DE1793270A1 - 16alpha,17alpha-Methylensteroidverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
16alpha,17alpha-Methylensteroidverbindungen und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
- Publication number
- DE1793270A1 DE1793270A1 DE19681793270 DE1793270A DE1793270A1 DE 1793270 A1 DE1793270 A1 DE 1793270A1 DE 19681793270 DE19681793270 DE 19681793270 DE 1793270 A DE1793270 A DE 1793270A DE 1793270 A1 DE1793270 A1 DE 1793270A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- group
- hydrogen
- methylene
- dione
- saturated
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J53/00—Steroids in which the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton has been modified by condensation with a carbocyclic rings or by formation of an additional ring by means of a direct link between two ring carbon atoms, including carboxyclic rings fused to the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton are included in this class
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Steroid Compounds (AREA)
Description
Λ &. F.WUESTHOFF
JiPL. ING. G.PULS Ii. K. ν. PKCHMANN
l ,ING.D.BKIIRENS
PATENTANWÄLTE
8 MÜNCIIKN 00
SCH WEIOEHSTH A tblkpow »* οβ Bi
A-^i- 932
e a
Ii r e i To u η
au der Patentaniiielduns
H.V. OKOAWOiI, Oss,
Hiederlande
Hiederlande
betreffend
Ί ö(K, 1 TdC-Höthylensteroidverbindungen und Verfahren zu ihrer
Herstellung
Die Verbindung betrifft neue 16eC, 17fc-Methyl ens t er endverbindungen,
bei denen die Methylengruppe substituiert i;3t und Verfahren zu deren Herstellung.
Insbesondere betrifft die Erfindung neue substituierte 1 G(J^ 1 7<*-Methylensteroide der Pregnanreihe mit der Teilformel
G =
209808/18U
BAD ORIGINAL
in der H- Wasserstoff, eine Hydroxylgruppe, eine OAoylgruppe
oder ein Halogenatom, R2 Sauerstoff oder eine Gruppe
H(OH) oder H(OAcyl), X- Wasserstoff oder eine gesättigte
oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe, Xp eine gesättigte
oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet oder
zusammen mit dem Kohlenstoffatom der Methylengruppe
einen gesättigten oder ungesättigten cyoloaliphatischen Rest bedeuten.
Die Erfindung betrifft insbesondere neue Verbindungen der allgemeinen Formel
in der zwischen den Kohlenstoffatomen in 1, 2.-Stellung und/
oder in 6,7-Stellung eine einfache Bindung oder eine Doppelbindung
vorliegt, I Sauerstoff oder eine Gruppe H(OH) oder H(OAcyl), W Wasserstoff oder ein Halogenatom, Z Wasserstoff,
eine Methylg;ruppe oder ein Halogena-fcom bedeutet und R1, X1
und Xp die genannte Bedeutung haben.
oaiGJNAL
Die erfindungsgemässen Verbindungen sind wertvoll
wegen ihrer biologischen Eigenschaften. Sie üben eine starke
glucocorticoide, antiphlogistische, progesteronartige, antiuterotrophische
ο vulat'ionshemmende und Schwangerschaftserhalt
ende Wirkung aus.
Die erfindungsgemässen Verbindungen können parenteral oder oral in Form von Suspensionen, Lösungen, Emulsionen
oder in ϊοπη fester pharmazeutischer Dosierungseinheiten
gewöhnlich nach Vermischen mit Hilfsstoffen oder gewünschtenfalls
mit anderen aktiven Komponenten verabreicht werden.
16,17-Methylensteroide, in denen die Methylengruppe
nicht substituiert ist, sind bekannt. Sie werden als Nebenprodukt in äusserst geringer Ausbeute dadurch erhalten, dass
man die entsprechenden 16,17-Pyrazolinoverbindungen einer
thermischen Behandlung unterwirft, wobei in erster Linie 16-Methyl-/Ck -steroide erhalten werden, oder sie werden
in besserer Ausbeute durch Behandlung dieser Verbindungen mit einem sauren Katalysator erhalten.
Bs wurde überraschenderweise gefunden, dass substituierte
16,17-Hethylensteroide mit der angegebenen Struktur
aus substituierten Pyrazolinosteroiden in guter Ausbeute
durch thermische Behandlung oder durch ihotolyae erhalten
werden können,, wobei nur Spuren der /\ -Verbindungen als
Nebenprodukte gebildet werden. Die Behandlung der Pyrazoline?-
BAD ORIGINAL
steroide mit einem sauren Katalysator gi"bt überraschenderweise
schlechtere Atisbeuten an substituierten Methylenverbindungen aus den substituierten Pyrazolinosteroiden.
Die Umsetzung kann durch folgendes Schema erläutert werden
OO
CO
■\
•ο
X1 X2
wobei in den Formeln X^ und X2 die genannte Bedeutung haben.
Die substituierten 16,17-Pyrazolinosteroide können
16 Λ
durch Umsetzen einer geeigneten fa -20-Keto-steroidverbindung
mit der entsprechenden Diazoverbindung der allgemeinen Formel X^X2-C-U2 erhalten werden. Diese Umsetzung wird
gewöhnlich in einem geeigneten organischen lösungsmittel wie einem Ither oder einem halogenierten Kohlenwasserstoff
und bei Temperaturen von vorzugsweise unter 25°C erhalten,,
2
00
00
H2R1
QO
BAD ORiQINAi
Die Umlagerung der erhaltenen substituierten 16,17—
■Pyrazolino-20-keto-steroide zu den entsprechenden substiuerten
16,17-Methylen-20-keto-steroiden durch Abspalten
von Stickstoff kann thermisch, durch Phcbolyse oder weniger
wirksam durch Behandlung mit einem sauren Katalysator durchgeführt werden.
Die thermische Behandlung wird gewöhnlich bei einer Temperatur zwischen 100 und 2250O ohne lösungsmittel bei
Atmosphärendruck oder vermindertem Druck oder in einem A inerten Lösungsmittel wie Decalin oder Toluol durchgeführt,
bis ein Moläquiv/alent Stickstoff freigesetzt worden ist,
was gewöhnlich 15 bis 60 Min. dauert.
Die Photolyse wird gewöhnlich durch Bestrahlen einer Lösung des substituierten 16,17-Pyrazolinosteroids in einem
geeigneten Lösungsmittel, wie Dioxan unter Verwendung einer
Mitteldruck- oder Hochdruckquecksilberlampe durchgeführt, ·
die in einem geeigneten Abstand vom Reaktionskolben, der M
vorzugsweise aus Quarztesteht, angebracht ist.
Das Abspalten des Stickstoffs kann ebenfalls durch
Behandeln der substituierten Diazomethylenverbindung mit einem sauren Katalysator durchgeführt werden, wie mit einer
Lewissäure wie Bortrifluorid oder dessen Itherat oder einer
organischen oder anorganischen Säure wie Perchlorsäure, Trifluoressigsäure und dgl. Gewöhnlich wird die Umsetzung
2Ö9ÖÖ8/10U
J^!ü:^5«^ BAD ORIGINAL
derart durchgeführt, dass die substituierte Diazomethylenverbindung
zu einer Lösung des sauren Katalysators in einem geeigneten organischen Lösungsmittel zugefügt wird, wobei
als Lösungsmittel ein Äther, z.B. Dioxan, ein aliphatisches Keton wie Aceton oder ein halogenierter Kohlenwasserstoff
wie Methylenchlorid verwendet v/erden können. Ein be«
vorzugtes Verfahren besteht in der Umse-tzung der substituierten
Diazomethylenverbindung mit einer Kombination von Bortrifluorid oder dessen Xtherat mit einem Lösungsmittel
und einem oberflächenaktiven Katalysator, der die Diazomethylenverbindung selbst sein kann. Die Behandlung mit
dem sauren Katalysator wird vorzugsweise bei einer Temperatur zwischen O und 5O0C durchgeführt, gewöhnlich bei
etwa 2O0C, wobei die Reaktionszeit zwischen 10 Min. und
einigen Stunden entsprechend der Reaktionstemperatur schwankt.
