DE2525725A1 - Substituierte 4-phenyl-imidazoline, deren saeureadditionssalze und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Substituierte 4-phenyl-imidazoline, deren saeureadditionssalze und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Case 1/ι;39
Dr.Cr/Ba
Dr.Cr/Ba
C. H. Boehringer Sohn, Ingelheim/Rhein
Substituierte 4-Phenyl-imidazoline, deren Säureadditionssalze
und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die Erfindung betrifft substituierte 4-Phenyl-imidazoline
der allgemeinen Formel
H9C N \ H /
Κ6
*\
^C-N-C-R.
R2 -^- , Ν>-9 —Ν \ / R,
\φ/ H CH2~NxR 5
R3 Κ6
und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze mit wertvollen therapeutischen Eigenschaften. In der Formel I
bedeuten R^ Chlor, Brom,Fluor oder Methyl, Rp und R^, die
gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff, Chlor oder Methyl und R, Wasserstoff oder einen Methyl- oder
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Äthylrest. R,- und R/-, die gleich oder verschieden sein
können, bedeuten einen Methyl-, Äthyl- oder Alkoxyalkylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen, oder bilden zusammen einen
gegebenenfalls durch ein Stickstoff- oder Sauerstoffatom unterbrochenen 5-» 6- oder 7-Ring.
Die Verbindungen der Formel I stellen cyclische Guanidine dar, die in tautomeren Formen auftreten können. Die Verbindungen
der Formel I besitzen ein asymmetrisches Kohlenstoffatom und können daher sowohl als Racemate wie auch als
optische Antipoden vorliegen.
Die Herstellung der Verbindungen der Formel I erfolgt durch Umsetzung eines Imidazoline der Formel
R^
H9C 2|
C-X
II
worin R-, bis R, die oben angegebene Bedeutung besitzen, und
X Chlor, Brom, Jod oder eine Alkoxy- oder Alkylmercaptogruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, mit einem
Amin der Formel
CH2 - N
H2N-C-R4
III
CH9 - AL
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wobei R^, R5 und R^ die obige Bedeutung besitzen.
Die Umsetzung wird vorzugsweise durch Erhitzen der Komponenten durchgeführt, gelingt jedoch auch in Gegenwart eines
Lösungsmittels, z.B. Dimethylsulfoxyd, Dimethylformamid,
Alkoholen oder Äthern.
Ausgangsverbindungen der Formel II, in der X ein Halogen
darstellt, sind durch Umsetzung von substituierten Phenyläthylendiaminen
der Formel
Rl
2 iv
mit bifunktionellen Kohlensäurederivaten, wie Phosgen, Chlorkohlensäureester, Orthokohlensäureester, zu den
entsprechenden Äthylenharnstoffen und anschließende Halogenierung mit einem anorganischen Säurehalogenid, wie
Phosphoxychlorid oder -bromid, Phosphorpentachlorid, -bromid,
oder -jodid oder Thbnylhalogeniden zugänglich.
Verbindungen der Formel II, in der X eine Alkylmercaptogruppe
bedeutet, erhält man zum Beispiel durch Umsetzung von substituierten Phenyläthylendiaminen der Formel IV
mit Schwefelkohlenstoff und nachfolgende Alkylierung des gebildeten Phenyläthylenthiohamstoffs mit Alkylhalogeniden
oder anorganischen Estern, wie etwa Dimethylsulfat.
