DE1793386A1 - Flavonverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Flavonverbindungen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C07—ORGANIC CHEMISTRY
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- C07D311/00—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings
- C07D311/02—Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one oxygen atom as the only hetero atom, condensed with other rings ortho- or peri-condensed with carbocyclic rings or ring systems
- C07D311/04—Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring
- C07D311/22—Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 4
- C07D311/26—Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 4 with aromatic rings attached in position 2 or 3
- C07D311/28—Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 4 with aromatic rings attached in position 2 or 3 with aromatic rings attached in position 2 only
- C07D311/30—Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 4 with aromatic rings attached in position 2 or 3 with aromatic rings attached in position 2 only not hydrogenated in the hetero ring, e.g. flavones
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Description
8 MÜNCHEN 90
TXt-KOBAMHADKBSSB :
PROTBOTFATBMT MÜNOHEV
1A-34 463
Beschreibung zu der Patentanmeldung
MILES IABORA.TORIES, Inc.
Elkhart, Indiana, U.S.A.
betreffend
Piavonverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft neue Piavonverbindungen, insbesondere basische Piavonverbindungen und ein Verfahren
zu ihrer Herstellung·
Die erfindungsgemässen Verbindungen besitzen die
allgemeine Pormel
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in der der Rest N . einen disubstituierten Amino- ·
rest bedeutet, der offenkettig oder cyclisch sein kann «Item dieser
12 ein offenkettiger Rest ist, können R und E jeweils
Wasserstoffatome, niedere Alkyl-, Aralkyl-, Arylhydroxyalkyl-
oder Pyridylgruppen bedeuten und gleich oder verschieden
sein· Wenn der Rest H" o ein cyclischer
1 2
Rest ist, so können R und R zusammen mit dem damit verbundenen Stickstoffatom einen stickstoffhaltigen heterocyclischen Rest bilden, insbesondere einen monocyclisehen stickstoffhaltigen heterocyclischen Rest oder ein substituiertes Derivat dieses Restes, Von besonderer Wichtigkeit sind die mit Phenylgruppen substituierten stickstoffhaltigen monocyclisehen heterocyclischen Reste und solche, in denen der Substituent ein Pyridylrest ist·
Rest ist, so können R und R zusammen mit dem damit verbundenen Stickstoffatom einen stickstoffhaltigen heterocyclischen Rest bilden, insbesondere einen monocyclisehen stickstoffhaltigen heterocyclischen Rest oder ein substituiertes Derivat dieses Restes, Von besonderer Wichtigkeit sind die mit Phenylgruppen substituierten stickstoffhaltigen monocyclisehen heterocyclischen Reste und solche, in denen der Substituent ein Pyridylrest ist·
Die Verbindungen können in Form der freien Base gemäss der angegebenen Formel oder in Form von wasserlöslichen
Salzen wie das Hydrochlorid oder Oxalat vorliegen·
Die erfindungsgemassen Verbindungen können leicht hergestellt werden, insbesondere durch zwei geeignete
Verfahren. Beim ersten Verfahren wird o-Hydroxydibenaoylmethan
mit Formaldehyd und einem Amins al ζ gemäss einer Mannich-Reaktian umgesetzt und ergibt das entsprechende
Salz des gewünschten basischen Flavonderivats« Dieses
Verfahren ist in Gleichung 1 angegeben. Obwohl die
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Reaktionsbedingungen nicht kritisch sind, werden die Reaktionsteilnehmer vorzugsweise am Rückfluss erhitzt
und ein Überschuss an Formaldehyd verwendet, um die vollständige Umsetzung sicherzustellen. Das als Salz
entsprechend dem verwendeten Aminsalz isolierte Produkt kann in die freie Base oder in verschiedene andere Salze
durch Umsetzen mit der entsprechenden Säure umgewandelt werden.
Gleichung 1
OH C
OEr
ι?
