DE1671671B2 - Verfahren zur speicherung und lieferung von elektrischer energie mit hilfe einer galvanischen zelle - Google Patents
Verfahren zur speicherung und lieferung von elektrischer energie mit hilfe einer galvanischen zelleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren /.ur Speicherung
und Lieferung von elektrischer Energie mit Hilfe einer galvanischen Zelle mit negativer Zinkelektrode, einem
Separator und einer Depolarisatormischung aus Azodicarbonamid und Ruß.
Eine Vielzahl organischer Verbindungen wurden bereits als organische Depolarisatoren in der schwarzen
Kathodenmischung fur elektrische Primärzellen oder Primärbatterien vorgeschlagen. Diese normalerweise
als »Primär«-Zellen arbeitenden Zellen werden, nachdem sie im Gebrauch entladen werden, weggeworfen.
Ebenfalls begrenzen niedere Ausgangsspannungen die Brauchbarkeit solcher Batterien.
Darüber hinaus können solche Zellen kaum wirkungsvoll als Sekundärzellen verwendet werden, d. h.
ils wiederaufladbare Zellen, obgleich sie in einigen Fällen einige wenige Male mit einem üblichen, im
Handel erhältlichen »Ladegerät« für elektrische Zellen reaktiviert werden können. Die Primär-Trockenzellen,
die normalerweise im Handel erhältlich sind, können im allgemeinen nicht wiedergeladen werden, insbesondere
wenn sie tief entladen sind. Versuche wurden gemacht, um brauchbare Sekundärtrockenzellen mit
organischen Depolarisatoren herzustellen, jedoch haben sich solche Trockenzellen bisher nicht als zufriedenstellend
erwiesen, obgleich ein großer Bedarf an solchen Zellen besteht.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird so
darin gesehen, ein Verfahren der genannten Art zu schaffen, das es ermöglicht, die angeführte galvanische
Zelle sehr wirkungsvoll als Sekundär-Zelle zu verwenden,
die sich in ungeladenem Zustand ohne weiteres über lange Zeiträume lagern läßt und im übrigen sehr
oft lade- und entladefahig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß kurz vor der ersten Benutzung der Zelle die aus
Ruß mit einer Oberfläche von mindestens 2OOm2/g,
Zink- und/oder Bariumoxid, wäßriger Lösung von fio Zinksalz und Hydrazodicarbonamid bestehende Depolarisatormischung
mit Strom oxydiert wird, um mindestens einen Teil des Hydrazodicarbonamids zu Azodicarbonamid
zu oxydieren, daß anschließend Strom entnommen wird, wobei Azodicarbonamid zu Hydrazodicarbonamid
reduziert wird, woraufhin dieser Zyklus wiederholt wird.
Es hat sich herausgestellt, daß derart aufgebaute und behandelte galvanische Zellen auch .lach einer Vielzahl
von Lade- und Entladevorgängen noch brauchbar ist Als besondere Vorteile ergeben sich:
1. Lange Lebensdauer bei Spannungen von 0,8 Volt und darunter
2. flache Entladekurve über eine lange Zeit, d. h. gute
Spannungsregulation
3. große Energie pro Zelle bis zu einer Spannung von 0,8 Volt und darunter
4. ausreichende Anfangsspannung und ausreichende Durchschnittsspannung für praktische Anwendungsgebiete
5. hoher Wirkungsgrad, d. h. tatsächlich verfügbarer theoretischer Ampereminuten-Ausgang
6. hohe Leistung bei Betrieb als Sekundärzelle über zahlreiche Lade- und Entladezyklen
Es wird betont, daß der genaue Mechanismus der chemischen Reaktion bzw. die chemische Wirkung des
Ladestroms nicht vollständig geklärt ist
Bei der Herstellung der erfindungsgemä'ßen Zellen
werden übliche Bauelemente verwendet, z. B. ein Zinkbehälter oder eine Zinkanode, ein Kohlekollektor, eine
kathodische Mischung, welche Kohle, einen wäßrigen Elektrolyten und einen Depolarisator aufweist, und ein
Separator. Der Kohlekollektor, der Zinkbehälter oder die Anode, die Dichtung u. dgl. können durch übliche
Verfahren hergestellt werden.
Runde Zellen, wie sie gewöhnlich verwendet werden, ergeben sehr gute Resultate, und auch flache Zellen,
rechteckförmige Zellen und Zellen mit anderen Formaten und Größen führen ebenfalls zu zufriedenstellenden
Ergebnissen. Viele solche Größen und Formen sind bekannt. Es wird gewünscht, daß die Kohle ein
hohes Elektrolyt-Speichervermögen hat, d. h. das große Mengen an wäßrigen Elektrolyten der Mischung zugesetzt
werden können und diese dennoch die erforderliche Konsistenz für übliche Trockenzellenkonstruktionen
beibehält.