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252572S
Phenyläthylendiamine der Formel IV können z.B. aus entsprechend substituierten Benzaldehyden durch Reaktion mit
Ammoniumcyanid und Hydrierung der dabei entstehenden oc-Cyano-benzylamine
hergestellt werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I können auf übliche Weise in ihre physiologisch verträglichen
Säureadditionssalze überführt werden. Zur Salzbildung geeignete Säuren sind beispielsweise Mineralsäuren, wie Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure, Jodwasserstoffsäure, Fluorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure, Phosphorsäure, Salpetersäure oder organische Säuren, wie Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure,
Valeriansäure, Capronsäure, Caprinsäure, Oxalsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Maleinsäure, Fumarsäure,
Milchsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Apfelsäure, Gluconsäure, Benzoesäure, p-Hydroxybenzoesäure, Phthalsäure, Zimtsäure,
Salicylsäure, Ascorbinsäure, 8-Chlortheophyllin, Methansulfonsäure und dergleichen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel I sowie deren Säureadditionssalze haben wertvolle therapeutische
Eigenschaften. Hervorzuheben sind insbesondere die durchblutungsfördernde und plättchenaggregationshemmende
Wirkung. Insbesondere hemmen sie bei einer Konzentration von etwa 10 Mol/l in vitro die Blutplättchenaggregation nach der
Methode von Born. Die Verbindungen eignen sich deshalb zur Prophylaxe und Therapie von thromboembolisehen Erkrankungen.
Außerdem wurde eine Verbesserung der peripheren Gefäßdurchblutung festgestellt.
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Die Verbindungen der allgemeinen Formel I sowie deren Säureadditionssalze
können enteral oder auch parenteral angewandt werden. Die Dosierung für die orale Anwendung liegt etwa bei
0,05 - 80, vorzugsweise 0,1 - 20 mg. Die Verbindungen der Formel I bzw. ihre Säureadditionssalze können auch mit andersartigen
Wirkstoffen, z.B. Spasmolytica, Sedativa, Tranquilizer und dergleichen zum Einsatz gelangen. Geeignete galenische
Darreichungsformen sind beispielsweise Tabletten, Kapseln, Zäpfchen, Lösungen, Emulsionen oder Pulver; hierbei können
zu deren Herstellung die üblicherweise verwendeten galenischen Hilfs-, Träger-, Spreng- oder Schmiermittel bzw. Substanzen
zur Erzielung einer Depotwirkung Anwendung finden. Die Herstellung derartiger galenischer Darreichungsformen erfolgt
auf herkömmliche Weise nach den bekannten Fertigungsmethoden.
Entsprechende Tabletten können beispielsweise durch Mischen der Wirkstoffe mit bekannten Hilfsstoffen, beispielsweise
inerten Verdünnungsmitteln, wie Calciumcarbonat, Calciumphosphat oder Milchzucker, Sprengmitteln, wie Maisstürke
oder Alginsäure, Bindemitteln, wie Starke oder Gelatine, Schmiermitteln, wie Magnesiumstearat oder Talk und/oder
Mitteln zur Erzielung eines Depoteffektes, wie Carboxypolymethylen, Carbomethylcellulose, Celluloseacetatphthalat
oder Polyvinylacetat erhalten werden.
Die Tabletten können auch aus mehreren Schichten bestehen, entsprechend können Dragees druch Überziehen von analog
den Tabletten hergestellten Kernen mit üblicher Weise in Drageeüberzügen verwendeten Mitteln, beispielsweise
Polyvinylpyrrolidon oder Schellack, Gummi arabicum, Talkum, Titandioxyd oder Zucker hergestellt werden. Zur Erzielung
eines Depoteffektes oder zur Vermeidung von Inkompatibilitäten
kann der Kern auch aus mehreren Schichten bestehen.
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Desgleichen kann auch die Drageehülle zur Erzielung eines Depoteffektes aus mehreren Schichten aufgebaut sein, wobei
die oben bei den Tabletten erwähnten Hilfsstoffe Anwendung finden können.