1 6 Die als Ausgangsmaterial verwendeten Δ -20-Keto-
a4 a 5 pregnenverbindungen können JaΛ-3-Keto-, I* -5-Hydroxy-,
A -jS-Aoyloxy- oder 3-oxygenierte Pregnanverbindungen sein,
deren Ring A gesättigt ist und die in 6-, 9- und/oder 11-Stellung zusätzlioh zur 21-Stellung substituiert sein können,
jedoch ist ebenfalls möglich, diese Substituenten nach der Einführung der 160^176*-s*ubstituierten Methylengruppe einzuführen·
Bei den genannten substituierten 16,17-Methylensteroiden,
können bereits vorhandene Gruppen modifiziert und andere
209ÖÖÖ/1ÖU
ψ^^^ BAD ORIGINAL
Gruppen oder funktionen eingeführt werden. Z.B. können
Acyloxygruppen zu der entsprechenden Hydroxyverbindung hydrolysiert werden* Hydroxylgruppen, insbesondere die
3-Hydroxygruppe, können oxydiert werden, z»B. durch eine
.ς Oxydation nach Oppenauer, was im Fall der 3-Hydroxy- £k -steroide
zu 3-Keto-Δ -steroiden führt,-und es können zusätzliche
Doppelbindungen durch bekannte ehemische oder mikrobiologische Verfahren eingeführt werden. Dementsprechend
kann ein 3-Keto-5ß-steroid in ein 3-Keto-A -steroid
±JPCK±& mittels Selendioxyd oder durch Bromierung und Dehydrobromierung
umgewandelt werden. Ein 3-Keto-5flC-steroid oder
ein 3-Keto-Δ -steroid kann in ein 3-Keto-A ' -steroid
mittels Selendioxyd oder Dichlordicyanochinon (D.D.Q.)
umgewandelt werden und ein 3-Keto-Δ -steroid kann in das entsprechende Δ -Dehydroderivat durch ein geeignetes Ohinon
überführt werden, das ein Redoxpotential unter -0,5 besitzt,
wie Tetrachlorchinon (öhloranil).
Die Einführung einer Doppelbindung in 1-Stellung durch
mikrobiologische Verfahren kann durch eine Inkubation z.B. mit Bacillus sphaericus oder Oorynebacterium simplex durchgeführt werden.
Es ist auch möglich, in die Stellungen 1 und 4 eines
3-Keto-50C-steroids gleichzeitig Doppelbindungen durch
Halogenierung und anschliessende Dehydrohalogenierung einzuführen.
Die Halogenierung in 21-Stellung kann in an sich bekannter
Weise durchgeführt werden, wobei z.B. das 20-Ketopregnanderivat
mit Jod in einem !lösungsmittel wie Methanol in Gegenwart einer alkalischen Substanz wie Natriumhydroxyd
oder Kalziumoxyd behandelt wird» Die 21-Fluorverbindungen
können aus den entsprechenden 21-Jod-Verbindungen durch Behandlung mit Silberfluorid. in Acetonitril hergestellt werden,
21-Acetoxyderivate können durch Behandeln der 21-Jod-
oder 21-Brom-Derivate z.B. mit Silberacetat in Pyridin erhalten werden« Hach der Hydrolyse kann die erhaltene
21-Hydroxylgruppe mit einer anorganischen Säure wie Schwefelsäure oder mit einer Mono- oder Folycarbonsäure vorzugsweise
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen in an sich bekannter Weise erneut verestert werden.
Die Einführung einer Hydroxylgruppe in 11-Stellung kann auf mikrobiologische Weise vorgenommen werden, z.B.
mittels Mikroorganismen wie öurvularia oder Rhizopus, .wonach
die Verbindung acyliert oder oxydiert werden kann.
-Q -I «I
Die 90C-Brom-11 ß-hydroxy verbindungen können aus den Azoverbindungen
durch Behandeln mit unterbromiger Säure erhalten werden, die in an sich bekannter Weise aus ΪΓ-Bromsuccinimid
hergestellt werden kann. Die 9*-Fluor-11ßhydroxyverbindung
kann durch Behandeln der 9Ä-Brom-11ßhyäroxyverbindung
mit einer. Base und Behandeln des erhaltenen 9ß»11ß-Oxyds mit Fluorwasserstoffsäure hergestellt
werden«
209808/1814
jßmmo M 8AD ORIGINAL
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert.
Eine Lösung von 80 g (0,51 Mol) Äthyl-N-nitroso-iT-allylcarbamat
in 300 ml Äther wurde mit 20 $-igem Kaliumhydroxyd in Methanol (40 ml) tropfenweise unter Kühlen
versetzt. Die ätherische Lösung von Diazopropen (0,25 Mol) wurde mit Wasser Ms zur Neutralität gewaschen und dann zu
einer Lösung von Pregnen~3ß, iioC-diol-20-on-diacetat (11 g)
in 100 ml Äther und 300 ml Methanol zugefügt· Nach 18-stündigem
Stehen wurde, die Lösung unter vermindertem Druck
eingeengt und das auskristallisierte 1 6Of, 1 1JOt-Vinylpyrazolinopregnan~3ßTT'iK-diol-20-on-diacetat
gesammelt und aus Methanol umkristallisert. Ausbeute 6,2 g.
16cr, 17OC-/3', 1 ' -(3'-Vinyl-1 · -pyrazolino2/-50f-pregnall-3ß,11oc-diol-diacetat
(300 mg) wurde im Vakuum auf 190 bis 2000G erhitzt, Ms die Stickstoffentwicklung aufhörte
(45 Min.). Das erhaltene Öl wurde aus Äthylacetat umkristallisiert und 160 mg 16flr,17Cc-(1 '-VinylmethylenJ-Soc-pregnan-3ß,
11of-diol-20-on-diacetat vom F. 116 Ms 119°0 erhalten.
Eine Lösung von 5- g 16«i^ 17«-Vinylpyrazolinopregnan~
3ß,1ief-diol-20-on-diacetat in 25 ml Toluol wurde unter
iiüokfluso in einer Stickstoffatmoaphäre 30 Min· gekocht und
2098OdZIiU..'-
anschliessend unter vermindertem Druck zur trockne eingedampft.
Der Rückstand wurde in Methanol gelöst und kristal • j..isieren gelassen und 3,4 g 16of, 1 7«-Vinylmethylenpregnan-3ß»1iflC-diol-20-diacetat
erhalten. Durch Hydrolyse in 5 cß>-iger.Kaliumhydroxydlösung
in Methanol wurde das freie 3ß,11-Diol erhalten.
2 g 16(K, 17üt-Vinylmethylenpregnan-3ß,11a-diol-20-on
wurde in 30 ml Aceton gelöst, gekühlt und mit einer Lösung " von 1 g Chromsäure in 1 ml Wasser und 10 ml Aceton behandelt.
Es wurde 2 Std. gerührt und anschliessend die Lösung mit Wasser verdünnt und das rohe Trion abfiltriert· Durch
Umkristallisieren aus wässrigem Methanol wurde 1,5 g 16o^17oi-Vinyl-methylen-pregnan-3,11,20-trion erhalten.
Eine Lösung von 1 g 16flf, 17<K-Vinylmethylenpregnan-3,-11,20-trion
in 40 ml Toluol wurde 18 Std. am Rückfluss mit 1jH g Dichlordicyanchinon erhitzt. Nach dem Abkühlen'
P wurde das Chinol abfiltriert und die Lösung durch eine Aluminiumoxydgäule von 7»5 cm Durchmesser laufen gelassen
unter vermindertem Druck zur Trockne eingedampft und der Rückstand aus Methanol umkristallisiert und 0,6 g reines
16«,17«-Vinylmethylenpregn-1,4-dien-3,11,20-trion erhalten.