Es können die üblichen Elektrolytsalze, soweit sie mit der Zinkanode verträglich sind, verwendet werden,
z. B. Zink-, Ammonium-, Mangano- oder Magnesiumsal/e, in Form ihrer Chloride oder Bromide oder
Mischungen daraus. Bei Sekundärzellen ist es jedoch wünschenswert, einen hohen Zinkionengehalt mit
einem Ammoniumsalz zu haben. Beste Ergebnisse werden mit einem Elektrolyten erhalten, der aus ZnCl2
und NH4CI oder ZnCl2 und MnCl2 in verschiedenen
Mischungen besteht.
Zufriedenstellende Ergebnisse werden unter Verwendung von üblichen Separatoren, wie ζ B. Kraftpapier,
Kraftpapier überzogen oder imprägniert mit Stärke oder anderem gelartigen Material, wie z. B. Carboxymethylcellulose
und/oder Getreidemehlpaste, Pflanzenpergament u. dgl. Sehr gute Ergebnisse werden erhalten,
wenn ein Separator aus einem geschichteten Zellglas verwendet wird. Dieser Separator kann genauer
als ein Schichtstoff aus einem Film mit kleiner Porengröße (z. B. Zellglas mit einem durchschnittlichen
Porendurchmesser von 16 A) und einem Cellulosepapier, das ein hohes Wasserspeichervermögen hat, der
als Bindemittel 7. B. Gummiarabicum aufweisen kann, beschrieben werden. Andere Filme oder Folien, z. B.
poröses Nylon, Polyesterfolien, Polyolefinfolien, PoIyacrylatfolien,
Polyvinylacetatfolien, Polyvinylcihloridfolien
und andere Folien oder Filme mit geringer Porosität und Porengrößen im Bereich von 5 bis 40Ä
sind ebenfalls brauchbar. Die Poren müssen die Ionen
leicht durchlassen und Qie Difussion der anderen Materialien
verhindern.
Die Verwendung dieses Separators in Form eines ZellglasschichtstofTes ist zwar für die Herstellung einer
brauchbaren, wiederholt ladbaren Zelle nicht notwendig, sie fuhrt jedoch zu einer beträchtlichen Verbesserung
der zyklischen Ladeeigenschaften der Zelle. Unter Verwendung eines gewöhnlichen porösen Kraftpapier-Separators
(oder eines Separators, der mit Stärke oder Carboxymethylcellulose imprägniert oder aus
porösem Nylon oder Pflanzenpergament usw. zusammengesetzt ist) ergibt die Zelle mit Hydrazodicarbonamid
als Depolarisator normalerweise zufriedenstellende Ergebnisse, bis zu etwa 10 Lade- und Entladezyklen.
Unter Verwendung des Zellglasschichtstoff-Separators dagegen arbeitet die Zelle normalerweise
über 40 oder mehr Zyklen zufriedenstellend. Es ist zwar die Verwendung des Zellglasschichtstoffes tatsächlich
nicht unbedingt erforderlich, dieser Schichtstoff wird jedoch wegen seiner hervorragenden Eigen-
schäften in diesen Zellen bevorzugt.
Das Zinkoxid schützt die Zinkanode, indem die Wirkungen der Anwesenheit von Säure kompensiert
werden, die während des Ladens der Zelle infoige des Hydrazodicarbonarnids frei wird. Irgendein basisches
Material, das in dem Elektrolyten unlöslich ist, kann in gleicher Weise verwendet werden, z. B. Bariumoxid.
Zu Versuchszwecken werden die Sekundärzellen normalerweise mit hoher Geschwindigkeit über einen
12-Ohm-Widerstand zwei Stunden lang entladen. Hierauf
wird /um Laden ein Gleichstrom angelegt und dann wiederum entladen. Bei jedem Entladen werden
die Entladeeigenschaften der Zellen festgestellt.
Anhand der nachfolgenden Beispiele wird die Erfindung erläutert.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren betriebenen Trockenzellen werden nach folgendem allgemeinem
Verfahren hergestellt:
Der Depolarisator wird trocken durch und durch mit dem Ruß gemischt und dann der wäßrige Elektrolyt
zugesetzt. Das System wird dann durch und durch gemischt, bis der Elektrolyt von der trockenen Mischung
aufgenommen ist. Die daraus entstehende gleichförmige Mischung wird die Kathodenmischung genannt.