Zur Herstellung■weicher Gelatinekapseln oder von ähnlichen
geschlossenen Kapseln kann die aktive Substanz mit einem pflanzlichen öl vermischt werden. Harte Gelatinekapseln
können Granulate der aktiven Substanz in Kombination mit festen pulverförmigen Trägermaterialien, wie Lactose,
Saccharose, Sorbit, Mannit, Stärke, z.B. Kartoffelstärke,
Maisstärke oder Amylopectin, Cellulosederivate oder Gelatine, enthalten
Säfte der erfindunsgemäßen Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen
können zusätzlich noch ein Süßungsmittel, wie Saccharin, Cyclamat, Glycerin oder Zucker sowie ein ■geschmacksverbesserndes
Mittel, z.B. Aromastoffe, wie Vanillin oder Orangenextrakt enthalten. Sie können außerdem Suspendierhilf
sstoffe oder Dickungsmittel, wie Natriumcarboxymethylcellulose,
Netzmittel, beispielsweise Kondensationsprodukte von Fettalkoholen mit Äthylendioxyd oder Schutzstoffe,
wie p-Hydroxybenzoate,. enthalten.
Injektionslösungen werden in üblicher Weise, z.B. unter Zusatz
von Konservierungsmitteln, wie p-Hydroxybenzoaten oder Stabilisatoren, wie Komplexen hergestellt und in Injektionsflaschen oder Ampullen steril abgefüllt. Die Lösungen können
auch Stabilisierungsmittel und/oder Puffermittel enthalten.
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Geeignete Zäpfchen lassen sich beispielsweise durch Vermischen der dafür vorgesehenen Wirkstoffe bzw. Wirkstoffkombinationen
mit üblichen Trägermitteln, wie Neutralfetten oder Polyäthylenglykol bzw. dessen Derivaten, herstellen.
Man kann auch Gelatinekapseln, welche die aktive Substanz im Gemisch mit pflanzlichem öl oder Paraffinöl
enthalten, herstellen.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken:
A. Herstellungsbeispiele
2- (1,3-Bis-diäthylamino-isopropylamino)-4-(2,ö-dichlorphenvl)-imidazolin-(2)-hydrochlorid
6,5 g (0,022 Mol) 4-(2,6-Dichlorphenyl)-2-methylmercaptoimidazolin-hydrochlorid
und 10,65 g (0,053 Mol) 1,3-Bisdiäthylamino-isopropylamin werden zusammen gerührt und langsam
auf 100° erwärmt. Es erfolgt eine starke Methylmercaptanentwicklung und Selbsterwärmung auf 130°. Diese Temperatur
wird noch 30 Minuten gehalten, dann auf 40° abgekühlt und mit 15 ml Aceton versetzt. 2-(l,3-Bis-diäthylamino-isopropylamino)-4-(2,6-dichlorphenyl)-imidazolin-(2)-monohydrochlorid
kristallisiert aus und wird mit Aceton-Äther (1 : 1) gewaschen. Man erhält 4,2 g Endprodukt, das aus Wasser umkristallisiert,
einen Schmelzpunkt von 192° besitzt.
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2-(l,3-Bis-diäthvlamino-isopropvlamlno)-4-(2-methyl-;?-chlorphenyl)-imidazolin-(2)-tritartrat
2,77 g (0,01 Mol) 4-(2-Methyl-5-chlor-phenyl)-2-methylmercapto-imidazolin-hydrochlorid
werden zusammen mit 2,0 g .(0,01 Mol) 1,3-Bis-diäthylamino-isopropylamin und 70 ml
wasserfreiem Dimethylsulfοxyd gerührt und langsam auf 130°
erhitzt. Nach 4 Stunden kühlt man ab und versetzt mit 600 ml Wasser, öei sich steigernden Mengen an zugegebener Natronlauge
wird mit Äther fraktioniert ausgeschüttelt, die Substanz enthaltenden Lösungen getrocknet und eingeengt. Man erhält
1,7 g rohes 2-(l,3-Bis-diäthylamino-isopropylamino)-4-(2-methyl-5-chlorphenyl)-imidazolin-(2),
das über eine Kieselgelsäule gereinigt wird. (Laufmittel Aceton : Benzol : Methanol :
konzentrierter Ammoniak = 10:10:8;2). Die entsprechenden Fraktionen werden eingeengt, in Äther aufgenommen und mit in
Alkohol gelöster Weinsäure versetzt. Der zunächst amorph anfallende Niederschlag wird nochmals aus Alkohol-Äther
umgefällt und schmilzt dann ab 85° unter Zersetzung.