Eine Lösung von 5 g Pregna-4,16-dien-11ß-ol-3,20-dion
in 50 ml Äther und 150 ml Methanol wurde mit einer Lösung
209808/1814
4&1 Y~A ;:- um SAD ORIGINAL
von Diazopropen behandelt, die gemäss Beispiel 1 aus 40 g
Äthyl-li-nitroso-allyl-carbamat erhalten worden war. Die
"Lösung wurde 24 Std» bei Raumtemperatur stehen gelassen
und anschliessend unter vermindertem Druck eingeengt und die Restlösung kristallisieren gelassen. Die Kristalle
wurden gesammelt unä aus Methanol umkristallisiert und 3,1 g 16οΤ,17«-^3'*1 t-(3l-Vinyl-1 '-pyrazoline2/-pregna-4-en-11ß-ol-3,20-dion
erhalten.
Die genannte Pyrazolinoverbindung (2 g) wurde in 15 ml
Toluol gelöst und 45 Min. am Rückfluss unter Stickstoffatmosphäre gekocht und anschliessend zur Trockne unter vermindertem
Druck eingeengt. Durch Umkristallisieren des Rückstands aus Methanol wurde 16a^170F-O '-Viay!methylen)-pregn-4-en-Hß—
ol-3,20-dion erhalten.
In ähnlicher Weise wurden öoi-Methyl-sSe-Chlor-, 6«tlluor-,
β«)9«-Difluor- und 9a-Jlluor-pregn-4J16-dien-11ßol-3,20-dion
mit Diazopropen kondensiert und die entsprechenden 16<r, 17«-/3f, 1! -(3 · -Vinyl-1 ·-pyrazolinoJi/verbindungen
erhalten·
Die Pyrolyse dieser Pyrazolinverbindiaigen in
siedendem Toluol gemäss Beispiel T ergab die entsprechenden öce-Methyl-, 6«-Chlor~, 6äC-Pluor-, 60",9OT-MfIuOr-
und 9A-I1IuOr-16«, 17<-( 1' -vinylmethylen)-pregn-4-en-11 ßol-3y20-dione,
die aus Methanol rankristalliaiert
209808/1ÖU
- 12 Beispiel 3
Eine Lösung von 2,5 g 1 6βς 1 7«-(1 '-Vinylmethylen)-pregn-4-en-11ß-ol-3,20-dion
und 2,5 g öhioranil in 100 ml t-Butanol wurde unter Rückfluss 1 Std^ gekocht und unter
vermindertem Druck eingeengt. Der Rückstand wurde mit Methylenehlorid extrahiert, filtriert, mit 2n-Hatriumhydroxydlösung
und dann mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen. Die Methylenchloridlösung wurde dann durch eine
Säule mit 20 g Aluminiumoxyd laufen gelassen und mit mehr Methylenchlorid durchgespült. Die Lösung wurde anschliessend
zur Trockne verdampft und der Rückstand aus Methanol umkristallisiert
und 16or, 17«-(1 !Vinylmethylen)-pregna-4,6-dien-11ß-ol-3,20-dion
erhalten.
In analoger Weise wurden die öflC-Methyl-, 601-öhlor-,
6Ot-IlUOr-, 6«, ge-Difluor- . und 9<*~]?luor-160t, 1 7«-( 1 ' -vinylmethylen)-pregna-4-en-11ß-ol-3,20-dione
in die entsprechenden Δ ' -Pregnadienderivate überführt.
Eine Lösung von 2,5 g 16«, 17«-(1'-Vinylmethylen)-pregna-4-Qn-11ß-ol-3,20-dlon
in 50 ml Benzol wurde unter Eüekfitiss mit 2,5 g Diohlordicyanchinön 16 Std. gekocht,
abkühlen gelassen, filtriert, mit 2n-JUatriumhydroxydlösung
209808/18U
BAD ORIGINAL
■-..13-.
und dann mit Wasser gewaschen» liach dem Trocknen wurde
die Benzollösung durch eine Aluminiumoxydsäule (100 g) gegeben und dann unter vermindertem Druck zur Trockne
eingedampft. Der Rückstand wurde aus Methanol umkristallisiert und 16Oc, 1-70C-C.1 '-VinylmethylenJ-pregna-i ,4-dien-11ß-ol-3,20-dion
erhalten.
In ähnlicher Weise wurden· 6Of-Methyl-, 6<*-0hlor-,
Sa-Fluor-, 6a,9<*-Difluor- und 90C-Pluor-16<Jf, 170C-(I '-vinylmethylen)-pregn-4-en--11ß-ol~3,20-dione
in die entsprechenden Δ * -pregna-dienderivate überführt.
Eine lösung von 1 g 16ot,17oC-(1 '-VinylmethylenJ-pregn-
4,6-dien-11ß-ol-3,20-dion und 1 g Dichlordicyanohinon in
Benzol
20 ml/vmrde 16 Std. am Rückfluss gekocht, abkühlen, gelassen
und filtriert. Das Filtrat wurde mit n-Hatriumhydroxydlösung
und dann mit Wasser gewaschen, getrocknet und dannn unter
verriiindertem Druck zur Trockne eingedampft. Der Rückstand
ergab nach dem Umkristallisieren aus Methanol 1'6flr,17<B-(1 *.-'
Vinylmethylen)-pregna-1,4»6-trien-11ß-ol-3,20-dion.
In analoger Weise wurden 6(jc-Methyl-, öOf-Ghlor-,
60T-Ii1IUOr-, 6or,9OP-DIfluor- und 9 «-Pluor-16Of, 1 70f-(1 '-vinylmethylen)-pregna-4f6-dien-11ß-ol-3,20-dion
in. die
-209'808/18.U--
ßAD.ORlGlNAL * ^1
-H-entsprechenden
Δ »^* -Pregnatrienderivate überführt.
Eine Lösung von 10g Äthyl-N-nitroso-propargylcarbamat
in 10 ml Äther wurde mit einer 20 $-igen Kaliumhydroxydlöfe
sung in Methanol ( 5 ml| tropfenweise unter Eiäcühlung
versetzt« Die ätherische lösung von Diazopropen wurde mit Wasser "bis zur Neutralität gewaschen und dann zu einer
Lösung von 2,5 g Pregn-4,16-dien-11ß-ol-3,20-dion in 30 ml
Äther und 80 ml Methanol zugefügt. Die Lösung wurde 2 Tage
bei 5 bis 10 C stehen gelassen,, auf 20 ml unter vermindertem
Druck eingeengt und dann 2 Tage bei 0 bis 20G auskristallisieren
gelassen. Das erhaltene Produkt wurde abfiltriert und aus Methanol umkristallisiert und 16or, 17«f-/3', 1 ' ~ (5 ' Äthinyl-1'-pyrazolino|/-pregn-4-en-11ß-ol-3,20-dion
erhalten,
In ähnlicher Weise wurd^fen die 6(Jf-Methyl-, 6oe-Chlor~,
öot-Fluor-, 6«,90r-Difluor- und 9<f-Fluorderivate des 1 6QT, 1 7ef-/3·,1!-(3'-Äthinyl-1·-pyrazolino)/-pregn-4-en-11ß-ol-3,20-dions
hergestellt.
BeiaiDiel 7
i —
Eine 2 ji-ige Lösung von 1 g 16βς17&-/3· ,1 l-(3'-Äthiny"L
1'-pyrazolino)/-pregn-4-en-11ß-ol-3,20-dion in Dioxan wurde
209808/1114
■ ■ _ 15 - ■■■ .;
in. einem Quarzkolben mit einer Mitteldruckquecksilber-■dampflampe"
im Abstand von 6 cm 45 Hin. bestrahlt. Die Lösung wurde anschliessend unter vermindertem Druck zur .
