DE1793606C - Verfahren zur Herstellung von 3 (omega-Halogenalkoxy)-6-formyl-Delta hoch 3,5 -pregnadienverbindungen. Ausscheidung aus: 1493072 - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von 3 (omega-Halogenalkoxy)-6-formyl-Delta hoch 3,5 -pregnadienverbindungen. Ausscheidung aus: 1493072

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DE1793606C
DE1793606C DE19651793606 DE1793606A DE1793606C DE 1793606 C DE1793606 C DE 1793606C DE 19651793606 DE19651793606 DE 19651793606 DE 1793606 A DE1793606 A DE 1793606A DE 1793606 C DE1793606 C DE 1793606C
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Description

-O
CH,
15
20
-O CH3
bilden können, Z = F oder Cl ist, R" = H oder a-CH3 ist, R'" = T—A ist, wobei T ein Fluor-, Chlor-, Bromatom und A einen unverzweigten gegebenenfalls durch Chlor substituierten Alkylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet, ausgenommen R"' = Cl-CH2-CH2-, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Steroidverbindung der allgemeinen Formel
40
45
R'O
worin R, R', R", R"', X, Y, Z die oben angegebene Bedeutung haben, nach an sich bekannten Methoden in einem organischen chlorhaltigen Lösungsmittel gelöst, mit einem Formamid, insbesondere einem Dialkylformamid, Alkylarylformamid oder cyclischen Formamid, dessen Stickstoffatom einem Ring angehört, in Gegenwart eines Chlorierungsmittels, insbesondere Phosphoroxychlorid, Phosgen, Phosphorpentachlorid oder Thionylchlorid, bei Raumtemperatur umsetzt, worauf nach einer schwach alkalischen Hydrolyse des Reaktionsgemisches das erhaltene Produkt in an sich bekannter Weise isoliert und gereinigt wird.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von entzündungshemmenden Steroidverbindungen.
ntsprechenden 3-KetoJpregnenverbindungen vor geschlagen. Dieses Verfahren besteht im wesentlichen darin, daß 3-Keto-zl*-pregnen-3-äthylenketalverbindungen in Gegenwart eines Chlorierungsmittels mit einem substituierten Formamid umgesetzt und danach alkalisch hydrolysiert werden.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von neuen Verbindungen der folgender allgemeinen Strukturformel I:
CH, OR
R'"O
COH
worin R' = (a-H, /i-Cl), =0, (a-H, /3-OH) oder (a-H, /3-OR) ist, R den Rest einer Carbonsäure mit nicht mehr als 9 Kohlenstoffatomen bedeutet, X = H oder a-OH ist, Y = H, a-OH, a-CH3, /3-CH3 ist oder X und Y die Gruppe
-O ,
C
35
CH3
bilden können, Z = F oder Cl ist, R" = H oder U-CH3 ist, R'" = T —A ist, wobei T ein Fluor-, Chlor-, Bromatom und A einen unverzweigten, gegebenenfalls durch Chlor substituierten Alkylrest mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Das erfindungsgemäße Verfahien ist dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
CH2OR
R'
R"0
worin R, R', R", R'", X und Y und Z die oben angegebene Bedeutung besitzen, nach an sich bekannten Methoden in einem organischen chlorhaltigen Lösungsmittel gelöst, mit einem Formamid, insbesondere einem Dialkylformamid, Alkylarylformamid oder cyclischen! Formamid, dessen Stickstoffatom einem Ring angehört, in Gegenwart eines Chlorierungsmittels, insbesondere Phosphoroxychlorid, Phosgen, Phosphorpentachlorid oder Thionylchlorid, bei Raumtemperatur umsetzt, worauf nach einer schwach alkalischen Hydrolyse des Reaküonsgemisches die erhaltenen Verbindungen in an sich bekannter Weise isoliert und gereinigt werden.
\ 793
IO
Im einzelne« wird das erfindungsgemäße Verfahren folgendermaßen durchgeführt.
