DE17932C - Kontinnirlicher Mälzapparat - Google Patents
Kontinnirlicher MälzapparatInfo
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Classifications
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 6: Bier, Branntwein, Wein, Essig und Hefe.
in CHICAGO (Amerika).
ι C ο nti η u i r I i c h er Mälzapparat.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 16. August 1881 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Keimapparat, welcher ohne Betriebsunterbrechung
täglich gereinigt werden kann und folglich eine ununterbrochene Malzerzeugung zu allen Jahreszeiten
ermöglicht. Ferner werden bei diesem Apparat die einzelnen Getreideschichten fortwährend
von einem sehr schwachen Luftstrom bald von oben nach unten, bald in entgegengesetzter
Richtung durchzogen, und werden dadurch die schroffen Temperaturwechsel, sowie das Verweilen des Getreides in einer sich
allmälig verschlechternden Atmosphäre vermieden. Der Apparat beugt daher dem langsamen Absterben
der Keime wegen Mangels an frischer Luft vor und bietet noch andere Vortheile, aus welchen Ersparnifs an Zeit und Arbeit erwachsen.
Die beiliegende Zeichnung vergegenwärtigt in Fig. ι einen Ver'ticalschnitt des Apparates;
in Fig. 2 die Oberansicht eines Keimbodens und in Fig. 3 eine Seitenansicht desselben.
Der Apparat besteht aus einer äufseren, runden Hülle A und einem hohlen Mittelpfeiler B,
an welchem in gewissen Abständen Laufröllchen CC in passenden Lagern angebracht
sind. Von diesen Röllchen werden die einzelnen Keimböden D drehbar unterstützt, welche,
wie Fig. 2 zeigt, aus einer Reihe von Platten bestehen, die Theile einer Kreisfläche bilden
und mittelst Zapfen E . . . zwischen zwei concentrischen Reifen F F drehbar angebracht sind.
Die Löcher, in welchen die Zapfen ruhen, sind in verticale, nach oben frei liegende Nuthen
ausgebildet, so dafs das Herausnehmen der einzelnen Platten möglich ist. Letztere sind an
ihrem unteren Theile durch Oesen G und Hakenstangen H, Fig. 3, in mehr oder weniger
grofser Anzahl mit einander verbunden und können dadurch gemeinschaftlich umgekehrt
werden.
Um ein möglichst leichtes und gründliches Reinigen dieser Platten vornehmen zu können,
sind dieselben vorzugshalber aus undurchlöchertem, galvanisirtem oder emaillirtem Blech
hergestellt und so eingerichtet, dafs sie sich ein wenig mit ihren Rändern überlegen. Kleine
Ansätze oder eine Zahnreihe Z halten die Platten von einander und erlauben das Durchstreichen
der Luft durch das auf den Keimböden ausgebreitete Getreide.
Ueber jedem Boden befindet sich eine verschliefsbare Zugangsöffnung, an welcher das
Umkehren der Platten mittelst eines Schlüssels J, Fig. 2, vorgenommen werden kann, indem derselbe
auf das freistehende Zapfenende der einen Platte gesteckt und dann umgedreht wird.
Ferner können die einzelnen entleerten Platten durch Drehen der Keimböden nach einander
vor diese Zugangsöffnung gebracht und je nach Erfordernifs mit einem . feuchten oder trockenen
Lappen abgerieben oder nach Loshaken der Stangen H herausgenommen und gründlich gereinigt
werden.
Der Mittelpfeiler ist hohl und steht an seinem oberen Ende mit einem Ofen K und einem
Luftaspirator Z, an seinem unteren Theile mit einem Ventilator M und einem Luftfeucht-Apparat
N in Verbindung, und sind über jedem
Keimboden abwechselnd in der äufseren Hülle und in dem Mittelpfeiler Luftlöcher P und Q
derartig angebracht, dafs ein von aufsen nach dem Pfeiler oder in umgekehrter Weise erzeugter
Luftzug stets durch die zwischen den einzelnen Platten gelassenen Spalten dringen mufs.
Während des Betriebes des Apparates wird in dem Ofen K ein Feuer unterhalten und
dabei eine Aspiration der Luft bewirkt, welche dabei leise durch die einzelnen Getreideschichten
zieht und letztere in der zu ihrer Keimbildung geeigneten Temperatur gleichmäfsig erhält und
die sich bildende Kohlensäure entfernt. Die dabei' verdampfte geringe Menge Feuchtigkeit
kann dem Getreide von Zeit zu Zeit dadurch zurückerstattet werden, dafs feuchte Luft mittelst
des Ventilators M in den Apparat eingeführt wird.
