DE3501678A1

DE3501678A1 - Smog-filter

Info

Publication number: DE3501678A1
Application number: DE19853501678
Authority: DE
Inventors: Heribert Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck Dewert; Heinrich Ing.(grad.) 4600 Dortmund Gresch; Heinz Dipl.-Ing. Hölter; Heinrich Dipl.-Ing. 4390 Gladbeck Igelbüscher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1985-01-19
Filing date: 1985-01-19
Publication date: 1986-07-24
Also published as: DE3501678C2

Description

Beschreibung und Erläuterung zur Patentanmeldung
'Smog-Filter' Menschen, die unter Atembeschwerden zu leiden haben, sind insbesondere während der Smog-Perioden stark belastet.
Um schnell und preiswert Hilfe zu schaffen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, ein kleines Filtergerät zu verwenden, das ähnlich wie eine Leselampe oder wie ein Tisch-UV-Bestrahler oder ein Tischventilator Anwendung finden kann.
Erfindungsgemäß ist das nicht anderes als ein gischventilator mit einer vor- und/oder nachgeschalteten Ghemisortionsstufe, die die sauren 3estanwteile aus der Luft, insbesondere die S02-Belastungen abscheidet, wobei aber auch gleichzeitig beim Anströmen für mehrere Personen ein rakterizider Effekt mit erzielt werden sollte, um Ansteckungsgefahren durch 3azillenübertragungen zu vermeiden.
Dieses wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, indem man einen Ventilator nimmt, der im Sommer z.B. als normaler Tisch- oder Standventilator wie eine stehende Leselampe Anwendung finden kann und bei Smogbelastung mit einem nach- und/oder vorgeschalteten A-Kohle-Filter ausgerüstet wird, wobei diese A-Kohle auf der An- und/ oder Abströmseite mit einer zusätzlichen Natronkalkschicht versehen wird.
In der beiliegenden Zeichnung ist diese erfindungsgemäße Ausführung wie folgt dargestellt: mit 1 ein Ventilator, der vorzugsweise auf der Druckseite mit einer Smog-Filter-Anlage nach Bedarf kombiniert werden kann und in den Sommermonaten als Kühlluftventilator dient; mit 2 eine komplette, kombinierte Filtermaschenschichtung, mit 3 z.B. die Anströmseite, die mit einer staubfilternden Fließschicht versehen wird, mit 4 eine Natronkalkschicht, mit 5 eine A-Kohle-Schicht, mit 6 eine Natronkalkschicht, mit 7 eine Fließfilterschicht. Durch diese Anordnung der Filterkombination vor und/oder hinter dem Ventilator wird erreicht, wie auch Messungen der Gutachter bestätigen, daß bakterienvolle Keime usw. bis zu über 80 % abgeschieden werden, ohne UV-Bestrahlung, und weiterhin durch die Natronkalkschicht zusätzlich auf der Anström- und Abströmseite eine ab- und/oder adsorptive, bakterizide Wirkung erzielt wird, Natronkalk auf der Anströmseite bindet fernerhin sämtliche anströmenden, sauren Bestandteile wie S02, HCl, HF usw.; die nachgeschaltete A-Kohle-Schicht bindet die Kohlenwasserstoffe und auch einen Teil NO und ist durch die Vorschicht geschützt gegen saure Bestandteile, damit die HCVerbindungen optimal absorbiert werden.
Die A-Kohle-Schicht bindet natürlich auch Restbestandteile, die durch die Anströmfläche vom Natronkalk nicht aufgenommen werden - im Bereich von SO,, KC1, HF usw, Wesentlich ist hierbei, daß das NO wieder zu IB2 gebildet wird, - durch die A-Kohle kann sich N02 bilden -, das wird anschließend durch die nachgesetzte Natronkalkschicht wieder aufgenommeno Die Natronkalkschicht absorbiert praktisch das in der A-Kohle-Schicht gewandelte N02. Die Gefährlichkeit des NO ist hiermit gemindert, da die Aufoxidation zu N02 durch die .}\Tatron'-alkschicht eliminiert wird.
Selbstverständlich It die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen dargestellten und beschriebenen Ausbildungsformen beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, einen Ventilator zu verwenden, der einzeln als Kühlluftventilator dient und bei Bedarf mit einer Smog-Filter-Anlage kombiniert werden kann, wobei die einzelnen Chemisorptionsfilterschichten ein- oder mehrfach in der Reihenfolge, wie dargestellt, angeordnet werden können, um gefährliche, saure Bestandteile und bakterielle Bestandteile aus der angesaugten Atemluft zu entfernen.
Patentansprüche: - Leerseite -

Claims

Patentansprüche: Anspruch 1: Smog-Filter-Anlage dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem Ventilator 1 besteht, der einzeln als Kühlluftventilator und/oder durch Vor- und/oder Nachschalteinrichtung einer Chemisorptionsfilterschicht als Smog-Filter-Anlage Anwendung finden kann.

Anspruch 2: Smog-Filter-Anlage nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die dem Ventilator 1 vor- und/oder nachgeschaltete Ohemisorptionsfilterschicht eine Filterpaketschichtung 2 aufweist, die auf der Anströmseite vorzugsweise aus einem Staubabscheidefilter aus Fließfiltermaterial 5, einer nachgeschalteten Natronkalkschicht 4 einer dieser nachgeschalteten A-Kohle-Schicht 5 und der wiederum der A-Kohle nachgeschalteten Schicht aus Natronkalk 6 und danach einer nachgeschalteten Schicht als Staubabscheidefilterschicht 7 besteht, wobei diese Schichtung entsprechend der Aufgabenstellung beliebig wiederholt werden kann.