DE7337363U - Luftreinigungsgerät - Google Patents

Luftreinigungsgerät

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DE7337363U
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Germany
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air
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filter
air cleaning
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DE7337363U
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FLEHER W
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  • Disinfection, Sterilisation Or Deodorisation Of Air (AREA)

Description

"I : Koblenz,;10.10.1973
PATENTANWALT-· ' · * '··' /"
DlpWng. E. HENTSCHa J
54 KO B I E N! Z
KorfOfttMUtr. 68 · Tel. 02 01 - 3 43 33
Gebrauchsmusteranmelduna Wilhelm R. FLEHER, 5419 Ettingheusen, Hauptstr. 8 a
" Luftreinigungsgerät "
Die Neuerung betrifft ein LuftreinigungsgerSt, bestehend aus einem mit einer Ein- und Auslaßöffnung versehenen Gehäuse aus Kunststoff und einem im Behälter angeordneten, die Luft durch denselben drückenden Ventilator.
Es ist bereits bekannt, zur Erneuerung von mit Rauch angereicherter Luft sogenannte Rauchverzehrer zu verwenden. Diese bringen jedoch keine Luftverbesserung mit sich, sondern treiben die schlechte Luft durch Erwärmung an die Zimmerdecke, so daß nur eine vorübergehende Luftverbesserung eintritt.
Zur wirksamen Beseitigung von Gerüchen und Staub, wie sie z.B. in Werkshallen, Fabrikationsräumen, Druckereien, Büros, Gaststätten usw. auftreten, bediente man sich bisher großer Ventilatoranlagen, welche die verunreinigte Luft nach draus-
sen absaugten· Der Nachteil dieser Anlagen besteht darin, daß kalte Luft in die Innenräume gelangt und die Temperatur empfindlich senkt.
Auch elektrostatische Filter sind eingesetzt worden« Diese haben sich jedoch für sich allein nicht als vollkommen erwiesen, da sie nur zur Ausfilterung von Staub aus der Luft geeignet sind. Eine Ausfällung von Geruchsstoffen findet hierbei auf keinen Fall statt.
Des weiteren ist ein Geruchsneutralisator bekannt geworden, der auf dem Wege der chemischen Umsetzung schlechte Gerüche überdeckt, jedoch keinen Staub ausfiltert, so daß auch mit diesem Gerät keine vollkommene Luftreinigung möglich ist·
Aufgabe der Neuerung ist es, ein Luftreinigungsgerät zu schaffen, welches die Nachteile der bekannten Geräte vermeidet und insbesondere sowohl eine mechanische als auch elektrostatische Ausfilterung von Staub bei einer gleichzeitigen Neutralisation von Gerüchen auf ehemischem Wege ermöglicht.
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß am Abdeckgitter der Lufteinlaßöffnung des Luftreinigungsgerätes ein Grobstaubfilter aus Schaumstoff angeordnet ist, hinter welchem ein elektrostatischer Filter zur Feinfilterung der Luft vorgesehen ist, daß dahinter ein mit einer geruchsabsorbierenden Flüssigkeit getränkter Filzkörper an-
• 1 > t
geordnet 1st, der zur weiteren Reinigung der Luft und Geruchsabsorbtion dient und daß hinter den Filterkörpern im Bereich der Auslaßöffnung ein Ventilator zusammen mit einem die Schaufeln antreibenden Elektromotor angeordnet ist.
Der Geruchsabsorbtionseinsatz besteht aus einem mit einer geruchsneutralisierenden Flüssigkeit getränkten Kernkörper aus Hartfilii, welcher von einem mit Schlitzen versehenen Kunststoffgehäuse umgeben ist. Der Kernkörper ist in vorteilhafter Weise so angeordnet, daß die Luft diesen allseitig umspülen kann und so leicht eine Anreicherung der Luft mit winzigen Tröpfchen der Flüssigkeit stattfindet.
Das Gehäuse des Luftreinigungsgerätes besitzt quaderförmige Gestalt. Zwei der Seitenflächen sind quadratisch. An den gegenüberliegenden quadratischen Seiten ist je eine kreisförmige oder quadratische mit einem Kunststoffgitter abgedeckte öffnung zum Luftein- bzw. austritt vorgesehen.
In vorteilhafter Weise ist das Kunststoffgehäuse auf Gummifüßen gelagert und auf der Oberseite des Gehäuses ein Traggriff angeordnet. Vorteilhaft ist auch, daß die Filter aus*1?^ wechselbar sind.
Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß am Gehäuse eine Kontrollampe angeordnet ist, welche bei Verschmutzung der elektrostatischen Filter erlischt, so daß diese ausgewechselt und gereinigt werden kön-
nen. Hierdurch behält das Gerät stets seine optimale Leistungskraft.
Vorteilhaft ist, daß zur Steuerung der Leistung des Ventilators am Gehäuse ein stufenloser Regler angebracht ist.
Der mit der Neuerung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß mit dem Gerät eine dreifache Reinigung der Luft erzielt wird:
1. Mittels Grobstaubfilter wird dia Luft von grobem Staub und Faserpartikeln gereinigt. -
2. Durch die anschließende elektrostatische Filterung findet eine Reinigung der Luft von Feinstaub und Schadstoffteiien, Bakterien und Molekülen bis hin zur Größe von Gasmolekülen statte -
3. Ein chemischer Filter sorgt für die Neutralisation j von Gerüchen. Mit Hilfe eines Filzkörpers werden
winzige Tröpfchen einer Flüssigkeit in der vorgereinigten Luft verteilt, welche Geruchsstoffe absorbiert und zudem bakterizid und keimreduzierend wirkt.
Die Flüssigkeit ist völlig unschädlich, ungiftig und nicht entflammbar.
Mit Hilfe dieses Gerätes ist es möglich, nicht nur die Luft in Innenräumen von normalen Abmessungen, sondern auch in Großräumen und Hallen zu reinigen und von Gerüchen zu be», freien.
Die Neuerung ist anhand der Zeichnung in einem Ausführungs-
beispiel dargestellt. Es zeigt:
Fig. l die räumliche Ansicht des Luftreinigungsgerätes und
Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Gerät.
Im Gehäuse 1 in Form eines Quaders sind in den einander gegenüberliegenden quadratischen Seitenwänden 2,3 je eine kreisförmige oder quadratische Öffnung 4 bzw. 5 für den Luft« einlaß bzw. Luftauslaß vorgesehen, welche durch Kunststoffgitter 6 bzw. 7 abgeschlossen sind.
Auf der Innenseite des Abdeckgitters 6 der Lufteinlaßöffnung 4 ist ein Grobstaubfilter θ aus Schaumstoff mit sehr geringem Luftwiderstand angebracht.
Innerhalb des Gerätes befinden sich im Abstand zur Lufteinlaßöffnung 4 hintereinander mehrere Filtereinsätze 9 zur elektrostatischen Luftfilterung. Die Zahl der Filtereinsätze 9 richtet sich nach der Größe des Gerätes. Jeder Filtereinsatz 9 ist mittels einer Befestigungsplatte 10 im gleichen Abstand zur oberen bzw. unteren Innenwandung 11 bzw. des Gehäuses 1 befestigt und besteht aus positiv und negativ verzinkten Blechplatten 13, welche in gleichen Abständen waagerecht übereinander in jedem Filter 9 angebracht und jeweils miteinander verbunden sind.
Hinter den elektrostatischen Filtereinsätzen 9 ist auf der Bodenplatte 12 des Gehäuses 1 ein mit Schlitzen 14 versehe-
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nee Kunststoffgehäuse 15 befestigt. Zn seinem Innern igt ein Kernkörper 16 aus Hartfilz derart angeordnet, daß die einströmende Luft den Filz allseitig umströmen kann· Der Filzkörper 16 ist mit einer unter minimalem Dampfdruck stehenden Flüssigkeit getränkt. Beim Auftreffen der Luft auf den Körper 16 werden winzige Tröpfchen dieser Flüssigkeit, die sowohl geruchsneutralisierende als auch bakterizide und keimreduzierende Wirkung hat, emporgesprüht und mit der Luft vermengt· Die Flüssigkeit ist ungiftig und nicht entflammbar. Vor der Auslaßöffnung 5 ist im Innern des Gehäuses 1 ein Ventilate«· befestigt, dessen Schaufelrad mit Schaufeln 17 senkrecht steht und von einer in Richtung der Mittellängsachse des Gehäuses 1 angeordneten Welle 18 mittels eines Elektromotors 19 angetrieben wird· Der Elektromotor 19, dessen Aufbau hier nicht weiter dargestellt werden soll, ist über einen außen am Gehäuse 1 angebrachten Schalter 20 auf starke oder schwache Leistung stufenlos regelbar. Oberhalb des Schalters 20 ist am Gehäuse 1 eine Kontrollampe 21 vorgesehen, welche erlischt, sobald die elektrostatischen Filter 9 verschmutzt sind.
Das Gehäuse 1 des Gerätes ruht auf Gummifüßen 22. Zum leichten Transport ist auf der oberen Abdeckplatte 11 ein Tragegriff 23 angeordnet.
Die verschmutzte Raumluft wird vom Ventilator über die Einlaßöffnung 4 in das Gehäuse 1 des Reinigungsgerätes gesaugt. Durch den unmittelbar am Abdeckgitter 6 der Einlaßöffnung 4
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angeordneten Schaumstoffliter 8 wird dabei grober Staub und Faserpartikel ausgefiltert.
Dann durchströmt die von Grobparti t-eln vorgereinigte Luft den elektrostatischen Filter 9· Beim Durchlauf der Luft werden Feinstaub, Schadstoffteilchen, Bakterien und auch Gasmoleküle durch den Filter elektrisch aufgeladen und auf die negativ geladenen Platten 13 gedrückt und so ausgefällt.
Aus den elektrostatischen Filtern 9 kommend wird die Luft durch die Strömungskraft auf den dahinter befindlichen mit einer chemischen Flüssigkeit getränkten Filzkörper 16 gedrückt. Dabei werden winzige Tröpfchen dieser Flüssigkeit emporgesprüht und so mit der durch das Gerät strömenden Luft vermengt. Die in die Luft gesprühte Flüssigkeit hat eine starke geruchsneutralisierende Wirkung. Darüber hinaus wirkt sie bakterizid und keimreduzierend.
Die so gereinigte Luft verläßt das Reinigungsgerät wieder an der Auslaßöffnung 5.
Schutzansprüche i

