DE1792393A1 - Verfahren zur Aufarbeitung vanadinhaltiger Schlacke - Google Patents
Verfahren zur Aufarbeitung vanadinhaltiger SchlackeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Aufarbeitung oder "Reduktion" vanadinhaltiger
Schlacken.
Natürlich vorkommende, vanadinreiche Materialien sind nicht bekannt,
und das Metall wird gewöhnlich als Nebenprodukt bei der Herstellung anderer Metalle erhalten. Speziell ist die Gewinnung
von Vanadin aus Schlacken (d. h. Feststoffen, die sich während Schraelzvorgängen von der flüssigen Hauptkomponente absondern)
bekannt, die durch das Schmelzen von Ersen, besonders bei der Herstellung von Stahl, erhalten werden. Das Vanadin liegt in
solchen Schlacken in einer komplexen Form in einer spinellartigen Struktur vor und befindet sich somit zum grossen Teil
oder vollständig im dreiwertigen Zustand.
Das Vanadin kamMius Holehen Schlacken durch Oxidation in Ge-
von Salzen von Alkali»etallen zum fünfwertigen Zustand
- 1 249811/0736
extrahiert werden. Hierdurch wird die spinellartige Struktur aufgebrochen und die Bildung τοη löslichen Vanadaten erhalten,
die in herkönmlicher Weise ausgelaugt werden können.
Die Oxidation.solcher Schlacken für diesen Zweck bereitet jedoch
eine Reihe von Schwierigkeiten. Erstens werden die Schlakkengranalien mit einer Oxidschicht übersogen, welche die weitere
Reaktion inhibiert und somit eine lange Verweilzeit der
Schlacke in der Reaktionsvorrichtung notwendig macht (so dass
das Verhältnis von Durchsatz zu Grosse klein ist) und zu einem geringen thermischen Wirkungsgrad führt. Ferner muss man die
Temperatur wie auch die Konsentration der Salze von Alkali- und bzw. oder Erdalkalimetallen sorgftitig lenken» u» ein Erweiohen
der Schlacke und Haften an den wenden der Reaktionevorriohtung
zu vermeiden.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren mir Aufarbeitung
vanadinhaltiger Sehlacke sur Verfugung, das «ich dadurch
kennzeichnet, dasa man die gemahlene Schlacke in Abwesenheit von Sauerstoff auf eine Temperatur von mindestens 600° C vorerhitst
und durch Zusammenbringen der vorerhitzen Sehlaeke mit Sauerstoff die Bildung löslicher Vanadinverbindungen bewirkt,
wobei die von der Schlacke während ihres Kontaktes mit dem Sauerstoff erreichte Maximaltemperatur im Bereich von 680
bis 1050° C liegt.
In dieser Weise ist eine hohe Ausbeute an lOsliohen Vanadinverbindungen
nach kurzzeitiger Reaktion mit Sau«flri|bff erziel-
2096-1^/0726
PAP... 5
Der Umstand, dass die Reaktionszeit beträchtlich kürzer als bei dem obengenannten, bekannten Verfahren ist, bedeutet,
dass das Verhältnis von Durchsatβ zu Grosse der Anlage wesentlich
verbessert wird, wodurch wiederum ein Arbeiten mit jeweils nur einer verhältnismässig kleinen, der Oxidation unterliegenden
Schlackencharge möglich ist. Die Verkleinerung der Charge erleichtert die Verfahrenslenkung, einschliesslich des
Anfahrens und Beendens des Verfahrens, wesentlich.
Die Schlacke soll auf eine genügende Temperatur vorerhitzt werden, um beim Zusammenbringen der Schlacke mit Sauerstoff
eine rasche Reaktion der Schlacke mit dem Sauerstoff in stark exothermer Weise sicherzustellen. So steigt bei genügend hoher
Vorerhitzungstemperatur die Schlackenteaperatur beim Zusammenbringen
mit Sauerstoff scharf, gewöhnlich um mindestens 100° C an. Die für einen gegebenen Schlackenaneatz zufriedenstellende
Vorerhitzungsmindesttemperatur ist nur durch Versuche ermittelbar;
sie hängt von der chemischen Zusammensetzung und dem Grad
der physikalischen Unterteilung der Schlacke und auch in eineä gewissen Grade von den Bedingungen ab, bei denen die Schlacke
gebildet wurde.
Bezüglich der chemischen Zusammensetzung ist eine allgemeine
Unterscheidung zwischen einerseits Schlacken, die einen verhältnismässig
hohen Vanadingehalt Cz. B. von mindestens 10 Gew.X, berechnet als V3Oc) aufweisen, und andererseits '
Schlacken zutreffen, die einen verhSltnismässig niedrigen
Vanadingehalt und einen hohen Gehalt an Calcium und bzw. oder
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PAP... Ii
Magnesium und möglicherweise auch einen wesentlichen Gehalt
an Titan aufweisen. Bei den Schlacken der ersten dieser beiden allgemeinen Klassen, d. h. den Schlacken verhältnismässig
hohen Vanadingehalts, erfolgt normalerweise vor dem Rüsten (wie nachfolgend näher beschrieben) eine Beimenung eines Salzes
oder von Salzen eines Alkalimetalls als Flussmittel und ist eine verhältnismässig niedrige Vorerhitzungstemperatur
notwendig. Die Sehlacken der zweiten Klasse andererseits erfordern eine verhältnismässig hohe Vorerhitzungetemperatur.
Es hat sich auch gezeigt, dass die zufriedenstellende Vorerhitzungsmindesttemperatur
eine abnehmende Funktion der Grosse
Fe » Si
Ca ♦ Mg
darstellt, worin Fe, Si, Ca und Mg die Gewichtsanteile dieser Elemente in der Schlacke bedeuten.
