DE19834390C1 - Luftführungsgehäuse - Google Patents
LuftführungsgehäuseInfo
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- B60H—ARRANGEMENTS OF HEATING, COOLING, VENTILATING OR OTHER AIR-TREATING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR PASSENGER OR GOODS SPACES OF VEHICLES
- B60H1/00—Heating, cooling or ventilating [HVAC] devices
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- B60H1/00021—Air flow details of HVAC devices
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Description
Die Erfindung betrifft ein Luftführungsgehäuse für eine
Klimaanlage in Fahrzeugen der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
Bei einem bekannten Luftführungs- oder Klimagehäuse dieser Art
(DE 197 03 519 A1) ist das rohrförmige Luftleitelement mit
vorstehender Luftleitwand und intergrierter Luftklappe als
separates, einbaufertiges Bauteil in einen Luftauslaßstutzen
eingesetzt, der zusammen mit zwei weiteren, dazu um jeweils
90° versetzten Luftauslaßstutzen an dem einen Gehäuseteil
ausgebildet ist. Das Luftleitelement übergreift mit einem
Radialflansch die freie, ringförmige Stirnwand des
Luftauslaßstutzens und ist mit Rastvorsprüngen an radialen
Schultern an der Stutzenmündung im Gehäuseteil verrastet. Die
vom Luftleitelement in das Gehäuseteil hineinragende
Luftleitwand teilt den dem Luftauslaßstutzen zuströmenden
Luftstrom in drei Teilluftströme zu jeweils einem der
insgesamt drei Luftauslaßstutzen auf. Der zweite Gehäuseteil
ist auf den Auslaßstutzen aufgeschoben und auf am
Radialflansch des Luftleitelements ausgebildeten Rastnocken
verrastet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einerseits im
Luftführungsgehäuse eine optimale Luftführung zu gewährleisten
und andererseits die Montage des Luftführungsgehäuses zu
erleichtern.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Das erfindungsgemäße Luftführungsgehäuse hat den Vorteil, daß
durch das sich im Vorstehbereich verjüngende, an dem einen
Gehäuseteil befestigte Luftleitelement mit
kreuzförmig angeordneten Luftleitflügeln der andere
Gehäuseteil sehr leicht und "blind", d. h. ohne Sichtkontakt,
montiert werden kann, da das Luftleitelement bei der Montage
als Führungsglied wirkt und den über das Luftleitelement
gestülpten anderen Gehäuseteil automatisch in die richtige
Position führt, in der die beiden Gehäuseteile miteinander
verrasten. Die Blindmontage erlaubt beim Zusammenbau im
Fahrzeug eine wenig ermüdende Körperhaltung und reduziert die
Montagezeit erheblich. Durch die Führungsfunktion des
Luftleitelements lassen sich Lagetoleranzen zwischen den
beiden Gehäuseteilen, die üblicherweise noch im Fahrzeug
anderweitig befestigt sind, bequem ausgleichen. Das
Luftleitelement kann dabei mit dem einen Gehäuseteil
einstückig ausgebildet, mit diesem fest verbunden oder mit
diesem einfach verclipst sein. Durch geeignete Formgebung der
Luftleitflügel kann eine gewünschte Luftverteilung realisiert
werden.
Vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Luftführungsgehäuses mit zweckmäßigen Ausgestaltungen der
Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 ausschnittweise einen Längsschnitt eines
Luftführungsgehäuses für eine Klimaanlage in
einem Kraftfahrzeug,
Fig. 2 eine Ansicht eines Luftleitelements im
Luftführungsgehäuse gemäß Fig. 1 in Richtung
Pfeil II in Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des
Luftleitelements im Luftführungsgehäuse gemäß
Fig. 1.
Das in Fig. 1 ausschnittweise im Längsschnitt dargestellte
Luftführungsgehäuse für eine Klimaanlage in Fahrzeugen weist
zwei aneinander gesetzte und aneinander fixierte Gehäuseteile
11,22 auf, von denen beispielsweise der Gehäuseteil 11 Teil
eines in den Fahrzeuginnenraum hineinragenden Klimakastens und
der Gehäuseteil 12 Unterteil einer im Fahrzeuginnenraum
frontseitig montierten Instrumententafel ist. Im Gehäuseteil
11 ist ein Luftauslaßstutzen 13 und im Gehäuseteil 12 ein
Lufteinlaßstutzen 14 mit zwei um 90° zueinander versetzt
angeordneten Luftabgängen 15, 16 ausgebildet. An den
Luftabgängen 15 und 16 ist jeweils ein Luftkanal 17 bzw. 18
angeschlossen. Beide Luftkanäle 17 und 18 münden an
verschiedenen Stellen im Frontfußbereich des
Fahrzeuginnenraums.
An der Trennstelle der beiden Gehäuseteile 11, 12 ist ein
Luftleitelement 20 angeordnet, das dazu dient, den den
Luftauslaßstutzen 13 und den Lufteinlaßstutzen 14
durchströmenden Luftstrom in zwei Teilluftströme aufzuteilen,
die über die Luftabgänge 15, 16 in die Luftkanäle 17, 18
einströmen. Das in Fig. 3 perspektivisch dargestellte
Luftleitelement 20 weist hierzu vier kreuzweise angeordnete
Luftleitflügel 21-24 auf, von denen die Luftleitflügel 21, 22
in einer gemeinsamen Ebene und die Luftleitflügel 23, 24 in
einer dazu senkrecht stehenden gemeinsamen Ebene liegen, wie
Fig. 1 zeigt, ist das Luftleitelement 20 im Luftauslaßstutzen
13 des Gehäuseteils 11 befestigt und steht aus diesem
teilweise vor, so daß es bei miteinander verbundenen
Gehäuseteilen 11, 12 in den Lufteinlaßstutzen 14 des
Gehäuseteils 12 hineinragt. Jeder Luftleitflügel 21-24 ist
im Vorstehbereich des Luftleitelements 20 durch abgeschrägte
freie Außenkanten 211, 221, 231, 241 zu dem in den
Lufteinlaßstutzen 14 hineinragenden, freien Stirnende hin
verjüngt. Von den vier Luftleitflügeln 21-24 sind die beiden
Luftleitflügel 21, 22 ebenflächig geradlinig und die beiden
Luftleitflügel 23, 24 bogenförmig gekrümmt ausgeführt, wobei
die Unterkanten 232 und 242 der beiden gekrümmten
Luftleitflügel 23, 24 den aus der Unterkante 222 des
Luftleitflügels 22 und der Außenkante 211 des Luftleitflügels
21 gebildeten Eckpunkt 19 durchstößt. Die genaue Ausbildung
der Luftleitflügel 23, 24 richtet sich nach der gewünschten
Aufteilung der Luftmengen, die jeweils zu dem Luftabgang 15
und dem Luftabgang 16 strömen sollen.
Zur Befestigung des Luftleitelements 20 am Ausgang des
Luftauslaßstutzens 13 sind in dessen Stutzenwand zwei
diametrale Rastausnehmungen 25 vorgesehen, in die das
Luftleitelement 20 mit zwei Rastnasen 26 einschnappt. Die
beiden Rastnasen 26 stehen jeweils an den Außenkanten 211 und
221 der Luftleitflügel 21, 22 vor und greifen von der Innenwand
des Luftauslaßstutzens 13 her in die Rastausnehmungen 25. Der
Gehäuseteil 12 ist in den gleichen Rastausnehmungen 25 am
Gehäuseteil 11 verrastet und weist hierzu zwei ebenfalls
diametral angeordnete Rastnasen 27 auf, die an der Innenwand
des Lufteinlaßstutzens 14 vorstehen. Die Rastnasen 26 und 27
übergreifen dabei jeweils in Axialrichtung einander
gegenüberliegende Schultern der Rastausnehmungen 25 und liegen
mit ihren Nasenrucken aneinander (Fig. 1).
Zur Montage des Luftführungsgehäuses wird zunächst das
Luftleitelement 20 in den Luftauslaßstutzen 13 eingeclipst.
Zur sicheren Verrastung ist in den beiden Luftleitflügeln
21, 22 unterhalb der Rastnasen 26 jeweils eine Einsenkung 28
von der Außenkante 211 bzw. 221 her so eingebracht, daß die
dadurch entstehenden Radialschulter die ringförmige
Stirnfläche des Luftauslaßstutzens 13 übergreift und so ein
Ausschieben der Rastnasen 26 aus den Rastausnehmungen 25 durch
Kraftangriff an dem in den Lufteinlaßstutzen 14 hineinragenden
freien Stirnende des Luftleitelements 20 verhindert wird.
Nunmehr wird der Gehäuseteil 12 aufgesetzt, wobei dieser durch
die abgeschrägten Außenkanten 211-241 der Luftleitflügel
21-24 automatisch in die zur Verrastung in den
Rastausnehmungen 25 erforderliche Position gleitet. Durch
diese Führungsfunktion des Luftleitelements 20 bei der Montage
kann der Gehäuseteil 12 "blind", d. h. ohne Sichtkontakt, an
den Luftauslaßstutzen 13 angesetzt und verrastet werden, was
eine wesentliche Erleichterung der Montage bedeutet.
Claims (8)
1. Luftführungsgehäuse für eine Klimaanlage in Fahrzeugen, mit
zwei aneinander gesetzten und aneinander fixierten
Gehäuseteilen und mit einem an der Trennstelle der
Gehäuseteile angeordneten Luftleitelement,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Luftleitelement (20) vier kreuzweise angeordnete
Luftleitflügel (21-24) aufweist, die durch abgeschrägte freie
Außenkanten (211-241) zu dem einen Stirnende des
Luftleitelements (20) hin verjüngt sind, und daß das
Luftleitelement (20) mit seinem Verjüngungsbereich mindestens
teilweise aus dem einen Gehäuseteil (11) vorstehend an diesem
Gehäuseteil (11) festgelegt ist.
2. Gehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Luftleitelement (20) einstückig an dem Gehäuseteil
(11) angeformt ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Luftleitelement (20) an dem Gehäuseteil (11)
angeclipst ist.
4. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Gehäuseteil (11) einen Luftauslaßstutzen (13) und
der andere Gehäuseteil (12) einen darauf aufschiebbaren
Lufteinlaßstutzen (14) und zwei um 90° zueinander versetzte
Luftabgänge (15, 16) aufweist und daß an dem an dem
Luftauslaßstutzen (13) befestigten und in den
Lufteinlaßstutzen (14) hineinragenden Luftleitelement (20)
zwei in einer Ebene liegende Luftleitflügel (21, 22)
ebenflächig und zwei in einer um dazu 90° versetzten Ebene
liegende Luftleitflügel (23, 24) bogenförmig gekrümmt
ausgeführt sind.
5. Gehäuse nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterkanten (232, 242) der beiden gekrümmten
Luftleitflügel (23, 24) den Eckpunkt (19) der Unterkante (222)
des einen ebenflächigen Luftleitflügels (22) und der freien
Außenkante (211) des anderen ebenflächigen Luftleitflügels
(21) durchstoßen.
6. Gehäuse nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß in der Stutzenwand des Luftauslaßstutzens (11) diametrale
Rastausnehmungen (25) vorgesehen sind, daß das Luftleitelement
(20) Rastnasen (26) trägt, die von der Stutzeninnenseite des
Luftauslaßstutzens (11) her in die Rastausnehmungen (25)
eingreifen, und daß der Lufteinlaßstutzen (12) an seiner
Innenwand vorstehender Rastnasen (27) trägt, die von der
Stutzenaußenseite des Lufteinlaßstutzens (12) her in die
Rastausnehmungen (25) eingreifen.
7. Gehäuse nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rastnasen (26, 27) von Luftleitelement (20) und
Lufteinlaßstutzen (12) in Axialrichtung aneinander
gegenüberliegende Schultern der Rastausnehmungen (25)
übergreifen und mit ihren Nasenrücken einanderliegen.
8. Gehäuse nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der eine Gehäuseteil (11) ein Klimakasten und der andere
Gehäuseteil (12) ein Unterteil einer Instrumententafel ist, in
dem zwei in den Fußraum führende Luftkanäle (17, 18)
ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998134390 DE19834390C1 (de) | 1998-07-30 | 1998-07-30 | Luftführungsgehäuse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998134390 DE19834390C1 (de) | 1998-07-30 | 1998-07-30 | Luftführungsgehäuse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19834390C1 true DE19834390C1 (de) | 1999-08-26 |
Family
ID=7875870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1998134390 Expired - Fee Related DE19834390C1 (de) | 1998-07-30 | 1998-07-30 | Luftführungsgehäuse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19834390C1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2005032866A1 (de) * | 2003-10-08 | 2005-04-14 | Behr Gmbh & Co. Kg | Bauteil, insbesondere hybridbauteil für einen querträger eines fahrzeugs und verwendung eines bauteils |
CN100457488C (zh) * | 2003-10-08 | 2009-02-04 | 贝洱两合公司 | 构件,特别是用于汽车横梁的混合构件及其应用 |
US20100243199A1 (en) * | 2009-03-31 | 2010-09-30 | Denso International America, Inc. | Hvac module interior wall insert |
JP2018131151A (ja) * | 2017-02-17 | 2018-08-23 | 株式会社日本クライメイトシステムズ | 車両用空調装置 |
-
1998
- 1998-07-30 DE DE1998134390 patent/DE19834390C1/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US8869876B2 (en) * | 2009-03-31 | 2014-10-28 | Denso International America, Inc. | HVAC module interior wall insert |
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