DE7615462U1

DE7615462U1 - Vorrichtung zum abdichten von luftfiltern

Info

Publication number: DE7615462U1
Application number: DE19767615462
Authority: DE
Original assignee: Filtest Sa Bruessel
Current assignee: Filtest Sa Bruessel
Priority date: 1975-05-15
Filing date: 1976-05-15
Publication date: 1976-10-21
Also published as: GB1553108A; IT1078620B

Description

ΡΑ'< iNTANWÄLTE

DlPL-ING. BUSCHHOFF

DlPL.-ING. HENNICKE

DIPL.- ING. VOLLBACH

5 KÖLN/RH.

KAISER-WILHELM-RING 24

Ak_lenz._:

Reg.-Nr.

Fl <Ö1 I KÖLN, den 14.5.1976

bille angeben

Gebrauchsmusteranmeldung

der Firma

FILTEST SOCIETE ANONYME

Avenue Baden Powell, 6 ä B-1200 Brüssel (Belgien)

Vorrichtung zum Abdichten von Luftfiltern

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten von Luftfiltern mit sehr hoher Leistung, die im allgemeinen mit einer gegen einen Flansch oder einen Dxchtungsrahmen gedrückten Dichtung versehen sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, 3ede Möglichkeit des Ausflusses von Leckluft zu verhindern, die infolge einer Undichtigkeit zwischen einem Luftfilter mit hoher Leistung und seinem Dichtungsrahmen oder -flansch oder zwischen

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diesem und einem Kasten auftreten kann, in welchem der Filter eingebaut ist. Hierbei soll die Vorrichtung so ausgebildet werden, daß alle Leckströme am Ort ihrer - Entstehung von Unterstrom nach Ober st rom geführt werden,: ."" ohne die gefilterte Luft oder die Atmosphäre zu verunrei- ^nigen.

i," Die Erfindung wird durch die Zeichnungen an einem Aus- --., führungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 teine Einrichtung nach der Erfindung in

einem schematischen Längsschnitt und

Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. 1 in vergrö- * ßertem Maßstab, welche die Möglichkeit

des Auftretens von Leckströmen zeigt.

* In den Zeichnungen ist mit 1 ein rechteckiger Rahmen bezeichnet^ der Teil eines absoluten Filters bildet? der in einem Gehäuse 2 angeordnet ist, in welches ein Vorfilter 8 eingesetzt ist„

Die Erfindung beschäftigt .sich mit dem Fall, wo das Filter 1 mit sehr hoher Wirksamkeit unter Zwischenschaltung einer Dichtung 3 an einem Flansch 5 anliegend montiert ist, der sich an der stromabwärts liegenden Seite und nicht an der stromaufwärts liegenden Seite des Filters befindet.

Gemäß der Erfindung wird dadurch eine Zone Pb geringen Druckes geschaffen, daß zwischen einem Gebläse 7 und dem Filter 1 ein Kasten 9 eingeschaltet wird» Hierbei ist der Filter 1 mit zwei Dichtungen versehen, von denen > »,die eine Dichtung 3 an der Unterstrom liegenden Seite

2
fund die andere Dichtung 3 auf der Oberstrom liegenden Seite des Filters angeordnet ist,.

Das Gebläse 7 ist auf der Oberstrom liegenden Stirnwand des Kastens 9 montiert, der einen unter Überdruck stehenden Raum darstellt und mit Hilfe geeigneter Mittel wie Federn, Schrauben, Bolzen u.dgl. gegen den Filter 1 gedrückt wird.

Zwischen dem Kasten 9 und dem Gehäuse 2 ist ein Zwischenraum 10 freigelassen und das Innere des Gehäuses 2 steht ständig unter einem gegenüber dem Atmosphärendruck niedrigeren Druck.

Der Flansch 5 kann hohl sein. Dies ist jedoch nicht unbedingt notwendig, da der Unterdruck in dem Bereich, der sich Oberstrom des Flansches 5 befindet, durch den Kasten 9 erzeugt wird.

Durch die beschriebene Anordnung ergibt sich folgende Beziehung:

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Ansaugdruck Pb ζ Atmosphärendruck Pa <C Staudruck Pc und

1 2

jede Leckluft, welche die Dichtungen 3 und 3 durchströmt und von Unterstrom nach Oberstrom strömt, ohne die filtrierte Luft zu verunreinigen (Pfeile F uncä F^) Ig. 2),

In dem Falle, wo die filtrierte Luft dem Gebläse WL eder zugeführt wird, besteht außerdem keinerlei Möglichkeit, daß diese Luft, die möglicherweise durch gefährliche Substanzen verunreinigt ist, in die Atmosphäre errfiweichen kann. Folglich wird eine Vorrichtung ge schaffen _t in der es eine Zone mit gegenüber dem sowohl Unterstem als auch Oberstrom des Filters herrschenden Druck schwachen Atmosphärendruck an allen Stellen gibt, wo ein nictit filtrierter Leckluftstrom zu befürchten ist, deraut, daß alle Leckströme vom Ort ihrer Entstehung aus sich von Unterstrom nach Oberstrom bewegen, ohne die filtrierte Luft zu verunreinigen. Diese Vorrichtung kann daher in vorteilhafter Weise bei allen Anwendungsgebieten eingesetzt werden, in denen mit Krankheitserregern, Giftstoffen oder anderen Partikeln beladene Luft untes keinen Umständen in die Atmosphäre entweichen darf*

Hierbei ist es für die Erfindung wesentlich, daß Sh. Fällen, wo der Filter 1 an einem Flansch 5 montiert Stet, der sich stromabwärts vom Filter befindet, eine Zone ~&b geringen

