DE178C - Korkschneidemaschine - Google Patents
KorkschneidemaschineInfo
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- DE178C DE178C DE178DA DE178DA DE178C DE 178 C DE178 C DE 178C DE 178D A DE178D A DE 178DA DE 178D A DE178D A DE 178DA DE 178 C DE178 C DE 178C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- knife
- cork
- cut
- adjustability
- shaft
- Prior art date
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- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27J—MECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
- B27J5/00—Mechanical working of cork
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
1877.
Klasse 38.
ZOBEL NEUBERT & CO. in SCHMALKALDEN. Kork sch neide-Maschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 31. Juli 1877 ab.
Längste Dauer: 22. Februar 1892.
Die Maschine hat den Zweck, aus dem in Würfelform vorgeschnittenen Korkholz, mit möglichster
Schonung des theueren Korkholzes, Stöpsel in cylindrischer oder konischer Form
zu schneiden.
Die hier automatisch durch die Maschine ausgeführte Operation ist aus einem sorgfaltigen
Studium der bisher gebräuchlichen Handarbeit hervorgegangen, bei welcher der Korkwürfel an
einem scharfen, feststehenden Messer spiralförmig vorbeigeschoben wird.
Die Maschine hat zwei gufseiserne Füfse, an welche seitlich ein gufseisernes Rahmenstück q
angeschraubt ist. Auf diesem Rahmen ist zwischen zwei senkrecht stehenden, schwalbenschwanzförmig
untediobelten Führungsleisten ein Supportstück h auf- und abbewegbar, welches
das zum Schneiden bestimmte Messer s trägt, und zwar zwischen gehobelten Flächen durch
Schrauben festgeklemmt. Auf dem Rahmenstück g ist oben ferner horizontal eine gufseiserne/mitFührungsleisten
versehene, geschliffene Führungsschiene i befestigt. Auf derselben wird beim Korkschneiden durch den Arbeiter ein
Handsupport k hin- und hergeschoben.
An diesem Rahmen g ist ferner ein kleines Lager / seitlich angeschraubt, in dessen Bohrung
sich ein doppelgängiges Muttergewinde mit sehr hoher Steigung (380 mm) befindet. In diesem
Muttergewinde bewegt sich die lange Schraubenspindel m, welche dasselbe hochgängige Gewinde
besitzt. Zur Herstellung dieser'auf keiner gewöhnlichen Drehbank herzustellenden Schraubenspindel
mufste eine besondere Werkzeugsvorrichtung gemacht werden.
Die Spindel»? lagert mit dem einen, vorderen
Ende fest, derhbar zwischen Ansatzscheiben, in einem kleinen an dem Handsupport k seitlich
sich auslegenden Lagerarm η und trägt an dem Ende vor dem .Lägerarm eine kleine mit Nadelspitzen
versehene Scheibe o. Dieser Scheibe gegenüber befindet sich eine zweite, mit Nadelspitzen
versehene Scheibe O1, welche an einem
kurzen Stück drehbarer Spindel / befestigt ist. Diese Spindel ist gleichfalls jn einem kleinen,
seitlich sich auslegenden Armlager q drehbar gelagert.
Die Scheibe O1 läfst sich der Scheibe ο
nähern. Von diesen Scheiben wird das zum Schneiden bestimmte Stück Korkholz aufgenommen.
Zum Beginn eines Schnittes zieht der vor der Stirn der Maschine stehende Arbeiter den Handsupport k so weit zu sich heran, bis letzterer
gegen !den verstellbaren Gummibuffer W1 stöfst (also nach der rechten Seite in der Vorderansicht
Blatt 1). Zu diesem Zweck werden die beiden Hefttheile r und T1 mit der Hand gefafst
und dadurch unwillkürlich mittelst des Hefthebels T1 die mit den Nadelspitzen versehenen
Scheiben 0 O1 geöffnet. Hierauf wird der Korkwürfel
so zwischen die Scheiben gelegt, dafs er mit einer seiner Seitenflächen auf dem beinahe
horizontalen Messer aufliegt, dessen Schneide ziemlich genau unter dem. Mittel der Spindel m
und p sich befindet, wobei die Feder /, bei Seite gedrückt wird.