Trockne eingedampft und der Rückstand aus Methanol umkristallisiert
und 16ary1-7CC-(1 '-Ä^hinyl-methylerO-pregn^-en-Tißol-3»20-dion
erhalten· ' ·
In einem anderen Ansatz wurde eine lösung von 16ef,17«-
/3 ·, 1 ' -(3' -lthinyl-1 «-pyrazoiino2/-pre^i-4-en-11 ß-o.1-3,20-dion
(2 g) in 15 ml Toluol 45 Min. am Rückfluss gekocht
und sur "X'rookne eingedampft unter vermindertem Druck. Wach
dem Umkristallisieren des Rückstands aus Methanol wurde
16«, 17«-(1'-lthinyl-methylen)~pregn-4-en-11ß-ol-3,20-dion
erhalten.
In analoger Weise wurden die βθΡ-Methyl-,
6ot-Fluor-., β«, 90C-Difluor- und goc-Fluor-derivate von
16ef, 17«-/5', 1' -(3' -Äthinyl-1 l-pyrazolino27-pregn-4-en-11 ßol-3,20-dion
in die entsprechenden analogen 1 6or, 1 7β-(1'-lthinyl-methylen)-pregn-4-en-11
ß-ol-3, 20-dionver'bindungen überführt.*
line Iiösung von 5 g Pregna-4,16-dien-11 ß-ol-3,20»dioß
in 50 ml Ither und 150 ml Methanol wurde mit einer Lösung
von Hitrosoäthylharnstoff (20 g) hergestelltem Diazoäthan'
ÖÖ/1ö14
ßAD
Λ* ff
behandelt. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur im Dunkeln
2 Tage stehen gelassen und anschliessend das Lösungsmittel durch· Destillation unter vermindertem Druck abgezogen. Der
Rückstand wurde aus Methanol umkristallisiert und 3,3 g 16öf, 1 7«-/3', 1 ■ -(3' -Methyl-1 * -pyrazoline2/-pregn-4-en~l1 Q-ol-3,20-dion
erhalten.
Eine Lösung von 2,0 g 1 6ος 1 7öe-/3! ,1 '-O'-Methyl-I '-pyrazolino2/-pregn-4-en-11ß-ol-3,20-dion
in 50 ml Aceton ™ wurde mit 2 ml Bortrifluorid und einigen Garborundstücken
behandelt» Nach 2 Std. bei Raumtemperatur wurde die Lösung bis zur MKHHg völligen Befreiung von Stickstoff erwärmt.
Die Lösung wurde in verdünnte NatriumbicarbonatlöBung gegossen
und der Niederschlag gesammelt. Nach dem Umkristallisieren aus Aceton/Methanol wurde 16a,1 70t—(1 '-Methylmethylen)-pregn-4—en-11ß-ol-3,20-dion
erhalten.
In analoger Weise wurde Pregna-4|16-dien-11ß-ol-3,20-fe
I dion mit 1-Diazopropan, 1-Diazopropan, Diazo-n-butan,
Diazocyclopropan und Phenyl-diazomethan kondensiert und
die entsprechenden 16ff,17oiKPyrazolinoverbindungen erhalten,
die in der Methylengruppe durch 3-Äthyl-, 3',3'-Dimethyl-,
3'-n-Propyl-, 31»3I-Spirocyclopropyl- bzw.
J'-Phenylgruppen substituiert waren.
Durch eine Behandlung dieser substituierten Pyrazolinoverbindungen
mit Bortrifluoridätherat wie oben ergab
205806/1ÖU
16OT, 17Or-(I '-Äthylmethylen)-, 16of, 17Oc-(1 ',1 «-Dimethyl-,
methylen)-, 1 6flf, 1 7βζ- (1 · -η-Pro pyl-methyl en)-, 1 6α, 1 7flC-(1
' ,1 '-Spirocyolome-fehylen)- bzw. 16«, 17o*-(1 »-Phenylmethylen)-pregn-4-en-11ß-ol~3,20-dion.
G-emäss Beispiel 8 wurde 90KFluor-pregna-4j16-dien-11ß-ol-3,2Q-dion
mit Diazo-äthan, 1-Diazopropan, 2-Diazopropan, Diazo-n-butan, Diazooyelopropan und Phenyldiazomethan kondensiert und die 160f, 17oc-( 3' ,1 »-Pyrazolino)-verl)indungen
erhalten, deren Methylengruppe durch 3'-Methyl-,
3'-Äthyl-, 3',3'-Dimethyl-, 3'-n-Propyl-, 3 S 3!-Spirooyolopropyl-
bzw, 3'-Phenylgruppen substituiert waren»
Durch Behandlung dieser 16<?ς 17(X-(3 ·»1'-Pyr azo lino)-verbindungen
in der genannten Weise wurde 1-6(Jf1ITOC-(T1-Methyl-methylen)-,
16or,17«-(1 '-Äthyl-methylen)-, 16a,T7O-(1
' ,1 '-Dimethyl-methylen)-, 16*,17*-(1 '-n-Propyl-methyleii)-,
160C,17fC-(1 '-Spirocyclopropyl-methylen)- bzw. 16flf, 170f-(1f-Phenyl-methylen)-pregn-4-en-11ß-Ql-3,20-dion
erhalten.
In a4aloger Weise wurden 6et-Methyl-,
6i5-Pluor- und 6β{,9(H-Difluor-pregn-4,16-dien-11 ß-ol-3,20-dion
mit Diazo-äthan, 1-Diazopropan, 2-Diazopropan, Diazon-butan,
Diazocyolopropan und Phenyldiazomethan kondeneierb
und die entsprechenden Pyrazolinoverbindungen erhalten.
Das Abspalten von Stickstoff mit Bortrifluoridätherat
in der genannten Weise ergab das entsprechende 16of,17CC-Methylen-pregn-4-en-11ß-ol~3,20-dionderivat,
dessen 16a, 1 Tee-Methyl
engruppe durch Methyl-, Äthyl-, Dimethyl-, n-Propyl-, Spirocyclopropyl- bzw. Phenylgruppen und dessen Kern durch
eine 6oC-Methyl-, 60-Chlor-, 6ct-Fluor- oder 6er, 9<r-Difluorgruppe
substituiert waren.
Eine Lösung von 15 g Pregna-4,9(11),16-trien-21-ol-3,20-dion-acetat
in .100 ml Methanol und 100 ml Methylenchlorid wurda unter vermindertem Druck destilliert zur
Entfernung des grösseren Teils; des Methylenchlorids und
eine Lösung von Diazopropen (hergestellt aus 40 g liitrosoally!harnstoff)
in 600 ml Äther und 100 ml Methanol zugegeben. Nach 4 Tagen bei 3°0 wurden das Methylenchlorid
und der Äther unter vermindertem Druck abdestilliert und
die rohe Pyr.azolinoverbindung abfiltriert und aus Methanol kristallisiert und reines 16of, 1 7GT-O1-Vinyl-1 »-pyrazoline;)-pregna-4,9(11)-dien-21-ol-3,20-dion-acetat
erhalten. Die Pyrolyse diear Pyrazolinoverbindung gemäss Beispiel 1
ergab 16«t17a-(llvinylme"l:llylen)~PreSna-4|9(11 )-dien-21-01-3,20-dion-iacetat.
20ÖÄUÖ/1ÖU
In analoger Weise wurde 6oe-I1luor-pregn-4f 9(11) ,16-trien-21-ol-3,20-dion-acetat
über die Pyrazolinoverbindung in das 60C-Fluor-T6<^ 17«-(1 '-vinylmethylen)-pregna-4,9(11 )-dien-2T-ol-3,20-dion-acetat
überführt.
Beispiel 11 ·
Gemäss Beispiel 1 wurdenPregna-4,16-dien-21-ol-3,11,20-trion-acetat
und Pregna-4,16-dien-11ßT21-diol-3,20-dion-21-acetat
in die entsprechenden 3l-'Vinyl-1'-pyrazolinoverbindungen
überführt. Die erhaltenen Pyrazolino verb indungen wurden in 2 °/o-±ger Lösung in Dioxan in
einem Quarzkolben mit einer Mitteldruckquecksilberdampflampe
45 Min. bestrahlt, die sich 6 cm entfernt angebracht
war. Nach dem Abziehen des Dioxans durch Destillation unter vermindertem Druck wurden die Rückstände aus Methanol umkristallisiert
und 16of, 17er-( 1' -Vinylmethylen)-pregn-4-en-21-01-3,11,20-trion-acetat
und 16«,17«-(1'-Vinylmethylen)-pregn-4-en-11ß,21-diol-3,20-dion-21-acetat
erhalten.
