DE524642C - Bogenan- und -ablegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen - Google Patents

Bogenan- und -ablegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen

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DE524642C
DE524642C DEV21643D DEV0021643D DE524642C DE 524642 C DE524642 C DE 524642C DE V21643 D DEV21643 D DE V21643D DE V0021643 D DEV0021643 D DE V0021643D DE 524642 C DE524642 C DE 524642C
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Germany
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sheet
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bores
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F1/00Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
    • B41F1/26Details
    • B41F1/28Sheet-conveying, -aligning or -clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

Gruppen-Archiv Entnahme verboten
AUSGEGEBEN AM
9. MAI 1931
Die Erfindung betrifft eine Bogenan- und -ablegevorrichtung für Tiegeldruckpressen, bei welcher das An- und Ablegen der Bogen fortlaufend durch unter Unterdruck stehende, auf die Bogenbreite verteilte und auf dem ganzen Umfang mit Saugöffnungen versehene Saugscheiben erfolgt, die mit einer drehbar auf einer hohl gebohrten Tragwelle gelagerten Hohlwelle fest verbunden sind. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Saugscheiben aus mit sternförmigen Bohrungen versehenen Flanschen bestehen und daß hf die Tragwelle in der Mittellinie jeder Scheibe " je eine Ouerbohrung besitzt, deren Durchmesser in an sich bekannter Weise nur etwas größer ist als der Abstand zweier benachbarter Bohrungen, die der Reihe nach mit dem Hohlraum der Tragwelle in Verbindung gebracht werden, und zwar kurz bevor die Verbindung der jeweilig vorhergehenden Scheibenbohrung mit dem Hohlraum und dadurch ihre Saugwirkung unterbrochen wird, so daß nur während eines geringten Bruchteiles der Scheibenumdrehung zwei benachbarte Bohrangen mit dem Hohlraum gleichzeitig verbunden sind. Gemäß der Erfindung ist die Bogenanlegevorrichtung ortsfest in Höhe der Tiegeloberseite über dem Anlegestapel und die Bogenablegevorrichtung zwischen den freien Enden eines schwenkbaren Armpaares angeordnet.
Mit der Erfindung sind besondere Vorteile verbunden. Die Vorrichtung gemäß der Erfindung gestattet die Verwendung einer hohen Tourenzahl, d. h. Arbeitsgeschwindigkeit, bei gleichzeitig durchaus sicherem Erfassen und Weiterleiten der Bogen. Der Reibungsradius der abzudichtenden Flächen ist sehr klein, und infolgedessen ist auch die Schmierung wesentlich günstiger als bei den Ausführungen mit großem Reibungsradius. Die Vorrichtung ist sehr einfach und daher leicht herstellbar und billig. Die Erfindung vereinigt also eine große Leistung mit großer Zuverlässigkeit, Einfachheit und Billigkeit und stellt daher einen wesentlichen Fortschritt dar.
Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung, und zwar stellen dar:
Abb. ι eine Seitenansicht der Tiegeldruckpresse in dem Augenblick, in dem ein zu bedruckender Bogen auf den Tiegel befördert wird,
Abb. 2 dieselbe Seitenansicht, jedoch in dem Augenblick, in dem der bedruckte Bogen vom Tiegel abgehoben und in die Fördervorrichtung befördert ist,
Abb. 3 eine Ansicht der Abb. 1 von rechts gesehen,
Abb. 4 einen Ausschnitt des Hohlwellenpaares in vergrößertem Maßstab und
Abb. 5 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 4.
Eine hohl gebohrte Tragwelle 1 ist mit einer Luftpumpe 2 durch geeignete Mittel, z. B. den Schlauch 3, verbunden und steht dauernd unter Unterdruck. Über dieser höh-
len Tragwelle ι ist eine mit beliebig vielen Scheiben 4 versehene Hohlwelle 5 drehbar gelagert. Während die Scheiben 4 eine Vielzahl sternförmig angeordneter Bohrungen 6 haben, weist diie Tragwelle 1 nur je eine auf der Mittelachse der Scheiben angeordnete Bohrung 7 auf, durch die der Hohlraum 8 der Tragwelle 1 mit den Bohrungen 6 in Verbindung gebracht werden kann. Die Zwischenräume ο zwischen den sternförmigen Bohrungen 6 sind geringer als die Durchmesser & der Bohrungen 6 bzw. der Bohrung 7, so daß durch die Zwischenräume α der Durchmesser der Bohrungen 6 bzw. der Bohrung 7, wenn die Hohlwelle 5 auf der Hohlwelle 1 verdreht wird, nicht ganz verdeckt wird, so daß sich die Wirkung des Unterdruckes in dem Hohlraum 8 kurze Zeit auf zwei Bohrungen 6 überträgt.