Um die Ventilation nach Erfordernifs reguliren zu können, sind in dem Mittelpfeiler
Klappen R angebracht, welche mittelst eines Schlüssels durch einfaches Drehen geöffnet oder
geschlossen werden können. Aufserdem können noch die Oeffnungen P, sowie diejenigen Q
mittelst Thüren oder Stöpsel verschliefsbar angeordnet werden.
Die Bedienung des Apparates ist so einzurichten, dafs jede tiefer gelegene Getreideschicht
in der Keimbildung um einen Zeitraum vorgeschritten ist, welcher von der Anzahl der Keimböden
abhängt. Hat nun das auf dem untersten Boden befindliche Malz hinreichend gekeimt,
so wird es durch Umkehren der Platten abtheilungsweise in einen unterhalb befindlichen
kleinen Wagen T entleert und wird dieser Boden alsdann gereinigt und zum Empfang der
nächsten, höher gelegenen Schicht geschlossen u. s. w. Nach Leerung und event. Reinigung
des obersten Bodens wird derselbe mit einer neuen Menge frisch geweichter Gerste
durch den Trichter 5 gefüllt und gleichzeitig durch eine Handkurbel U, wie Fig. ι zeigt, in
Drehung versetzt, wobei das Getreide durch Querlatten oder stumpf gezahnte Stangen O . . .
gleichmäfsig vertheilt wird. Dieses Ausgleichen der Getreideschichten kann auch bei jedem
anderen Keimboden in derselben Weise stattfinden und können die Zähne der Stangen O
schaufel- oder pflugscharartig gestaltet werden, so dafs sie gleichzeitig ein Umkehren des Getreides
bewirken. Dünne Metallstreifen γ . . . dienen schliefsHch noch, dazu, das Getreide zu
verhindern, durch die Spalten zu fallen.
Claims (2)
1. Ein Keimapparat, bestehend aus einer Reihe über einander befindlicher runder Keimböden,
welche je aus zwei concentrischen Reifen und dazwischen drehbar und herausnehmbar
angebrachten Platten in Form von Kreisausschnitten zusammengesetzt und zwischen einem hohlen Mittelpfeiler und
einer äufseren Hülle durch daran befestigte Röllchen drehbar unterstützt sind, sowie die
Verbindung dieser Keimböden mit einer zwischen Pfeiler und Hülle befestigten gezahnten
Stange oder einer Latte, welche beim Drehen der Böden ein Egalisiren oder
Umkehren der Getreideschicht bewirken.
2. Die Art der gleichmäfsigen und continuirlichen Lüftung der Getreideschichten mittelst
eines hohlen Mittelpfeilers, welcher an seinem oberen Ende mit einem Exhaustor, vorzugshalber aber mit einem Ofen und an
seinem unteren Theile mit einem Blaseventilator und einem Luftfeuchtapparat in
Verbindung steht und über jedem zweiten Keimboden mit Löchern versehen ist, die
mit Oeffnungen in der äufseren Hülle abwechseln, so dafs jede im Mittelpfeiler bewirkte
Druckverminderung oder Erhöhung einen directen Luftzug durch alle Getreideschichten
gleichzeitig verursacht.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE17932C true DE17932C (de) |
Family
ID=294842
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE17932C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1056081B (de) * | 1955-03-02 | 1959-04-30 | George J Meyer Malt & Grain Co | Kornmaelzereianlage |
NL1023868C2 (nl) * | 2003-07-09 | 2005-01-11 | Buehler Gmbh | Inrichting voor het mouten van graan. |
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Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1056081B (de) * | 1955-03-02 | 1959-04-30 | George J Meyer Malt & Grain Co | Kornmaelzereianlage |
NL1023868C2 (nl) * | 2003-07-09 | 2005-01-11 | Buehler Gmbh | Inrichting voor het mouten van graan. |
WO2005005592A1 (de) * | 2003-07-09 | 2005-01-20 | Bühler AG | Vorrichtung zum mälzen von getreide |
EA007451B1 (ru) * | 2003-07-09 | 2006-10-27 | Бюлер Аг | Устройство для солодования зерна |
AU2004255655B2 (en) * | 2003-07-09 | 2008-08-28 | Buhler Ag | Device for cereal malting |
US7883886B2 (en) | 2003-07-09 | 2011-02-08 | Buehler Ag | Device for cereal malting |
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