Gemäss Beispiel 1 wurden 6<*-Methyl-, 6&-Ghlor-, 60f-Pluor-,
6a,9«-Difluor- und 9«-Pluor-pregn-4|16-dien-i1ß,21 diol-3,20-dion-21-acetat
jeweils in die entsprechenden
Copy
3*-Viny1-1'-pyrazolineverbindungen überführt. Die Pyrolyse
dieser Pyraaolinoverbindungen bei 135 bis 195 0 ergab
Produkte* aus denen nach ITinkristallisation aus Methanol
6et-Methyl-, 6Of-OhIOr-, 6ef-ITuor-t 6«, 9<*-Dif luor- bzw.
9Of-FlUOr-16cf, 1 7of-( 1 ! -vinylmethylen )-pregn-4-en-11 ß »21-diol-3,2Q-dion-21-acetat
erhalten wurden.
Eine Lösung aus 2,5 g 16a,17f*-(1'-Viny!methylen)-pregn-^en-iiß^i-diol-^jSO-dion^i-acetat
und 2,5 g Chloranil in t-Butylalkohol (100 ml) wurde 1 Std, am
Rückfluss erhitzt und ansohliessend unter vermindertem Druck eingeengt« Der Rückstand wurde in Methylenchlorid
gelöst, filtriert und mit 2n-Uatriumhydroxydlösung und
anschiiessend mit Wasser bis zur Neutralität gewaschen«
Die lösung wurde anschliessend durch eine Säule mit Aluminiumoxyd (20 g) gegeben, das Eluat verdampft und der
Rückstand umkristallisiert und 1 60c, 1 7<*-(1 '-Vinylmethylen)-pregna-4f6-dien-11ß,21-diol-3»20-dion-21-acetat
erhalten.
In analoger Weise wurden 6ot-Methyl-, öoc-Ohlor-,
Fluor-, 6a,9«-Difluor- und 9«-lluor-1 6«,17<*-(1 '-vinylmethylen)-pregn-4-en-Hß,2T-diol-3,2O-dion-S1-acetat
in die entsprechenden Δ ' -Pregna-dienderivate überführt.
209800/1014
.-...- 21 Beispiel 14
ΙϊϋτΐΘ Lösung' aus 2,5 g 1 6qC,17«~(1 '-Vinylmethylen)-pregn~4-en-11ß,2i-diol-3,20_dion-21-aeetat
und 2,5 g D.D0Q.
in 50 ml Dioxan wurde 16 Std. am Rückfluss erwärmt, abkühlen
gelassen und filtriert. Das PiItrat wurde unter vermindertem Druck eingeengt xxnä anschliessend mit Methylenchlorid
verdünnt. Die Lösung wurde anschliessend mit verdünnter latriumcarbonatlösung mit Wasser gewaschen, über
ifatriumsulfat getrocknet und zur Trockne eingedampft» Der
Rückstand wurde über eine Säule aus Aluminiumoxyd (50 g)
mit Benzol/Petroläther (60/80) im Verhältnis 2:1 eluiert. Das nach Entfernung des Lösungsmittels gewonnene Produkt
wurde aus Aceton/Methanol umkristallisiert und ergab 1,5 g
1 6ot,1 7«-(1 '-YinylmethylenJ-pregna-i ^-dien-Hß^i-diol-3,20-dion-21-acetat.
In ähnlicher V/eise wurden öflP-Methyl-, öOC-Ohlor-,
öör-Fluor*,. 6fif, 9er-Difluor- und 9«-lnluor-160f, 17*-(1 !-vinylmethylen)-pregn-4-en-41ß,21-diol~3,20-dion-21-acetat
in die entsprechenden Δ »^-Pregnadien-derivate ^ überfuhrt.
Eine Lösung aus 1 g 16 ,17 -(I'VinylmethylenJ-pregna-4,6-diQn-11ßi21-diol-3f20-.dion-21-acetat
und 1g D.D.Q· in
20980g/ IiU
^«Oärfö BAD ORIGINAL
20 ml Benzol wurde am Rückfluss 10 Std. gekocht, abkühlen gelassen und filtriert. Das FiItrat" wurde unter vermindertem
Druck eingeengt und der Rückstand in Benzol gelöst mit 2n-Uatriumhydroxylösung und anschliessend mit Wasser
bis zur Neutralität gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und über eine Säule aus 50 g Aluminiumoxyd gegeben. Das
Benzoleluat wurde zur Trockne unter vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand aus Methanol umkristalli-
^ siert und 16ef, 17«C—■( 1 '-Vinylmethylen)-pregna-1,4,6-trien-11ß,21-diol-3>20-dion-21-acetat
erhalten.
In analoger Weise wurden öCC-Methyl-, 6a-0hlor-,
60f-Fluor- und 9ot-Fluor-1 6a,17 K-O !-vinylmethylen)-pregna-1
^-dien-HßjEI-diol-p^O-dion^i-acetat in die entsprechenden
Δ * * -Pregnatrien-derivate überführt»
Die in den Beispielen 2 bis 9 genannten 1 6or, 1 7«-(1'-Vinylmethylen)-20-keto-21-acetoxy-pregnanderivate
wurden durch Hydrolyse in die entsprechenden freien 21-Hydroxyderivate
überführt, indem das Steroid in einer gesättigten Kaliumbicarbonatlösung in Methanol (40 VoI,-Teile) unter
Stickstoff gelöst und bei Raumtemperatur 1 Std« gerührt wurden. Die lösung wurde mit Essigsäure neutralisiert,
unter vermindertem Druck eingeengt und das Produkt durch Wasserzu3atz ausgefällt.
Die erneute Veresterung wurde durchgeführt, indem
das 21-Hydroxysteroid in zwei Teilen Pyridin gelöst wurden
und 1) das entsprechende Anhydrid (2 Mol) oder 2)das
entsprechende Säurechlorid (1,5 Mol) zugesetzt wurde, Std. bei Raumtemperatur stehen gelassen wurde und durch
langsame Wasserzugabe unter Rühren zersetzt wurdeβ Die
Ester wurden mit Methylenchlorid extrahiert, mit verdünnter
Alkalilösung und anschliessend mit Wasser gewaschen, zur
Trockne eingedampft und umkristallisiert. Es wurden die
folgenden 21-Ester hergestellt: Das Propionat, Pivalat,
ß-Phenylpropionat, Decanoat und das Hydrogensuccinat.
Eine Lösung von 15 g Pregna-4,16-dien-11ß,2l-diol-3,2Q-dion-21-acetat
in 100 ml Methylenchlorid und 100 ml
• tr.
Methanol wurde mit einer lösung von Diazopropin (herge-
pro
stellt aus 40 g hk Uitrosq^argylharnstoff) behandelt und 4 Tage bei 0 bis 5°0 stehen gelassen. Die Lösung wurde dann auf etwa 40 ml unter vermindertem Druck eingeengt und das Produkt kristallisieren gelassen» Das Rohprodukt wurde aus Methanol umkristallisiert und ergab 16et,17oC-(3 '-iithinyl-1 '-pyrazolinoj-pregn^-en-i 113,21 -diol-3,20-on-2t-acetat. ■
stellt aus 40 g hk Uitrosq^argylharnstoff) behandelt und 4 Tage bei 0 bis 5°0 stehen gelassen. Die Lösung wurde dann auf etwa 40 ml unter vermindertem Druck eingeengt und das Produkt kristallisieren gelassen» Das Rohprodukt wurde aus Methanol umkristallisiert und ergab 16et,17oC-(3 '-iithinyl-1 '-pyrazolinoj-pregn^-en-i 113,21 -diol-3,20-on-2t-acetat. ■
Die Pyrolyse dieser Pyrazolinoverbindung bei 180 bis
190°0 im Vakuum über 25 Min. und die anschliessende
20SSÖ8/1ÖU
. - ν 8ADQfHGMAL
chromatographische !Reinigung mittels Benzol/Hexan im Verhältnis
2 ι 1 ergab 16«, 17«-(1'-Athiny!methylen)~pregn-4-en-11ßf21-diol-3,20-dion-21-acetat.