+GH2O
In einer anderen Herstellungsweise der erfindungsgemässen
Verbindungen wird das geeignete Amin mit 3-Chlor methylflavon gemäss Gleichung 2 umgesetzt·
Gleichung 2:
OH2Gl
+ HNR1K2
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1733386
Das basische Flavonderivat kann als Salz unter Verwendung
einer entsprechenden Säure gewonnen werden· Das Produkt kann auch, falls gewünscht, als freie Base isoliert werden·
Die Reaktionsbedingungen sind hierbei nicht fcritisch.
Es ist notwendig, das Reaktionsgemisch in Abhängigkeit vom
verwendeten Lösungsmittel eine Zeit lang zu erhitzen· Die Umsetzung kann in Abwesenheit eines Lösungsmittels durchgeführt
werden, unter Verwendung eines Überschusses des Amins oder in Gegenwart eines geeigneten Lösungsmittels
wie Toluol oder einem niederen aliphatischen Alkohol, Im letzteren Pail wird eine Base wie Natriumcarbonat verwendet,
um die bei der Reaktion gebildete Säure zu neutralisieren·
Die erfindungsgemässen Verbindungen sind als Arzneimittel,
insbesondere als krampflösende Mittel, als Ana1-getika
und als Mittel zur Erweiterung der Luftwege (Bronchodilatoren) brauchbar·
Es können Arzneimittel hergestellt werden, die als Wirkstoff die neuen Verbindungen gemäss der Erfindung als
freie Base oder therapeutisch annehmbare Salze ait Säuren enthalten· Wasserlösliche, therapeutisch annehmbare Salze
mit Säuren der Wirkstoffe sind bevorzugt. Geeignete Arzenimittel
können formuliert werden, indem wenigstens ein aktiver Bestandteil mit Füllstoffen, Trägern, Streckaitteln
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oder Exzipienten kombiniert wird, die im allgemeinen bei
pharmazeutischen Präparaten verwendet werden. Diese Arzneimittel werden vorzugsweise im festen oder flüssigen
Zustand als Tabletten, Kapseln, Suspensionen, Lösungen und ähnliche !Dosierungsformen hergestellt. Der wirksame
Bestandteil kann mit gewöhnlichen Verdünnungsmitteln oder Tablettierungsmitteln wie Oellulosepulver, Maisstärke,
Lactose, Talkum und dgl· gemäss der üblichen pharmazeutischen
Praxis vermischt werden.
Arzneimittel, die als Wirkstoff Verbindungen gemäss der Erfindung enthalten, können intraperitoneal, subkutan
oder oral wirksam verabreicht werden. Es wurde z.B. ein Arzneimittel aus 3-Dimethylaminomethylflavon-hydrochlorid
in einer Salzlösung subkutan einer Gruppe von Mäusen verabreicht. Die analgetischen Eigenschaften dieses Wirkstoffs
wurden im wesentlichen nach dem Verfahren von G. Bianchi und J.Franceschini gemäss Brit.J.Pharmacol, 9>
Seite 280 (1954) durch Beschneiden einer Arterie bestimmt. Die ED™- Jj
Dosis (mittlere wirksame analgetische Dosis) wurde zu 15,6 mg/kg bestimmt.
In gleicher Weise wurde ein Präparat, das 5-(1-Piperidylmethyl)-flavon-hydrochlorid
in einer Salzlösung enthielt hergestellt und subkutan einer Gruppe von Mäusen verabreicht.
Die analgetischen Eigenschaften dieser Verbindung
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~6~ 1713386
wurden nach dem genannten Verfahren bestimmt; imä äi«
Dosis von 47 mg/kg beobachtet.
Die genannten Arzneimittel wurden auch verwendet, um
die IDcQ-Dosia (Dosis, bei der 50 i» der behandelten fiere
zu beetiaaen
starben) t Die Arzneimittel wurden einer Gruppe von Mäusen in schwankenden Dosierungen reicht. Bei ^-Dimethylaminomethylflavon-hydrochlorid wurde eine ID^-Dosis von 68,1 mg/kg und bei 3~(1-Bipearidylmethyl)flavon eine LDp-Q-Dosis von 147 mg/kg gefuaden.
starben) t Die Arzneimittel wurden einer Gruppe von Mäusen in schwankenden Dosierungen reicht. Bei ^-Dimethylaminomethylflavon-hydrochlorid wurde eine ID^-Dosis von 68,1 mg/kg und bei 3~(1-Bipearidylmethyl)flavon eine LDp-Q-Dosis von 147 mg/kg gefuaden.
