DE29711805U1 - Sandstreueinrichtung für Schienenfahrzeuge - Google Patents
Sandstreueinrichtung für SchienenfahrzeugeInfo
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sandstreueinrichtung für Schienenfahrzeuge,
mit einem Sandvorratsbehälter, der mit seinem sich 5 nach unten verjüngenden Auslaßtrichter mit dem einen Ende einer
Sandstreuleitung in Verbindung steht, deren anderes Ende ein beheizbares, vor einem Rad des Schienenfahrzeugs oberhalb der
zugeordneten Schiene mündendes Rohrendstück aufweist.
10 Eine derartige Ausführungsform läßt sich der DE 42 02 413 Al
entnehmen. Hier besteht das Rohrendstück aus zwei konzentrisch angeordneten, über ein Distanzstück zusammengefügten Rohrabschnitten,
von denen der innere Rohrabschnitt an einem die Sandstreuleitung bildenden PVC-Gewebeschlauch angeschlossen ist,
15 während der äußere Rohrabschnitt eine auf ein Gewebeband gewikkelte
Heizwendel trägt. Das Endstück ist mit einem aus PVC bestehenden Schutzrohr ummantelt, das mit Vergußmasse vergossen
ist.
20 Herstellung, Wartung und insbesondere Reparaturen sind an diesem
vorbekannten Rohrendstück bzw. seiner Beheizung aufwendig und damit teuer. Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, die
Hannover:
Koblenzer Straße 21 D-30173 Hannover Bundesrepublik Deutschland
Telefon 0511/988 75 07 Telefax 0511 / 988 75 09
Antwort bitte nach / please reply to:
Braunschweig:
Theodor-Heuss-Straße 1 D-38122 Braunschweig
Bundesrepublik Deutschland Telefon 0531 / 28 14 0-0 Telefax 0531 / 28 140 28
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vorbekannte Ausführungsform insbesondere hinsichtlich der Gestaltung
des beheizten Rohrendstücks zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein sich
in Längsrichtung des Rohrendstücks erstreckendes Heizrohr an der Außenwandung des Rohrendstücks befestigt ist und einen elektrisch
beheizbaren Heizkörper umschließt.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn das Heizrohr an seinem unteren, unmittelbar neben der Auslauföffnung des Rohrendstücks positionierten
Ende durch einen Stopfen verschlossen ist, während sein anderes Ende durch eine Verschraubung lösbar verschlossen ist,
durch die die elektrische Zuleitung für den Heizkörper geführt ist.
Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Heizkörper lose auf einen fest mit dem Stopfen verbundenen Aufnahmedorn aufgeschoben ist,
wobei der Heizkörper vorzugsweise ein handelsüblicher Lötkolben-Heizkörper ist.
Der Austausch defekter Bauteile läßt sich weiterhin noch vereinfachen,
wenn in das Heizrohr eine Anschlußplatine lose eingeschoben ist, die unter der Wirkung eines sich an der Verschraubung
abstützenden federelastischen Elementes stirnseitig an dem Heizkörper anliegt.
Erfindungsgemäß setzt sich somit das beheizbare Rohrendstück
zusammen aus handelsüblichen Bauteilen, wodurch der Herstellungsaufwand erheblich reduziert werden konnte. Ferner ist es
nunmehr möglich, einen defekten Heizkörper im eingebauten Zustand am Fahrzeug auszutauschen; das Rohrendstück muß nicht mehr
demontiert werden und braucht insbesondere nicht mehr verschrottet zu werden, nur weil der Heizkörper defekt ist.
Um zu verhindern, daß vom Radreifen abgesondertes Schmutzwasser die Auslauföffnung des Rohrendstücks zusetzt, ist es zweckmäßig,
wenn das Rohrendstück auf seiner äußeren Mantelfläche weitgehend durch ein Abdeckblech abgedeckt ist. Dabei ist es vorteilhaft,
wenn das Abdeckblech sich noch über die Auslauföffnung hinweg
erstreckt.
Mangelnde Abdichtungen am Auslaßtrichter des Sandvorratsbehälters können dazu führen, daß durch Kapillareinwirkung Feuchtigkeit
in das Innere des Auslaßtrichters gelangt, wodurch ein Verklumpen des Streusandes hervorgerufen werden kann. Es ist daher
zweckmäßig, alle insoweit gefährdeten Stellen am Auslaßtrichter mit z. B. Silikon abzudichten.
In der Zeichnung sind zwei als Beispiele dienende Ausführungsformen
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 in schematischer Darstellung eine Sandstreueinrichtung eines Schienenfahrzeuges;
0 Figur 2 in vergrößertem Maßstab und im Längsschnitt das
in Figur 1 dargestellte beheizte Rohrendstück;
Figur 3 das Rohrendstück gemäß Figur 2 mit einem zusätzlich vorgesehenen Abdeckblech und
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Figur 4 einen Querschnitt durch das Rohrendstück gemäß Figur 3.
Figur 1 zeigt einen Vertikalschnitt durch den Fußboden 1 eines Schienenfahrzeuges, von dem nur ein Rad 2 dargestellt ist, dem
eine Schiene 3 zugeordnet ist.
Die Sandstreueinrichtung umfaßt einen Sandvorratsbehälter 4 mit einem sich nach unten verjüngenden Auslaßtrichter 5, an den das
eine Ende 6a einer Sandstreuleitung 6 angeschlossen ist, deren anderes Ende ein beheizbares, vor dem Rad 2 oberhalb der zugeordneten
Schiene 3 mündendes Rohrendstück 13 aufweist. Der ge-
nannte Anschlußbereich ist als Venturi-Düse ausgebildet, in die
das freie Ende 7a einer Lufteintrittsleitung 7 ragt, die an zwei
parallel geschaltete Luftkompressoren 8 angeschlossen ist, deren
Luftansaugleitung 9 durch den Fußboden 1 hindurchgeführt ist und im Fahrgastinnenraum 10 mündet. Der Antrieb jedes Luftkompressors
8 erfolgt über je einen Elektromotor 11, dessen Anschlußleitung 12 an das 24-Volt-Bordnetz des Schienenfahrzeuges angeschlossen
ist.
Bei einem Schienenfahrzeug ist vorzugsweise jeweils auf der
rechten und der linken Seite je eine Sandstreueinrichtung angeordnet, so daß insgesamt vier Luftkompressoren 8 vorzusehen
sind, die in einem in Figur 1 strichpunktiert angedeuteten Kasten 14 unter dem Schienenfahrzeug montiert sein können.
Insbesondere Figur 2 läßt erkennen, daß unterhalb des Rohrendstücks
13 an dessen Außenwandung ein Heizrohr 15 befestigt ist, das sich in Längsrichtung des Rohrendstücks 13 erstreckt. Das
vorzugsweise aus VA bestehende Heizrohr 15 ist an seinem unteren, unmittelbar neben der Auslauföffnung 13a des Rohrendstücks
13 positionierten Ende durch einen Stopfen 16 verschlossen, der einen in das Heizrohr 15 ragenden, fest mit ihm verbundenen Aufnahmedorn
17 aufweist. Auf diesen Aufnahmedorn 17 ist ein Heizkörper 18 aufgeschoben, der vorzugsweise ein handelsüblicher
Lötkolben-Heizkörper ist, in dessen Steckloch der Aufnahmedorn 17 ragt.
Das obere Ende des Heizrohres 15 ist durch eine Verschraubung lösbar verschlossen, durch die die elektrische Zuleitung 20 für
den Heizkörper 18 geführt ist. In das Heizrohr 15 ist ferner eine Anschlußplatine 21 lose eingeschoben, die unter der Wirkung
eines sich an der Verschraubung 19 abstützenden federelastischen Elementes 22, das in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine
Druckfeder ist, stirnseitig an dem Heizkörper 18 anliegt.
Die Figuren 3 und 4 lassen erkennen, daß das Rohrendstück 13 auf seiner äußeren Mantelfläche weitgehend durch ein Abdeckblech
abgedeckt ist, das U-förmig das Rohrendstück 13 in lichtem Abstand übergreift und an diesem über zumindest ein Stegblech 24
über Hartverlötungen befestigt ist.
Das Rohrendstück 13, das Heizrohr 15 sowie das Abdeckblech 23 bestehen vorzugsweise aus VA.
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Gr/ge
Claims (1)
- Sandstreueinrichtung für Schienenfahrzeuge, mit einem Sandvorratsbehälter (4), der mit seinem sich nach unten verjüngenden Auslaßtrichter (5) mit dem einen Ende (6a) einer Sandstreuleitung (6) in Verbindung steht, deren anderes Ende ein beheizbares, vor einem Rad (2) des Schienenfahrzeugs oberhalb der zugeordneten Schiene (3) mündendes Rohrendstück (13) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein sich in Längsrichtung des Rohrendstücks (13) erstreckendes Heizrohr (15) an der Außenwandung des Rohrendstücks (13) befestigt ist und einen elektrisch beheizbaren Heizkörper (18) umschließt.15 2. Sandstreueinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizrohr (15) an seinem unteren, unmittelbar neben der Auslauföffnung (13a) des Rohrendstücks (13) positionierten Ende durch einen Stopfen (16) verschlossen ist, während sein anderes Ende durch eine Verschraubung (19)20 lösbar verschlossen ist, durch die die elektrische Zuleitung (20) für den Heizkörper (18) geführt ist.Hannover:Koblenzer Straße 21 D-30173 Hannover Bundesrepublik Deutschland Telefon 0511/988 75 07 Telefax 0511 / 988 75 09Antwort bitte nach / please reply to:Braunschweig:Theodor-Heuss-Straße 1 D-38122 Braunschweig Bundesrepublik Deutschland Telefon 0531 / 28 14 0-0 Telefax 0531 / 28 140 283. Sandstreueinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (18) lose auf einen fest mit dem Stopfen (16) verbundenen Aufnahmedorn (17) aufgeschoben ist.4. Sandstreueinrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Heizkörper (18) ein handelsüblicher Lötkolben-Heizkörper ist.5. Sandstreueinrichtung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß in das Heizrohr (15) eine Anschlußplatine (21) lose eingeschoben ist, die unter der Wirkung eines sich an der Verschraubung (19) abstützenden federelastischen Elementes (22) stirnseitig an dem Heizkörper (18) anliegt.6. Sandstreueinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrendstück (13) auf seiner äußeren Mantelfläche weitgehend durch ein Abdeckblech (23) abgedeckt ist.GRAMM, LINS & PARTNER
Gr/ge
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DE (1) | DE29711805U1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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WO2013120865A1 (de) * | 2012-02-14 | 2013-08-22 | Knorr-Bremse Systeme für Schienenfahrzeuge GmbH | Endstück für eine partikelstreuanlage für ein schienenfahrzeug |
WO2022043546A1 (de) * | 2020-08-31 | 2022-03-03 | Knorr-Bremse Gesellschaft Mit Beschränkter Haftung | Pneumatische sandfördereinrichtung für ein sandungssystem eines schienenfahrzeugs, sandungssystem und verfahren zum betreiben einer pneumatischen sandfördereinrichtung |
-
1997
- 1997-07-05 DE DE29711805U patent/DE29711805U1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN104203706A (zh) * | 2012-02-14 | 2014-12-10 | 克诺尔-布里姆斯轨道车辆系统有限公司 | 用于轨道车辆用颗粒播撒设备的端部件 |
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