Die folgenden Beispiele wurden nach den Methoden der Beispiele 1 und 2 hergestellt, wobei die Oxalate aus den in Äther
gelösten Basen unter Zusatz von ätherischer Oxalsäure gefällt und aus Äthanol umkristallisiert werden.
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Beisp.-Nr
Säureadditions- hergest. Fp. salz nach Beisp.
O
CD
OO
CD
OO
5
6
7
8
9
6
7
8
9
10
11
11
12
13
14
14
15
4-Cl H
4-Cl H
4-Br H
4-F H
2-Cl 6-Cl H
2-Cl 6-Cl H
2-Cl 6-Cl H
2-Cl 6-Cl H
H H H H H H H
2-Cl 6-Cl H H 2-Cl 6-Cl H CH-
2-Cl 6-Cl H C2H5
2-Cl 6-Cl H H
2-Cl 6-Cl H H
N(CH3)2
x C4H6O6 (Tartrat) 1
χ C2H2O4 (Oxalat) 1
HCl 1
-N(C2H5J2
-N(C2H5)2
-O
-N(CH3)2 -N(C2H5)2
-N(C2H4OC2H5).
-N(C2H5)2
HCl
* C4H6O6
x C2H2O4
x C2H2O4
χ C2H2O4
C4H6°6
x C2H2O4
x C2H2O4
χ C2H2O4
C4H6°6
x C2H2O4
/C2H4OC2H5
C2H5 1
1,2
1,2
1
1
1
1
1
1
84° Zers.
126°
140-142°
118-120°
192°
115°
228°
130°
110° Zers.
öl
Öl
69° Zers.
Öl
P.
cd Φ ζ N
Ε·- ο σ\ in
H KN
H CM
O CM
O ON
O tVN VO
OvJ
CM | CM | CM | CM | CM |
IfN |
IiN
33 CM O |
IiN
HrI |
IfS | |
*■-<
CM O |
53 |
CM
O |
33
CM O |
.XJ
CM O |
55 | 5T | 55 |
ffi ffi
IS H
CO H
ON H
O CM
CM
609853/101
VO | H | H | H | H | ο | |
O | υ | υ | O | (\J | ||
-J- | VO | K | ι-Η | |||
O | CM | |||||
CM | O | |||||
πί | Ü | |||||
CvI | X | |||||
υ | X | |||||
33 | 33 | 33 | 33 | KN | KN | |
KN | 33 | 33 | ||||
H | 33 | H | H | O | Ί | |
33 | 4-C | 6-C | 4-C | 6-C |
I
VO |
vO |
KN | KN | KN | KN | KN | ||
H | H | 33 | 33 | 33 | 33 | 33 |
ϋ | V | O | V | 4-C | 4-C | |
CM | CM | CM | CM | KN | KN | |
H | 33 | 33 | ||||
O | ϋ | |||||
CM | CM | CM | ||||
- li -
B. Formulierungsbeispiele
2-(l,3-Bis- diäthylamino-isopropylamino)-4-(2,6-dichlorphenyl)-imidazolin-(2)
-
hydroChlorid 30 mg
Maisstärke 160 mg
sekundär Calciumphosphat 250 mg
Magnesiumstearat 5 mg
insgesamt 445 mg
Herstellung:
Die einzelnen Bestandteile werden intensiv miteinander vermischt und die Mischung in üblicher Weise granuliert. Das
Granulat wird zu Tabletten von 445 mg Gewicht verpreßt, von denen jede 30 mg Wirkstoff enthält.
Der Inhalt der Kapseln setzt sich wie folgt zusammen:
2-(1,3-Bis-diäthylamino-isopropylamino)-4-(2,4-dichlorphenyl)-imidazolin-(2)-
tritartrat 25 mg
Maisstärke 175 mg
insgesamt 200 mg
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Herstellung:
Die Bestandteile des Kapselinhalts werden intensiv vermischt und 200 mg Portionen der Mischung in Gelatinekapseln geeigneter
Größe abgefüllt. Jede Kapsel enthält 25 mg des Wirkstoffes.
