DE4126713C1 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein mehrteiliges Gehäuse einer Heizungs- oder Klimaanlage in einem Kraftwagen, mit einem lufteintritts­ seitig angeordneten Gebläse, dem ein insbesondere Gerüche zu­ rückhaltendes, gegenüber dem Gehäuse abgedichtetes Filter nachgeschaltet ist,und mit einem dem Gehäuse mit Abstand vor­ gelagerten Ansauggehäuse, wobei an der Teilfuge des Gehäuses durchtretende und an der Filterdichtung austretende Leckluft in den Raum zwischen Gehäuse und Ansauggehause übertritt und zur Saugseite des Gebläses geführt wird.

Eine derartige Gehäuseausbildung, bei der wirkungsvoll verhin­ dert wird, daß ungefilterte Luft in den Fahrgastraum gelangt, ist durch die DE 38 37 967 A1 bekannt. Der das Gebläse und das Filter beherbergende Gehäuseabschnitt ragt durch eine Öffnung in der Stirnwand in einen vorgelagerten Aggregateraum und das Ansauggehäuse wird aggregateraumseitig an der Stirnwand fest­ gelegt.

Aufgabe der Erfindung ist es, den Montageaufwand zu reduzieren und eine vorgefertigte Baueinheit zu schaffen, die insbesondere platzsparend fahrgastraumseitig einbaubar ist.

Diese Aufgabe wird bei einem mehrteiligen Gehäuse gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine Draufsicht auf einen teilweise aufgebrochen dargestellten, ein Gebläse und ein Filter be­ inhaltenden Gehäuseabschnitt,

Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1 und

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 bei einem modifizierten Ausführungsbeispiel.

Ein in nicht dargestellter Weise fahrgastraumseitig im Anschluß an die Stirnwand angeordnetes Gehäuse 1, weist neben einem Ge­ bläse 2 und einem Filter 3 nicht gezeigte Aggregate wie Heizwärmetauscher und Verdampfer einer Heizungs- oder Klimaan­ lage auf und ist mit einem Unterteil 4 versehen, dem drucksei­ tig des Gebläses 2 jeweils ein Wandbereich 5 eines Ansaugge­ häuses 6 einstückig angeformt ist. Dadurch werden Rinnen 7 ge­ schaffen, die wie aus Fig. 2 hervorgeht, durch einen nach außen weisenden Flanschbereich 8 eines Ansauggehäuseoberteiles 9 überdeckt sind, so daß jeweils ein Raum 10 entsteht, der - wie Fig. 3 zeigt - mit der Saugseite des Gebläses 2 in Verbindung steht. Um einerseits den Leckluftanfall und andererseits auch die Innenraumluft-Ansaugrate gering zu halten, sind gemäß Fig. 2 am Flanschbereich 8 zur Anlage gelangende Dichtungen 11 und 12 vorgesehen. Es ist aber auch möglich, eine Nut-Federverbin­ dung einzusetzen, die neben einer ausreichenden Dichtwirkung auch eine genaue Positionierung von Unterteil 4 und Ansaugge­ häuseoberteil 9 erbringt, wie dies aus Fig. 3 hervor geht.

Lufteintrittsseitig des Filters 3 ist im Anschluß an eine Dichtung 13 ein Ringraum 14 ausgebildet, der mittels eines Stichkanales 15 über einen der Räume 10 mit der Saugseite des Gebläses 2 verbunden ist. Das Ansauggehäuseoberteil 9 weist eine durch eine Klappe 16 verschließbare Frischluftöffnung 17 auf, der über einen nicht dargestellten Kanal Frischluft zuge­ führt wird. Gebläseseitig ist ein den Druckbereich vom Saugbe­ reich des Gebläses 2 trennender Steg 18 am Unterteil 4 ange­ formt, der im Zusammenwirken mit dem aufgesetzten Ansauggehäu­ seoberteil 9 den Grenzverlauf zu seinem das Oberteil des Un­ terteiles 4 des Gehäuses 1 bildenden Abschnitt darstellt.

Claims (1)

1. Mehrteiliges Gehäuse einer Heizungs- oder Klimaanlage in einem Kraftwagen, mit einem lufteintrittsseitig angeordneten Gebläse, dem ein insbesondere Gerüche zurückhaltendes, gegenüber dem Gehäuse abgedichtetes Filter nachgeschaltet ist und mit einem dem Gehäuse mit Abstand vorgelagerten Ansauggehäuse, wobei an der Teilfuge des Gehäuses durchtretende und an der Filterdich­ tung austretende Leckluft in den Raum zwischen Gehäuse und An­ sauggehäuse übertritt und zur Saugseite des Gebläses geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der die Leckluft aufnehmende Raum (10) jeweils dadurch ge­ bildet wird, daß einem Unterteil (4) des Gehäuses (1) ein Wandbereich (5) des Ansauggehäuseunterteiles (6) einstückig angeformt ist, so daß eine Rinne (7) entsteht, die durch einen nach außen weisenden Flanschbereich (8) des Ansauggehäuseober­ teiles (9) überdeckt wird, welches druckseitig im Anschluß an einen gehäuseunterseitig den Druckbereich vom Saugbereich des Gebläses (2) trennenden Steg (18) das Oberteil zum Unterteil (4) des Gehäuses (1) bildet.