DE19725332C1 - Schwallschutz für Luftsprudelmatten gegen zum Gebläse zurückfließendes Restwasser - Google Patents
Schwallschutz für Luftsprudelmatten gegen zum Gebläse zurückfließendes RestwasserInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K15/00—Check valves
- F16K15/02—Check valves with guided rigid valve members
- F16K15/04—Check valves with guided rigid valve members shaped as balls
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H33/00—Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
- A61H33/02—Bathing devices for use with gas-containing liquid, or liquid in which gas is led or generated, e.g. carbon dioxide baths
- A61H33/025—Aerating mats or frames, e.g. to be put in a bath-tub
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schwallschutz für Luftsprudelmatten gegen zum Geblä
se zurückfließendes Restwasser aus dem Matteninnenraum gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs.
Trotz konstruktiver Optimierung lässt sich das Binnenvolumen von Sprudelmatten
und -rösten nicht soweit verkleinern, dass das nach dem Bad eindringende Wasser
keine Gefährdung des Gebläses mehr darstellt.
Bei ungeschickter Handhabung/nicht vorschriftsgemäßer Durchführung der Reini
gungs- und Aufräumarbeiten ("vorhersehbarer Fehlgebrauch" im Sinne des Produkt
haftungsrechts) kann es durchaus vorkommen, dass dieses Restwasser durch den
Schlauch zurück zum Gebläse fließt, dessen Bauteile zerstört und eine leitende
Verbindung von spannungsführenden Teilen in die Wanne/zum Benutzer herstellt.
Dieses Problem ist seit vielen Jahren bekannt, und man hat versucht, es durch
Magnetventile, Schwimmerkonstruktionen, Auffangkammern u. dgl. in den Griff zu
bekommen.
Die DE AS 22 29 973 bezieht sich bspw. auf ein Rückflussverhinderungsventil,
das etwa in der Mitte des Luftzuführungsschlauches zwischen Gebläse und Matte
eingebaut ist und in erhöhter Position an der Wand befestigt werden muss. Eine
schwimmfähige Kugel verschließt beim Zurückströmen von Restwasser die zum
Gebläse führende Öffnung und gibt sie bei eingeschaltetem Gebläse dadurch frei,
dass sie in eine Art Reservoir zurückfällt.
Die einschlägige Erfahrung lehrt aber, dass ein Rückflussverhinderungsventil im
Zuführungsschlauch einige erhebliche Schwierigkeiten mit sich bringt: Es schließt
ja nur in eine bestimmte vorgegebene Richtung und öffnet in die entgegengesetzte,
kann also auch "falsch herum" angeschlossen werden. Dann passiert genau das,
was das Sicherheitsbauteil eigentlich verhindern soll, es fließt nämlich u. U. vom
Schlauchende, das ja vorher in der Badewanne gelegen hatte, Restwasser ins
Gebläse. Wird das Gebläse eingeschaltet, arbeitet es vergeblich gegen das ja nun
schließende Ventil an und kann dabei durch Überhitzung beschädigt werden.
Überdies ist die Funktion des Sicherheitsbauteils nur dann gewährleistet, wenn es
angeschraubt wird, und zwar in korrekter, waagerechter Stellung. Davon, dass der
Benutzer dies auch wirklich tut, kann man in der heutigen Zeit zunehmend weniger
ausgehen.
Die neueren einschlägigen Prüfvorschriften verlangen nun sogar ein doppelt wirken
des System zur Rückflussverhinderung, ein Umstand, der das Luftsprudelbad bei
ohnehin schon schwierigen Marktverhältnissen in der Herstellung weiter verteuert.
Ziel und Aufgabe der Erfindung muss es also sein, eine Vorrichtung zu entwickeln,
die
- - den Schwall zurückflutenden Wassers vom Gebläse sicher fernhält,
- - unanfällig ist gegen Verunreinigungen/Funktionsstörungen,
- - sehr kostengünstig herzustellen ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs dazu angege
benen Merkmale gelöst.
Im Einlassstutzen der Lufteinspeisung einer handelsüblichen Luftsprudelmatte ist
ein vorzugsweise hohler Ventilkörper angeordnet, der sich vornehmlich - bezogen
auf die waagerechte Gebrauchslage der Matte - nach oben und unten bewegen
kann.