Ein Zinkbehälter wird hergestellt, indem die Innenfläche
mit einem Separator niederen Widerstandes ausgekleidet wird, so daß etwa 6,35 mm des Separators
über den Rand des Behälters vorstehen. Die Kathodenmischung wird in kleinen Mengen eingefüllt und mit
einem Glasstab festgestampft. Nach Füllen der Zellen wird ein Kohlestab mit einer Messingkappe (der »Kollektor«)
konzentrisch in die Mischung eingesetzt und das überstehende Papier wird darüber gefaltet und die
Mischung abgeschlossen. Eine Papierscheibe wird oben auf die abgeschlossene Mischung aufgelegt und eine
Kopfdichtung wird mit einem Dichtungsmittel, z. B. einem hochschmelzenden Wachs, einem Epoxyharz
od. dgl. hergestellt.
Versuchsverfahren
Zellen werden getestet, indem sie entweder kontinuierlich oder intermittierend über einen bekannten
Widerstand entladen werden, bis die Spannung in dem geschlossenen Kreis unter einen bestimmten Wert abfällt
oder bis die angegebenen Zeiten verstrichen sind, und dann bis auf eine Mindestspannung bei einem
solchen Zyklus wiedergeladen. Die Spannungsmessungen werden mit einem Gleichstrom-Voltmeter vorgenommen.
Unter Verwendung des oben beschriebenen Herstellungsverfahrens wurden Zellen A, B, C und D hergestellt
und wie folgt getestet.
Es wurde ein Zellglasschirhtstoff-Separator verwendet,
wenn nicht anders angegeben.
Zelle A | g | Azodicarbonsäureamid |
3,0 | g | Ruß (HR 1670) |
0,8 | ml | Elektrolyt |
2,8 | 35% ZnCl2 | |
20"/0NH4Cl | ||
Zelle B | g | Azodicarbonsäureamid |
3,0 | g | Ruß (HR 1670) |
0,8 | ml | Elektrolyt |
2,8 | 17% ZnCl2 | |
27% NH4Cl | ||
Zelle C | g | Azodicarbonsäureamid |
1,0 | g | Ruß (HR 1670) |
1,3 | ITi i | Elektrolyt |
2,8 | 17% ZnCl2 | |
27% NH4Cl | ||
Zelle D | Zelle A mit Ausnahme eines | |
wie | Stärkekraftpapierseparators | |
Diese Zellen wurden dann wiederholt entladen und wieder geladen. Es wird für jede Zelle die Anzahl der
vollständigen Lade- und Entladungszyklen angegeben, bevor die Spannung während der Entladungsphase
eines Zyklus unter einen bestimmten festgesetzten Spannungswert fällt. Diese untere Grenze wird im allgemeinen
mit 0,9 VoH festgesetzt
Ergebnisse
Zelle A wurde abwechselnd über einen 12-0hm-Widerstand 2 Stunden lang entladen und mit einem
Strom von 40 Milliampere 4,5 Stunden lang geladen, 18 vollständige Zyklen wurden durchgeführt,
bevor die Entladespannung unter 0,9 Volt fiel.
Zelle B wurde nach demselben Programm wie Zelle A behandelt. 18 vollständige Zyklen wurden beendet,
bevor die Entladespannung unter 1,0 Volt fiel.
Zelle C hatte eine Entladedauer von 5 Stunden über einen 25-Ohm-Widerstand und eine Ladedauer
von 12 Stunden bei einem Strom von 20 Milliampere. 21 Zyklen wurden vollendet, bevor die
Entladespannung unter 0,9 Volt fiel und ein Gesamtwirkungsgrad von 97% wurde gemessen.
Zelle D hatte eine ursprüngliche Entladecharakteristik, die der der Zelle A entsprach, jedoch diese
Zelle konnte nur über begrenzte Zyklen entladen und wiedergeladen werden. Bei der dritten Entladung
fiel die Spannung unter 0,8 Volt während des 2 Stunden dauernden Zyklus.
Trockenzellen mit Hydrazodicarbonamid in der Kathodenmischung
wurden wie in Beispiel 1 beschrieben, hergestellt.
Das Hydrazodicarbonamid und Zinkoxid, wenn dieses verwendet wurde, wurde trocken mit Ruß gemischt
und dann der wäßrige Elektrolyt zugesetzt. Das System wird hierauf durch und durch gemischt, bis der
Elektrolyt von der Trockenmischung aufgenommen war. Unter Verwendung dieser Mischung wurden
Zellen, wie in Beispiel 1 oben beschrieben, hergestellt.
