DE1786778U - Rohrbe- und entluefter. - Google Patents

Rohrbe- und entluefter.

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DE1786778U
DE1786778U DE1959D0017743 DED0017743U DE1786778U DE 1786778 U DE1786778 U DE 1786778U DE 1959D0017743 DE1959D0017743 DE 1959D0017743 DE D0017743 U DED0017743 U DE D0017743U DE 1786778 U DE1786778 U DE 1786778U
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DE
Germany
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cone
float
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riser
pipe
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DE1959D0017743
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Schubert und Salzer Maschinenfabrik AG
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Description

  • 'Gegenstand der Neuerung ist ein Rohrbe-und Entlüfter mit Überlaufeinrichtung zur Sicherung von Steigleitungen in Trinkundbrauchwasseranlagen gegen Verunreinigung durch Rücksaugen von Schmutzwasser bei Druckabfall in der Leitung. Solche Be-und Entlüfter weisen bekanntlich im Ruhezustand nicht verschlossene Luftöffnungen zum Belüften der Leitung auf, die nach Entlüftung der Leitung mittels eines durch den Auftrieb der in der Steigleitung befindlichen Wassersäule betätigten Abschlußorganes (Schwimmers) selbsttätig geschlossen werden.
  • An solche Rohrbe-und Entlüfter zur Steigleitungssicherung wird eine Reihe von Anforderungen gestellt. Sie müssen insbesondere mit einer Überlaufeinrichtung versehen und so ausgebildet sein, daß bei Störungen austretendes Wasser aufgefangen , und sicher abgeleitet wird. Durch die Überlaufeinrichtung sollen gemäß den Normvorschriften bei einem Druck von 60 m WS nicht mehr als 6 l/min, austreten. Die Normvorschriften enthalten auch weitere Bestimmungen betreffend die Bauart und Werkstoffe für solche Rohrbe- und Entlüfter, ihr Verhalten im Betrieb, ihre Dichtheit und Geräuscharmut.
  • An Vorschlägen) einen Rohrbe-und Entlüfter zu schaffen, der sämtlichen Anforderungen gerecht wird, hat es nicht gefehlt.
  • Da sich insbesondere Schwierigkeiten mit dem Leckwasser dadurch ergeben, daß dieses beim Versagen des Schwimmers in größerer Menge durch die Überlaufleitung in den Raum austritt und Wasserschäden
    "verursacht, vmrde bereits vorgeschlagen, zwischen dem Schwimmventil
    1
    und den Belüftungsöffnungen zusätzliche Sicherungen, einzubauale
    Diese bestehen beispielsweise (GM 1 764 477) darin, daß zwei voneinander unabhängige$ vom Wasser nacheinander betätigte Schwimmerventile übereinander angeordnet sind, von denen jedes sich auf einem-eigenen Tragring abstützt und mittels einer Dichtungsscheibe gegen eine eigene Durchgangsöffnung, diese verschließend, durch den Wasserdruck gepreßt wird. Gemäß einem weiteren Vorschlag (DGM 1 760. 190) wird zwischen dem Schwimmerventil und den Belüftungöffnungen ein absperrbares Ventil angeordnet, dessen beweglicher Abschlußkorper bei normalem Betrieb des Rohrbelüfters unwirksam verharrt, wobei der bewegliche Abschlußkörper als Kugel und der Ventilsatz als koaxiale Einschnürung des nach der Ableitung führenden waagrechten Rohrschenkels ausgebildet ist.
  • Von diesen bekannten Be-und Entlüftern unterscheidet sich jener gemäß der Erfindung dadurch, daß in der Steigleitung oberhalb des Schwimmers ein als Sicherheits- und Drosselorgan wirkender Kegel mit Entlüftungsbohrung angeordnet ist, der sich auf seinem Tragring mittels dreier oder mehrerer Stege abstützt. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Entlüftungsbohrung als Düse ausgebildete 3 wobei Führungsrippen um diese Düse angeordnet sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt.
    Fi§. l 2 ; eigt einen Axialschnitt durch den Rohrbe-und Entlüfter ;
    Fig. 2 ist eine Draufsicht auf den Kegel samt Düse in Pfeilrichtung As Fig. l ; Fig. 3 ist-ein Schnitt längs A-B in Fig. l Fig. 4 zeigt den Ablauftrichter im Schnitte Am oberen Ende des Steigrohres 1 ist in an sich bekannter Weise das Gehäuse für den Schwimmer 3 und über diesem der die
    Neuerung bilde als ßicherheits-und Drosselorgan wirkende
    egel 4 samt Entlastungsbohrung 5 angeordnet.
    Fig. 1 zeichwimmer win der Lstellmg An das
    steigrohr ist ein an sich bekannter Überlaufbogen 6 angeschlossen,
    der in den. gleichfalls an sich bekannten senkrechten Ablauf 8 mit
    Belüftungsöffnungen 7 mündet.
  • Der Kegel 4 stützt sich in Offenstellung auf seinem Tragring 99 der gleichzeitig als Ventilsitz für den Schwimmer 3 ausgebildet ist, mittels dreier oder mehrerer schmaler Stege 10 abt die einen dem Nenndurchmesser des Rohrbe-und Entlüfters entsprechenden doppelten Durchflußquerschnitt zwischem dem Tragring 9 und dem Kegel 4 freilassen. An die Bohrung 5 des Kegels 4 ist die Düse 12 angeschlossen, deren Querschnitt der höchstzulässigen Wassermenge von 6 liter/min. bei 60 m WS entsprechend bemessen ist. Um die Düse 12 sind Führungsrippen 13 für den Kegel 4 angeordnet. Unter der Düsen-
    bohrung < ? kann im Kegel ein Sieb l4 angeordnet werdent um Fremd-
    körper ; wie Rost, Sand u. dgl. zurückzuhalten ; die die Bohrung
    und/oder die Düse 12 verstopfen konnten. Der Kegel 4 besteht
    beispielsweise aus-kunststoff oder einem anderen geeigneten Baustoff.
  • Der Ablauf 8 mündet in an sich bekannter Weise entweder unmittelbar in ein senkrechtes Abflußrohr oder, wie in der Zeichnung dargestellte in einen Trichter 20, der in das Abflußrohr zündet Als weitere Neuerung ist auf den Trichter 20 eine glockenförmige Abdeckung 21 aufgesetzte die beispielsweise aus Plexiglas angefertigt ist und zum Reinigen des Trichters nach oben verschoben oder abgehoben werden kann. Diese Abdeckung hat den Zwecke das Hereinfallen von Mörtel in den Trichter bei dem nach dem Einbau des Ventils folgenden Verputzen der Wand und damit ein Verstopfen des Abflußrohres zu verhüten. Der vorbeschriebene Rohrbe-und Entlüfter wirkt wie folgte . In Ruhestellung befinden sich der Schwimmer 3 und der Kegel 4 in der in Figol gezeichneten Lage Beim Ansteigen der Wassersäule in Steigrohr 1 bleibt der Schwimmer 3 vorerst in seiner Ruhestellung, während die oberhalb der Wassersäule befindliche Luft an ihm vorbeistreicht. Dieser Luftstrom hebt den als Drosselorgan wirkenden Kegel 4 so weit an, bis er an seiner oberen Dichtungsfläche 6'mit seiner abgerundeten Fläche 40 anliegt. Die die Wassersäule überlagernde Luft strömt nunmehr durch die BOhrung 5 und. die Düse 12 ab, wobei dieses Ausströmen entsprechend dem kleinen Düsenquerschnitt gedrosselt wird. Dadurch wird ein elastisches Abfangen der im Steigrohr emporschießenden Wassersäule erzielte Der Schwimmer 3 wird hierauf von der Wassersäule gehoben und an sein obere Dichtungsfläche gepreßte Nach Beendigung dieses Schließvorganges fällt der Kegel 4 in seine Ruhelage zurück, wobei er die Belüftungsöffnungen 7 freigibt. Sobald in der Steigleitung 1 Unterdruck eintritt, fällt auch der Schwimmer 3 wieder in seine Ausgangsstellung abs worauf die Außenluft über 7 und 6' wieder freien Zutritt zur Steigleitung hat.
  • Der als Neuerung vorgesehene Kegel 4 dient somit als Drosselorgan für die aus der Steigleitung abströmende Luft und mildert durch das entstehende Luftpolster den Wasserschlaga Versagt der achwimmer 3, wenn sich beispielsweise zwischen Schwimmer und Ventilsitz 30 Fremdkörper wie Sand, Rost u.dgl. festsetzen, oder wenn der Schwimmer 3 zu Bruch geht, dann wirkt der Kegel 4 auch als Sicherheitsorgan wobei er den Wasserstrom so weit drosselt daß ein Austreten von Wasser aus den Belüftungsöffnungen 7 vermieden wird..

Claims (4)

  1. S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Zttt Sicherung von Steigleitungen gegen Verunreinigung durch Rücksaugen von Schmutzwaseer bei Druckabfall in der Leitung dienender Rohrbe-und Entlüfter mit einer Uberlaufeinrichtung§ ferner mit Öffnungen zum Belüften der Leitung und mit einem
    durch den Auftrieb der in der Steigleitung befindlichen Wassersäule betätigten Schwimmer, gekennzeichnet durch einen oberhalb des Schwimmers (3) in-der Steigleitung beweglich angeordnetten, als Drosselorgan wirkenden Kegel (4) mit Entlüftungsbohrung (5), der sich auf seinem Tragring (9) mittels dreier oder mehrerer Stege (10) abstützt.
  2. 2. Rohrbe- und Entlüfter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsbohrung (5) als Düse (12) ausgebildet ist, wobei Führungsrippen (13. um diese Düse angeordnet sind.
  3. 3. Rohrbe- und Entlüfter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnete daß im Kegel (4-).-unterhalb der Entl-Hftungs-
    bohrung (5) ein Sieb (14) angeordnet ist.
  4. 4. Rohrbe- und Entlüfter nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch-eine auf den Ablauftrichter (20) aufgesetzte Abdeckung (2
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DE (1) DE1786778U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3306050A1 (de) * 1983-02-22 1984-08-30 Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt Rohrbe- und -entluefter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3306050A1 (de) * 1983-02-22 1984-08-30 Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt Rohrbe- und -entluefter

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