Claims (8)

SchutzansDÜche :
1. Luftreinigungsgerätf bestehend aus einem mit einer EIn- und Auslaßöffnung versehenen Gehäuse aus Kunststoff und einen im Behälter angeordneten, die Luft durch denselben drückenden Ventilator, dadurch gekennzeichnet, daß am Abdeckgitter (6) der Lufteinlaßöffnung (4) ein Grobstaubfilter (8) aus Schaumstoff angeordnet ist, hinter weichem ein elektrostatischer Filter (9) zur Feinfilterung der Luft vorgesehen ist, daß dahinter ein mit einer geruchsabsorbierenden Flüssigkeit getränkter Filzkörper (16) angeordnet ist, der zur weiteren Reinigung der Luft und Geruchsabsorption dient und daß hinter den Filterkörpern (9,16) im Bereich der Auslaßöffnung (5) ein Ventilator zusammen mit einem die Schaufeln (17) antreibenden Elektromotor (19) angeordnet ist.
2· Luftreinigungsgerät nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrostatische Filter aus einem Satz von Filtern (9) besteht, wobei jeder der Filter (3) aus mehreren senkrecht übereinander angeordneten, waagerecht gelagerten, verzinkten Blechplatten (13) gebildet ist, die jeweils miteinander verbunden sind·
3. Luftreinigungsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch ge~ kennzeichnet, daß der Geruchsabsorptionseinsatz aus einem mit einer geruchsneutralisierenden Flüssigkeit getränkten
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Kernkörper (16) aus Hartfilz besteht, welcher von einem mit Schlitzen (14) versehenen Kunststoffgehäuse (15) umgeben ist.
4. Luftreinigungsgerät nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (l) eine quaderförmige Gestalt mit zwei quadratischen Seitenflächen (2,3) besitzt, wobei an den gegenüberliegenden quadratischen Seitenwänden (2,3) je eine kreisförmige oder quadratische mit einem Kunststoffgitter (6,7) abgedeckte Öffnung (4,5) zum Luftein- bzw. Austritt vorgesehen ist.
5. Luftreinigungsgerät nach Anspruch 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoffgehäuse (1) auf Gummifüßen (22) gelagert ist und daß auf der Oberseite des Gehäuses (1) ein Traggriff (23) angeordnet ist.
6. Luftreinigungsgerät nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter (8,9.16) auswechselbar sind.
7. Luftreinigungsgerät nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Gehäuse (1) eine Kontrollampe (21) angeordnet ist, welche bei Verschmutzung der elektrostatischen Filter (9) erlischt.
8. Luftreinigungsgerät nach Anspruch l bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Leistung des Ventilstors am Gehäuse (1) ein stufenloser Regler (20) angebracht ist.
DE7337363U Luftreinigungsgerät Expired DE7337363U (de)

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DE7337363U true DE7337363U (de) 1974-02-14

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ID=1298045

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7337363U Expired DE7337363U (de) Luftreinigungsgerät

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DE (1) DE7337363U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3501678A1 (de) * 1985-01-19 1986-07-24 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck Smog-filter
DE3624257A1 (de) * 1986-07-18 1988-01-21 Hoelter Heinz Bakterizider, fungizider chemisorptionsfilter mit elektrischer ladung an und im chemisorptionspaket

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3501678A1 (de) * 1985-01-19 1986-07-24 Hölter, Heinz, Dipl.-Ing., 4390 Gladbeck Smog-filter
DE3624257A1 (de) * 1986-07-18 1988-01-21 Hoelter Heinz Bakterizider, fungizider chemisorptionsfilter mit elektrischer ladung an und im chemisorptionspaket

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