■ In 'analoger Weise wurden 6flP-Methyl-, öCC-Ghlor-,
6(X-FlUOX- und 9 er-ITuor-pregna-4-,1 6-dien-11ß,21-diol-3,20-dion-21-acetat
mit Diazoprop.in kondensiert und ergaben die entsprechenden 3*,1l-(3l-lthinyl-methylen-1'-pyrazolino)-Verbindungen.
Diese Pyrazolinoverbindungen ergaben bei
der Pyrolyse die entsprechenden Verbindungen öcf-Methyl-,
öet-Ghlor-, 6Ot-I1IUOr- und 9(X-PIuOr-16«, 17*-(1 '-äthinylmethylen)-pregn-4-en-11ß,21-dion-21-acetat.
5 g Pregna-4,16-dien-11ß,21-diol-3i20-dion-21-acetat
in 50 ml Methylenchlorid und 50 ml Methanol wurden mit einer ätherischen Lösung von Diazoathan behandelt, die'
aus 40 g Nitrosoäthylharnstoff hergestellt worden war.
Die Lösung wurde 4 Tage auf 0 bis 5°0 gehalten und anschliessend unter vermindertem Druck auf etwa 20 ml eingeengt
und bei 0 bis 5°0 kristallisieren gelassen« Der Peststoff
wurde abfiltriert und aus Methanol umkristallisiert und ergab 4,8 g reines 16«, 17Ä-31»1!-(3'-Methyl-1«-pyrazolino )-^pregn-4-en~11ß,21-diol-3,20-dion-21-acetat.
BAD ORIGINAL
2 g derPyrazolinoverbindung wurden in 200 ml Dioxan
45 Min. der Photolyse unterworfen, unter vermindertem Druck eingedampft und der Rückstand aus Methanol umkristallisiert
und ergab 1,2 g 1 6flf,1 7t*-( 1 '-Me thy I-methyl en) ·-
pregn-4-en-11ß>21-diol-3,20-dion-21-acetat.
In analoger Weise wurde Pregna-4»16-dien-11ß,21-diol-3,20-dion-21-acetat
mit 1-Diazopropan, 2-Diazopropan, Diaao-n-butan, Diazo-cyclopropan und Phenyl-diazomethan
kondensiert und ergab die entsprechenden Pyrazolinoverbindungen,
deren Methylengruppe mit Äthyl-, Dimethyl-, n-Propyl-, Spiro-cyclo-propyl- bzw. Phenylgruppen substituiert
waren0 Die Photolyse dieser Pyrazolinoverbindungen
in der genannten Weise ergab 16ef,1 7ä-(1 'Athylmethylen)-,
16«, 1 7cc- (1 ', ΐ ' -Dimethylmethylen) -, 16«, 17OC- (1 ' -n-Propylmethylen)-,
16«,17Λ-(1',1'-Spirooyclopropylmethylen)-
bzw, .16of,'17*-(1 t-Phenylmethylen)-pregn-4-en-11J3,21-diol-3,20-dion'-21-aoetat·
Gemägs Beispiel 8 wurde 9of-J?l'uor-pregn-4i 16-dien-11ß,21-diol-3)20-dion-21-aoetab
mit Diazoäthan, 1-Diazopropan, 2fDiazo-propan-| Diazo-n-btitan, Diazo-cyolopropan
bzw* Phenjrl-diazomethan kondensiert und die in der Methylengruppe
duroh 3'-Methyl-, 3'-Äthyl, ^»S'-Dimethyl-i· 3*-n-Propyl-,
j>',S'-Splrooyclopropyl- bzw· 3'-Phenylgruppen
2Ö9808/ IAtA- -
- 26 substituierten Pyrazolinoverbindungen erhalten.· ■ ; ir ' ··■ ■·
Die Photolyse dieser substituierten Pyrazolinoverbindüngen
gemäss Beispiel 8 ergab 16tX, 17of-(1'-Methyl-inethylen)·
' 16flf, 17«-( 1 'Äthylmethylen)-, Ί 6or, 1 7oc-( 1 ', 1 ■ -Dirnethyl-methylen)-,
16ά,17οί-(1'-Propylmethylen)-, 160CnOC-(I1,"!1-Spirocyclopropyl-methylen)-
bzw. 16flr, 170C— (1 '-Phenylmethylen)-9Of-f
luor-pregn-4-en-11 ß, 21 -diol-3,20-dion-21 -acetat ·
und In analoger Weise wurden 6i£-Methyl-,/6ir-Fluor-pregna-
4,16-dien-11ß,2.1-diol-3,20-dion-21-acetat mit Diazoäthan,
1-Diazo-propan, 2-Diazo-propan, Diazo-n-butan, Diazocyolopropyn
bzw. Pheny!diazomethan kondensiert und die entsprechenden Pyrazolinoverbindungen erhalten.
Die in der genannten Weise durchgeführte Photolyse '
ergab 1 6#c, 17er-Methylen-pregn-4-en-11 ß, 21 -diol-3,20-dion-21-acetat,
das in der 16ef,17*-Methylengruppe durch Methyl-,
Äthyl-, n-Propyl-, Dimethyl-, Spirocyclo-propyl oder Phenylgruppen
und in 6-Stellung durch eine Methylgruppe, Chlor oder Fluor substituiert war.
Gemäss Beispiel 8 wurde Pregna-4,9(11),16-trien-21-ol-3,20-dion-^»oetat
mit Diaao-äthan, 1-Diazo-propan,
2-Diazopropan, Diazobutan, Diazocyclopropan bzw. Phenyldiazomethan
kondensiert, wobei die Pyrazolinoverbindungen erhalten wurden, deren Methylengruppe durch 3'-Methyl-,
3'-Äthyl-, 3«ι 3!-Dimethyl-, 3'-n-Propyl-, 3',3 »-Spirocyclopropyl
bzw. 3V-Bienylgruppen substituiert waren.
Wurden die genannten Pyrazolinoverbindungen in 1 $-iger
lösung in Dioxan der Photolyse unterworfen, so wurden die .
entsprechenden Verbindungen 16Λ, 17*-(1'-Methylmethylen)-,
16<r,17ef-(1'-Äthylmethylen)«=, 16or, 17CC-(1 ',T-Di
methylen)-, 16er,1 7«-( 1 '-n-Propylmethylen)-,
Spirocyclo-propylmethylen)- bzw. 16er, 17of— (1 '-Phenylmethylen)
pregna-4»9(11)-dien-21-ol-3,20-dion-acetat erhalten.
Es wurden 1,8 g 16Of,1.7w-3fi1 '-(3'-Me^yI-I '-pyraZOlino)-,pregna-4-,9(11
)-dien-21-ol-3>20-dion-acetat in 100 ml peroxydfreiem
Dioxan sowie 20 ml Wasser gelöst" und mit U-Bromacetamid
(0,84 g, 1,3 Mol) und einigen Tropfen 10 $-iger Perchlorsäure
behandelt. Die lösung wurde 15 Min. gerührt und dann eine gesättigte lösung von Uatriumbisulfit zugegeben,
um überschüssiges Bromacetamid zu zerstören. Nach Zugabe von
Methylenchlorid wurde der Extrakt mit verdünnter liatriumbicarbonatlösung
gewaschen und dann mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter vermindertem' Druck eingedampft und ergab
■■20-S8ÖÖ/1ÖU
COPY
2,1g 1 6«, 1 7«r-( 3 !Methyl-1 ' -pyrazolino )-9*-brom-pregn-4-en-11ß,21-diol-3,20-dion-21-acetat.
Das Produkt wurde in 200-ml Methanol gelöst und 5(5 g Kaliumacetat zugegeben .#-
und die Lösung 3 Std. am Rückfluss gekocht und anschliessend unter vermindertem Druck eingeengt und das Produkt durch
Wasserzusatz ausgefällt· lach dem Umkristallisieren aus Aceton/Hexan wurde 1,1 g reines 9ßj11ß-0xido-16«,17W-31,1'-(3f-methyl-1'-pyrazolino)-pregn-4-en-21-ol-3,20-dion-acetat
^ erhalten.
Diese· 9ß» 11 ß-Oxido-16er, 170^-pyrazolinoverbindung (1,0g)
in Dioxan (50 ml) wurde in einem" Quarzkolben ait einer "Mitteldruckquecksilberdampflampe 45 Min« bestrahlt, die in
6 cm Abstand angebracht war« Das Dioxan wurde unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand aus Methanol
umkristallisiert und ergab 0,6 g 9ßf11ß-0xido-16«,17«-
(1 f-methy !methyl en )-pregn-4-en-21-ol-3,20-dion-stcetat·
W O96 g dieser Verbindung wurde in 4 ml Methylenchlorid
gelöst und zu einer Lösung von wasserfreier Fluorwasserstoffsäure
(1,2 ml) in Tetrahydrofuran (2,3 ml) und Methylenchlorid (0,8 ml) bei -600O zugegeben· Die lösung wurde
auf -50C aufwärmen gelassen und 3 1/2 Std* auf dieser Temperatur
gehalten und anschliessend mit einem Überschuss gesättigter Batriuinbicarbonatlösung mit mehr Methylenchlorid
gewaschen. Die Methylenchloridschicht wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen, getrocknet und unter vermindertem Druck
2Ö980Ö/1ÖU
BAD ORIGINAL
«ί
■ - 29 -.'■■.... ■■;.■
eingedampft. Der Rückstand wurde in Benzol/Hexan geflöst
und über Silikagel chromatographiert, das Lösungsmittel abgezogen und aus wässrigem Methanol umlcristallisiert und
0,4 g 9#-1?Γαοr-16&917*-( 1 %tethyl-methylen)-pregn~4-en-11ß,21-diol-3>20-dion-21-aoetat
erhalten.
In ähnlicher Weise wurden 16*,17αρ-(1 ·-Äthyl-methylen)-,
16ι»ί,17«-(1 »-n-propylmethylen)-, 160c,17Ä-(1 · ,1'-Dimethylmethylen)-,
16«,17θ&-(1 ',1 ^-Spirooycloiaethylen)- und ' £
16 ff, 17«r-( 1 '-Phenyl-methylen)-9er-f luor-pregn-4-en-11'ß, 21-diol-3J20-dion-21-acetat
hergestellt.
Eine Iiösung von'3,55 g 16^17A-(I1 -Methylmethylen)*
21-hydroxy-Δ1»^»9^11^-pregnatrien-3,20-dion-acetat in
21,2 ecm Dimethylformamid wurde mit 70 $~iger Perchlorsäure
(0,6 ecm) und IT-BromTSueoinimid in Abwesenheit von
Licht wie vorher beschrieben umgesetzt» Es wurden 4*24 g
i)ef-Brom-11S, 21 -dihydroxy-16or, 17öt-( 1l -methylmethylen)-Ä1
*^-prdgnadien-3,2O-dion-11~format-21-acetat vom ΪΜ60
bis 166QG; /«/D + 159° (G = 0,5 in Chloroform) erhalten.
Eine Lösung von 4,24 g 9ii-'Brom~11Ö»21-dihydroxy-16«,
17*-(1'-methyleamethylen)-Ä * -pregnadien-3 1 20-dion-11-format-2'l
-acetat in 35 ecm Hetrahydrofuran und 44 ecm
808/1014
BAD ORIGINAL
Methanol wurde mit einer Lösung von 0,268 g Natrium in
10,6 com Methanol bei 150O behandelt und ergab 2,37 g
9ß,11ß-0xido-16«f, 17of-(1 '~methylmethylen)-21 -hydroxy- Δ1 1^-
pregnadien-3»20-dion vom I. 166 bis 1680G; /f^ + 105°
(C = 0,95 in Chloroform).
■Bine Lösung von 1,54 g 9ß,1.1ß-Qxido-16er,17*-(1 '-methylmethylen)-21-hydroxy-Δ
* -pregnadien-3»20-dion in 8,6 ecm reinem Chloroform wurde zu einer Lösung von wasserfreiem
!Fluorwasserstoff (4*16 g) in 2,88 com reinem Chloroform
und 6,4 ooa !Tetrahydrofuran-bei -600C zugegeben und mit
8 ecm Chloroform eingespült. Nach 1. Std. bei O0C und
1/2 Std· bei 150C wurde das Produkt wie vorher beschrieben
isoliert und ergab 1,5 g 9<I--£lluor-11ß,21-dihydroxy-16d,
1?a-(1 »-methylmethylen)-Ä1 ^-pregnadien-S^O-dion
vom ]?. 224 bis 230°C; (^/^ + 154° (C = 0,95 in Chloroform);
^ max ^in ^ΰ3ηο1) 2/t-° m/u (€1? 400).
Es wurden 2 g gci-Fluor-Hß,21*dihydroxy-16of,17aF-(1'■
vinylmethylen)-Ä -pregnen-3,20-dion-21~acetat in einer
Lösung von 20 ecm siedendem Benzol und 2 ecm Essigsäure
15 Std, mit Dlchlordicyanbenzochinon (1,81 g) behandelt
und anschliessend das Produkt mit 1,1 Mol äquivalenten Hatriumhydroxyd in wässrigem Methanol hydrolysiert und
'■■■■- 31 -
9«-Fluor-l 1 ß,21 -dihydroxy-16α, 1 lot-(1 ·-vinylmethylen)-A ' ·
pregnadien-3,20-dion (1,4 g)iAmax (in Äthanol) 240 nyu.
(£17 100) erhalten.
209806/1814
Claims (6)
- Patentansprüchein der R1 V/asserstoff, eine Hydroxylgruppe, eine GAcylgruppe oder ein Halogenatom, Rp Sauerstoff oder eine Gruppe H(OH) oder H(OAcyl), X1 Wasserstoff oder eine gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe X2 eine gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet oder X1+X2 zusammen mit dem Kohlenstoffatom der Methylengruppe einen gesättigten oder ungesättigten cycloaliphatischen Rest bilden.
- 2. Substituierte 16,17-Methylensteroidverbindungen nach Anspruch 1 der allgemeinen Formel2098GS/1SU"Is"in der zwischen den Kohlenstoffatomen in 1,2-Stellung und/oder in 6,7-Stellung eine Einfach- oder Doppelbindung vorliegt, Y eine Gruppe H(OH), H(OAcyl) oder ein Sauerstoffatom, W Wasserstoff oder ein Halogenatom, Z Wasserstoff, eine Methylgruppe oder ein Halogenatom, R-i Wasserstoff, eine Hydroxylgruppe, eine OAcylgruppe oder ein Halogenatom, X. Wasserstoff oder eine gesättigte oder unge· sättigte Kohlenwasserstoffgruppe, Xp eine gesättigte oder ungesättigte Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet oder X zusammen mit dem Kohlenstoffatom der Methylengruppe einen gesättigten oder ungesättigten eycloaliphatischen Rest bilden, - .
- 3. Verfahren zur Herstellung der substituierten 16,17-Methylensteroidverbindungen nach Anspruch 1, dadurch ge · kenn ζ ei c h η e t, dass man in an sich bekannter. Weise aus einer entsprechenden substituierten ^6t^Ί^-'23^v&zo^linoverbinaung Stickstoff abspaltet;» ·
- 4. Verfahren nach Anspruch 3j dadurch g e k e η η -ζ e i e h η et, dass man die Abspaltung des Stickstoffs thermisch, ;durch "Photolyse oder durch Behandlung mit einem sauren Katalysator durchführt.
- 5· Verfahren zur Herstellung der ^substituierten 16,17-; Methylensteroidverbindungan nach Anspruch 2, dadurch g e -? kenn ζ e i c h η et, dass man eine VerbindungBAD ORIGINALallgemeinen !FormelG = Oin der R2 eine Gruppe H(OH) oder H(OAcyl) im Pall einer ■ in 5,6-Stellung· umgesättigten Verbindung oder eine Ketogruppe im Falle einer 4,5-Stellung ungesättigten Verbindung, A H2, H(OH), H(OAcyl) oder 0, B Wasserstoff oder ein Halogenatom bedeutet oder A + B zusammen eine in 9,11 •'-Stellung ungesättigte Bindung darstellen und Z, R-, X.. und X2 die genannte Bedeutung haben, in an sich bekannter Weise durch Abspalten yqjj, Stickstoff umsetzt und gegebenenfalls ansohliessend 4i« ö -3-Hjdroxyl- oder-acyJLoxygruppe in eine; ÜT-3-Ketogrwiipe umwandelt, ein Sauerstoffatom in 11-Stellungι - - ■■■■ ί . " - -einführt τΜύ./οάθτ eine 9fl*-Halogenatom einführt, in 21-Stellung eine Hydroxylgruppe^ eine Aeyloxygruppe oder ein Halogenatom imdi/üder zwischen den Kohlenstoffen in 1,2-Stellung und/oder 6f7-Stellung eine Doppelbindung einführt.78ΣΧΥΙ20980Ö/1Ö14BAD ORIGINALJr -SS
- 6. Substituierte 16, 17 - MethylensteroidVerbindungen nach Anspruch 1 der allgemeinen FormelCH2OB1
C=O*2in der zwischen den Kohlenstoffatomen in .1,2-Stellung eine Einfach- oder Doppelbindung vorließ, Y eine Gruppe H (ß-OH) oder Sauerstoff, W Wasserstoff oder Fluor, Z Wasserstoff, eine Methylgruppe oder ein Chlor- oder Fluoratom, R1 Wasserstoff oder einen Acylrest, P1 Wasserstoff und Ρ« einen gesättigten oder ungesättigten niederen Alkylrest bedeutet.209808/1814 ·
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB39169/67A GB1244604A (en) | 1967-08-25 | 1967-08-25 | Substituted methylene steroids and their preparation |
GB40116/67A GB1247335A (en) | 1967-08-25 | 1967-09-01 | Substituted methylene steroids and their preparation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1793270A1 true DE1793270A1 (de) | 1972-02-17 |
Family
ID=26264026
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681793270 Pending DE1793270A1 (de) | 1967-08-25 | 1968-08-23 | 16alpha,17alpha-Methylensteroidverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3538130A (de) |
DE (1) | DE1793270A1 (de) |
ES (1) | ES357387A1 (de) |
FR (1) | FR1605323A (de) |
GB (2) | GB1244604A (de) |
NL (1) | NL6811817A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3878228A (en) * | 1969-08-20 | 1975-04-15 | Merck Patent Gmbh | Steps for the preparation of 9{60 -fluoro-16-methylene-prednisolone or -prednisonone and 21-esters thereof |
US4232013A (en) * | 1977-12-03 | 1980-11-04 | Lark S.P.A. | 16,17-Pyrazolino- and 16,17-isopyrazolino-1,4-pregnadiene derivatives |
AU1331097A (en) * | 1995-12-20 | 1997-07-14 | Schering Corporation | Process for preparation of 9,11beta-epoxide steroids |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH390912A (de) * | 1958-03-19 | 1965-04-30 | Merck & Co Inc | Verfahren zur Herstellung von 16-Alkyl-9a-halogen-11B,17a,21-trioxy-4-pregnen-3,20-dion-21-acylat-Verbindungen |
-
1967
- 1967-08-25 GB GB39169/67A patent/GB1244604A/en not_active Expired
- 1967-09-01 GB GB40116/67A patent/GB1247335A/en not_active Expired
-
1968
- 1968-08-19 NL NL6811817A patent/NL6811817A/xx unknown
- 1968-08-20 ES ES357387A patent/ES357387A1/es not_active Expired
- 1968-08-20 US US753887A patent/US3538130A/en not_active Expired - Lifetime
- 1968-08-23 DE DE19681793270 patent/DE1793270A1/de active Pending
- 1968-08-26 FR FR164201A patent/FR1605323A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1605323A (de) | 1974-08-02 |
GB1247335A (en) | 1971-09-22 |
US3538130A (en) | 1970-11-03 |
NL6811817A (de) | 1969-02-27 |
GB1244604A (en) | 1971-09-02 |
ES357387A1 (es) | 1970-03-01 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH533094A (de) | Verfahren zur Herstellung neuer Steroide | |
DE2301317C2 (de) | Alkylierte 3,20-Diketo-&Delta;&uarr;4&uarr;-steroide der Pregnanreihe und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2445817A1 (de) | Neue steroide | |
DE2314592C2 (de) | D-Homo-Steroide, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Präparate | |
DE2916889A1 (de) | Verbessertes verfahren fuer die herstellung von 6-halogen-pregnanen | |
DE2715863A1 (de) | Verfahren zur herstellung von steroidcarbonsaeuren und ihren estern | |
DE1668784A1 (de) | Verfahren zur Oxydation primaerer und sekundaerer Alkohole | |
CH632279A5 (en) | Process for the preparation of polyhalogenated steroids | |
DE1793270A1 (de) | 16alpha,17alpha-Methylensteroidverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2064859C3 (de) | Neue 6 a -Fluor-16 a , 18dimethyl-l,4-pregnadien-3,20-dion Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie diese enthaltende Arzneimittel | |
DE2140291C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Pregnan-Derivaten | |
DE2433178A1 (de) | In 21-stellung alkylierte steroide der pregnanreihe | |
DE1241825C2 (de) | Verfahren zur herstellung von 6-chlor-4,6-dienverbindungen der pregnan-, androstan- oder cholestanreihe | |
US3305566A (en) | 16-methyl-6alpha, 9alpha-dihalo-21-desoxy corticoids | |
DE1518627C3 (de) | Verfahren zur Dehydrierung von A-Nor-B-homosteroiden | |
AT363204B (de) | Verfahren zur herstellung von mehrfach halogenierten steroiden | |
DE1593209C3 (de) | Verfahren zur 17 alpha-Alkylierung von 20-Ketosteroiden der Pregnanreihe und 17alpha-Alkylsteroide der Pregnanreihe | |
DE2018252A1 (de) | Neues Verfahren zur Herstellung von 18-Cyano-Pregnan-Verbindungen | |
DE1568972C (de) | Pregna 1,4 dien 9alpha, 1 lbeta dichlor 3,20 dion eckige Klammer auf 17alpha, 16 alpha d eckige Klammer zu 2'methyloxazoline | |
DE1468307A1 (de) | 2'-Acylamido-2'-desoxy-glucoside von im Ring A ungesaettigten,in 21-Stellung verknuepften 11,17,21-Trihydroxy-pregnan-20-onen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2225324C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von 6 a, 21-Difluor-20oxopregnansteroiden | |
AT363200B (de) | Verfahren zur herstellung von neuen 9alpha, 21-dihalogen-11beta, 17alpha-dihydroxy-6alpha- | |
US3174967A (en) | 16beta-halomethyl-16alpha, 17alpha-oxido steroids of the pregnane series | |
DE1815488A1 (de) | Neue pharmazeutisch wirksame 18-Methylensteroide und Verfahren zur Herstellung von 18-Methylensteroiden | |
CH497414A (de) | Verfahren zur Herstellung von 16b, 17-Enoläthern von 17a-Hydroxy-16a-(oxoalkyl)-steroiden |