Druckes goschaffen wird, in dem man einen Kasten 9 zwischen dem Gebläse 7 und dem Filter 1 anordnet, der im allgemeinen

Ί mit zwei Dichtungen versehen ist, von denen die eine 3 auf seiner Unterstrom liegenden Seite und von denen die andere 3 auf seiner Oberstrom liegenden Seite angeordnet ist und daß ein Zwischenraum 10 zwischen dem Kasten 9 und dem Gehäuse 2 gelassen ist, v/elcher ständig gegenüber dem Atmosphärendruck Pa unter Unterdruck gehalten wird. Ferner ist· es wichtig, daß der Ventilator 7 an der Oberstrom liegenden Seite des Kastens 9 angeschlossen ist, der einen unter Überdruck Pc stehenden Raum bildet und vollständig von einer unter Unterdruck Pb stehenden Zone umgeben ist. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß alle Leckluftströme, die aus der Umgebungsluft und aus der durch das Gebläse gestauten Luft kommen, vom Gebläse wieder angesaugt werden.

F(Ir dna Deutsche Pntontamt

An das ,

Deutsche Patentamt

ÖO00 München 2 \

ort« 5 Köln

Datum: Ii

EIg, Zeichens JL

Sendungen des Deutschen Patentamts sind zu rlchton am

Patentanwölte

D(PL-ING. BUSCHHOFF PIPL-ING. HENNICKE DIPL-ING. VOLLBACH

5 KÖLN 1

Poetfach:

Straße, Haus-Nr.: Kaiser-Wllhelm-Ring 24

[Kl Anmelder., wie nachstehend angegeben:

(Firma/

FILTEST (SOCIETE ANONYME Avenue Baden Powell, δ η auto Ijoachtwni

Zutreffendes onkreuzeni ptnrk umrandete

Ftldor frellaesenl DIo Spalten © bla ©

dloBOfl Antrag? Bind Im Formblntt A 6330

erläutert.

Aktenzeichen d. GebrnuchepiiJfltnrnnrm,ldg,i

G 7 ο

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Für den In de'i Anlagon beschriebenen Gegenstand wird die Eintragung In die Rollo für Gebrauchsmuster beantragt

® L_jDle Anmeldung let eine Ausscheidung aus der

Gebrauchsmueteranmeldung G

Ale Anmeldetag wird der ,

für die Ausscheidung beansprucht.

j 2 j Anmelder wie Anschriftenfeld 1

B-1200 Brüssel (Belgien) /

Vertreter wie AnschrtftenfeJÖ 1

Bezeichnung:

Vorrichtung zum Abdichten von Luftfiltern

In Anspruch genommen wird die -^J Auelandspriorität |_2j Ausstellungspriorität

15. Mai 1975/ Belgien Nr. 0/156.385

y7\^MZ\iAR j j j

®Es wird beantragt, die Eintragung und Bekanntmachung auf die Dauer von ...'._ Monat(en) (max, 15 Monate ab

Prioritätstag) auszusetzen. Kosten für 2 Überstücke = DM 6 _r —

Anlagen:

1. Eine vorbereitete Empfangsbescheinigung

2. Eine Beschreibung

3. Ein Stück von -3. SchutzanspruchCen)

4. Ein Satz Aktenzelchnupnen mlt..^l„ Bl.

5. Zwei gleiche Modelle ,, \

6. Eine VertretervQlltiMo)ii \

firiftiferi) der Voranmeldung(en) _r.»

Beigefügt

sind

(Anzahl):

1. 1

2. 1

3. 1

4. 1

5. -

6. 1

Nachger, pjg Gebühren werden entrichtet durch (

werden (Anzahl}: . ■

!χ j Gebührenmarken, die auf Blatt 1 unten dieses — Vordrucksatzes aufgek/ebt sind.

beigefügten Scheck.

I Überweisung nach Erhalt der Empfangsbescheinigung.

OGEBÜHRENMA

@ (Unterschriften)

1/3

(4)

10

12

11

Claims

SchutzansprUche

ί1y Vorrichtung zum Abdichten von Luftfiltern sehr hoher Leistung, die in einem Gehäuse mit Gebläse angeordnet sind und unter Zwischenschaltung einer Dichtung od.dgl. gegen einen Gehäuseflansch oder einen Dichtungsrahmen gedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter - .(1) an einem Plansch (5) anliegend eingebaut-ist, scier ' «'■-sich stromabwärts vorn Filter (1) befindet und daß zwi-' '■' sehen dem Ventilator (7) und dem Filter (1) ein Kasten ., (9) angeordnet ist, wobei der Filter (1) stromabwärts mit einer Dichtung (3 ) gegenüber dem Flansch (5) und stromauf mit einer zweiten Dichtung (3 ) gegenüber dem Kasten (9) abgedichtet ist und daß zwischen dem Kasten (9) und dem Gehäuse (2) ein Zwischenraum (10) verbleibt und daß sich die Saugseite des Gebläses (7) im Inneren des Gehäuses (2) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckleitung des Gebläses (7) an der Oberstrom liegenden Seite des Kastens (9) angeschlossen ist, der einen unter Überdruck (Pc) stehenden Raum bildet, der von dem unter Unterdruck (Pb) stehenden Gehäuse (2) umgeben wirdo

3'«ί Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich·=

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net, daß das Gebläse (7) im Inneren des Gehäuses (2) angeordnet 1st und daß das Gehäuse (2) eine mit: einem Vorfilter (8) versehene Ansaugöffnung für die ai reinigende Luft aufweist ο

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