DE1790849U - Positive elektrode fuer galvanische primaerelemente. - Google Patents

Positive elektrode fuer galvanische primaerelemente.

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DE1790849U
DE1790849U DE1958A0012223 DEA0012223U DE1790849U DE 1790849 U DE1790849 U DE 1790849U DE 1958A0012223 DE1958A0012223 DE 1958A0012223 DE A0012223 U DEA0012223 U DE A0012223U DE 1790849 U DE1790849 U DE 1790849U
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electrodes
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depolarization
graphite
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  • Battery Electrode And Active Subsutance (AREA)

Description

  • Positive Ele@trode für galvanische Primärelemente Die Neuerung betrifft positive Elektroden fUr galvanische
    Primäreleinente, insbesondere Polienelektroden, bei denen ein
    thermoplastischer Kunststoff als Träger der Depolarisationsmasse dient.
  • Es ist bereits bekannt, Kunststoffe, wie Fhenol-Formaldehyd-Kondensationsprodukte, als Bindemittel oder Träger für die aktive Masse von Bleiakkumulatoren zu verwenden. Es ist auch vorgeschlagen worden, Gummi-oder Kunststoffdispersionen zusammen mit aktiver Masse von Bleiakkumulatoren zu verschäumen, das so erhaltene Gemisch in Elektrodengitter einzupasten und danach zu vulkanisieren bzw. zu verfestigen. Es ist auch bekannt, Elektroden von Bleiakkumulatoren dadurch herzustellen, daß Gummi oder Kunststoff In Sohwammetruktur mit aktiver Masse imprägniert wird. Alle diese Verfahren sind für die Herstellung von Elektroden für galvanische Primärelemente, insbesondere von Folienelektroden für solche Elemente, nicht geeignet, da nach diesen Verfahren keine homogenen, hinreichend poröden und trotzdem mechanisch haltbaren Elektroden, insbesondere Polienelektroden, von niedrigem elektrischem Widerstand hergestellt werden können.
  • Bei Verwendung der genannten Verfahren werden entweder Elektroden erhalten, die einen zu hohen Widerstand aufweisen oder eine viel zu geringe Porosität zeigen, in anderen Fällen keinen genügenden Zusammenhalt besitzen, so daß sie die. Anforderungen, die an positive Elektroden für primärelemente gestellt werden müssen, in keiner Weise erfüllen.
  • Aufgabe der vorliegenden Neuerung war es, positive Elektroden für galvanische Primärelemente, insbesondere Folienelektroden, zu schaffen, die bei niedrigem elektrischem widerstand eine hohe Porosität und eine hinreichend große mechanische Festigkeit aufweisen und daher für galvanische Elemente, besonders solche, die hohe Belastungen aushalten, geeignet sind.
  • Diese Aufgabe wurde dadurdh gelöst, daß die Elektroden aus 5-20 Gewichtsprozent, vorzugsweise 10 Gewichtsprozent, eines thermoplastischen Kunststoffes, s. B. Polyisobutylen, 40-70 Gewichtsprozent, vorzugsweise 55 Gewichtsprozent, eines Depolarisators, vorzugsweise von Mangandioxyd, und 20 - 55, vorzugsweise 35, Gewichtsprozent Graphit und/oder Russ und einem elektronisch leitenden Stromableiter bestehen.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des Gegenstandes der vorliegenden Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus
    den Depolariaationsmasae enthaltenden Folien und mit diesen
    zusatumengewalzten elektronisch leitenden Polien, z. B. ate
    Polyisobutylen, Graphit, bestehen. Der besondere Vorteil dieser Auaführungeform besteht darin, daß sich die die Depolarisationsmasse enthaltende Folie mit der elektronisch leitenden Folie durch Zusammenwalzen besonders gut verbindet, so daß der Übergangswiderstand vom Depolarisator zum Stromableiter sehr gering ist und die so erhaltene Elektrode biegsam und trotzdem machanisch widerstandsfähig ist.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Neuerung besteht darin, daß die Elektroden aus den die Depolarisationsmasse enthaltenden Folien und einem metallischen Träger oder Stromableiter, z. B. einem Metallblech, -netz, -gewebe, Streckmetall oder dergleichen, bestehen. Es hat sich gezeigt, daß ee ohne Schwie-
    rigkeiteN. möglich ist, die erfindungsgemäße Depolarieations-
    folie auch mit einem Träger oder Stromableiter aus Metall
    zuverbinden, wobei ebenfalls ein biegsames, jedoch widerstands-
    fähigen Gebilde entsteht, das neben der erforderlichen Porosität
    einen besonders niedrigen elektrischen Widerstand aufweiet.
    Schließlich kennen die Elektroden germsa der euerun aus
    den die De-.. olarissticnßma9Se enthaltenem Folien und einem
    Textilgewebe oder einer Papierschicht als Träger bestehen.
    Solche Polienelektroden zeigen eine besonders starke Bier-
    eamkeit neben hoher Poroeität und verhältniamssig niedrigen
    elektrischenWiderstand.
    Die Elektroden nach der Neuerung weisen einen elektrischen Wider-
    stand unter 10 Olua. cm auf und lassen Kurssohluss-Strdme bis
    zu 50 mA/qcm zu. Bei ihrer Verwendang ; in galvanischen Elementen
    werden dieselben Spannungen wie bei Elementen, die mit Dopolari-
    eationemiaohungen oder Kunstatoffzuaats hergestellt sind, er-
    halten. Die erfindu. ngsge tssn Elektroden pind tUr die Her-
    stellung von Hochleiatungeelemanten und insbesondere für den Auf-
    bau von Folienstapelbatterien (Zamboni-ulen) geeignet.
    Eine besonders vorteilhfte Zusammensetzung für die art1nüungeg0-
    a. sssen Elektroden iet beispielsweise folgende !
    50 g polyisobutylen
    280 g Mangandioxyd
    - - ! 00 g Graphit
    80litfhigen Russ.
    Ein Beispiel für die Ausführung einer Elektrode g der Neuerung
    ist in der Zeichnung dargestellt. Dabei bezeichnet die Ziffer 1
    die Depolarieatork6rner, die hiar aus Braunstein bestehen. Die Vr*-
    "ndung dieser Körner"irfolgt Uber BrUcken 2 aus Kunststoff, im
    vorliegenden Fall aue Po1yieobutylen. Die Ziffer ; bezeichnet das
    eingestreute Leitmittel, vorzugsweise Graphit oder Kohlepulver,
    durch Ziffer 4 schlieeslich sind die Hohlrfiume innerhalb der
    Elektrode, in die der Elektrolyt hineindifundiereu kann, bezeichnet.
    - SohutzansprUche-C" :