Die zufriedenstellende Vorerhitzungemindesttemperatur nimmt
mit zunehmendem Grad der physikalischen Unterteilung der Schlakke ab. So hat sich s<
B. gezeigt, dass ein Schlackenansatz beim Mahlen auf eine solche Korogrösse,, dass er von einem *»Ί-Maschen-Sieb
(B.S.S.) hindurchgelassen wird, was einem Teilchenmaximaldurchmesser
von ungefähr 350 Mikron entspricht, eine Vörerhitzungstemperatur
von 8500 C erfordert, während beim Mahlen der
Schlacke des gleichen Ansatzes auf eine solche Korngrösse, dass sie von einem 200-Maschen-Sieb (B.S.S.) hindurchgelassen wird,
was einem Teilchenmaximaldurchmesser von ungefähr 75 Mikron entspricht, eine Vorerhitzungstemperatur von 750° C genügt.
" * ~ 20981 1/0726
PAP... S
Gewöhnlich ist eine Vor erhitzung der Schlacke auf eine Tem-*
peratur von mindestens 630° C und im allgemeinen von nicht
über 800° C vorteilhaft.
Die Vorerhitzung der Schlacke kann in einer inerten Atmosphäre,
z. B. Stickstoffatmosphäre, oder unter Einschluss in einem im
wesentlichen von der Sehlacke vollständig gefüllten Bereich, vorzugsweise dem Inneren einer Leitung, durch welche die Schlakke
einer Zone zugeführt wird, in der sie mit dem Sauerstoff zusammenkommt, erfolgen. Die Möglichkeit der Vorerhitzung der
Schlacke in einer mit der Oxidatlonssone in Verbindung stehenden Leitung ergibt sich zum Teil daraus, dass während der Vorerhitzung
vanadinhaltige Schlacken etwas Wasserdampf und, bei basischen Schlacken, auch eine Mischung von Kohlenmonoxid und
-dioxid entwickeln, und zum Teil daraus, dass die Hindurchführung der Sehlacke durch die Leitung in Form eines verhältnismässig
dicht gepackten "Pfropfens" möglich ist.
Die Schlacke wird vorteilhafterweise mittels Strahlungsheizelementen
vorerhitzt, aber beim Vorerhitzen der Sehlacke in einer Atmosphäre inerten Gases kann man auch das Gas erhitzen
und eine Schicht der gemahlenen Schlacke durch Hindurchführen des heissen, inerten Gases nach oben in den Wirbelzustand versetzen
und die Schlacke so vorerhitzen.
Die beim Zusammenbringen der vorerhitzten Schlacke mit Sauerstoff eintretende Oxidationsreaktion ist exothermer Natur, und
die von der Schlacke erreichte Maximaltemperatur hängt daher
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PAP... t
von der Reaktionsgeschwindigkeit (die ihrerseits von der
Sauerstoffkonsentration, der genauen Zusammensetsung der
Schlacke einschliesslich Zuschlägen und der Feinheit der
Schlackenteilohen abhtngig ist), der Geschwindigkeit des
wlrraeVerlustes -aus der Reaktionsmieohung und der Temperatur,
auf welche die Schlacke vorerhitftt wird, al»· Ee gibt somit
eine Heine von verschiedenen Parametern» durch deren Lenkung sich sicherstellen liest, dass die Schlacke wfihrend der
Oxidationsreaktion in de« gewünschten raturbereich bleibt.
Die von der Sehlacke in Xontakt mit de» Sauerstoff erreichte
Kaximaltemperatur »oll nicht so hoch sein, dass sich eine
derart umfangreiche Flüseigphase-Koaponente bildet» dass
der Wirkungsgrad der Extraktion ernstlich herabgesetst irird.
Die Maximaltemperatur soll auch nioht so hoch sein, dass ein
Obermäesiges Sintern der Schlacke eintritt. Als ungefährer Anhalt
kann dienen, dass jegliches Sintern der Schlacke nicht so weit gehen toll, dass nach de» Abschrecken ein Zerfall
der Schlacke verhindert wird.
Im allgemeinen und besonders, wenn (wie nachfolgend beschrieben)
der Schlacke vor dem Zusammenbringen mit Sauerstoff ein SaIs oder Salse von Alkalimetall oder -metallen beigemengt
werden, überschreitet die von der Schlacke im Kontakt mit de»
Sauerstoff erreichte Maximaltemperatur vorteilhafterweise
8*0° C und vorsugsweise einen Wert von 820° C nicht,
da eine Tendens sum Eintritt einer ernstlichen Verminderung des Sxtraktionswirkungsgrades besteht.
2Ό9811/0726 - 6 -
PAP...
wenn die Temperatur auf eine sum Schneisen von Alkalivanadaten
oder anderen Alkali- oder Erdalkalisalzen genügende
Höhe steigen gelassen wird. Diejenigen Schlaoken, die eire
hohe Vorerhitzungsfcömperatur, s. B. von über 800c C, erfordern
» Bind erfreulicherweise jedoch aiich verhältrdsaiäesig
schwer«shmalsbar, d. h, man kann sie in Kontakt mit Sauers^eff'eirvs
verhäP.tnismilaaig hch« Tempsratur erreichen ".ateen,
wnngJjllch es eich auch im allgemeinen ale vorteilhaft e?-
weiet, djle Temperatur der Schlackt iw Kontakt mi S dem Sav.erstcff
sich* Üijer 950° 0 steigen zu laeeen.