Wird die Tiegeldruckpresse in Betrieb gesetzt, so wird der oberste Bogen 10 des Bogenstapels 13 CAbb. 1) unter der Wirkung des in den Hohlwellen 1 und 5 herrschenden Unterdruckes (Abb. 5) angehoben. Die Hohlwelle 5 wird aber beim Betrieb der Tiegeldruckpresse durch das von der Kurbelscheibe 11 angetriebene Zahnsegment 12 gedreht. Durch das Anheben des Bogens 10 und das gleichzeitige Weiterdrehen der Hohlwelle 5 und der auf dieser befestigten Scheiben 4 wird der Bogen 10 von dem darunterliegenden Bogen des Stapels 13 etwas abgehoben und abgebogen, so daß nur der eine Bogen 10 erfaßt werden kann. Da beim Weiterdrehen der AVelle 5 die Bohrungen 6 der Scheiben 4 nach und nach mit der Bohrung 7 in Verbindung kommen, so wird der Bogen 10 beim Fortschreiten der Bohrungen 6 nach der Bohrung 7 zu jedesmal an den Umfang der Scheiben 4 angesaugt und beim Wegschreiten der Bohrungen 6 von der Bohrung 7 wieder losgelassen, so daß sich der Anfang des Bogens 10 wieder senkt, auf den Tiegel auflegt und auf diesem bis zu dem Anschlag 15 vorgeschoben wird. Sobald der Bogen 10 auf dem Tiegel T4 liegt, erfolgt in bekannter Weise das Drucken. Nach dem Drucken senken sich Arme 16, 16, die zwischen sich ein dem Hohlwellenpaar 1,5 genau entsprechendes Hohlwellenpaar xa, Sa tragen, auf entsprechende Höhe über die Oberfläche des Tiegels 14 und ziehen den Bogen 10 in genau der oben beschriebenen Weise vom Tiegel ab. Beim Wiederloslassen des Bogens 10 nach dem Anheben vom Tiegel 14 wird der Bogen von einer bekannten Fördervorrichtung 17, erfaßt und auf die Ablage 18 befördert. In dieser Zeit hat sich das Segment 12 wieder in die in Abb. 1 wiedergegebene Anfangsstellung ohne Rückdrehung der Hohlwelle 5 gehoben, da das Segment 12 mit einem nur in einer Richtung arbeitenden, auf der Hohlwelle 5 sitzenden Klinkrade zusammenarbeitet. Der Bogenstapel 13 wird in bekannter Weise durch eine Zahnstange 19 den abgezogenen Bogen entsprechend angehoben.
Die ganze eben beschriebene Vorrichtung ist in einem besonderen Rahmen angeordnet und kann mittels einer geeigneten Vorrichtung 20 leicht an jeder Tiegeldruckpresse angeordnet, auch ebenso leicht davon entfernt \verden, so daß die Tiegeldruckpresse auch ohne diese Vorrichtungen arbeiten kann.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 7s
    i. Bogenan- und -ablegevorrichtung " für Tiegeldruckpressen, bei welcher das An- und Ablegen der Bogen fortlaufend durch unter Unterdruck stehende, auf die Bogenbreite verteilte, auf dem ganzen Umfang mit Saugöffnungen versehene Saugscheiben erfolgt, die mit einer drehbar auf einer hohl gebohrten Tragwelle gelagerten Hohlwelle fest verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Saug- 8j scheiben aus mit sternförmigen Bohrungen (6) versehenen Flanschen (4) bestehen und daß die Tragwelle (1) in der Mittellinie jeder Scheibe je eine Querbohrung (7) besitzt, deren Durchmesser in an gc sich bekannter Weise nur etwas größer ist, als der Abstand (a) zweier benachbarter Bohrungen (6) der Scheiben (4) beträgt, die der Reihe nach mit dem Hohlraum (8) der Tragwelle (1) in Verbindung ge- 9; bracht werden, und zwar kurz bevor die Verbindung der jeweilig vorhergehenden ' Scheibenbohrung (6) mit dem Hohlraum (8) und damit ihre Saugwirkung unterbrochen wird, so daß nur während eines geringen Bruchteiles der Scheibenumdrehüng zwei benachbarte Bohrungen (6) mit dem Hohlraum (8) gleichzeitig verbunden sind.
  2. 2. Bogenan- und -ablegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenanlegevorrichtung ortsfest in Höhe der Tiegeloberseite über dem Anlegestapel (13) und die Bogenablegevorrichtung zwischen den freien Enden eines schwenkbaren Armpaares (16, 16) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV21643D 1926-09-04 1926-09-04 Bogenan- und -ablegevorrichtung fuer Tiegeldruckpressen Expired DE524642C (de)

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DE (1) DE524642C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037471B (de) * 1955-12-16 1958-08-28 Hans F Wiesinger Kartonagenfab Vorrichtung zur Herstellung eines Aufdruckes auf dem Mantel von runden Pappschachteln

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1037471B (de) * 1955-12-16 1958-08-28 Hans F Wiesinger Kartonagenfab Vorrichtung zur Herstellung eines Aufdruckes auf dem Mantel von runden Pappschachteln

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