Die Lösung wird aus folgenden Bestandteilen hergestellt:
2-(l,3-Bis-diäthylamino -isopropylamino)-4-(2,6-dimethylphenyl)-imidazolin-(2)
-
hydrochlorid 1^ Teile
Natriumsalz der Äthylendiamin-tetraessigsäure 0,2 Teile
destilliertes Wasser ad 100,0 Teile
Herstellung:
Der Wirkstoff und das Natriumsalz der Äthylendiamin-tetraessigsäure
werden in genügend Wasser gelöst und mit Wasser auf das gewünschte Volumen aufgefüllt. Die Lösung
wird von suspendierten Partikeln filtriert und in 2 ml
Ampullen unter aseptischen Bedingungen abgefüllt. Zuletzt werden die Ampullen sterilisiert und verschlossen. Jede
Ampulle enthält 20 mg Wirkstoff.
- Patentansprüche -
609853/1017
Claims (8)
- Patentansprüche1, Substituierte 4-Phenyl-imidazoline der allgemeinen Formel„ ν,**., N-N\ Yi / K6?~^Φ^ Η CH2-<!5worin R-, Chlor, Brom, Flour oder Methyl, Rp und R,, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff, Chlor oder Methyl und R^ Wasserstoff oder einen Methyloder Äthylrest, R1- und Rg, die gleich oder verschieden sein können, einen Methyl-, Äthyl- oder Alkoxyalkylrest mit 2 bis 4 Kohlenstoffatomen oder zusammen einen gegebenenfalls durch ein Stickstoff- oder Sauerstoffatom unterbrochenen 5-, 6- oder 7-R*ing bedeuten sowie deren Säureadditionssalze.
- 2. 2-(l,3-Bis-diäthylamino-isopropylamino)-4-(2,6-dichlorphenyl)-imidazolin-(2) und dessen Säureadditionssalze.
- 3. 2-0-,3-Bis-diäthylamino-isopiOpylamino)-4-(2,4-dichlorphenyl)-imidazolin-(2) sowie dessen Säureadditionssalze,
- 4. 2-(1,3-Bis-diäthylamino-isopropylamino)-4-(2,6-dimethylphenyl)-imidazolin-(2) sowie dessen Säureadditionssalze,60 9 853/1017
- 5« Verfahren zur Herstellung von substituierten 4-Phenylimidazolinen der allgemeinen Formel I und von deren Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Inidazolin der FormelR1 H lX H0C—N«^2| C-X\\—C-N^ . IIworin R1 bis R, die oben angegebene Bedeutung besitzen und X Chlor, Brom, Jod oder eine Alkoxy- oder Alkylmercaptogruppe mit bis zu 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, mit einem AmIn der Formel/Rp-/CH2" NxR4 6 ΙτΐCH2 - N- 5 R6wobei R^, R- und R^ die obige Bedeutung besitzen, umsetzt und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung in ihr Säureadditionssalz überfuhrt.6 09853/1017.- 15 -
- 6. Verfahren nach Anspruch 5»dadurch gekennzeichnet, daß man die Reaktionspartner vorzugsweise in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels, z.B. Dimethylsulfoxyd, Dimethylformamid, Alkoholen oder Äthera,erhitzt.
- 7. Pharmazeutische Zubereitungen, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Wirkstoffe eine oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel I oder deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze enthalten.
- 8. Verfahren zur Herstellung von Arzneimitteln nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß man eine oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formel I oder deren Säureadditionssalze mit üblichen galenischen Hilfs-, Träger-, Spreng- oder Schmiermitteln bzw. Substanzen zur Erzielung einer Depotwirkung zu Tabletten, Kapseln, Zäpfchen, Lösungen oder Pulvern formuliert.609853/1017
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