DE179005C - - Google Patents
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- B24—GRINDING; POLISHING
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- B24D18/00—Manufacture of grinding tools or other grinding devices, e.g. wheels, not otherwise provided for
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67c. GRUPPE
ROB. H. LASCH in LONDON.
Maschine zur Herstellung von Schleif- oder Polierscheiben.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung von Schleifflächen auf Scheiben
von Papier, Stoff oder ähnlichem Material. Die mit der Polier- oder Schleiffläche zu versehenden
Scheiben werden von einem absatzweise geschalteten, mit vier Halteflächen versehenen
Werkstückhalter über einen Leimbehälter geführt und hier von einem auf- und
niedersteigenden Leimträger mit Leim versehen. Die Werkstückscheibe wird dann von
dem Werkstückhalter zum Bestreuen mit dem körnigen Schleifmittel freigegeben. Die Schaltbewegung
des Werkstückhalters und die auf- und niedersteigende Bewegung des Leimträgers sind voneinander abhängig, so zwar,
daß beim Niedersteigen des Leimträgers in den Leimbehälter behufs Aufnahme von Leim die
Schaltung des Werkstückhalters stattfindet, bei Aufsteigen des Leimträgers dagegen der
Werkstückhalter feststeht. Die Maschine ist insbesondere zur Herstellung solcher Scheiben
bestimmt, deren Oberfläche aus einzelnen die Schleifwirkung ausübenden Punkten oder
Linien besteht, zwischen denen von Schleifmaterial freie Stellen sich befinden, in die das
abgeschliffene Material eindringen kann. Damit die Scheibe bei der Schaltdrehung des Werkstückhalters
von diesem nicht herabfällt, wird dieser zweckmäßig als Hohlkörper ausgebildet, der mit einer Saugvorrichtung in Verbindung
steht und dessen ebene Außenflächen durchbohrt sind, so daß die Scheiben unter dem
Einfluß des äußeren Luftdrucks haften bleiben. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel
einer solchen Maschine dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Vorderansicht,
Fig. 2 eine Seitenansicht der Maschine,
Fig. .3 ein senkrechter Schnitt durch den Leimbehälter, .
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie 4-4 der Fig. 2,
Fig. 5 ein Querschnitt des Werkstückhalters in vergrößertem Maßstabe,
Fig. 6 ein Aufriß der Innenfläche des Luftbehälter,
Fig. 7 eine Aufsicht auf den Halter der Scheibenträger gemäß Fig. 5,
Fig. 8 ein Querschnitt durch den Halter der Scheibenträger nach Linie A-B gemäß
Fig- 5>
Fig. 9 eine teilweise Seitenansicht der Maschine, den Scheibenträger beim Drehen und
Abladen einer leimbedeckten Scheibe darstellend,
Fig. 10 eine Einzelheit,
Fig. 11 eine Kopf ansieht einer anderen Ausführungsform
des Leimträgers und
Fig. 12 ein Querschnitt der Fig. 11.
Der Leim befindet sich in dem mit 'einem Dampf mantel versehenen Leimbeliälter 3 auf Rädern 4, die auf Schienen 5 der Plattform' 1 laufen, so daß der Behälter zum Reinigen, Füllen oder dergl. leicht fortgerollt werden kann.
Fig. 12 ein Querschnitt der Fig. 11.
Der Leim befindet sich in dem mit 'einem Dampf mantel versehenen Leimbeliälter 3 auf Rädern 4, die auf Schienen 5 der Plattform' 1 laufen, so daß der Behälter zum Reinigen, Füllen oder dergl. leicht fortgerollt werden kann.
Durch einen zentralen Hohlzylinder 6 des Leimbehälters tritt eine Stange 8, die an dem
Hohlzylinder 9 den Leimträger trägt. Die Stange 8 ist in der Büchse 7 oberhalb der
Grundplatte ι und in dem Hängelager 14
unterhalb der Platte 1 geführt und erhält von unten ihren Antrieb für die absatzweise senkrechte
Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Leimträgers.
Gemäß der in den Fig. 1, 2 urid 3 dargestellten
Ausführungsform besteht der Leimträger aus einzelnen auf der Scheibe 10 angeordneten
Stiften 11.
ίο Der Leimträger der Fig. Ii und 12 besitzt
eine etwas geänderte Form, da die wirksamen. Oberflächen nicht als einzelne Stäbe, sondern
als Rippen 13 ausgestaltet sind, die konzentrisch angeordnet und durch radiale Rippen 12
gestützt sind.
Die absatzweise senkrechte Bewegung des Leimträgers aus dem Leimbehälter heraus
zum Niederschlagen des Leimmusters und in den Leimbehälter wieder hinein zur Aufnahme
von neuem Leim, wird durch folgende einstellbare Antriebsvorrichtung bewirkt (Fig. 1, 2, 4
und 10):
Von der mit der Riemenscheibe 16 (Fig. 4) ausgerüsteten Triebw.elle 15 wird mit dem
Vorgelege 17 die in den Lagern 19 laufende Welle 18 angetrieben. Auf dieser sitzt eine
Hubscheibe 20 mit einer Ringnut 21. In diese Ringnut greift ein Zapfen 25 ein, der an einem
Hebel 26 sitzt. Den Stützpunkt des Hebels 26 bildet eine Scheibe 27", die von dem gegabelten
Ende 28 des Hebels 26 umfaßt wird. Das andere Ende des Hebels 26 umfaßt mit einer
Gabel die Zapfen einer auf der Stange 8 vorschiebbaren und feststellbaren Muffe 27. Bei
Drehung der Scheibe 20 wird folglich der Hebel 26 um die Scheibe 27s eine schwingende
Bewegung und dadurch der Leimträger eine auf- und abgehende Bewegung erhalten. Da
der Umfang der Hubscheibe 20 und deren Nut nur teilweise exzentrisch, teilweise aber konzentrisch
ist, wird diese Bewegung eine absatzweise. Um die Höhe des Hubes der Stange 8 unabhängig von der Bewegung der Welle 22 zu
verändern, ist die Scheibe" 27s als loses Exzenter
auf der Welle 22 ausgebildet. Dasselbe steht durch einen geschlitzten Arm 29 mit einer
durch die Grundplatte 1 hindurchtretenden Schubstange 30 in Verbindung, die durch eine
Feder 31 dauernd nach oben gedrückt wird und dadurch das Exzenter festhält. Wird die
Stange 30 etwa mit dem Fuße nach abwärts gedrückt, so wird das Exzenter 27* auf der
Welle 22 gedreht und dadurch der Stützpunkt des Hebels 26 gehoben. Wenn also der die
Maschine bedienende Arbeiter eine bestimmte Scheibe aus irgend einem Grunde, etwa weil sie
schadhaft ist, nicht mit Leim bedecken will, so tritt er auf die Druckstange 30, so daß die
Grenze der Aufwärtsbewegung des Leimträgers herabgesetzt wird' und letzterer die
Scheibe nicht berührt.
Mit dieser Antriebsvorrichtung für die senkrechten Bewegungen des Leimträgers ist der
Antrieb für die Bewegung" des Werkstückhalters gekuppelt. Derselbe besitzt vier sternförmig
und rechtwinklig zueinander angeordnete Halteflächen, die an einem gemeinsamen, auf der Welle 35 befestigten Träger
angeordnet sind. Sie werden mittels dieser in regelmäßigen Zeitabschnitten so geschaltet, daß
immer zwei Halteflächen in wagerechten und zwei in senkrechten Ebenen liegen. Die noch
freie Werkstückscheibe wird auf die obere Haltefläche aufgelegt und gelangt nach zwei
Schaltdrehungen senkrecht über den Leimträger, wird hier durch diesen mit Leim versehen
und nach der dritten Schaltung von der Haltefläche abgegeben. Bis dahin wird die
Werkstückscheibe auf ihrer Haltefläche in noch später zu erläuternder Weise festgesaugt. Die
Schaltung wird demnach immer dann stattzufinden haben, wenn der Leimträger durch den
Hebel 26 in den Leimbehälter niedergezogen wird, beim Hochsteigen des Leimträgers wird
dagegen der Werkstückhalter stillgesetzt werden müssen; diese abwechselnde Schaltung und
Stillsetzung des Werkstückträgers in Abhängigkeit von der auf- und niedersteigenden Bewegung
des Leimträgers wird, wie bereits erwähnt, von dem Bewegungsgetriebe des Leimträgers abgeleitet.