Obwohl die Hydrochloride der wirksaaen Bestazidteile
zur Bestimmung der EDu0 1^d ItD^Q-Werte verweadet ντιτ&βη,
können auch andere Additions salze oder die f reieaa Baaen
verwendet werden. Ebenfalls können ander« Bestandteile in Dosierungen ähnlicher Grosse verwendet
Die Erfindung wird durch die folgendes B*£bgil«ila»
erläutert.
Ein Gemiech aus o-Hydroxydibenzoylae%fc^ii
0,1 Mol), Dimethylamin-bydroohlorid (9r0 «|
95 # Paraformaldehyd (4,7 g; 0,15 Mol), 25 »1 %A
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SAO ORiQiNAL
und. 5 Tropfen, konzentrierter Salzsäure wurde 1 Std» unter
Bückfluss erwärmt. In die klare Lösung wurden weitere 2,4 g Paraformaldehyd mit 10 ml 2-Propanol eingespült
und das Erwärmen weitere 2 Std. fortgeführt* Das lösungsmittel wurde aus der klaren Lösung unter vermindertem Druck
abdestilliert· Der sirupartige Rückstand wurde mit 100 ml Äther und -200 ml Wasser geschüttelt, zu dem 10 ml konzentrierter
Salzsäure zugegeben worden waren« Die wässrige Schicht wird abgetrennt und mit überschüssigem Kaliumcarbonat
behandelt. Die freie Base wurde gesammelt, mit Wasser gewaschen und aus wässrigem Äthanol umkristallisiert.
Die beige gefärbten Kristalle (15,5 g, 56 <fo) schmolzen
bei 107 - 1080C,
Berechnet für C18H17NO2: N (basisch) 5,02; N (Total) 5,02 <£
Gefunden: F (basisch) 4,90} H (total) 5,11 $
14,5 g der freien Base wurden in etwas warmem 2-Propanol gelöst und überschüssiger Chlorwasserstoff in 2-Propanollösung
zugegeben. Die warme Lösung wurden mit trockenem Äther bis zum Auftreten einer Trübung verdünnt. Die ausgefallenen
weissen Kristalle wurden gesammelt und mit wasserfreiem Äther gewaschen. Das Salz (15,5 g, 95 $) schmolz bei
208 - 209°C.
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Berechnet für C18H18ClNO2: HCl 11,55; Έ (basisch) 4,44
Gefunden: HCl 11,61; Ii (basisch) 4,35; % (total) 4,41
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde unter Verwendung von Morpholin-hydrοChlorid als Amin wiederholt· Das Produkt
wurde in einer Ausbeute von 52 $ isoliert und hatte einen Schmelzpunkt von 167 - 1680C.
Berechnet für C20H1QNO2: H (basisch) 4,36; N (total) 4,36
Gefunden: IT (basisch) 4,35; Ii (total) 4,35
Gemäss dem Verfahren von Beispiel 1 wurde die freie
^ Base in das Hydrochlorid umgewandelt« Die Ausbeute an Hydrochlorid war quantitativ, wobei das Hydrochlorid einen
Schmelzpunkt von 242 - 243°C hatte.
Berechnet für C20H20ClNO3: HCl 10,19? N (basisch) 3,90 j6
Gefunden: HCl 10,17; N (basisch) 3,87; N (total) 3,89 °/°
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OAS
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde unter Verwendung von Piperidin-hydroChlorid wiederholt» Das Produkt wurde
in einer Ausbeute von 38 $ erhalten und hatte einen Schmelzpunkt von 144 - H5°0.
Berechnet für C21H21NO2: N (basisch) 4,39; N (gesamt) 4,39 %
Gefunden: N (basisch) 4,37; N (gesamt) 4,45 $>
Gemägs Beispiel 1 wurde dieses Produkt aus der freien Base in einer Ausbeute von 95 $>
hergestellt» Das Salz hatte einen Schmelzpunkt von 200 - 2010C.
Berechnet für C21H22ClNO2: HCl 10,25; N (basisch) 3,94
Gefunden: HCl 10,25} N (basisch) 3,87} N (gesamt) 3,93
3- (4-Hydro3cy-4-phenyl-1 -piperidylmethyl) f lavon-hydro Chlorid
Dieses Produkt wurde gemäss der Verfahrensweise von Beispiel 1 in einer Ausbeute von 37 $ hergestellt unter
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Verwendung von 4-Hydroxy-4-phenylpiperidin^bj'ärbo3slorld#
Das Produkt hatte einen Schmelzpunkt von 252 - 253QÖ
(Zersetzung).
(Zersetzung).
Berechnet für C27H26ClIiO5: HCl 8,14j S (basisch) 3f1-3"56
Gefunden: HCl 8,01} F (basisch) 3»O7| M (gesamt) 3f1O
Die Verfahrensweise von Beispiel 1 wurde unter Verwendung
von Hexamethylenimin-hydrochlorlä wiederholt· Das
Produkt wurde in einer Ausbeute von 28 $ isoliert und
hatte einen Schmelzpunkt von 132 - 133°C«
hatte einen Schmelzpunkt von 132 - 133°C«
Berechnet für C22H25NO2J K (basisch) 4f2ö| W (geaerfc) 4,20
Gefunden: K (basisoh) 4tt6| S (gösw»t) 4,21
Dieses Produkt wurde aus der freiem Bese gesftss Beispiel 1 in einer Ausbeute von 88 $ hergestellt. Xtee SaIs
hatte einen Schmelzpunkt von "197 - 198OC#
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Berechnet für G22H24GlIiO2: HCl 9,86; JT (basisch) 3,79 1°
Gefunden: HGl 9,79; H (basisch) 3,71; Έ (gesamt) 3,74
Das Verfahren von Beispiel 1 wurde durchgeführt unter Verwendung von 6-Methyl~6-phenyltetrahydro-1,3-oxazinhydrochloride
Das Produkt wurde in einer Ausbeute von 50 io isoliert und hatte einen Schmelzpunkt von 147 - 148°C«
Berechnet für C27H27NO3: IT (basisch) 3,4Oj N (gesamt) 3,40
Gefunden: N (basisch) 3,44; IT (gesamt) 3,48
B» 3-(6-Methyl-6-phenyltetrahydro-1,3-oxazin-3-ylmethyl)-flavon-hydrο chlorid
Das Produkt wurde gemäss Beispiel 1 aus der freien Base in einer Ausbeute von 82 0Ja hergestellt. Es hatte einen
Schmelzpunkt von 202- 203°C (Zersetsung)·
Berechnet für C27H26ClHO5: HCl 8,14; II (hasisch) 3,13 %
IT (gesamt) 3,13 #
Gefunden: HCl 8,18; N (basisch) 3,18} H (gesamt) 3,10 <jb
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1783386
Gremäss der Verfahrensweise von Beispiel 1 unter Verwendung
von 4-(2-Pyridyl)piperazin-hydroehlo:rid wird das
Produkt hergestellt« Es wurde in einer Ausbeute von 46 jC
isoliert und hatte einen Schmelzpunkt von 134 - 135°C.
Berechnet für C25H25F5O : Έ (basisch) 7,Q5j Ϊ (geasat) 10,57 %
ti Gefunden: V (basisch) 7,00; S (gesaarfc) 10,76 $>
B· 3-/4~(2-5yridyl)-1 -piperazinylmethyl/flavon-dlliydroeihlorid
Bas Produkt wurde aus der freien Base gemäss Beispiel 1
in einer Ausbeute von 97 ^ hergestellt« Bas Salz hatte einen
Schmelzpunkt von 255 - 256°C (Zersetzung)·
Berechnet für C25H25Cl2Ii5O2: HCl 15,3Oi I (basisch) 5f96f
W (gesagt) 8,93 i»
Gefunden: HGl 15,32} H (basisch) 5,895 Ϊ (gesapt) 8,95 i>
Beispiel 8
3-HethylaminoMethylflavon-hydrochlorid
Gemäss der Verfahrensweise von Beispiel 1 unter Verwendung
von Hethylaoln-hydrochlorid wurde das Produkt Sml
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einer Ausbeute von 22 i» hergestellt. Es hatte einen
Schmelzpunkt von 244 - 2450G (Zersetzung)·
'Berechnet für C17H16GlHO2: HCl 12,08; N (basisch) 4,64;
Ή (gesamt) 4,64 f»
Gefunden: HCl 12,07; If (basisch) 4,58; Ii (gesamt) 4,54
3-( 4-Morpholinylme thyl) f lavon
A
5-Chlormethylflavon (7,6 g, 0,028 Mol) wurden mit
19,6 g (0,112 Mol) Morpholin vermischt· Nach dem Abklingen
der Reaktionswärme der anfangs spontan einsetzenden exothermen Reaktion wurde das Gemisch vorsichtig erwärmt.
Das feste Material verwehwand und es bildeten sich zwei flüssige Schichten, Mach dem Erhitzen unter sanften Sieden
am Rückfluss über 5 Min· wurde das Gemisch in einem Eisbad gekühlt. Der feste Rückstand wurde mit Wasser vermischt
und überschüssige Salzsäure zugefügt. Die lösung wurde mit Huchar C-1000-ΙΓ geklärt und überschüssiges Kaliumcarbonat
zugefügt· Die feste freie Base wurde gesammelt, mit Wasser gewaschen und aus wässrigem Äthanol umkristallisiert· Die
weissen Nadeln (8,1 g, 90 #) schmolzen bei 167 - 1680C,
Die Verbindung entspricht der gemäss Beispiel 2 erhaltenen
Verbindung,
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A» 5-(4-Phenyl-1-piperaziny !methyl )flavo:a ' - . .■;'.· uv.«-:·
Ein Gemisch von 3-Chlormethylflavon (13,5 g, 0,05 Mol),
Phenylpiperazin (16,2 g, 0,1 Mol) und 50 ml Toluol wurde
unter Rückfluss 30 Min, erhitzt· Das Gemisch, das viel
ungelöstes festes Material enthielt, wurde gekühlt und mit 200 ml Äther verdünnt· Anechliessend wurden 300 ml
Wasser und überschüssige Salzsäure zugefügt. Das Gemisch wurde in einem Scheidetrichter gesohüttelt und der wässrige
Teil mit viel ungelöstem sirupartigen Material abgezogen« Das wässrige Gemisch wurde mit Wasser auf 500 ml verdünnt
und erwärmt, bis sich eine klare Lösung bildete· Die Lösung
wurde gekühlt und es fiel wiederum etwae sirupartiges
Salz aus· Das Gemisch wurde mit überschüssigen Kaliumcarbonat behandelt· Die freie feste BaBe wurde gesammelt,
mit Wasser gewaschen und aus wässrigem Äthanol umkristal— lisiert» Die heisse Lösung wurde mit Huohar C-IQOO-If geklärt.
Die beige gefärbten Kristalle (15*8 g, 80£)
schmolzen bei 148 - 1490G,
Berechnet für Ο26Η24ΙΓ2Ο2ϊ Έ (basisch)(1) 3,54| If (gesamt) 7,07 #
Gefunden: U (baeisch) 3,6Of S (gesamt) 7,15 #
Die freie Base (15,3 g, 0,0386 Mol) wurde mit etwas 109883/1986
2-Propanol geelacht und 24,7 ml Chlorwasserstoff in einer
Konzentration von 1,566 η in 2-Propanol zugefügt· Das Gemisch
wurde durch Verdampfen eingeengt und mit heisa en JSthylacetat verdünnt· Die beige gefärbten Kristalle, die
sich beim Kühlen bildeten, wurden gesammelt, mit Äthylacetat gewaschen und getrocknet· Das Produkt (13,2 g,
schmolz bei 201 - 202°C (lersetsung)·
Berechnet für G26H25ClH2O2: HCl 8,42;(basisch) H 6,47J
H (gesamt) 6,47 £ Gefunden: HCl 8,43i (Basisch) H 6,47} H (gesamt) 6,42 36
A· 3-/4-( 3-Chlorphenyl)-1 -piperazinylmethyl/f lavon
Das Verfahren gemäss Beispiel 10 wurde wiederholt unter Verwendung von m-Chlorphenylpiperazin· Das Produkt
wurde in einer Ausbeute von 52 j£ isoliert und hatte einen
Schmelzpunkt von 155 - 156°C·
Berechnet für G26H25ClH2O2: H (basisch)(1) 3,25} H (gesamt) 6,50Ji
Gefunden: Ii (basisch) 3,26; H (gesamt) 6,68 i*
B· 3-^4-(3-Chlorphenyl)-1-piperazinylme thyl/flavon-oxalat
Das Oxalat wurde gemäss Beispiel 10 hergestellt unter 109883/1986
BAD
Verwendung von Oxalsäure anstelle von Salzsäure, Das Salz
wurde in einer Ausbeute von 88 */ο isoliert und hatte einen
Schmelzpunkt von 174 - 175°C (Zersetzung)·
Berechnet für: C28H25OlN2O6: N.E". 260,5j Έ (basisch) 2,69?
Ii (gesamt) 5,38 $ Gefunden: F.E. 263,2} H" (basisch) 2,62; IT (gesamt) 5,41 #·
A. li-(2-Pyridyl)-H-(2-hydroxy-2-phenyläthyl)-3-aminomethylflavon
Das Verfahren von Beispiel 10 wurde wiederholt unter Verwendung von N-(2-Pyridyl)-ß-hydroxyphenäthylamin# Das
Produkt wurde in einer Ausbeute von 12 $ erhalten und hatte einen Schmelzpunkt von 137 - 1380C,
Berechnet für C20H2-Ii2O3: Ν (basisch)(1) 3,12 96
Gefunden: N (basisch) 3,H #
B. H-(2-Pyridyl)-N-(2-hydroxy-2-phenyläthyl)-3-aminomethylflavon-hydrochlorid
Dieses Produkt aus der freien Base gemäss Beispiel 10
in einer Ausbeute von 95 $ hergestellt» Das Salz hatte einen Schmelzpunkt von 192 - 1930C.
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Berechnet für C29H25GlN2O3: HGl 7,52; Ii (basisch)(1) 2,89;
N (gesamt) 5,78 # Gefunden: HCl 7,46; N ("basisch) 2,95ϊ Ν (gesamt) 5,77 7»
Das Verfahren nach Beispiel 10 wurde wiederholt unter Verwendung von Diäthylamin· Das Produkt wurde in einer
Ausbeute von 92 fo isoliert und hatte einen Schmelzpunkt
von 84 - 850C.
Berechnet für C20H21NO2: N ("basisch) 4,56; N (gesamt) 4,56
Gefunden: N (basisch) 4,62; H (gesamt) 4,59
Das Produkt wurde aus der freien Base gemäss Beispiel
10 in einer Ausbeute von 90 0Jo erhalten» Das Salz hatte
einen Schmelzpunkt von 201 - 2020C.
Berechnet für C20H22ClNO2: HCl 10,60; N (basisch) 4,07;
N (gesamt) 4,07 # Gefunden: HCl 10,68; N (basisch) 4,20; N (gesamt) 4,13 %
1 09883/198G
~18~ ■ 17I33M
Beispiel 14
5-Benzylam:ijiomethylflaTon-hydrQ.chlori&
Dieses Produkt wurde gemäss der Beispiel 10 unter Verwendung von Benzyleäiin ih β$&#ΐ·'
"beute von 61 $> hergestellt« Das !Produkt Üäiie e±i&&
punfct von 245 - 2460C.
Berechnet für C25H20OlKO2: HCl 9,65J 1 CbASU^) 3#t1}
I (geeaei)
Gefunden? HCl 9*60? % (basisch) 3#68j I
5- (n~But ylaalnome thyl} f laT.on
Dieses Produtet wurde gemies der
Beispiel 10 in einer Ausbeute τοπ 2? $ Ättöf
Ton n-Butylaisin hergestellt* Bs hatte &iMM
von 24-3 - 244°C.
