes im Schließzustande deckt, wobei die Stabenden entweder mittels eines. Vorhängeschlosses oder auch unmittelbar aneinander geschlossen werdenkönnen;
2. darin, daß die Vorderenden der Stäbe mehrere nebeneinander liegende Ringe (ösen) tragen, welche sämtlich mittels Vorhängeschlösser oder auch unmittelbar aneinander geschlossen werden können; '
3. darin, daß die Vorderenden der Stäbe statt Ringe (ösen) unmittelbar Schloß und Schließhaken tragen;
4. in der Anbringung eines besonderen Paßstückes für verschiedene Türstärken und
.5. in der Anordnung einer besonderen Deckscheibe mit runden Ausschnitten über dem hintersten Schloßbleche oder über einem Zwischenbleche. ■
Fig. i, 2 und 3 zeigen in Seitenansicht, Querschnitt und Oberansicht den bekannten Hakenstab. Stab α wie sein Haken h bilden im Querschnitte Abschnitte von Kreisen, welche annähernd den Durchmesser des runden Teiles des Schlüsselloches haben; der Abschnitt des ersten ist kleiner, der Abschnitt des zweiten größer als, ein Halbkreis. .
Der Haken h kann über seinem Scheitel noch eine Rippe r tragen, deren Zweck später noch erläutert wird.
Fig. 4, 5 und 6 stellen in Seitenansicht, Querschnitt und Unteransicht einen zweiten Stab b dar, dessen Querschnitt sich mit demjenigen von α zu einem den runden Teil des Schlüsselloches annähernd ausfüllenden Kreise ergänzt und der gemäß vorliegender Erfindung am vorderen Ende ebenso wie Stab α eine Öse (Ring) trägt; im übrigen ist Stab b glatt, d. h. er hat keinen Vorsprung (Haken).
Fig. 7 zeigt ein Schloß im Querschnitt mit darin eingeführter Sicherung.
Stab α wird mit seinem Haken h durch den runden Teil des Schlüsselloches eingeführt und alsdann in der radialen Richtung des Hakens so verschoben, daß letzterer sich an die Hinterwand eines der Schloßbleche anlegt. Hiernach gibt Stab α Raum frei, so daß längs desselben durch den runden Teil des Schlüsselloches ein zweiter Stab b nachgeschoben werden kann, so weit, bis die ösen beider Stäbe sich decken; alsdann wird Stab α verhindert, eine Lage anzunehmen, welche die Uberhakung aufheben kann. Durch die sich deckenden Ösen wird nach der Erfindung ein Vorhängeschloß gelegt
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und alsdann verschlossen; hierdurch ist die UnausschaJtbarkeit der Stäbe gesichert.
Der Wert des Ringes auch am zweiten Stabe besteht darin, daß er die rein maschinelle Herstellung der Sicherung wesentlich erleichtert. Die Stäbe können mehrere Ösen nebeneinander haben, die alle Vorhängeschlösser aufnehmen.
Die Vorderenden der Stäbe können unmittelbar selbst Schloß und Schließhaken bilden. Die Haken können auf Türdicke und Schlüssellochweite nachgearbeitet werden. Die Rippe ι tritt dann in Zusatz und Wirkung, wenn Verschleiß des Schlüsselloches oder von Hand nicht vollkommen bearbeitete Stäbe eine größere Höhe des Hakens erforderlich machen. Bei der Einführung des Stabes α in das Schloß wird die entsprechend demBartteil des Schlüsselloches geformte Rippe durch jenen hindurchgleiten.
Gemäß Fig. 8 erhält der bei Anwendung von Gewalt nachgiebige Stab α eine Verstärkung durch Verdoppelung seines Querschnittes, welcher hier Linsengestalt annimmt. Stab b kann sich alsdann mit sichelförmigem Querschnitte anlegen. Fig. 9 stellt einen Stab α dar, der außer seinem festen Haken h nach vorliegender Erfindung hoch ein diesem vorgelagertes Hakenpaßstück h trägt, welches leicht in eine Aussparung des Stabes eingesetzt, nachgearbeitet und ausgewechselt werden kann. Hierdurch kann der. maschinell hergestellte Stab a mit Leichtigkeit auf irgendwelche Türdicke oder Weite des Schlüsselloches passend gemacht werden.
Zur größeren Sicherung der Uberdeckung, vorwiegend aber, um mit einem einzigen Durchmesser für die Querschnitte der Stäbe in allen üblichen Fällen auszukommen, kann gemäß Fig. 10 ein Deckblech d, drehbar in c, nahe dem Schlüsselloche befestigt werden; dieses Blech legt sich mit seinem runden Ausschnitt 0 nach der Drehung über den runden Teil s des Schlüsselloches ; beide Stäbe greifen, durch das Schlüsselloch und durch jenen Ausschnitt hindurch und die Uberhakung findet auf dem Deckblech statt.
Ein ähnliches Deckblech kann nun auch gemäß Fig. 11 und 12 mit Klemmplatte k und Flügelschraube /, die in den Bartteil des Schlüsselloches eingeführt wird, geklemmt werden.
Zur Verdeckung des Schlüsselloches auf der Einführungsseite kann gleichfalls eine Scheibe mit rundem Ausschnitte dienen. Die Vorhängeschlösser, welche nur in den besten Konstruktionen gewählt werden, erhalten gleiche Musterzeichen wie die Stäbe, um die Zusammengehörigkeit kenntlich zu machen.

Claims (5)

Patent-An Sprüche:
1. Schlüsselloch Verschluß mit zwei zusammen den runden Teil des Schlüsselloches ausfüllenden, nacheinander einzuführenden und dann gegeneinander zu verschließenden Stäben, von denen nur der zuerst eingeführte Stab einen Sicherungsbart trägt, dadurch gekennzeichnet, daß auch der zweite, glatte Stab am vorderen Ende wie der Hakenstab einen Ring (oder eine öse) trägt, welcher sich nach Einführung der Stäbe in das Schloß mit dem Ringe (der Öse) des Hakenstabes deckt, worauf die Ringe (ösen) durch Vorhängeschlösser aneinander geschlossen werden.
2. Eine Ausführungsform des Schlüssellochverschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderenden der Stäbe mehrere Ringe (Ösen) nebeneinander haben, die alle Vorhängeschlösser tragen oder alle unmittelbar miteinander verschlossen werden.
3. Eine Ausführungsform des Schlüssellochverschlusses nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderenden der Stäbe keine Ringe (ösen), sondern unmittelbar selbst Schloß und Schließhaken tragen, die aneinander geschlossen werden,
4. Eine Ausführungsform des Schlüssellochverschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor den festen Haken des Hakenstabes noch ein Hakenpaßstück in eine Aussparung jenes Stabes auswechselbar eingesetzt ist.
5. Eine Ausführungsform des Schlüssellochverschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Hinterwand eines Schloßbleches ein Deckblech befestigt ist, durch dessen runden Ausschnitt über dem runden Teile des Schlüsselloches die Stäbe nacheinander durchgeführt werden, so daß die Uberhakung auf jenem Deckbleche stattfindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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