Wenn (wie nachfolgend beschrieben) die oxidierte Schlacke anschließend einer Auslaugbehandlung mit Säure unterworfen
wird, steigt eich, dass die tür Extraktion einer gegebenen
Menge löslichen Vanadins benötigte Säuremenge mit zunehmender, vor, der Schlacke in Kontakt mit dem Sauerstoff erreichter
M&ximaitemperatur abnimmt. Venn somit die von der Schlacke
im Ksntakt mii; dem Säueret off erreichte Maximalteir.peratur
die Temperatur cder das obere Ende des Temperaturbereiche,
n5."; der bz«. boi dem die maximale Oxidation der Vanadinkomponente
erhalte?; wird, leicht überschreitet, ergibt sic^i
die Tenders, daes der verminderte Säureverbrauch bei der
folgenden Ausl&vgstufe den wirtschaftlichen Nachteil der
gevingeten Oxiaafcion der Vanadinkomponente aufwiegt. Auch
ergibt öie aus einen Arbeiten bei einer höheren Maxiealtemperatur
der Schlacke im Kontakt mit dem Sauerstoff resultierende, verbesserte Oxidation anderer, nicht von dem Vanadin
gebildeter Sehla^kenbestendteile eina Verhinderung oder -minderung
des Vanadinve?luetes durch Reduktion in den folgenden
1/072 6 -
PAP... t
Extraktionsstufen. Be kann in der Tat in verschiedenen PÄIlen
wirtschaftlich vorteilhaft sein, in dieser Weise reit einem
etwas geringeren Oxidationsgrad der Vanadinkonponente su arbeiten,
da es Wirtschaftlieh gesehen möglich 1st, dass die geringere
Oxidation der Vanadinkonponente durch den sich ergebenden, geringeren Säureverbrauch und die Vermeidung oder Verminderung
der Vanadinreduktion während der Extraktionsstufen isehr als aufgewogen wird.
Die vorerhitste Schlacke wird vortellhafterweise ait in we-
«entliehen reinem Sauerstoff susannengebracht, aber wenn die
Sohlaok· hierdurch eine su höht Temperatur erreicht, kann man
den Sauerstoff auch Mit einen inerten Qas verdünnen. So kann
nan die vorerhitste Schlacke mit an Sauerstoff angereicherter*
Luft oder sogar Luft luswraoenbringem Bein Arbeiten mit Luft
ist jedoch ohne Vorerhitsung auch der Luft die von der Sehlakke
erreichte ffaxinaltemperatur gewöhnlioh eu niedrig. Ferner
kann sich tür Zuführung des Sauerstoffs mit der für die Reaktion
benötigten Geschwindigkeit die Notwendigkeit ergeben, Luft nit solcher Geschwindigkeit susufuhren, dass Verluste
durch Stauben eintreten.
Zumindest bein Zusaimaenbrlngen der vorerhitsten Schlacke mit
im wesentlichen reinem Sauerstoff seigt sioh gewöhnlich, dass
die bevorzugte obere Grence der von testimmten Schlacken wfihrend
der Oxidationsreaktion erreichten Maximaltemperatur von
820° C (wie-oben genannt) eine obere Orense der Temperatur,
auf we lohe die Schlacke vorerhltet wirft, von 680° C bedeutet.
ORiQiNAi
PAP... J
Vorteilhafterweise wird der gemahlenen Schlacke vor ihrer Oxidation ein Sale eines Alkalimetalls oder eine Mischung
von mehr als einem solchen Sale, vorzugsweise Natriumchlorid oder -carbonat, oder eine Mischung von Natrium- und Kaliumchlorid
oder eine Mischung von Natriumchlorid und Natriumsulfat, beigemengt. Der Zusats soloher Salze verbessert die
Ausbeute an löslichem Vanadin und stellt auch, da das Salz oder die Salzmisehung beim Ablaufen der Oxidation einer endothermen
Reaktion unterliegt, eine weitere Methode zur Erreichung der gewünschten Temperaturlenkung dar. Im "Falle des Natriumcarbonats
ergibt sich durch die Freisetsung von Kohlendioxid eine Tendenz zur weiteren Verminderung der Reaktionsgeschwindigkeit,
so dass die Beimengung von Natriumcarbonat zur Sehlacke vor deren Zusammenbringen mit dem Sauerstoff
{wie nachfolgend näher beschrieben) einen sehr wesentlichen Qrad an Temporaturlenkung ergibt. Die der Schlacke zur Erzielung
optimaler Ergebnisse beizumengende Menge solcher Salze hängt hauptsächlich von dem ursprünglich in der Schlacke vorliegenden
Anteil un Alkali- und Erdalkallmetallen ab, wobei man bei einem höheren ursprünglichen. Gehalt nur. einen kleineren
(oder keinen) Zusats benötigt. Im allgemeinen erweist sich der Zusatz soloher Salze bei den Schlacken als am günstigsten,
die einen verhältnismässig hohen Vanadingehalt aufweisen.
Ein Mahlen der Schlacke auf eine höhere Feinheit verbesssert
den Extraktionswirkungsgrad, muss aber gegen die höheren Kos ten der Pel η ar mahlung abgewogen werden· Vorteilhafterweis·
wird die Schlacke auf eine Komgrösse von -36 Maschen (B.S.S.),
.9 . 209811/0726
PAP... /O
entsprechend einem Teilohenmaximaldurohmeaaer von ungefähr
420 Mikron, gemahlen, und die Mahlung kann auch auf eine derartige Feinheit wie -85 Maaehen (B.S.S.), entsprechend
einem Teilehenmaximaldurohmesser von ungefähr 175 Mikron,
oder, wenn gewünscht, noch höhere Feinheitagrade erfolgen.
Nach dem Zusammenbringen mit Sauerstoff und nach im wesentlichen vollständigem Ablauf der sieh ergebenden Oxidationsreaktion
wird &ia Schlacke vorteilhafterweise abgeschreckt,
worauf man sie z. B. in herkömmlicher Wels· auf die Gewinnung
•ines Vanadinoxides behandeln kann. Im Vergleich 'mit einem langsamen Abkfihlenlassen der Sehlacke ergibt die Abschreckung
ein· gewisse Verbesserung des Bxtraktionswirkungsgrades.