Versuchsverfahren
Die Zelle wurde zuerst aktiviert, indem sie einem Gleichstrom ausgesetzt wurde. Die geladene Zellt
konnte hierauf durch Entladen über einen bekannten Widerstand (beispielsweise über 150 Ohm und langsamen
Ladungsabzug) als Primärzelle getestet werden oder sie konnte als Sekundär- oder wiederladbare Zelle
durch wiederholtes Laden und Entladen getestet werden, bis die Spannung auf einen vorbestimmten Wert
während eines Entladeteils eines Zyklus abfiel.
Unter Verwendung des oben beschriebenen Verfahrens wurden Zellen mit Zellglasschichtstoff-Separatoren
hergestellt und wie folgt getestet
Zelle E | g | ml | Hydrazodicarbonamid |
2,0 | g | Ruß (HR 1670) | |
1,0 | ml | Elektrolyt | |
3,0 | 35% ZnCl | ||
20% NH4Cl | |||
Zelle F | g | Hydrazodicarbonamid | |
1,6 | g | Zinkoxyd | |
0,6 | g | Ruß (HR 1690) | |
0,8 | ml | Elektrolyt | |
2,5 | 35 % ZnCl2 | ||
20 % NH4Cl | |||
0,3 % HgCl2 | |||
Zelle G | g | Hydrazodicarbonamid | |
2,0 | g | Ruß (HR 1670) | |
1,0 | 0,75 g | Zinkoxyd | |
2,4 | Elektrolyt | ||
35 % ZnCl | |||
20 % NH4CI | |||
0,3 % HgCl2 |
Zelle H | Zelle G mit Ausnahme des Eleklrolyien | Elektrolyt | Elektrolyt |
wie | ml | 17 %ZnCI, | 17 % ZnCl2 |
2,4 | 27 % NH4Cl | 27 % NH4CI | |
0,3 % HgCi, | 0,3 % HgCl2 | ||
Hydrazodicarbonamid | |||
Zelle I | g | Azodicarbonsäureamid | |
1,0 | g | Ruß (HR 1670) | |
1,0 | g | Elektrolyt | |
1,0 | ml | 35 % ZnCl2 | |
2,4 | 20 % NH4CI | ||
0,3 % HgCI2 | |||
Zelle 1 mit Ausnahme des Elektrolyten | |||
Zelle J | ml | ||
wie | |||
2,4 | |||
In die oben beschriebenen Zellen wurde Quecksilberchlorid in kleinen Mengen eingebracht. Dadurch
wurden die Zinkoberflächen amalgamiert und ergaben eine äquipotentiale Oberfläche. Dies ist ein übliches
Verfahren.
Ergebnisse
Zelle E: Diese Zelle wurde unter Verwendung eines Stroms von 5,2 Milliampere 88 Stunden lang geladen
(0,46 Amperestunden oder etwa l/i vollgeladen.).
Beim Entladen über einen Widerstand von 150 Ohm betrug die Zeit, bis die Spannung auf
0,8 Volt herabgefallen war, 45 Stunden (Wirkungsgrad 83%).
Zelle F: Diese Zelle wurde ursprünglich unter Verwendung
eines Stromes von 40 Milliampere 11 Stunden lang geladen. Sie wurde dann 2 Stunden
lang über einen Widerstand von 12 Ohm entladen. Die Lade-Entlade-Zyklen wurden unter
Verwendung einer 5 Stunden dauernden Ladung bei 40 Milliampere Strom und einer danach folgenden
2 Stunden dauernden Entladung über einen Widerstand von 12 Ohm fortgesetzt, bis die
Entladung über den 2 Stunden dauernden Entladeteil des Zyklus nicht konstant über 0,9 Volt
blieb.
Zellen G bis J: Diese Zellen wurden geladen und entladen, wie es für die Zelle F oben beschrieben
wurde. Es wurden ähnliche Ergebnisse erhalten.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Speicherung und Lieferung von ,elektrischer Energie mit Hilfe einer galvanischen Zelle mit negativer Zinkelektrode, einem Separator und einer Depolarisatormischung aus Azodicarbonamid und Ruß, dadurch gekennzeichnet, daß kurz vor der ersten Etenutzung der Zelle die aus Ruß mit einer Oberfläche von mindestens '° 200m2/g, Zink und/oder Bariumoxid, wäßriger Lösung von Zinksalz und Hydrazodicarbonamid bestehende Depolarisatormischung mit Strom oxydiert wird, um mindestens einen Teil des Hydrazodicarbonamids zu Azodicarbonamid zu oxydieren, daß '5 anschließend Strom entnommen wird, wobei Azodicarbonamid zu Hydrazodicarbonamid reduziert wird, woraufhin dieser Zyklus wiederholt wird.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US52953666A | 1966-02-23 | 1966-02-23 |
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