Zu diesem Zweck ist die Welle 22 durch einen auf ihr festgekeilten Hebel 24 mit dem
Hebel 26 durch dessen Führungszapfen 25 gelenkig verbunden, so daß bei dem Auf- und
Abschwingen des Hebels 26 die Welle 22 gleichzeitig eine hin- und herdrehende Bewegung
erfährt. Diese wird dann durch das Gestänge 32,33 auf die Antriebswelle 35 des
Werkstückträgers übertragen, die in Lagern 34 der Lagerböcke 2 läuft. Die Welle 35 ist
nun mit der Stange 33 derart gekuppelt, daß sie b.eim Niedergang der Stange 33 ihre Schaltdrehung
erfährt, beim Hochgang der Stange jedoch festgehalten wird. Diese Wirkung wird durch folgende Einrichtung erreicht:
Die Welle 35 trägt eine feste Arretierscheibe 36 mit vier Sperröffnungen 37 und
eine lose Schaltscheibe .38 mit vier Einkerbungen 39, entsprechend der Zahl der Halteflächen
des Werkstückhalters. In der Bahn der Scheibe 36 befindet sich der Arretierstift 47,
der in einem Gehäuse 48 federnd gelagert ist und unterhalb des Gehäuses 48 an einem einstellbaren
Ring 49 eine abgeschrägte Nase 50 trägt. Dieselbe vermag an ihrem Träger nach aufwärts zu schwingen, nicht dagegen nach abwärts.
Der in die Einkerbungen 39 der Schaltscheibe einspringende Schaltstift 42 (Fig. 1)
sitzt federnd in der Büchse 41 eines zweiarmigen, auf der Welle 35 lose drehbaren
Doppelhebels 40, dessen anderer Arm mittels ■
einer Büchse 43 die Zugstange 33 lose umfaßt. Dieselbe wird mittels einer sich gegen die
Büchse 43 und Muttern 46 stützenden Feder 45 mit ihrem Bund 44 leicht an die Büchse 43 angepreßt.
Die Kerben 39 sind derart geformt; daß der Schaltstift 42 bei Linksdrehung des
Doppelhebels 40 gemäß Fig. 9, also bei Hochgang der Stange 33, aus den Kerben herausgleitet.
Auf der Stange 33 befindet sich in gleicher Ebene mit der Nase 50 des Arretierstiftes
47 eine ebenfalls abgeschrägte Nase 51. Der Arretierstift 47 wird demnach beim
Niedergang der Stange 33 von der Nase 51 mitgenommen werden, und zwar so lange, bis
infoige der seitlichen Ausweichung der Stange 33 die Unterfläche der Nase 51 von der Oberfläche
der Nase 50 abgeglitten ist. Beim Aufgang der Stange 33 klappt die Nase 50 nach
oben, so daß die Nase 51 wieder über die Nase 50 gelangen kann.
Die gegenseitige Lagenanordnung der Schalt- und Arretiervorrichtung ist nun folgende
:
Bei Beginn des Niederganges der Stange 33 befindet sich der Arretierstift 47 in einer Sperröffnuug
37 der Sperrscheibe 36, Nase 51 in Berührung mit der Nase 50 des Arretierstiftes
47, und Schaltstift 42 in einer Kerbe 39 der Schaltscheibe 38. Der Sperrstift 47 wird
demnach die Welle 35-; zur Drehung durch . die Schaltscheibe 38 beim Beginn des Niederganges
der Stange 33 freigeben. Die Welle 35 wird nun während des Niederganges der
Stange 33 um 900 gedreht. . Da nun während dieser Bewegung der Sperrstift 47 in der vorstehend
erläuterten Weise wieder freigegeben wird, so wird am Ende der Schaltdrehurig der
. Welle 35 diese sofort durch Einfallen des Sperrstiftes 47 in die in der Drehrichtung
nächste Sperröffnung 37 arretiert. Infolgedessen gleitet während des nachfolgenden
Hochganges' der Stange 33 der Schaltstift 42 aus der Schaltkerbe 39 der auf der Welle festgekeilten
Schaltscheibe 38' heraus und über die Umfläche der Schaltscheibe, bis am Ende des
Hochganges der Stange 33 der Schaltstift 42 wieder in eine Schaltöffnung 39. einfällt. Das
Spiel beginnt jetzt von neuem·.
Um, wie bereits erwähnt, die mit Schleifoberflächen
zu versehenden Scheiben auf ihrer Halteplatte während der Drehbewegung des
Werkstückhalters festzusaugen, ist dieser folgendermaßen ausgebildet.
Die Halteflächen 59 sind durchbohrt und bilden die äußeren Begrenzungsflächen je eines
Hohlkörpers 60,61 (Fig. 5). Dieselben sind auf den ebenen Begrenzungsflächen eines würfelförmigen
Hohlkörpers 52 befestigt, der mit der Welle 35 fest verbunden ist. Der innere Raum des Hohlkörpers wird durch Diagonalwände
in vier voneinander getrennte Kammern : 55 zerlegt (Fig. 8), deren jede mit dem Innenraum
des Hohlkörpers 59,60,61 durch bogenförmige Kanäle 58 (Fig. 5 und 7) in Verbindung
steht. Die vier Kammern 55 werden nun abwechselnd mit einer Vakuumkammer 63,
an die eine Saugleitung 68 angeschlossen ist, und mit der freien Atmosphäre in Verbindung
gesetzt (Fig. 5).
Zu diesem Zweck ist jede Kammer 55 an der Berührungsfläche mit der Fläche der gegen
Drehung auf der Welle 35 gesicherten Saugkammer 63 mit je einer Kreisöffnung 56 versehen
(Fig. 5 und 8), und die entsprechende Fläche der Saugkammer mit einer bogenförmigen
Öffnung 69 und einer Durchbrechung 80 versehen. Die Öffnung 69 und die Durchbrechung
80 sind nun so angeordnet, daß immer nur gerade die gemäß Fig. 2 rechts von der Welle 35 und unterhalb derselben befindliehen
Haltekörper 59, 60 und 61 mit der Saugkammer in Verbindung stehen, während der
links von der Achse befindliche Haltekörper mit der Durchbrechung 80 Verbindung hat,
also mit der Außenluft in Verbindung steht. Die Verbindung des Innenraumes des oben befindlichen
Haltekörpers mit der Saugkammer ist durch das Flächenstück 70 der Saugkammer unterbrochen. Statt mit der Luft in Verbindung
zu stehen, kann die Öffnung 80 auch mit einer Druckluftleitung verbunden sein, so daß
das Ablösen der Scheibe zwecks Beschleunigung ihrer Herstellung schneller geschieht.
Die Wirkung dieser Einrichtung ist nun folgende:
Eine mit Schleifoberfläche . zu versehende Scheibe aus Papier, Stoff oder dergl. wird auf
die obere der vier ebenen, durchbohrten Halteflächen 59 gelegt, und zwar in dem Augenblick,
wo gerade ein Stillstand in der absatzweisen Bewegung der Welle 35 stattfindet. Bei der
nächsten Vierteldrehung wird die Scheibe durch den äußeren Luftdruck festgesaugt, und
zwar in dem Augenblick, wo die Öffnung 56 über die Öffnung 69 tritt.
Jetzt wird die Luft durch die Kammer 63 und die Kanäle 56 unter der Platte 59 weggesaugt.
Nach der nächsten Vierteldrehung befindet sich die Platte dem Leimträger gegenüber,
der in diesem Augenblick aus dem Leim hervorgetaucht ist und sie von unten her berührt
und damit das Leimmuster niederschlägt. Während der dritten Vierteldrehung" verläßt
die Öffnung 56 die Öffnung 69. Die Kammer 55 wird demnach von der Saugkammer abgeschlossen.
Das Vakuum, in der Kammer 55 bleibt bestehen und die mit Leim versehene Scheibe
demnach an der Haltefläche haften. Kurz vorBeendigung der dritten Vierteldrehung tritt
die Öffnung 56 über die Durchbrechung 80. Die Außenluft tritt folglich unter die Halteso
daß die Scheibe bei der letzten
Claims (8)
- Vierteldrehung von ihrer Haltefläche abgenommen werden oder selbsttätig herabgleiten kann.In dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 ist ein selbsttätiges Abgleiten der leimbedeckten Scheibe angenommen, und zwar gleitet sie von ihrer Iialtefläche auf einen Bock mit schrägv nach unten geneigter Führungsfläche 81. Von hier wird sie mittels "eines endlosen Bandes 82 unter dem aus dem Behälter 83 fallenden Schleifmaterial vorbeigeführt und weiter in eine Trockenkammer geleitet.Um die Scheiben gleichmäßig auf ihre Halteplatten legen zu können, ist jede Haltefläche 59.15 mit einer Kreisbogenleiste 62 (Fig. 5 und 9) versehen. Dieselbe erstreckt sich etwa auf die zur Drehrichtung des Werkstückhalters entgegengesetzt liegende Hälfte des Hohlzylinders (Fig. 9) und ist überdies an den Enden abgeschrägt, so daß sie nach den drei Schaltungen des Werkstückhalters (Fig. 9) das Abgleiten der leimbedeckten Werkstückscheibe nicht hindert.a_ Patent-Ansprüche:ι . Maschine zur Herstellung von Schleifoder Polierscheiben, gekennzeichnet durch einen absatzweise gedrehten und festgestellten, mit sternförmig um eine Welle(35) angeordneten Halteflächen (59) versehenen Werkstückhalter oberhalb eines absatzweise in einen Leimbehälter (3) zur Aufnahme von Leim tauchenden und zur Abgabe des Leims an das Werkstück emporsteigenden Leimträgers (10, 11), deren Bewegungen wechselweise derart stattfinden, daß beim Niedersteigen des Leimträgers der Werkstückhalter geschaltet, beim Aufsteigen des Leimträgers dagegen festgestellt wird.
- 2. Vorrichtung zur absatzweisen Drehung und Feststellung des Werkstückträgers der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (35) des Werkstückhalters eine Schaltscheibe (38) mit Kerben (39) und eine Sperrscheibe (36) mit Einschnitten (37) derart befestigt sind, daß bei der Schwingung eines den Schaltstift (42) tragenden, auf der Welle (35) lose gelagerten Doppelhebels (40) in der einen Richtung der am Maschinenrahmen gelagerte Sperrstift (47) für das Sperrad aus diesem gelöst und somit die Welle (35) zur Drehung ,durch das Schaltgetriebe (40, 42, 39, 38) freigegeben wird, während die Welle (35) bei der Rückschwingung des Schaltstifthebels (40) durch Einspringen des Sperrstiftes (47) in das Sperrad (36) festgehalten wird.
- 3. Vorrichtung zur mechanischen Kupplung der Schalt- und Sperrvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den schwingenden Schaltstifthebel (40) bewegende Stange (33) einen Knaggen(51) trägt, der bei jeder Abwärtsbewegung der Stange (33) durch Anschlag gegen einen Knaggen (50) den Sperrstift (47) auslöst.
- 4. Vorrichtung zum Auf- und Niederbewegen des Leimträger mittels Nutscheibe an der Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der durch die Nutscheibe (20, 21) bewegte Antriebshebel (26) für die Leimträgerstange (8) seinen Drehpunkt auf einem verstellbaren Exzenter (27°) hat, um durch dessen Verstellung die Hubhöhe des Leimträgers während seiner Auf- und Niederbewegung ändern zu können.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Exzenter (27°) durch einen geschlitzten Ansatz (29) und eine in diesen Schlitz eingreifende federnde Stange (30) in ihrer Höhenlage zur Welle (22) verstellt werden kann.
- 6. Maschine nach den Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (22) des Exzenters (27°) durch einen auf ihr befestigten Hebel (24) mit dem Hebel (26) gelenkig verbunden ist, so daß sie bei der Schwingung des letzteren um das Exzenter (27°) gleichzeitig eine hin- und herdrehende Bewegung erhält, die durch ein Gestänge (32, 33) auf den Schaltstifthebel (40) übertragen wird, zum Zweck, die Schaltbewegung des Werkstückhalters und die Auf- und Abbewegurig des Leimträgers voneinander abhängig zu machen.
- 7. Werkstückhalter der Maschine nach 1*00 Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durchbohrten Halteflächen (59) die äußeren Begrenzungsflächen je eines Hohlkörpers (60,61) bilden, die durch Kanäle (58) mit je einer Kaminer (55) eines sie tragenden würfelförmigen Hohlkörpers(52) in dauernder Verbindung stehen, der seinerseits mit einer senkrechten, für jede Kammer (55) mit einer Bohrung (56) versehenen Begrenzungsfläche an einer um die Welle (35) feststehend gelagerten, an eine Saugleitung (68) angeschlossenen und mit einer Öffnung (69) sowie einer Durchbrechung . (80) versehenen Saugkammer (63) anliegt, so daß bei der Schaltung des Werkstückhalters die Hohlkörper (60,61) der Halteflächen (59) gegen die Saugkammer und die Atmosphäre abwechselnd geöffnet und abgeschlossen werden, und zwar derart, daß immer der zuoberst befindliche Hohlkörper (59,60,61) von der Saugkammer abgeschlossen ist und unter Atmo-Sphärendruck steht, der in der Drehriclitung des Werkstückhalters vor dem zuunterst befindlichen Hohlkörper (59,60,61) liegende Hohlkörper und der unterste mit der Saugkammer in Verbindung stehen und der hinter dem untersten befindliche Hohlkörper gegen die Atmosphäre geöffnet ist.
- 8. Leimträger der Maschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch senkrechte Stifte (11) oder Rippen (13) der Leim niederschlagenden Scheibe (10), so daß die herzustellende Schleif- oder Polierscheibe nur stellenweise mit dem Bindemittel bedeckt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.6ERLIN. Gedruckt in der Reichsdruckerei.
Publications (1)
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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