Schiebt der Arbeiter jetzt den Support k
durch einen horizontalen Druck gegen das Heft r um 380 mm nach vorn, so hat der Korkwürfel
diesen Weg an der scharfen Schneide des Messers zurückgelegt und gleichzeitig durch
die Einwirkung der Schraube m eine Drehung vollbracht. Das Resultat ist ein runder Kork,
welcher beim Zurückziehen des Supports und dem Oeffnen der Scheiben ο durch die
Feder ft herausgeworfen wird. Der Weg des Handsupports k ist auch an der anderen Seite
durch einen verstellbaren Gummibuffer u begrenzt.
Das Auflegen einer Würfelfläche auf das Messer bedingt einen genau tangentialen Anschnitt
desselben, so dafs bezüglich des Materials die möglichste Ersparnifs bewirkt wird, wenn
die Würfel gleichmäfsig vorgerichtet sind.
Der Lagerarm η ist mit einer Platte verbunden, welche sich für längere oder kürzere
Stöpsel zwischen horizontalen, an k angegossenen, geschliffenen Leisten verschieben und durch die
Schraube It1 feststellen läfst. — Auf derselben
Platte befinden sich horizontal stehend zwei abgedrehte Bolzen, welche verschieb- und verstellbare
Kreuzköpfe y und )\ tragen. In den letzteren lagern aufrecht stehend kleine Spindeln,
an welche je eine kleine Schmirgelrolle drehbar befestigt sitzt. Die gröfsere derselben X1, welche
genau die untere Messerfläche mit ihrer Ringfläche bestreicht, dient zum jedesmaligen Nachschärfen
desMessers. Die kleinere, feinkörnigere.r,
Claims (3)
- welche etwas schräg stehend die ober Messerfläche bestreicht, dient zum Nachschlichten des etwaigen Grads, so dafs auf diese Weise das Messer immer scharf gehalten, und ein Schnitt von der vollendetsten Glätte erzielt wird. Die Schmirgelröllchen werden durch verstellbare Spiralen gegen das Messer gedrückt und beim Hin- und Herschieben des Supports in drehende Bewegung versetzt.Der kleine Lagerarm q läfst sich in ähnlicher Weise zwischen verticalen Leisten auf k verschieben und durch die Schraube ^1 feststellen, wodurch das Schneiden konischer Korke bewirkt wird.Die Verstellbarkeit für die verschiedenen Dicken der Stöpsel wird durch das Heben und Senken des Messersupports h und zwar mittelst der an h befestigten Zahnstangen ζ ζ, der Getriebe α α durch die am Ende mit einem viereckigen Ansatz versehene Welle b bewirkt, indem dieselbe durch einen Schraubenschlüssel entsprechend gedreht wird. An dieser Welle hängt auch ein durch eine Klemmschraube c mit der Welle zu verbindender Hebel c, dessen unteres Ende einen Steigbügel d hat. — Beim Arbeiten steht der Korkschneider an dem in Blatt II ersichtlichen Stirnende der Maschine und zwar mit der rechten Fufsspitze im Steigbügel d. Die geringste Drehung des Fufses nach links bringt eine Hebung des Messers hervor und gestattet auf diese Weise dem Arbeiter jeden Augenblick das Messer so zu stellen, dafs aus dem fertigen Kork ein schwächerer fabrizirt wird, sobald das Korkholz auf der Oberfläche Fehler zeigt.Aus dieser Beschreibung erhellen folgende Eigenthümlichkeiten der Construction:
ι. Der Rundschnitt erfolgt, indem der Korkwürfel, auf das Messer gelegt, eine schraubenförmige Bewegung an einem feststehenden Messer macht. Durch diese Einrichtimg wird ein schnelles Einlegen und ein sparsames Arbeiten im bezug auf das Material bedingt. - 2. Das Messer wird durch einen eigenthümlichen Schleifapparat fortwährend scharf erhalten.
- 3. Die leichte Verstellbarkeit des Messers gestattet in jedem Augenblick dem Arbeiter ein Nachbessern des geschnittenen Korkes, und die Verstellbarkeit der Einspannscheiben das Schneiden von Korken aller gangbaren Dimensionen, sowohl cylindrischer, als konischer.Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE178T | 1877-07-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE178C true DE178C (de) |
Family
ID=70919308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE178DA Expired - Lifetime DE178C (de) | 1877-07-30 | 1877-07-30 | Korkschneidemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE178C (de) |
-
1877
- 1877-07-30 DE DE178DA patent/DE178C/de not_active Expired - Lifetime
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