Claims (1)

  1. SchutzsYlsprßhe t 1) Positive Elektroden für galvanische Primrelenente ins- besondere Folienalektrodeñ, bei denen ein thermoplastischer Kunststoff als Träger der Depolarisationssasse diente sä- durchdastx sie aus 5-20 Geqichtsprozent$ vorzugsweise * ! 0 Owichtaproze&t eines thermoplastischen Kunststoffes, sB. Polyisobutylen, 40-70 Gewichtsprozent, vorzugsweise35 Gewichtsprozent einee Depolarisator vorzugs- weise aus Marsndioxyd und 20-55 Gewichtsprozent, vor- zugsweise 35 Gewichtsprosent, Graphit und/oder Rusa und einem elektronisch leitenden Stromableiter bestehen. 2.) Elektroden nach Anspruch 1,.dadurch gekennzeidhnet, dass sie aus den die Depolarisationsaasse enthaltenden Folien und mit diesen zusammengewalzten e'lektronisch leitenden Pollent zB. ae Polyisobutylen/Graphit, bestehen. 3.) Elektroden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie aus den die Depolarisationsmasse enthaltenden Folien und einem metallischem Träger oder otromableitert zße einemMetallbleohe-netz,-gewebe, Streokmetall oder dergleichen,bestehen. 4*) Elektroden naoh Aaaruoh 1, dadurch gekennzeichnct, dass sie aus den die Depolarisationssasse enthaltendea Folien und einem Textilgewebe oder einer Papiersohicht als Träger bestehen
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1228685B (de) * 1963-06-28 1966-11-17 Varta Pertrix Union Ges Mit Be Depolarisatormischung und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2909497A1 (de) * 1978-03-28 1979-10-04 Union Carbide Corp Duenne, flexible elektroden und verfahren zu ihrer herstellung
DE2911013A1 (de) * 1978-03-28 1979-10-11 Union Carbide Corp Geformte metalloxidelektroden mit zusatz eines aethylen-acrylsaeurepolymeren
DE3416728A1 (de) * 1984-05-07 1985-11-07 Varta Batterie Ag, 3000 Hannover Poroese zinkelektrode fuer alkali-mangan-zellen
DE4014945A1 (de) * 1990-05-10 1991-11-14 Reten Electronic Gmbh & Co Aufladbare zink-mangan-batterie

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