Wird die Lufteinspeisung mit Druckluft beaufschlagt, reisst der Luftstrom den Ven
tilkörper - vorzugsweise eine Kugel mit einer Wichte von kleiner als 1.0 g/cm3 - mit
sich nach unten Richtung Innenraum der Luftsprudelmatte. Ein Ventilkörperlager
verhindert dabei, dass z. B. die Kugel den Durchbruch der Oberfolie der Luftspru
delmatte verschließt oder in den Innenraum fällt. Dieses Ventilkörperlager kann
beispielsweise durch einen oder mehrere in den Durchbruch ragende Sporne, durch
eine über dem Durchbruch liegende durchbrochene Kuppelscheibe oder einen axial
nach oben gerichteten Zapfen gebildet werden. Kuppelscheibe und Zapfen hätten
den zusätzlichen Vorteil, dass sie den Weg des Ventilkörpers zum Verschluss der
Stutzenöffnung verkürzen.
Dabei sind die Querschnitte von Durchbruch und Einlassstutzen so auf den Ventil
körperdurchmesser abgestimmt, dass der Luftstrom bei tiefer (= Funktions-)Lage
nicht behindert wird.
Wenn nach dem Sprudelbad die Druckluftzufuhr aufhört, füllt sich die Luftspru
delmatte ziemlich rasch mit Badewasser. Nimmt der Benutzer sie jetzt - bei noch
angeschlossenem Schlauch vom Gebläse - aus der Wanne und hält sie z. B.
(vorschriftswidrig) am Kopfende nach oben, setzt sich das Restwasser nach unten
in Bewegung und möchte durch den Schlauch zum Gebläse vordringen. Der sich
ergebende Wasserschwall genügt, um den leichten Ventilkörper, der ja maximal
die Wichte von Wasser hat, von innen gegen die vorzugsweise mit einer Dichtlippe
versehene obere Stutzenöffnung zu drücken. Damit ist für das Schwallwasser der
Weg in den Schlauch und damit zum Gebläse versperrt.
Selbst wenn der Benutzer die Matte umgekehrt, d. h. mit dem Einlassstutzen nach
unten, quer über seinen Kopf hält ("worst case"), dringt kaum Wasser in den
Schlauch: der Ventilkörper schließt sofort bei jedem kleinen Wasserschwall.
Bei speziellen Ventilkörperformen können Führungen sinnvoll sein, die ein Verkan
ten derselben verhindern.
Schließlich sind für im therapeutischen Bereich eingesetzte Luftsprudelmatten, die
zuweilen mehrkammerig sein können, auch mehrere erfindungsgemäße Schwall
schutz-Vorrichtungen notwendig.
Die Erfindung hat den Vorteil, dass jetzt ein denkbar billiges und gegen Funktions
störungen wenig anfälliges Bauteil ausreicht, die geforderten Sicherheitsstandards
zu erfüllen. Die Konstruktion der Luftsprudelmatte muss nicht geändert werden, ja
nicht einmal die des Einlassstutzens.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiele:
In Fig. 1 den erfindungsgemäßen Schwallschutz im Längsschnitt mit auf einem
Durchbruch 1a der Oberfolie 1 befestigtem Einlassstutzen 4 und daran angeschlos
sener Schlauchmuffe 6a mit Schlauch 6. Der Ventilkörper 5 ruht in dieser Betriebs
phase auf seinem Ventilkörperlager 1b; der 'Weg der Luft' 7 von Schlauch 6 durch
Stutzenöffnung 4a in den Innenraum 3 wird durch ihn nicht behindert.
In Fig. 2 wird der Ventilkörper 5 durch den Restwasser-Schwall 8 von unten gegen
den Innenrand der Stutzenöffnung 4a gedrückt, der Weg in den Schlauch 6 ist für
das Wasser versperrt.
Fig. 3 zeigt als Schnitt A-B aus Fig. 2 ein Beispiel für das Ventilkörperlager 1b, hier
ein in die Öffnung des Durchbruchs 1a eingearbeiteter Speichenstern.
1
Oberfolie
1
aDurchbruch
1
bVentilkörperlager
2
Unterfolie
3
Innenraum
4
Einlassstutzen
4
aStutzenöffnung
5
Ventilkörper
6
Schlauch
6
aSchlauchstutzen
7
Weg der Luft
8
Restwasser-Schwall
Claims (10)
1. Schwallschutz für Luftsprudelmatten gegen zum Gebläse zurückfließendes
Restwasser, eingebaut als integraler Bestandteil der Sprudelmatte, mit einem
freibeweglichen Ventilkörper, der so dimensioniert und angeordnet ist, dass
er die Druckluft frei in die Luftsprudelmatte passieren lässt, bei aus der Luft
sprudelmatte rückströmendem Restwasser jedoch von diesem innen gegen
die obere Stutzenöffnung des Einlassstutzens gedrückt wird und diese ver
schließt,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwallschutz im Einlassstutzen (4) der Lufteinspeisung eingebaut
ist, wobei die untere Öffnung des Einlassstutzens (4) Richtung Innenraum
(3) der Luftsprudelmatte mit einem Ventilkörperlager (1b) bewehrt ist, das
ein Durchrutschen des Ventilkörpers (5) in den Innenraum der Luftsprudel
matte verhindert.
2. Schwallschutz nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ventilkörper (5) als Kugel ausgebildet ist.
3. Schwallschutz nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ventilkörper (5) als Hohlkörper ausgebildet ist und
dass er ein spezifisches Gewicht von kleiner als 1,0 g/cm3 besitzt.
dass der Ventilkörper (5) als Hohlkörper ausgebildet ist und
dass er ein spezifisches Gewicht von kleiner als 1,0 g/cm3 besitzt.
4. Schwallschutz nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der innere Rand der Stutzenöffnung (4a) eine an die Oberflächen
wölbung des Ventilkörpers (5) angepasste Dichtlippe aufweist.
5. Schwallschutz nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Ventilkörperlager (1b) aus zumindest einem quer in den Durchbruch
(1a) der Oberfolie (1) der Luftsprudelmatte hineinragenden Sporn besteht,
der den ruhenden Ventilkörper (5) von unten abstützt.
6. Schwallschutz nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Ventilkörperlager (1b) als ein in den Durchbruch (1a) eingearbeite
ter Speichenstern ausgestaltet ist.
7. Schwallschutz nach einem der Ansprüche 1-6,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Ventilkörperlager (1b) aus einer nach oben gewölbten, vielfach
durchbrochenen Kuppelscheibe gebildet ist, auf der der Ventilkörper (5) ruht.
8. Schwallschutz nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Ventilkörperlager (1b) aus einem mittig-axial nach oben gerichteten
Zapfen besteht, der den Ventilkörper (5) vom Durchbruch (1a) fernhält.
9. Schwallschutz nach einem der Ansprüche 1-8,
dadurch gekennzeichnet,
dass im Innern des Einlassstutzens (4) axial ausgerichtete Führungen vorge
sehen sind, die ein Verkanten/Verklemmen des Ventilkörpers (5) verhindern.
10. Schwallschutz nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
dass mehrere erfindungsgemäße Schwallschutz-Vorrichtungen auf einer
Luftsprudelmatte angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997125332 DE19725332C1 (de) | 1997-06-16 | 1997-06-16 | Schwallschutz für Luftsprudelmatten gegen zum Gebläse zurückfließendes Restwasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1997125332 DE19725332C1 (de) | 1997-06-16 | 1997-06-16 | Schwallschutz für Luftsprudelmatten gegen zum Gebläse zurückfließendes Restwasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19725332C1 true DE19725332C1 (de) | 1999-02-04 |
Family
ID=7832580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1997125332 Expired - Fee Related DE19725332C1 (de) | 1997-06-16 | 1997-06-16 | Schwallschutz für Luftsprudelmatten gegen zum Gebläse zurückfließendes Restwasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19725332C1 (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2229973B1 (de) * | 1972-06-20 | 1973-09-06 | Ludwig Niederhelfenschwil St. Gallen Baumann (Schweiz) | Luftsprudelanlage zur Verwendung für Badewannen u dgl |
DE2552193B1 (de) * | 1975-11-21 | 1976-09-09 | Metronic Elektrogeraete Gmbh | Vorrichtung zum verbinden eines sprudelrostes mit dem steuergeraet eines luftsprudelmassagegeraetes |
-
1997
- 1997-06-16 DE DE1997125332 patent/DE19725332C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2229973B1 (de) * | 1972-06-20 | 1973-09-06 | Ludwig Niederhelfenschwil St. Gallen Baumann (Schweiz) | Luftsprudelanlage zur Verwendung für Badewannen u dgl |
DE2552193B1 (de) * | 1975-11-21 | 1976-09-09 | Metronic Elektrogeraete Gmbh | Vorrichtung zum verbinden eines sprudelrostes mit dem steuergeraet eines luftsprudelmassagegeraetes |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: W.+ W. FRENKEL GMBH & CO. KG, 72514 INZIGKOFEN, DE |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: FRENKEL, WALTER, 72514 INZIGKOFEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |