DE19929062A1 - Filteranordnung für eine Belüftungsanlage von Fahrzeugen - Google Patents

Filteranordnung für eine Belüftungsanlage von Fahrzeugen

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Filteranordnung für eine Belüftungsanlage für Fahrzeuge, die ein Filteraufnahmegehäuse und ein darin eingesetztes Luftfilter mit Filterkörper und Filterrahmen aufweist, der mit der Stirnfläche des Filterrahmens an einem im Filteraufnahmegehäuse ausgebildeten Anlagerand anliegt und mittels Rastmittel an diesem axial unverschieblich festgespannt ist. Zwecks Verwendung unterschiedlich dicker Luftfilter im Luftaufnahmegehäuse unter Vermeidung von Leckluftanfall besteht zwischen dem Anlagerand des Filteraufnahmegehäuses und der Stirnfläche des Filterrahmens eine Nut-Feder-Verbindung und die Rastmittel weisen im Filteraufnahmegehäuse ausgebildete Rastöffnungen und am Filterrahmen abstehende Rastkörper auf.

Description

Die Erfindung betrifft eine Filteranordnung für eine Belüftungsanlage von Fahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einer bekannten Filteranlage dieser Art (DE 44 24 805 C1) wird das Filteraufnahmegehäuse von einem Rahmenteil gebildet, der auf die Stirnöffnung eines zu einer Heiz- oder Klimaanlage eines Fahrzeugs führenden Luftkanals abgedichtet aufgesetzt ist. Der in dem Rahmenunterteil eingesetzte Filter, bestehend aus Filterrahmen und Filterkörper, liegt mit der vorderen Stirnfläche seines Filterrahmens an dem umlaufenden Anlagerand an und wird auf der hinteren Stirnfläche seines Filterrahmens von an dem Rahmenunterteil ausgebildeten, nach innen vorspringenden Rasthaken übergriffen, wodurch der Filter axial unverschieblich an dem Anlagerand festgespannt ist.
Bei einem mehrteiligen Gebläsegehäuse für eine Heizungs- oder Klimaanlage eines Fahrzeugs (DE 41 26 713 C1) ist es bekannt, zur Geringhaltung des Leckluftanfalls auf der Ansaugseite des Gebläses zwischen den Gehäuseteilen Dichtungen vorzusehen, die als Nut-Feder-Verbindungen ausgebildet sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Filteranordnung der eingangs genannten Art so zu gestalten, daß unterschiedlich dicke Filter, also Filter mit stark differierender axialer Höhe oder Breite, ohne Leckluftanfall in das Filteraufnahmegehäuse eingesetzt werden können.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäße Filteranordnung hat den Vorteil, daß durch die Ausbildung der Rastmittel beliebig dicke, bzw. in Achsrichtung beliebig breite Luftfilter in das Filteraufnahmegehäuse eingesetzt werden können, die im Filteraufnahmegehäuse sicher und gegenüber diesem durch die Nut-Feder-Verbindung völlig abgedichtet festgespannt wird. Bei den Austauschfiltern mit beliebig dicken Filterkörpern muß dabei lediglich eine übereinstimmende Ausbildung und Anordnung der Rastmittel am Filterrahmen sichergestellt sein. Zusätzliche Dichtungsmittel sind nicht erforderlich.
Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Filteranordnung mit zweckmäßigen Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Patentansprüchen angegeben.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ausschnittweise einen Längsschnitt einer Filteranordnung,
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnitts II in Fig. 1 gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Filteranordnung.
Die in Fig. 1 ausschnittweise im Längsschnitt dargestellte Filteranordnung für eine Belüftungsanlage, insbesondere Heizungs- oder Klimaanlage, eines Kraftfahrzeugs umfaßt ein als sog. Luftansaughutze ausgebildetes Filteraufnahmegehäuse 10 und ein in dieses eingesetzes Luftfilter 11. Das Filteraufnahmegehäuse 10 weist eine Filtereinführöffnung 12, die in Einbaulage der Luftansaughutze an deren Unterseite liegt, sowie einen umlaufenden Anlagerand 13 auf, der mit Axialabstand von der Filtereinführöffnung 12 angeordnet ist. Der Luftfilter 10 weist einen aus Filtermaterial bestehenden Filterkörper 14 und ein diesen randseitig umschließenden Filterrahmen 15 auf. In Einbaulage liegt der Filterrahmen 15 mit seiner Stirnfläche an dem Anlagerand 13 des Filteraufnahmegehäuses an und wird mittels Rastmittel auf dem Anlagerand 12 axial unverschieblich aufgespannt. Zwischen dem Anlagerand 12 und der Stirnfläche ist eine Nut-Feder- Verbindung vorgesehen, die in den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 aus einer an der Stirnfläche des Filterrahmens 15 axial vorspringenden umlaufenden Feder 16 und einer in den Anlagerand 13 eingearbeiteten, umlaufenden Nut 17 besteht.
Die Rastmittel weisen in beiden Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 einerseits im Filteraufnahmegehäuse 10 ausgebildete Rastöffnungen 18 und andererseits am Filterrahmen 15 abstehende Rastkörper 19 auf, die in die Rastöffnungen 18 eintauchen und mit einer zur Rahmenachse quer abstehenden Rastschulter 191 den Rand der Rastöffnungen 18 hintergreifen. In Fig. 1 und 2 ist lediglich eine Rastöffnung 18 und ein Rastkörper 19 dargestellt. Eine weitere Rastöffnung 18 und ein weiterer Rastkörper 19 sind diametral am Filteraufnahmegehäuse 10 bzw. am Filterrahmen 15 ausgebildet. Es können aber auch mehrere über den Umfang, vorzugsweise gleichmäßig, verteilt angeordnete Rastöffnungen 18 und Rastkörper 19 vorgesehen werden.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist der Rastkörper 19 als starre Rastnase 20 ausgebildet, die von der vom Filterkörper 14 abgekehrten Außenfläche des Filterrahmens 15 vorspringt, und die Rastöffnungen 18 in dem zylinderförmigen Abschnitt des Filteraufnahmegehäuses 10 angeordnet sind. Für ein einfaches Einführen des Luftfilters 11 in das Filteraufnahmegehäuse 10 bei selbsttätiger Verrastung der Rastmittel sind an der Innenfläche des Filteraufnahmegehäuses 10 Anlaufschrägen 21 ausgebildet, die den Rastöffnungen 18 in Richtung zur Filtereinführöffnung 12 vorgelagert sind und bis zur Filtereinführöffnung 12 reichen.
Beim Einführen des Luftfilters 11 in das Filteraufnahmegehäuse 10 werden über die Anlaufschrägen 21 die Rastnasen 20 unter geringerem Nachgeben des Filterrahmens 11 zunächst nach Innen geschoben. Ist die Feder 16 vollständig in die Nut 17 eingeschoben, so schnappen die Rastnasen 20 in die Rastöffnungen 18 ein und verspannen den Luftfilter 11 am Anlagerand 13. Durch die Dichtwirkung der Nut-Feder-Verbindung 16, 17 kann keine Leckluft unter Umgehung des Filterkörpers 14 in das Filteraufnahmegehäuse 10 eindringen.
Wie aus Fig. 1 ersehen werden kann, ist es möglich, Luftfilter 11 mit sehr unterschiedlicher axialer Dicke oder Höhe in das Filteraufnahmegehäuse 10 einzusetzen. Entsprechend der Höhe oder Dicke des Luftfilters 11 füllt dieses entweder den vorgesehenen Einbauraum nicht vollständig aus oder ragt an der Filtereinführöffnung 12 aus dem Filteraufnahmegehäuse 10 heraus. Bei allen wechselbaren Luftfiltern 11 ist lediglich dafür zu sorgen, daß der Filterrahmen 15 die gleiche Ausbildung und Anordnung von Rastnasen 20 und Federn 16 erhält.
Das in Fig. 2 ausschnittweise im Schnitt dargestellte Ausführungsbeispiel einer Filteranordnung ist gegenüber der zuvor beschriebenen Filteranordnung dahingehend modifiziert, daß einerseits die Rastkörper 19 am Filterrahmen 15 als federnde Rastzungen 22 ausgebildet sind, die an der Stirnfläche des Filterrahmens 15 vorstehen, und andererseits die Rastöffnungen 18 als axiale Durchgangsbohrungen 25 in den Anlagerand 13 eingebracht sind. Die Rastöffnungen 18 sind mit geringem Abstand von der dem Luftfilter 11 zugekehrten Innenfläche des Filteraufnahmegehäuses 10 angeordnet und zum besseren Einführen der Rastzungen 22 in die Durchgangsbohrungen 25 sind auf der Innenfläche des Filteraufnahmegehäuses 10 zu den Durchgangsbohrungen 25 führende, konvexe Leitflächen 23 ausgebildet. Das Festspannen des Luftfilters 11 auf dem Anlagerand 13 des Filteraufnahmegehäuses 10 erfolgt nach Eindringen der am Filterrahmen 15 ausgebildeten Feder 16 in die umlaufende Nut 17 im Anlagerand 13 dadurch, daß die Rastzungen 22 durch die Rastöffnungen 18 hindurchtreten und mit ihrer Rastschulter 191 eine am Filteraufnahmegehäuse 10 ausgebildete Schulter 26 übergreifen.
Gegen unbeabsichtigtes Lösen der Rastzungen 22 beim Hantieren im Motorraum sind außen am Filteraufnahmegehäuse 10 Schutzstege 24 angeordnet, die die aus den Rastöffnungen 18 herausragenden Rastzungen 22 an deren freiem Stirnende mit Abstand überdecken.

Claims (5)

1. Filteranordnung für eine Belüftungsanlage von Fahrzeugen, mit einem Filteraufnahmegehäuse (10), das eine Filtereinführöffnung (12) und einen von der Filtereinführöffnung (12) mit Axialabstand angeordneten umlaufenden Anlagerand (13) aufweist, und mit einem Luftfilter (11), der einen Filterkörper (14) und einen diesen randseitig umschließenden Filterrahmen (15) aufweist, der mit seiner einen Stirnfläche an dem Anlagerand (13) anliegt und mittels Rastmittel an dem Anlagerand (13) axial unverschieblich festgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anlagerand (13) des Filteraufnahmegehäuses (10) und der Stirnfläche des Filterrahmens (15) eine Nut- Feder-Verbindung (16, 17) besteht und daß die Rastmittel im Filteraufnahmegehäuse (10) ausgebildete Rastöffnungen (18) und am Filterrahmen (15) abstehende Rastkörper (19) aufweisen, die mit einer zur Rahmenachse querabstehenden Rastschulter (191) die Rastöffnungen (18) hintergreifen.
2. Filteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkörper (19) als von der vom Filterkörper (14) abgekehrten Außenfläche des Filterrahmens (15) vorspringende, starre Rastnasen (20) ausgebildet sind und daß auf der dem Luftfilter (11) zugekehrten Innenfläche des Filteraufnahmegehäuses (10) den Rastöffnungen (18) vorgelagerte Anlaufschrägen (21) ausgebildet sind, die bis zu der Filtereinführöffnung (12) reichen.
3. Filteranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastkörper (19) als an der Stirnfläche des Filterrahmens (15) vorstehende federnde Rastzungen (22) ausgebildet und die Rastöffnungen (18) von in den Anlagerand (13) eingebrachte Durchgangsbohrungen (25) gebildet sind.
4. Filteranordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchgangsbohrungen (25) mit geringem Abstand von der dem Luftfilter (11) zugekehrten Innenfläche des Filteraufnahmegehäuses (10) angeordnet sind und daß auf der Innenfläche des Filteraufnahmegehäuses (10) zu den Durchgangsbohrungen (25) führende Leitflächen (23) ausgebildet sind.
5. Filteranordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Filteraufnahmegehäuse (10) Schutzstege (24) angeordnet sind, die die durch die Durchgangsbohrungen (25) hindurchragenden und außen am Filteraufnahmegehäuse (10) vorstehenden Rastzungen (22) an deren freiem Stirnende, vorzugsweise mit Abstand, überdecken.
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