DE2324244C3 - Waschanlage für Scheiben von Kraftfahrzeugen, insbesondere Lichtaustrittsscheiben von Leuchten - Google Patents

Waschanlage für Scheiben von Kraftfahrzeugen, insbesondere Lichtaustrittsscheiben von Leuchten

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DE2324244C3
DE2324244C3 DE19732324244 DE2324244A DE2324244C3 DE 2324244 C3 DE2324244 C3 DE 2324244C3 DE 19732324244 DE19732324244 DE 19732324244 DE 2324244 A DE2324244 A DE 2324244A DE 2324244 C3 DE2324244 C3 DE 2324244C3
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Germany
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container
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washing system
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DE2324244B2 (de
DE2324244A1 (de
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Seibicke 7580 Bühl-Altschweier Horst
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschanlage für Lichtaustrittsscheiben von Leuchten von Kraftfahrzeugen, mit einem Flüssigkeitsbehälter, der mit mindestens einer nahe der Scheibe und tiefer a!s der Behälter angeordneten Spritzdüse über eine Leitung verbunden ist, in der eine Pumpe zum Fördern der Waschflüssigkeit aus dem Behälter zur Düse und zwischen Pumpe und Düse ein Entlüftungsventil vorgesehen ist.
Bei einer bekannten Waschanlage der eingangs genannten Art (DT-OS 21 03 643) ist zwischen dem Entlüftungsventil und der Düse in der Leitung ein Sperrventil angeordnet, das bei abgeschalteter Pumpe schließt und ein selbsttätiges Leerlaufen des Behälters verhindert. Dies ist aufgrund der sogenannten Saugheber-Wirkung möglich, die bei einer Anlage mit tiefer als dem Behälter angeordneten Düsen auftritt. Weiter verhindert ein solches Sperrventil den Rücklauf der Flüssigkeit aus der Leitung in den Behälter, so daß auch bei nur kurzzeitigem Einschalten der Pumpe sofort Flüssigkeit aus der Düse austritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Waschanlage einfach und betriebssicher aufzubauen.
Gemäß der Erfindung ist dies dadurch erreicht, daß das Entlüftungsventil höher als der höchstmögliche Flüssigkeitsstand im Behälter angeordnet ist.
Bei der Waschanlage nach der Erfindung kann dadurch das Sperrventil entfallen, weil infolge der erfindungsgemäßen Anordnung des Entlüftungsventils eine Saugheber-Wirkung nicht auftreten kann, so daß die Anlage bis zum arbeiisbedingten Aufbrauchen der Waschflüssigkeit stets betriebsbereit ist. Die Verbindungsleitung zwischen Düse und dem Entlüftungsventil verläuft also direkt und ist nicht, wie bei der bekannten Anlage, durch beispielsweise ein Sperrventil unterbrochen.
Vorzugsweise bildet das Entlüftungsventil mit dem zugehörigen Leitungsteil ein T-Stück, wobei der Entlüftungskanal mit der Ventilkammer den dritten Siutzen des T-Stücks darstellt.
Als besonders problemlos hat sich als Schließglied eine in der Ventilkammer angeordnete Kugel erwiesen.
Die Montage der Waschanlage wird dadurch vereinfacht, daß das Entlüftungsventil nahe der Oberkante des Behälters an diesem befestigt ist.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Waschanlage in schematischer Darstellung und
F i g. 2 einer. Schnitt durch das T-Stück mit dem Entlüftungsventil wie in Fig. 1 mit II bezeichnet in vergrößerter Darstellung.
Eine in Fig. I dargestellte Waschanlage 10 hat einen Flüssigkeitsbehälter 11, an dem eine mit dem Behälter leitungsverbundene Förderpumpe 12 angeordnet ist. Die Förderpumpe 12 ist bezogen auf den Flüssigkeitsbehälter 11 so angeordnet, daß sie sich nahe dessen Bodenfläche 13 befindet. Von der Förderpumpe 12 aus verläuft eine Druckleitung 14 zu tinem als T-Stück ausgebildeten Leitungsteil 15, das am oberen Bereich des Flüssigkeitsbehälters befestigt ist. Dabei ist die Anordnung des Leitungsteils 15 so getroffen, daß es sich oberhalb des in dem Flüssigkeitsbehälter 12 höchstmöglichen Flüssigkeitsspiegels befindet. An dem einen Anschlußstutzen 16 des T-förmigen Leitungsteils 15 ist das freie Ende der Druckleitung 14 angeschlossen. Mit dem rechtwinklig zu dem Anschlußstutzen 16 verlaufenden anderen Anschlußstutzen 17 ist eine Förderleitung 18 verbunden, die zu einem zweiten T-Stück 19 führt, dessen freie Anschlußstutzen 20 über Abzweigleitungen 21 mit Sprühdüsen 22 leitungsverbunden sind.