Das Ausgangsmaterial wird in einem organischen chlorhaltigen Lösungsmittel, wie Trichlorethylen, Chloroform, Dichloräthan oder Tetrachlorkohlenstoff gelöst Die resultierende Lösung wird mit einem Formamid, wie einem Dialkylformamid, z. B. Dimethylformamid, Diäthylformamid, Methyläthylformamid oder einem Alkylarylformamid, wie z. B. Methylphenylformamid, oder einem cyclischen Formamid, dessen Stickstoffatom einem Ring angehört, wie Formylpiperidin, in Gegenwart eines Chlorierungsmittels, wie Phosphoroxychlorid, Phosgen, Phosphorpentachlorid, Thionylchlorid oder deren Analogen umgesetzt. Das verwendete Formamid kann der-steroidhaltigen Lösung entweder direkt oder in Mischung mit einem der oben angeführten organischen chlorhaltigen Lösungsmittel zugegeben werden. Diese Umsetzung wird bei Raumtemperatur während 1 bis 5 Stunden durchgeführt.
Hierauf wird das entstandene Reaktionsgemisch einer alkalischen Hydrolyse, vorzugsweise mit einer wässerigen Natriumacetatlösung, unterworfen, und die so erhaltenen Produkte werden in an sich bekannter Weise durch Extrahieren mit einem Lösungsmittel und darauffolgende Reinigung, vorzugsweise durch Umkristallisieren aus einem geeigneten organischen Lösungsmittel, isoliert.
Die erfindungsgemäß herzustellenden Produkte weisen eine hohe entzündungshemmende, antirheumansche und antiallergische Wirkung auf, zeigen keine Nebeneffekte und können deshalb in der Human- und Veterinärtherapie vorteilhaft angewendet werden. Die entzündungshemmende Wirkung der erfindungsgemäß hergestellten neuen Produkte wurde gemäß der von Robert, A.. und Mitarbeitern (Acta EndocrinoL 25, 1957, S. 105 bis 112) beschriebenen Methode an weißen Ratten bestimmt. Die Produkte wurden nur einmal auf lokalem (Selye pouch) oder systemischem Wege an 8 bis 10 Tiergruppen verabreicht.
In der folgenden Tabelle wird die mittlere wirksame 50 Dosis (ED50) angeführt, d. h. die in Milligramm ausgedrückte Dosis, die die Sekretion der Entzündung im Vergleich zu der des Hydrocortisonacetats um 50% vermindert.
ED50 - 0,0038 tea)
Vert "ndungen auf lokalem auf systemi
Wege schem Wege
3-{4'-Chlorbutoxy)-6-fonnyl- 0,020
9a-fiuor-3,5-pregnadien-
17a,21-diol-ll,20-dion-
21-acetat 0,0041 0,015 0,210
3-(2',3'-Dichlorpropoxy)-
6-formyl-9 a-fiuor- 3,5-pre-
gnadien-17 a,21 -diol-
ll,20-dion-21-acetat . , , : > 0,100
3-(4'-Chlorbutoxy)-6-fonnyl-
9a-chlor-3,5-pregnadien-
11^170,21-^01-20-011-
21-acetat
> 0,300
3-(2'-Bromätnoxy)-6-formyl-
9a-chlor-3,5-pregnadien-
ll/i,17a,21-triol-20-on-
21-acetat
> 0,300
Verbindungen
ED50 (mgl
auf lokalem Wege
Hydrocortisonacetat
3-(2'-Bromäthoxy)-6-formyl-9a-fluor-3,5-pregnadien-17a,21-diol-11.20-dion-21-acetat
3-(2'-Fluoräthoxy)-6-formyl-9a-fluor-3,5-pregnadien-17a,21-diol-ll,20-dion-21-acetat
3-(2'-Fluoräthoxy)-6-formyl-9a-fluor-3,5"-pregnadienll/U6o,17a,21-tetrol-20-on-16a, 17 a-acetonid-21-acetat
0,680
0,0038
0,025
0,013
auf systemischem Wege
3,75
0,160
0,155
0,260 Die klinischen Indikationen sind vorzugswe^e: Hautkrankheiten, Ekzeme, Schuppenflechte, Nesselsucht, allergische Syndrome, rheumatische Arthritis, Gelenkrheumatismus. Gicht, Nephropaihie, Bindehautentzündung, Ophthalmie, Gelenkhautentzündung, Schockzustände.
Die therapeutischen Anwendungen in der Veterinärtherapie sind vorzugsweise: Gelenkrheumatismus, allergische Hautkrankheiten, Ekzeme, Nesselsucht, allgemeines Jucken, Schockzustand, Gelenkhautenlzündung, Sehnenscheidenentzündung, asthmatische und akute Bronchitis, Bindehautentzündung, Hornhautentzündung.
Die Produkte der vorliegenden Erfindung können auf parenteralem, oralem oder topischem Wege verabreicht werden.
Die folgenden Beispiele erläutern das erfindungsgemäße Verfahren.
Beispiel 1
3-(2'-Bromäthoxy)-6-formyl-9u-fluor-.l35-pregnadien-1 7h,2 1 -diol-11,20-dion-21 -acetal
Zur Herstellung der Ausgangsverbindung werden zu einer Suspension von 1 g9a-Fluor-cortison-21-acetat (J. Am. Chem. Soc. 76, 1954, S. 1455) in 5 ml wasserfreiem Dioxan 1 g ß-Bromäthyl-orthoformiat und eine Mischung von 0,04 ml konzentrierter Schwefelsäure mit 0,7 ml wasserfreiem Dioxan zugefügt. Die Suspension wird 45 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Der so erhaltenen grünbraunen Lösung werden 0,2 ml Pyridin zugesetzt, und die Lösung wird mit Wasser verdünnt. Die Suspension wird mit Äthylacetat extrahiert, die organischen Auszüge werden mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, wobei ein gelbes öl erhalten wird, das durch Zusatz von Äthyläther-Petroläther kristallisiert. Man erhält 0,87 g 3-(2 -Bromäthoxy)-9a-fluor-. 13-5-pregnadien-17«.21 -diol-l l,20-dion-21-acetat.
Zu einer auf 0°C abgekühlten Lösung von 3 ml 65 Trichloräthylen und 0,35 ml Dimethylformamid werden 0,35 ml POCl3 zugesetzt, und die Mischung wird 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Unter stetigem Rühren werden 0,67 g 3-(2'-Bromäthoxy)-
9α - fluor - JJJ -pregnadien - 17α^1 - diol -11,20- dion-21-acetat, 1,4 ml Dimethylformamid und 1,5 ml Trichloräthylen zugefügt. Man rührt di.nn 4 Stunden bei Raumtemperatur. Der auf 00C abgekühlten Lösung werden 0,7 g Natriumacetat in 3 ml Wasser zugefügt, worauf die Lösung 30 Minuten gerührt wird.
Die Lösung wird dann mit Wasser verdünnt und mit Äthylacetat extrahiert. Die Auszüge werden mit Wasser, 10%iger Natriumbicarbonatlösung und nochmals mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen. Dann wird die Lösung über Natriumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft, wobei 0,580 g gelbes festes Produkt erhalten werden, das, aus Aceton-Petroläther umkristallisiert, 0,250 g Endprodukt ergibt, Fp. = 238 bis 243° C. Die analytische Probe schmilzt bei 240 bis 243°C (unter Zersetzung); λ^£' 225, 33Οπΐμ,Ε = 9900,15 700.
B e i s ρ i e 1 2 '
3-(2'-Fluoräthoxy)-6-formyl-9a-fiuor- J35-pregnadien-17o,21 -diol-11,20-dion-21 -acc tat
Das Ausgangsprodukt 3 - (T - Flaoräthoxy)-9a - fluor-l3·5-pregnadien- 17a.2i -diol- 11.20-dion-21-acetat (Fp. = 84 bis 87 C) wird aus 9-i-Fluorcortison-21-acetat hergestellt, indem man wie im Beispiel 1 vorgeht und /i-Fluoräthyl-orthoformiat an Stelle von /i-Bromäthyl-orthoformiat verwendet.
Zu einer auf 0 C abgekühlten Lösung von 4.4 ml Trichloräthylen und 0,55 ml Dimethylformamid werden 0,55 ml POCl3 zugefügt, und das Gemisch wird 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Immer noch unter Rühren werden 1.09 g 3-{2'-Fluoräthoxy)-9a - fluor - /l3·5 - pregnadien -17a.21 - diol -11,20 - dion-21-acetat in 20 ml Trichloräthylen und 0.1 ml Pyridin zugefügt. Die Lösung wird dann weitere 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach Abkühlen auf 0 C werden der Lösung 1.1g Natriumacetat in 3,5 ml Wasser zugesetzt, und es wird weitere 30 Minuten gerührt. Die Lösung wird mit Wasser verdünnt und dann wie im Beispiel 1 bearbeitet, wobei 1.1 g festes Produkt erhalten wird, das aus Aceton-Petrolather umkristallisiert wird. Die analytische Probe schmilzt bei 235 bis 238 C; /.^"<OH 220, 324 ιημ, f = 10 900, 16 300.
Beispiel 3
3-{4'-Chlorbutoxy)-6-formyl-9n-fluor-.l3-s-pre-
gnadien-17a,21 -diol-11.20-dion-21 -acetat
Das Ausgangsprodukt 3-(4'-Chlorbutoxy)-9a-fluor-,I3·5 - pregnadien -17«,21 - diol -11,20 - dion - 21 - acetat wird aus 9a-Fluorcortison-21-acetat und 4-Chlorbutyl-orthoformiat in ähnlicher Wnse wie im Beispiel 1 hergestellt.
Zu einer auf O0C abgekühlten Lösung von 4 m! Trichloräthylen und 0,5 ml Dimethylformamid werden 0,5 ml POCl3 zugefügt, und das Ganze wird 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Unter stetigem Rühren werden 1,46g3-(4'-Chlorbutoxy)-9a-fluor- 135-pregnadien - 17c,21 - diol -11,20 - dion - 21 - acetat, 2 ml Dimethylformamid und 5 ml Trichloräthylen zugefügt. Die Lösung wird 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt und dann auf 00C abgekühlt. Hierauf werden 0,5 g Natriumacetat in 5 ml Wasser zugesetzt. Die Lösung wird 30 Minuten gerührt, mit Wasser verdünnt und wie im Beispiel 1 bearbeitet, wobei 0,5 g eines Produktes erhalten werden, das bei 195 bis 2000C schmilzt. Die analytische Probe schmilzt bei 203 bis
J1 722 mn, ε= 12 300, /ä?5°H 328 πΐμ,
,. = Ιό 600; [α]?1 = 46,4° (c ■■= in Chloroform).
Beispiel 4
3-(2',3'-Dichlorpropoxy)-6-fonnyl-9a-fluor-
J3s-pregnadien-17a,21-diol-ll,20-dion-21-acetat
Das 3 - (2'3' - Dichlorpropoxy) - 9 a - fluor - Δ3 ■* - pregnadien - 17o,21 - diol -11,20 - dion - 21 - acetat wird in üblicher Weise wie im Beispiel 1 unter Verwendung von 2,3-Dichlorpropyl-orthoformiat hergestellt.
Zu einer auf 00C abgekühlten Lösung von 16 ml Trichloräthylen und 2 ml Dimethylformamid werden 2 ml POCI3 zugesetzt, es wird dann 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Unter stetigem Rühren werden 4,17 g 3 - (2',3' - Dichlorpropoxy - 9a - flucr-J3-5 - pregnadien -17a,21 - diol -11,20 - dion - 21 - acetal, 8 ml Trichloräthylen und 8 ml Dimethylformamid zugefügt.
Die Lösung wird 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Hierauf wird sie auf 0cC abgekühlt und mit einer Lösung von 4 g Natriumacetat in 12 ml Wasser versetzt. Die Lösung wird 30 Minuten gerührt und dann mit Wasser verdünnt, woraufhin man wie im Beispiel 1 vorgeht.
Das nach Umkristallisieren aus Aceton Petroläther erhaltene Produkt schmilzt bei 209 bis 215 C
Die analytische Probe schmilzt bei 215 bis 218 C
A&!?'OH220, 324 πΐμ, f = 13400, 18 500.
Beispiel 5
3-(2'-Fluoräthoxy)-6-formyl-9a,lM-dichlor-I3 5-pregnadien-17a,21 -diol-20-on-21 -acetat
Man stellt den Ausgangsenoläther 3-(2'-Fluoräthoxy) - 9u,l 1 β - dichlor - I3 5 - pregnadien -17u,21 - diol-20-on-21 -acetat aus /i-Fluoräthyl-orthoformiat und aus 1,25g 9a.ll/<-Dichlor-.14-pregnen-17a,21-diol-3,20-dion-21-acetat in ähnlicher Weise wie im Beispiel 1 beschrieben her (J. Am. Chem. Soc. 82, 1960. S.4005r Das rohe Produkt wird als solches für die folgende Reaktionsstufe verwendet.
Zu einer auf OC abgekühlten Lösung von 1,25 ml Trichloräthylen und 1,5 ml Dimethylformamid werden 0,75 ml POCl, zugefügt, und es wird 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt. Unter stetigem Rühren wird der rohe obige Enoläther, in 14 ml Trichloräthylen gelöst, zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 4 bis 5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, auf Ü°C abgekühlt, mit einer Lösung von 1,6 g Natriumacetat in 25 ml Wasser versetzt und weitere 30 Minuten gerührt. Die Lösung wird mit Äthylacetat extrahiert, die Auszüge werden mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet und eingedämpft. Der Rückstand wird aus Aceton Petroläther umkristallisiert. Man erhält 0,400 g Produkt, das bei 224 bis 226°C schmilzt, λ^·"Η220 und 330 πΐμ, f = 11700,17 900.
Durch weiteres Umkristallisieren erhält man die analytische Probe, die bei 227 bis 229° C schmilzt.
Beispiel 6
3-(2'-Fluoräthoxy)-6-formyl 9a-fluor-. 135-pregnadien-11 ß, 16a, 17a,21 -tetrol-20-on-
16,17-acetonid-21 -acetat-
Man stellt den Ausgangsenoläiher 3-(2'-Fluoräthoxy)-9a-fluor-/13-5-pregnadien-ll/J.16a,17a,21-tetrol-20-on-16,17-acetonid-21-acetat aus Ig9a-Fluor-
J4 - pregnen - 11(8,16α,17α,21 - tetrol - 3,20 - dion-16,17-acetonid-21-acetat in ähnlicher Weise wie in den vorigen Beispielen beschrieben her (J. Am. Chem. Soc, 83,1961, S. 2586), wobei 0,750 g Produkt erhalten werden, das bei 185 bis 187°C schmilzt und als solches für die folgende Reaktionsstufe verwendet wird.
Zu einer auf 00C abgekühlten Lösung von 4 ml Chloroform und 0,25 ml Dimethylformamid werden 0,25 ml POCl3 zugesetzt, worauf dann 0,500 g des obengenannten rohen Enoläthers zugefügt werden, Das Reaktionsgemisch wird 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, auf 0°C abgekühlt und mit einer Lösung von 0,5 g Natriumacetat in 2 ml Wasser versetzt. Das Reaktionsgemisch wird mit Äthylacetat extrahiert, der Auszug mit Wasser, mit 5%iger Natriumbicarbonatlösung und schließlich mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen und das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert. Aus dem Rückstand, unter Zusatz von Äthyläther—Petroläther, kristallisieren 0,2 g 3-(2'-Fluoräthoxy)-6-formyl-9a-fluor- Δ35 - pregnadien -11/J,16a,17a,21 - tetrol -16,17 - acetonid-21-acetat aus, das bei 215 bis 2i7°C schmilzt; λ^»ΟΗ216,324πΐμ,ε = 10 060 und 16400.
Beispiel 7
3-(2'-Chloräthoxy)-6-formyl-9a-fluor-
.13-5-pregnadien-ll/S,16o,17a,21-tetrol-20-on-
16,17-acetonid-21 -acetat
Man stellt den Ausgangsenoläther 3-(2'-Chloräthoxy)-9a-fluor-J3-s-pregnadien-11/Μ6α,17α,21 -tetrol-20-on-16,17-acetonid-21-acetat aus 2g 9a-Fluor-J4 - pregnen - 11/3,16α,17α,21 - tetrol - 3,20 - dion-16,17-acetonid-21-acetat in ähnlicher Weise wie in den vorigen Beispielen beschrieben her, wobei 1,66 g Produkt erhalten werden, das bei 158 bis 1600C schmilzt und als solches in der folgenden Reaktionsstufe verwendet wird.
Zu einer auf 00C abgekühlten Lösung von 6,5 ml ■Trichlorethylen und 0,85 ml Dimethylformamid werden 0,85 ml Phosphoroxychlorid zugefügt. Das Gemisch wird dann 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt, worauf 1.66 g des obengenannten rohen Enoläthers zugefügt werden. Das Reaktionsgemisch wird 4 Stunden bei Raumtemperatur gerührt, auf 0° C abgekühlt und dann mit einer Lösung von 1,66 g Natriumacetat in 6,5 ml Wasser versetzt. Das Reaktionsgemisch wird mit Äthyläther extrahiert, der Auszug mit 5%iger Natriumbicarbonatlösung und schließlich mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen und im Vakuum zur Trockne eingedampft
Aus dem Rückstand kristallisieren unter Zusatz von Äthyläther—Petroläther 0,915 g 3-(2'-Chloräthoxy) - 6 - formyl - 9a - fluor - .d3·5 - pregnadien -110,16a, 17a^21-tetrol-20-on-16,17-acetonid-21 -acetat aus, das bei 180 bis 182°C schmilzt; λ$&ΟΗ2Ώ, 323 πΐμ, ε = 12100, 17 1Ό0; [α]? = +26° (c = in Chloroform).
Wenn man unter analogen Bedingungen wie in den vorigen Beispielen beschrieben vorgeht, aber Phosphoroxychlorid durch ein anderes Chlorierungsmittel, wie Phosgen, Phosphorpentachlorid oder Thionylchlorid, sowie Dimethylformamid durch Diäthylformamid oder Methylälhylformamid ersetzt und wenn man als Lösungsmittel Chloroform, Dichloräthan oder Tetrachlorkohlenstoff verwendet, erhält mai, in ähnlicher Weise die beschriebenen Verbindungen.
Beispiel 8
Nach der in den vorherigen Beispielen beschriebenen Arbeitsweise wurden folgende Verbindungen hergestellt:
3-(2'-Chloräthoxy)-6-formyl-9a-fluor-3,5-pregnadien -1 ΙβΜα,ΙΙ - triol - 20 - on - 21 - acetat, das bei 193 bis 196°C schmilzt;
- (2' - Chloräihoxy) - 6 - formyl - 9a - fluor - 3,5 - pregnadien - 17a,21 - diol -11,20 - dion - 21 - acetat, das bei 249 bis 25ΓC schmilzt;
3-(2'-Chloräthoxy)-6-formyl-9a-fluor-3,5-pregnadien - 11/?,16α,17α,21 - tetrol - 20 - on-21-acetat-16o,l7a-acetonid, das bei 179 bis 181°C schmilzt;
3-(2'-Chloräthoxy)-6-formyl-9a-fluor-3,5 -pregnadien - U/?,17a,21 - triol - 20 - on -11/9,21 - diacetat, das bei 142 bis 144° C schmilzt;
- (2' - Chloräthoxy) - 6 - formyl - 16a - methyl-9a - fluor - 3,5 - pregnadien - ll/U7a,21 - triol-20-on-21-acetat mit einem Schmelzpunkt von 228 bis 230°C; λ^ΟΗ 216 und 325 ηΐμ, f = 12 200 und 15 900; [α]? = 2,5° (in CHCl3);
3-(T- Chloräthoxy) - 6 - formyl - 16/? - methyl-9a - fluor - 3,5 - pregnadien -1 l#,17o,21 - triol-20-on-21-acetat mit A1J,1"11 220 und 325 πΐμ;
3-(T- Chloräthoxy) - 6 - formyl -9a,l 1 β - dichlor-3,5 - pregnadien -17a,21 - diol - 20 - on - 21 - acetat, das bei 237 bis 239°C schmilzt;
3-(T- Chloräthoxy) - 6 - formyl - 9a - chlor - 3,5 - pregnadien -11/U7o,21 - triol - 20 - on - 21 - acetat, das bei 197 bis 199°C schmilzt;
• 2a - Methyl - 3 - (T - chloräthoxy) - 6 - formyl-9a - fluor - 3,5 - pregnadien - 11/Ü7a,21 - triol-20-on-21 -acetat, das bei 154 bis 159° C schmilzt;
2a - Methyl - 3 - (T - chloräthoxy) - 6 - formyl-9a - chlor - 3,5 - pregnadien -1 lfÜ7a,21 - triol-20-on-21-acetat mit /.^""221 und 324 πΐμ;
3-(2'-Chloräthoxy)-6-formyl-9a-fiuor-3,5-pregnadien -11/5,21 - diol - 20 - on - 21 - acetat mit A^T"1221, 323 πΐμ;
3-(2'-Chloräthoxy)-6-formyl-9a-fluor-3,5-pregnadien - 21 - öl -11,20 - dion - 21 - acetat, das bei 146 bis 149° C schmilzt;
- (4' - Chlorbutoxy) - 6 - formyl - 9a - chloral3·5 - pregnadien - 11&17α,21 - triol - 20 - on-21-acetat, das bei 200 bis 2030C schmilzt;
- (2' - Bromäthoxy) - 6 - formyl - 9α - chlord3·5 - pregnadien - ΙΙβ,Πα^.1 - triol - 20 - on-21-acetat, das bei 210 bis 215°C schmilzt; ^O 7, 326 ΐημ, ε = 12 300,17 200.

Claims (1)

  1. Es wurde bereits ein Verfahren zur Herstellung
    χ au.m^F uv... von 3-Chloräthoxy-6-formyl-^3-5-pregnadienverbin-
    dungen mit entzündungshemmender Wirkung aus den
    Verfahren zur Herstellung von 3-(o>-Halogen- entsprechenden 3-Keto-J*-pregnenverbindungen voralkoxy) - 6 - formy 1 - Δ3·3 - pregnadienverbindungen 5 beschlagen. Dieses Verfahren besteht im wesentlichen der folgenden allgemeinen Formel 'Λ ° ^*-'--1--'"-1-'-
    Patentanspruch:
    CH, OR
    R"O
    CHO
    worin R' = (a-H, /3-Cl), = O, (a-H, /i-OH) oder (a-H, /J-OR), R den Rest einer Carbonsäure mit nicht mehr als 9 Kohlenstoffatomen bedeutet, X = H oder a-OH ist, Y = H, a-OH, «-CH3 oder 0-CH3 ist oder X und X die Gruppe
DE19651793606 1964-07-15 1965-07-08 Verfahren zur Herstellung von 3 (omega-Halogenalkoxy)-6-formyl-Delta hoch 3,5 -pregnadienverbindungen. Ausscheidung aus: 1493072 Expired DE1793606C (de)

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