Bei den vanadin»! öhen (s. B, 8 bis 15 Gew.* Vanadin, entsprechend
ungefähr 14,3 bis 26,8 % Vanadin, berechnet als V0O5» enthaltenden) und phosphorfreien und vor dem Rösten mit
Natriumcarbonat versetsten Sehiaoken kann man die heisse, mit
Sauerstoff susammengebraohte Schlacke mit Wasser abschrecken,
nassmahlen und heiss digerieren. Nach den Filtrieren wird das
stark alkalische FiItrat neutralisiert, um gelöstes Siliciumdioxid
aussufallen, das man mit einem Flockungsmittel koaguliert
und abfiltriert. Das slliolumdioxldfrei· Out wird dann entweder
durch Direkt«eisbildung mit Ammoniumehlorid bei einem pH-Wert von etwa 7 auf die Bildung von Anmoniuno»tavanadat oder
auf die Ausfällung sines hydratisieren, sauren Polyvanadates
behandelt. Durch thermische Zersetsung de« Metavanadat·· oder
- 10 -
209811/0726
BAD ORIGINAL
pap... μ
Bei den Sehiaoken von geringen Vanadlngehalt (e. B. mit eine»
Gehalt von unter 10 Gew.* an Vanadin, berechnet als V2Oe) und
nit einem Gehalt an Phosphor kann man die heisse, mit Sauerstoff
susammengebrachte Schlacke mit Wasser abschrecken, nassmahlen
und dann mit verdünnter Sture, κ. Β. verdünnter Schwefelsäure,
auslaugen oder mit einer verdünnten Säure abschrecken und
auslaugen. Die verdünnte Säure wird zweokm&sslg bis sum Erreichen
eines stetigen pH-Wertes von 1 bei 50° C sugesetst* Das
unreine Out kann dann die !Oxidation jeglichen vorliegenden Eisens
sichersteilenden Behandlungen unterworfen werden, z, B. einer
Hindurchführung von gasförmigem Chlor bis sun Erreichen einer EMK von -750 uV, worauf nan es'einer Lösungsmittelextraktion
suführt, bei der eine bevorsugte Extraktion des Vanadins erfolgt. Man streift von der bei der Extraktion eingesetzten, organischen
Phase, die von einem tertiären AnIn in Gemisch nit
einem oder mehreren organischen Lösungsmitteln gebildet werden kann, das Vanadin unter Verwendung s. B. einer wässrigen
Lösung von Natriumcarbonat ab und führt sie but weiteren Verwendung
im Kreislauf surück. Durch Behandeln der Natriumvanadatlösung
alt Ammoniumsulfat wird das Vanadin als Amoonlumnetavanadat erhalten. Das Annoniummetavanadat kann andererseits
ohne Einsats des Natriumearbonats erhalten werden, indan
nan die das Vanadin enthaltende, organische Phase direkt nit Anmcnlumchlorid versetzt. In jeden Falle wird durch Erhitsen
des Produktes die gesohnolsene Vanadlhpentoxidflocke erhalten.
209$11/Ot26
PAF... β
Des Verfahren wird vorteilhafterweise kontinuierlich durchgeführt
,wcbei m&n die SchXaskenmasse nacheinander durch eine
- und eine Oxidationssone führt. Nach dem Verder
Oxidatienszona wird die Schlacke vorsugaweise einer
Äbochreckzone nugeführt. Die Hindurchfühnang dee Konzentrates
erfolgt, zumindest durch die Oxidationszone, vorzugsweise in
Form einer statieihen Schicht oder Ruheschüttung geringer Tiefe
auf eisnns Ffi?cerorgt/i, das von einem Dreh herd oder einem
l&ufsn&en Βετ,α odor Ιϊοβϊ gebildet werden kann, wobei die Schicht·
tie.?e v-crsrisjsfc-eisra im Eersich von 1 bis 10 era liegt.
Die Erfindung urafcset aueh die oxidierte, vanadinhaltige Schiakke
v.nd de? Vanadinoxid, d*e nach den Verfahren gemäas der Erfindung
erhalten werden.
In einem Versuch ist die Frage untersucht worden, ob bei einer
Vorerhitsoiig der Schlacke in einer inerten Atmosphäre (der Begriff
der inerten Atmosphäre bezeichnet hier jeweils eine Atmosphäre,
die während der Vorerhitsung keinerlei wesentlichen chemischen Reaktion cii der Schlacke unterliegt) die Natur der
inerten Atmosphäre den Grad beeinflusst, auf den die heisse
Schwache bein Zucsrcn«nb?ingen alt Sauerstoff oxidiert wird.
Dabei sind Proben des gleichen Schlackenansatses in Ataosphlren
aus (zu jeweils mshr als 99 Ji) Stickstoff, Belli», Kohlendioxid
bzw. einer Mischung von Stickstoff, Kohlendioxid und Wasserdampf auf die gleiehe Temperatur vorerhit»t worden. Unter Oleichhaltung
der Vorerhitzungsteiaperatur und aller anderen, wesentlichen
Bedingungen zeigt sieh, dass innerhalb der Vereuohsfehlergrenzen
der Orad der Schlackenoxidation in jedes Falle gleich
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6AD ORIGINAL
FAP... Αχ
war. Wenn andererseits entgegen der Lehre der Erfindung weitere
Prcben des gleichen Schlackenansatzes unter Aufrechterhaltung
aller anderen wien;igen Bedingungen wie oben auf die
gleiche Temperatur in einer Atmosphäre verarhitzfc wurden, die
einen bßträahtliehsn Anteil an Sauerstoff enthielt, ergab eioh
eine wesentliche Herabsetzung des Oxidationsgrades der heissen Sahlack®. Wird der beim Vorerhitzen der Schlacke in einer inerten
Atmosphäre erhaltene Oxidationsgrad gleich 100 Ji gesetzt,
so VÄPraitnder^e das Vorliegen von Ii VoIJi Sauerstoff in der Atmosphäre,
in welcher die Schlacke vorerhitzt wurde, den Oxidati onegrad aur 68,8 Jf, von 20 VoIi auf 15,0 % und von 33 VoI*
auf Π,?> f, wobei der Rest der Atmosphäre jeweils von Stickstoff
gebildet wurde.