BAD ORIGINAL
Berechnet für C20H22ClHO2: HCl iOf61j H
Gefunden: HCl 10^67? H (basisch) 4#O6| H |g#ä«if6J
-(3-Chlorphenyl~1-piperazinylmethyl/flavon
Ein Gemisch aus 3-Ghlormethylflavon (13,5 g, 0,05 Mol),
1-(3-chlorphenyl)piperazin (9,8 g, 0,05 Mol), Natriumcarbonat (5,3 g, 0,05 Mol) und 50 ml 95 #-igem Äthanol
wurde unt.er Rückfluss 2 Std. erhitzt« Das Gemisch wurde mit Wasser verdünnt und überschüssige Salzsäure zugefügt·
Eine kleine Menge ungelöstes festes Material wurde abfüttert und überschüssiges Kaliumcarbonat zugefügt· Die
feste freie Base wurde gesammelt, mit Wasser gewaschen und aus wässrigem Äthanol umkristallisiert. Die fast
weissen Kristalle (H,4 g, 67 #) schmolzen bei 155 - 1560C.
Die Verbindung entspricht der gemäss Beispiel 11 erhaltenen Verbindung.
Die Verbindung wurde gemäss der Verfahrensweise von Beispiel 16 hergestellt unter Verwendung von N-(2-Pyridyl)-ß-hydroxyphenäthylamin.
Es wurde in einer Ausbeute von 15 $>
isoliert und hatte einen Schmelzpunkt von 137 - 1380G.
Die Verbindung entsprach der gemäss Beispiel 12 erhaltenen
Verbindung.
109883/1986
Claims (1)
- Pat ent ansprüch e1· Flavonverbindungen der allgemeinen lormel1 2in der R und R gleich oder verschieden sind und Wasserstoff atome, niedere Alkylgruppen, niedere Phenylaliylgruppen, niedere Phenylhydroxyalkylgruppen oder Pyridyl-1 2
gruppen bedeuten oder R und R zusammen mit dem Stickstoffatom im Rest ΝΓ _ einen 4-Hydroxy-4-phenyl-1-1-Piperidyl-, 6-Methyl-6-phenyltetrahydro-1,3-oxazin-3-yl-, 1-Hexamethylenimino-, 4-(2-Pyridyl)-1-piperazinyl-1- , piperidyl-, 4-Phenyl-1-piperazinyl-, 4-(3-Chlorphenyl)-1-piperazinyl- oder 4-Morpholinylrest bedeuten, und deren Salze·2, 3-Dimethylaminomethylflavon. %3· 3-(4-Hydroxy-4-phenyl-1-piperidylmethyl)flavon.109883/19864. 3-( 6-Methyl-6-phenyltetrahydro-1, 3-oxazin-3-ylmethyl)· flavon.5. 3-( 1 -Hexamethylenimlnomethyl) f lavon.6. 3-/4-(2-Pyridyl)-1 -piperazinylmethyl/flavon·7. 3-( 1 -Piperidylmethyl) flavon.8. 3-( 4-Ehenyl-1 -piperazlnylmethyl) flavon.9· 3-/4-(3-Ghlorphenyl)-1-piperazinylmethyl/flavon.10. H-(2-iyridyl)-B-(2-hydroxy-2-phenyläthyl)-3-aminomethylflavon.11. 3-Benzylaminomethylf lavon.12. 3-( 4-Morpholinylmethyl) flavon. 13· 3-Diäthylaminomethylf lavon. 14. 3-(n-Butylaminomethyl)flavon. 15· 3-MethylaMinomethylflavon.109883/198617933Ü16. Verfahren zur Herstellung der Flavonverbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennaeichnetf dass man o—Hydroxydibenzoylmethan mit Formaldehyd und einem Salz eines sekundären Amins der allgemeinen Formel/E1 /E1H — Έ in der H1, R2 und — IT die \E2 \r2genannte Bedeutung haben, umsetzt, oder dass man 3-Chlormethylflavon mit einem sekundären Amin der Formel^E1 ^E1H — F^ in der R1, R2 und — IL· die ^R2genannte Bedeutung haben, umsetzt«78XXVI109883/1986
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