DE1793006C3 - Verfahren zur Herstellung von Natriumborotrioxyglutarat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Natriumborotrioxyglutarat

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DE1793006C3
DE1793006C3 DE19681793006 DE1793006A DE1793006C3 DE 1793006 C3 DE1793006 C3 DE 1793006C3 DE 19681793006 DE19681793006 DE 19681793006 DE 1793006 A DE1793006 A DE 1793006A DE 1793006 C3 DE1793006 C3 DE 1793006C3
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sodium
acid
borotrioxyglutarate
trioxyglutaric
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DE19681793006
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DE1793006A1 (de
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Ajna J.; Scharts Jewgenija M.; Ermusch Nina A.; Jewinsch Alfred F.; Kalninsch Arvid J.; Riga Putnin (Sowjetunion)
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Institut Neorganitscheskoj Chimii Akademii Nauk Latwijskoj Ssr, Riga (Sowjetunion)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Natriumborotrioxyglutarat, das als wirksames Imprägnierungsmittel für Holz verwendet wird.
Das bekannte Verfahren zur Herstellung von Natriumborotrioxyglutarat
(2 Na2O ■ B2O3 · 2 CsHeOe · 3 H2O),
das der Strukturformel (I) entspricht (Autorenschein der UdSSR N 2 01 404), besteht darin, daß man zunächst durch Umsetzung von Borax mit Borsäure kristallines Natriumpentaborat (NaBsOe · 5 H2O), dann gesondert kristallines Natriumbitrioxyglutarat
(NaHCsHeO7 · H2O)
aus Natriumtrioxyglutarat und Trioxyglutarsäure erhält. Das Natriumpentaborat und Natriumtrioxyglutarat setzt man schließlich in wässerigem Medium um und erhält das Zielprodukt.
Na4
O=C-O
H-C-O
HO—C-H
H—C — OH
COO
OH
OH
_ 2
2H2O (1)
40
45
Ein Nachteil des bekannten Verfahrens ist die Mehrstufigkeit, wobei der Prozeß zur Herstellung von Natriumbitrioxyglutarat kompliziert ist, da für dessen Ausfällen eine genaue Dosierung der Komponenten und eine strenge Einhaltung des pH-Wertes notwendig sind. Außerdem ist das nach dem bekannten Verfahren hergestellte Zielprodukt durch die Beimengungen von Borsäure und Boraten verunreinigt, die für Mensch und Tier weitgehend toxisch sind. Die genannten Beimengungen enthalten eine große Menge von Kristallwasser, dessen teilweises Entfernen zur Herstellung der Applikationsformen deren Qualität vermindert.
Die genannten Nachteile werden beseitigt durch das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung von Natriumborotrioxyglutarat, das darin besteht, daß als Ausgangsprodukt die Trioxyglutarsäure genommen wird, die man in wässerigem Medium entweder mit Natriumborat oder mit Borsäure und Natriumhydroxid umsetzt.
Bei der Umsetzung der Trioxyglutarsäure mit Borsäure und Natriumhydroxid beträgt das optimale Molverhältnis der Komponenten etwa 1,1 :1 :2.
Als Trioxyglutarsäure verwendet man zweckmäßig die Xylotrioxyglutarsäure, weil in diesem Falle die Hydroxylgruppe am dritten Kohlenstoffatom die Umsetzung von Bor mit den Hydroxylgruppen am ersten und zweiten Kohlenstoffatom weniger beeinflußt
Man kann auch andere Trioxyglutarsäuren, z. B. Arabotrioxyglutarsäure oder Ribotrioxyglutarsäure, verwenden.
Die Erfindung macht es möglich, das Natriumborotrioxyglutarat aus leicht zugänglichen industriellen Rohstoffen nach einem einfachen Verfahren in einer Stufe herzustellen.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Produkt enthält keine Beimengungen von toxischen Stoffen. Sein LDso = 11 g/kg Lebendgewicht, d. h., es ist nicht toxischer als Kochsalz, weshalb es für die Imprägnierung von Lebensmittelverpackungen empfohlen werden kann.
Das Verfahrensprodukt kann in bekannter Weise für das Imprägnieren von Holzteilen verschiedener Geräte und Apparate verwendet werden.
Bei einer Konzentration des genannten Stoffes im Holz von etwa 0,22 Gewichtsprozent wird das Wachstum von Poria vaporaria, Merülius lakrimaus, Coniophora cerebella, Fomes rozeus, Lentinus squamosus, Lenzites sepiaria sowie der holzzerstörenden und holzfärbenden Pilze, die in den Gebieten des Tropenklimas verbreitet sind, z. B. Aspergillus niger, vollständig unterdrückt.
Das Imprägnieren von Holz durch das Natriumborotrioxyglutarat, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wird, kann nach dem Autoklavverfahren, nach der Methode der Heiß-Kalt-Wahhe, durch Bespritzen und nach dem Diffusionsverfahren durchgeführt werden.
Beispiel
Zu 50 ml Wasser gibt man unter Rühren 12,4 g Borsäure, 16 g Natriumhydroxid und 58,4 g Trioxyglutarsäure. Die Reihenfolge, in der die genannten Reagenzien zugegeben werden, spielt keine Rolle.
Es kommt zu einer energischen Reaktion (das Gemisch erhitzt sich stark und siedet), und es bildet sich eine sirupähnliche Flüssigkeit. Die Lösung wird mittels eines mechanischen Rührwerks intensiv gerührt, bis sich eine geringe Menge von rhombischen Kristallen (kontrolliert wird unter Mikroskop) bildet und das ganze Reaktionsgemisch zu einer dickflüssigen Masse mit pH = 4 wird. Das dauert in der Regel 2 bis 3 Tage, unter Hinzufügen von Impfkristallen kann die Zeit wesentlich verringert werden.
Die Kristalle saugt man ab und trocknet bei 30 bis 35" C, das Filtrat verwendet man zur nochmaligen Synthese. Die Ausbeute beträgt 29,5g, d.h. 51% der Theorie.
Das Natriumborotrioxyglutarat
2 Na2O · B2O3 · 2 CsHeOe ■ 3 H2O
stellt farblose Kristalle in Form dünner rhombischer Platten dar; Ng = 1,538; Np = 1,472; dis = 1,69 g/cm3, g/cm3, Löslichkeit in Wasser 31,8 Gewichtsprozent bei 25° C, pH der gesättigten Losung 4.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Natriumborotrioxyglutarat, dadurch gekennzeichnet, daß s man Trioxyglutarsäure in wässerigem Medium mit Natriumborat oder Borsäure und Natriumhydroxid umsetzt
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Trioxyglutarsäure, Borsäure und Natriumhydroxid im Molverhältnis von etwa 1,1 :1 :2 eingesetzt werdea
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Trioxyglutarsäure die Xylotrioxyglutarsäure verwendet wird.
DE19681793006 1967-07-26 1968-07-23 Verfahren zur Herstellung von Natriumborotrioxyglutarat Expired DE1793006C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
SU1174906 1967-07-26
SU1174906 1967-07-26

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DE1793006A1 DE1793006A1 (de) 1972-02-03
DE1793006B2 DE1793006B2 (de) 1976-03-04
DE1793006C3 true DE1793006C3 (de) 1976-10-21

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