In einem anderen Versuch ist die Auswirkung einer Verdünnung
ds8 Sauerstoffs, mit dem die vorerhitzte Schlacke zusammengebracht
wird, mit Stickstoff auf den Extraktionf.wirkungsgrad
untersucht vorden. Hierbei wurden Proben das gleichen Schlackenanöatnea
in *ir.ar inerten Atmosphäre auf die gleiche Temperatur
vorerhit.jst und dann mit einer Atmosphäre aus (zu mehr als 99 V,
Sauerstoff bzw, mit Atmosphären aus mit verschiedenen Anteilen
an Stickstoff verdünntem Sauerstoff zusammengebracht. Unter Konstanthaltung
Pile?.» anderen wichtigen Bedingungen zeigte sich
ein Abfallen des ISxtraktionswirkungsgrad&s mit zunehmendem
Stiokstoffanteil. Die einseinen Werte nennt die» folgende Tabelle
X, bei weither eich die Prozentsätze an Sauerstoff und
Sfcieksfecff auf das Volumen beziehen und der Extraktionswirkun^a-
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PAP...
grad, der mit einer aus Sauerstoff bestehenden Atmosphäre
erhalten wird, gleich 100 % gesetzt ist.
Tabelle I | Extraktionswir- | |
Saudrotoff, % | Stickstoff, % | kunasKrad. % |
30 | ||
20 | 80 | 30,5 |
33 | 67 | 38,0 |
13 | 57 | 62,2 |
50 | 50 | 86,9 |
57 | 13 | '90,0 |
67 | 33 | 91.5 |
80 | 20 | 100,0 |
>99 | - | |
Wie die Tabelle I zeigt, fällt der Extraktionswlrkungsgrad
mit sunshmender Verdünnung des Sauerstoffs nicht sonderlich
stark ab, bis der Säuerstoff-Prozentsat* auf etwa 60 VoIi
sinks, Somit ist swar, wenn möglich, ein Zusammenbringen der
vorerhitzen Schlacke mit im wesentlichen reinem Sauerstoff
vorsuziehen, aber auch, wenn die von der Schlacke im Kontakt
mit dem Sauerstoff erreichte Maximalteaperatur sonst zu hoch wäre, eine geringe Verdünnung des Sauerstoffs sur Senkung dieser
M&ximaltemparatur möglich.
In einem weiteren Versuch ist die Art und Weise untersucht
worden, in der sich die Temperatur der Sehlacke während ihres Kontaktes mit dem Sauerstoff naoh der Vorerhitsung alt der Zeit
▼erändert.* Hierbei wurde ein Schlackeansate mit einea Qehalt
von 7,01 % an V3O5, 3,82 % an P2O15, 11.80 $ an Fe9 15.08 %
4k 209811/0726
BAD ORIGJNAl
FAP...
an SiO2* 1,66 % an Al2O-^1 18,07 % an CaO und 6,1*1 % an MgO
(jeweils auf das Gewicht besogen) auf -200 Naschen (B.S.S.),
entsprechend einen Teilchenmaximaldurchmesser von ungefähr 75 Mikron, gemahlen und eine Schicht der gemahlenen Schlacke
von 1,25 cm Tiefe in einer Stickstoffatmosphäre auf sine Temperatur
yen 685° C vorerhitst und dann einer im wesentlichen
aus Sauerstoff bestehenden Atmosphäre ausgesetzt. Beginnend
mit dem Zeitpunkt, tu dem die vorerhitete Schlacke erstmalig
eilt dem Sauerstoff susainmenkommt. wurde die Temperatur der
Schiackenechioht ioittsla eines in dieser eingegrabenen Therr·*-
paare in Abständen von 6 Sek. gemessen. Die Ergebnisse (Tabelle IH lassen schlieseen, dass die Geschwindigkeit der Schlakkenotidaticn
innerhalb der ersten 30 Sek. ein Maximum erreichte.
Tabelle II
Dauer der Säuer | Schlacken- |
st of f β inwirkung, Sek. |
temperatur, C |
0 | 685 |
6 | 705 |
12 | 790 |
18 | 815 |
24 | 910 |
30 | 970 |
36 | 960 |
42 | 900 |
48 | 840 |
Zur Erläuterung 6er Auswirkung einer Beimengung von Natriumcirbcntt
sur Sehlack· vor de« Zueaanenbrina·» Αλλ
OB««*-
Sohlacke mit Sauerstoff ist eine Reibe von Versuchen durchgeführt worden. Riersu wurden drei aus geographisch verschiedenen
Quellen erhaltene Sehiaoken A, B und C genäse der Erfindung
behandelt. *
I
V2O5 30,60
SiO2 H,80
PeO 36.30
MnO 5,18
Cr2O3 6,15
WO2 5,23
CaO 1,67
NgO 1,66
Vier Proben der Schlacke A wurden jeweils in einer inerten Atmosphäre auf ähnliehe Temperaturen vorerhitet und dann 5 Min.
mit einer Atmosphäre aus im wesentlichen reinem Sauerstoff susammengebraoht,
wobei die von der Schlacke im Kontakt mit dem Sauerstoff erreichte Maximaltemperatur gemessen wurde. Jede
Probe der oxidierten Sehlaeke wurde duroh Einführen in eine wässrige, 5*ige NatrlumearbonatlOsung abgeschreckt, und nach
der Heissauslaugung der oxidierten Sehlaeke mit dieser Lösung
wurden die unlöslichen Rückstände mit verdünnter Schwefelsäure ausgelaugt und der Vanadin-Extraktionswirkuingsgrad bestimmt.