Wie aus Fi g. 2 ersichtlich ist, hat das T-stückförmige Leitungsteil 15 in seinem dritten Stutzen 23 eine Ventilkammer 24, in der ein als Kugel 25 ausgebildetes Schließglied bewegbar angeordnet ist. Die Ventilkammer 24 mündet über einen Entlüfturigskanal 26 ins Freie, dessen Querschnitt kleiner als der Querschnitt der Ventilkammer 24 ist. Die Ventilkammer 24 geht mit einem mit der Kugel 25 zusammenwirkenden Dichtkegel 27 in den Entlüftungskanal 26 über. Mit Abstand von dem Dichtkegel 27 ragen Nasen 28 in die Leitung, die zur Begrenzung der Ventilkammer 24 dienen. Als Ventilkammer 24 wird also der Abschnitt des Stutzens 23 bezeichnet, der sich zwischen den Nasen 28 und dem Dichtkegel 27 befindet.
Im Betrieb drückt die Förderpumpe 12 Waschflüssigkeit über die Druckleitung 14 in das T-stückförmige Leitungsteil 15, wobei die Flüssigkeit versucht, aus dem Entlüftungskanal 26 auszutreten. Dabei wird die Kugel 25 an dem Dichtkegel 27 angelegt, so daß der Entlüftungskanal 26 verschlossen ist. Die Waschflüssigkeit strömt also über die Förderleitung 18, das T-Stück 19 und die Abzweigleitungen 21 zu den Sprühdüsen 22, von denen sie auf die zu reinigenden Scheibe gelangt. Nach dem Abschalten der Förderpumpe 12 und dem dadurch bedingten Druckabfall in dem Leitungssystem 14, 18, 21, öffnet die Kugel 25 den Entlüftungskanal 26. so daß Luft in die Leitungen eintreten kann. Dadurch, und weil das Entlüftungsventil 24, 25, 26, 27 höher als der höchstmögliche Flüssigkeitsspiegel im Flüssigkeits-
behälter 11 angeordnet ist, kann der Behälter 11 durch den Saugheber-Effekt weder über den Entlüftungskanal 26 noch über die Düsen 22 leerlaufen. Es sind also neben der entsprechenden Anordnung des Ventils keine weiteren Hilfsmittel notwendig, um die Betriebssicherheit der Waschanlage zu gewährleisten.
Es ist jedoch auch möglich, das Entlüftungsventil als ein separates Bauteil auszubilden, das fertig montiert in der erfindungsgemäßen Weise in das vorbereitete Leitungssystem eingebracht werden kann. Dabei kann es von Vorteil sein, das Ventil nahe der zu reinigenden Scheibe anzuordnen, weil dadurch die mit dem Leerlaufen des zwischen Sprühdüsen und Entlüftungsventil befindlichen Leitungsabschnitt verbundenen Wasserverluste gering gehalten werden können. Wesentlich ist jedoch auch in diesem Anwendungsfaü, daß sich das Entlüftungsventil höher als der höchstmöglichste Flüssigkeitsstand im Behalter befindet. Bei aüen Ausführungsbeispielen ist es jedoch zweckmäßig, den Entlüftungskanal wenigstens annähernd senkrecht zu richten, weil dadurch eine zusätzliche Sicherheit gegen teilweises Auslaufen des Behälters bzw. Überchwappen der Flüssigkeit dann gegeben ist, wenn das Fahrzeug schräg geparkt oder stark abgebremst wird. In
ίο Abwandlung des beschriebenen Ausführungsbeispiels ist es auch möglich, die Pumpe in dem Flüssigkeitsbehälter 11 selbst anzuordnen, wobei die Pumpe in diesem Falle bei der Montage der Anlage in gewisser Weise stoßgeschützt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Waschanlage für Lichtausirittsseheiben von Leuchten von Kraftfahrzeugen, mit einem Flüssigkeitsbehälter, der mit mindestens einer nahe der Scheibe und tiefer als der Behälter an.. ineten Spritzdüse über eine Leitung verbunden ι, in der eine Pumpe zum Fördern der Waschflüssigkeit aus dem Behälter zur Düse und zwischen der Pumpe und Düse ein Entlüftungsventil vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsventil (24 bis 27) höher als der höchstmögliche Flüssigkeitsstand im Behälter (11) angeordnet ist.
2. Waschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsventil (24 bis 27) mit dem zugehörigen Leitur.gsteil (15) ein T-Stück bildet, wobei der Entlüftungskanal (26) mit der Ventilkammer (24) den dritten Stutzen (23) des T-Stücks darstellt.
3. Waschanlage nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß in der Ventilkammer (24) als Schließglied eine Kugel (25) vorgesehen ist.
4. Waschanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlüftungsventil (24 bis 27) nahe der Oberkante des Behälters (11) an diesem befestigt ist.
5. Waschanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Entlüftungskanal (26) wenigstens annähernd senkrecht gerichtet ist.
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DE19732324244 1973-05-14 1973-05-14 Waschanlage für Scheiben von Kraftfahrzeugen, insbesondere Lichtaustrittsscheiben von Leuchten Expired DE2324244C3 (de)

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IT2254074A IT1012243B (it) 1973-05-14 1974-05-10 Impianto di lavaggio per vetri di veicoli a motore specie vetri di uscita della luce di fanali

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DE2324244B2 DE2324244B2 (de) 1977-04-14
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