Drei der Proben der Schlacke wurde vor der Vorerhitsung Natriumcarbonat beigemengt. Die Ergebnisse der Versuche (Tabelle
III, in der sich die Prosentsätse an Natriumcarbonat auf
das Gewicht der Mischung von Schlacke und Natriumcarbonat
- 16 -
2 0 9Ö1 1 /ητ'»-
BAD ORIGINAL
beziehen) zeigen» dass dia Beimengung von Natriumoarbonat
sowohl die von der Schlacke im Kontakt mit dem Sauerstoff erreichte Maximaltemperatur senkt als auch den Vanadin-Extrakt
ionswirkungagrad verbessert.
, % sungstegpe- maximaltem- tionswirkungs-
ratur, C peratür, °C grad» %
3t | 0,0 | 675 | 990 | 68,60 |
2 | 9,1 | 673 | 888 | 9t,2i |
3 | 13,01 | 668 | 835 | 93,30 |
16,7 | 665 | 775 | 95,51 |
Die Schlacke B 1st in vier Versuchen bei genau der gleichen Arbeitsweise
wie bei den mit der Sohlaoke A durchgeführten Versuchen
eingesetzt worden; die Ergebnisse nennt die Tabelle XV. Die Tabelle IV »eigt, dass, wie bei Schlacke A, die Beimengung
von Natriumcarbonat sowohl die von der Schlacke im Xontakt mit dem Sauerstoff erreichte Maxiiaaltemperatur vermindert als auch
den Vanadin-fixtraktionswirkungsgrad erhöht. Andererseits ist
der Vanauin-Extraktionswirkungsgrad ohne Natriumcarbonateueatz
trotx; d«r sehr hohen Oxidationsmaxlnalteinperatur nicht so niedrig
wie bei der Schlacke A. Dies ergibt sich daraus, dass die Schlakke
B einen viel niedrigeren Vanadingehalt als die Schlacke A h*t£* und souit schwerer als die Schlacke A schmelzbar war;
die Sehlaoko B hatte folgende Zusammensetzung:
BA0
PAP... Jf
Versuch | V2O5 | T a b e I 1 | 11,78 | e I? | • | t | i 005 | 82,15 | |
FeO | Vorerhit- | 59,30 | Oxidations- | 923 | 88,412 | ||||
nt | 1 | Pe2O3 | 0,29 | • Vanadin-Extrak- |
880 | 91,20 | |||
2 | MnO | 1,70 | Bungstenpe- maxiealtem- tionewirkunge- ratur, C peratur. C srad« % |
835 | 94,60 | ||||
3 | SiO2 | 17,72 | 690 | ||||||
Al2O3 | 1,60 | 680 | |||||||
TJO2 | 0,96 | 680 | |||||||
Cr2O3 | 0,07 | 680 | |||||||
CaO | 3,79 | ||||||||
MgO | 1,36 | ||||||||
P2O5 | 1,60 | ||||||||
Natrium | |||||||||
carbonat , | |||||||||
0,0 | |||||||||
9,1 | |||||||||
13,0 | |||||||||
16,7 | |||||||||
V2O5 15,00
SiO2 15,90
CaO 0,87
P 0,06
Fe 39,60
Drei Proben der Schlacke C wurden Jewell· ait 13,OH dew.I
Natrlunearbonat, beeogen auf Λλβ <lewieht der Miaehung,, geideoht
uad in einer inerten Ataoepbft«· auf verschiedene Jfffar*turen
ORIGINAL
PAP··· λλ
vorerhitjst, worauf die vorerhitzten Schlacken in der gleiohen
Welse wie die Schlacken A und B behandelt wurden. Die Ergebnisse
nennt die Tabelle V. Bei jedem der drei mit der Schlacke C durchgeführten Versuche lag die von der Schlacke im Kontakt
mit dem Sauerstoff erreichte Maximaltemperatur ungefähr 260° C Ober der Vorerhitsungstemperatur·
___-______«_----_-. temperatur» C wirkungsgrad, %
1 620 9*,95
2 650 96,14
3 700 96,7*
Vor der oben beschriebenen Behandlung gemäss der Erfindung wurde
jede der Schlacken A, B und C auf eine KorngrOsse von -60 Maschen
(B.S.S.), entsprechend einem Teilohenmaximaldurohmesser von 251 Mikron, gemahlen, wobei jedoch eine "Griff"-Prüfung darauf
schliesssn Hess, dass die Schlacke C am feinsten gemahlen und
die Schlacke C am gröbsten war.
Das folgende Be'spiel dient der weiteren Erläuterung der Erfindung,
wobei eich die Prosentwerte auf das Gewloht beziehen.
Eine 8,3 % Vanadin, 18,7 % SiO2 und 39,3 % FeO (jeweils auf
das Sshlackengewieht be sogen) und auch Chrom, Mangan und Aluminium
enthaltende, jedoch an Alkalimetallen, Erdalkalimetallen
UEd Phosphor anne Schlacke wurde auf eine KorngrOsse von
-36 Maschen (B.S.S.), entsprechend einem Tellchenmaximaldurehmesser
-19 -
209811/0726
von ungefähr 420 Mikron, gemahlen. ,
Mit der gemahlenen Schlacke wurde wasserfreies Natriumcarbonat in solchen Anteilen vermengt, dass die Konzentration des wasserfreien Natriumkarbonats in der anfallenden Mischung 28,6 %
betrug.
Die Mischung wurde in eine Reihe verschiedener Proben unterteilt, deren jede in einen flachen Behälter unter Bildung
einer Schicht von 1 cn Dicke eingebracht wurde. Der Behälter wurde in einen mit Stickstoff gespulten und auf einer Temperatur
von 680° C (nach der Anseige eines in die Probe eingebetteten Thermopaare) gehaltenen Rohrofen eingegeben, der Stiok-Btoffstrom
abgeschaltet und durch einen Sauerstoffstrom ersetst,
nach einer bestimmten, bei jeder Probe anderen Zeit der SauerstoffhindurehfOhrung
der Sauerstoffstrom ab- und der Stickstoffstrom wieder angeschaltet und die Probe dann in die Xältesone
des Ofens gesogen und abkühlen gelassen.
Jede erhaltene, kalte Probe wurde mit Wasser auf geschlämmt,
gerflhrt, auf eine "Temperatur von ungefähr 80° C erhitst und
filtriert. Das anfallende Filtrat und jeglicher ProbenrOckstand
wurden auf Vanadin analysiert; der ExtraktionsproBentsatz wurde
nach der folgenden formel errechnet:
trat und Rückstand (g)
Die nach verschieden langer Einwirkung des Sauerstoffs extrahierten
Prozentsätze an Vanadin nennt die Tabelle VX, aus der
- 20 -
209811/0726
PAP... %
ζχί ersehen ist, dass ei re Ausdehnung der Säuerst off einwirkurcg
auf über 2,5 Min. den Extraktionswirkungsgrad öshr wenig
vorbessert. Der Extrakticnswirkungsgrad von 2,0 % bei
einer Dauer der Sauerstoffeinwirkung gleich Null erklärt sich
dadus.*'3h, dass dia uraprürcglishe Schlacke etwas lösliches Vanadin
enthielt» varA der Wert von 2,0 % war auch tatsächlich mit
dem beim Auslaugen 3er sanbehandelten Schlacke mit heisser alkali
»eher Lösur.g erfialSanen identisch.
Sa-WBtoff- | Vanadin |
ainwirkungs- | extraktion, |
0 | 2,0 |
25 Sek. | 50,0 |
50 | 80,0 |
?5 | 87,0 |
100 | 89,0 |
2,5 Mim | 91,25 |
3,3 | 91,25 |
3,0 | 91,25 |
6,6 | 91,25 |
8,3 | 91,50 |
iC,0 | 91,75 |
- 21 -
209811/0726
BAD OWGlNAL
Claims (1)
- Τ7923Ϊ3Ag 28. August 1968Patentansprüche'/«Verfahren sur Aufarbeitung vanadinh<iger Schlacke, dadurch gekennzeichnet, dass nan die gemahlene Schlacke in Abwesenheit von Sauerstoff auf eine Temperatur von mindestens 600° C vorerhitst und durch Zusammenbringen der vorerhitzen Schlakke mit Sauerstoff die Bildung von löslichen Vanadinverbindungen bewirkt, wobei die von der Schlacke in Kontakt mit dem Saueretoff erreichte Maxiaaltemperatur im Bereich von 680 bis 1050° C liegt.t Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekeimseiohnet, dass die von der Schlacke ist Kontakt mit dem Sauerstoff erreichte Haximaltemper&tur 950° C nicht überschreitet.Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Schlacke im Kontakt mit dem Sauerstoff erreichte Maximaltenperatur 840° C nicht überschreitet.W Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenneeichnet, dass die von der Schlacke im Xontakt mit dem Sauerstoff erreicht« Ma ximaltemperatur 820° C nicht überschreitet.{^,Verfahren nach einem oder mehreren der Antprfiohe 1 bis H, dadurch gekennteJohnet, dass man die semahlen· Sohlacke in Abweeenheit von Sauerstoff auf eine temperatur von mindestens 630° C vorerhitst.r 22 - 209811/0726BAD ORIGINALPAP... ft«6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nan die gemahlene Schlacke in Abwesenheit von Sauerstoff cuf eine Temperatur von nicht über 800° C erhitst«7. Verfahren hash einem oder mehreren der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass nan die gemahlene Schlacke in Abwesenheit von Sauerstoff auf eine Temperatur von nicht über 680° C erhitst.8. Verfahren nach einem oder mehreren ler Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass man die Sohlaoks in eine·» ?.?·· erten Atmosphäre vorerhitst.9. Verfahren nach Anspruoh 8, dadurch gekennzeichnet, dass ro&n die Schlack· in einer Stickstoffatmosphäre vorerhitst.10. Vorfahren nach einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass nan die Schlack« unter Einschluss in einen la wesentlichen vollständig mit der Schlakke gefüllten Bereich vorerhitst.11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gskennseiohnet, dass nan «Is Kinschluesbereicn das Innere einer Leitung einsetst, durch welche di« Schlack· einer Son· sugeftthrt wird, in welcher ihre Zusfuansenbringung nit den Sauerstoff erfolgt.17,, Verfahren nach einen oder Mehreren der Ansprüohe 1 bis 11» dadurch gekennzeichnet, dass «an die Schlacke mittels Strah-vorerhitst. 209811/6726PAP... %H. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurchdaee n&n ssur Vojrarhitaung der Schlacke das die inerte Atnospihär© bildend© öas erhitst und eine Schicht der gemahlenen Sehlaeke Am0Oh Hindurchführen des erhitsten Oasesoben durch diose3.be in den WirbeXsustand versehet.1*3. Verfuhren siaeh eluiea oder aehreren de? Ansprüche 1 bis 13, dadtyereh gekesmeeieSsnet, dass asu die vorerhifcste Sehlaeke in ««sentliehen reinea Sanerstoff susannenbringt·15. Terf&hren stsi@h eines oder Mehreren der Ansprüche i bis 13, dadureh cekennaeiehnet, dass «an die vorerhitste Sehlaoke idt Sauerstoff im Oealseh alt einen inerten Oas Susannenbringt.16. Verfahren naeh Anspruoh 15» dadtareh gelninnseiehnet, da»s
«an die vorerhitste SohlacJce nlt an Sauerstoff angereicher te? Luft susasmsnbringt.1?· Verfahren naoh Ansprueh 15» dadurch gekennzeichnet, dass
«an die vorarhitste Schlacke nit Luft «uianaenbringt.18. Verfahren nach Ansprueh 17, dadurch gekenneeiehnet,nan die Luft tot der Zuaaaaenbringung der Schlacke nit ihr vorerhltst.209811/4726 'BAD ORIGINAL19. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bie 17, dadurch gekennseiehnet, das· mm der gemahlenen Schlucke vor ihre« Zusammenbringen Mit Sauerstoff ein SaIs eines Alkalinetails oder eine Nisehung von sehr als eines soleben SaIs beinengt.20. Verfahren naeh Ansprneh 19» dadurch gekennssiehnet, dass »an der Schlacke Tor ihrem Zusammenbringen mit Sauerstoff Natriunehlorid oder eine Mischung von Natriumchlorid und Kaliumchlorid oder eine Misehung τοη Natriumchlorid und Natriumsulfat beimengt.21. Verfahren naeh einen oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch eskannseiehnet* dass man der Schluck· vor ihrem Zusammenbringen mit Sauerstoff natriumcarbonat beimengt.22« Verfahren naeh einem oder mehreren dar Ansprache 1 bis 21, dadurch gekennseichnet, dass man die Sehlacke auf eine Korngrösse von -36 Masehen (B.S.8.)* entsprechend einem Teilchen- ™ maximaldurehmssser von ungefähr H20 Mikron, mahlt.23· Verfahren naeh «ine* oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekemssaiehnet, dass man die Schlacke auf eine KorngrOsse von -85 Masehen (B.3.3.), entsprechend einem TeilehensaximaldurehmsssioF τοη ungefflhr 115 Mikron, mahlt.2*. Verfahren ctactn ©linie» oder aeh^er«» der AneprOohe 1 bis 23» dadurch gekenm&aieta'Bt s dass man kontinuierlich arbeitet.25 - 209811/0726FAP... )|•ine Nasse der Schlacke nacheinander durch eine Vererhitsungssone und eine Oxidationssone führt.25. Verfahren nach Anspruch 2*, dadurch gekennzeichnet, dass neu die Schlacke nach de» Verlassen der Oxidatlonssene einer Absehreeksone zuführt.26. Verfahren nach Anepruch 2* oder 25* dadurch gekennselolmet, dass «an die Schlacke, sualndest durch die Oxidation»»«», in Fom einer Ruheechüttung auf eine« Förderorgan deren die Behandlung führt.27. Verfahren nach Anepruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass man als Förderorgan einen Drehherd oder ein laufendes Band oder einen laufenden Rost einsetst.28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennselehnet, dass »an die Ruheachüttung mit einer Tiefe 1» Bereich von 1 bis IO ca einsetzt.29* Verfahren sur Aufarbeitung einer Vanadinhaltlgen Schlacke, 1» wesentlichen wie In de» Beispiel beschrieben·30. Verfahren nach eine» oder »ehreren der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennseiohnet, dass »an die Schlacke naah 4a» Su* samenbringen »it etaieretoff und naeh 1» wesentlichen vollatlndige» Ablauf der sleih erebenden Oxidationsreaktion abschreckt."* * 200111/07268AD ORIGINAL«131. Oxidierte, v&nsdinhaltige Schlacke, erhalten nach den fahren gesn&e® einem oder Mehreren der AneprOehe 1 bie 30.32. Verfahren nach eine« oder »ahreren der Ansprache 1 ti» 30, dadurch gekennzeichnet, dass man die oxidierte Schlacke auf die Gewinnung eines Vanadinoxides behandelt.33. Vanadinoxid, erhalten nach de« Verfahren gemfies Anspruch 32.- 27 -209811/0726
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3970167 | 1967-08-30 | ||
GB3970167 | 1967-08-30 | ||
GB805668 | 1968-02-19 | ||
GB805668A GB1244606A (en) | 1967-08-30 | 1968-02-19 | Improvements in and relating to the beneficiation of vanadium-containing slags |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1792393A1 true DE1792393A1 (de) | 1972-03-09 |
DE1792393B2 DE1792393B2 (de) | 1972-11-16 |
DE1792393C DE1792393C (de) | 1973-06-14 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3402357A1 (de) * | 1984-01-25 | 1985-08-01 | GfE Gesellschaft für Elektrometallurgie mbH, 4000 Düsseldorf | Verfahren zur herstellung von vanadiumverbindungen aus vanadiumhaltigen rueckstaenden |
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---|---|---|---|---|
DE3402357A1 (de) * | 1984-01-25 | 1985-08-01 | GfE Gesellschaft für Elektrometallurgie mbH, 4000 Düsseldorf | Verfahren zur herstellung von vanadiumverbindungen aus vanadiumhaltigen rueckstaenden |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FI49321B (de) | 1975-01-31 |
AT290862B (de) | 1971-06-25 |
DE1792393B2 (de) | 1972-11-16 |
FR1577839A (de) | 1969-08-08 |
LU56780A1 (de) | 1969-10-01 |
FI49321C (fi) | 1975-05-12 |
BE720256A (de) | 1969-02-28 |
NL6812317A (de) | 1969-03-04 |
SE358902B (de) | 1973-08-13 |
JPS4822909B1 (de) | 1973-07-10 |
NO123065B (de) | 1971-09-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |