DE2652297A1 - Reinigungsapparat fuer gasstroeme - Google Patents
Reinigungsapparat fuer gasstroemeInfo
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- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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Description
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Pierre de Castella, Monnaz (Schweiz)
Reinigungsapparat für G-asströme
• Die vorliegende Erfindung betrifft einen Reinigungsapparat für G-asströme mit einer motorgetriebenen Turbine, wobei
der Motor einen Rotor antreibt, und mit einem Filter im Abstrom der Turbine.
Unter Turbine ist jede beliebige Vorrichtung zu verstehen,
bei welcher ein sich schnell drehender Rotor einen Zentrifugalstrom erzeugt. Das Wort Turbine wird in der folgenden Beschreibung
im gleichen Sinne wie Zentrifugalventilator gebraucht.
Bekannte fi-asreinigungsapparate weisen -beispielsweise
•Filterelemente aus porösem Papier oder aus Textilmaterialien auf.
Andere Geräte enthalten Kammern oder Schikanen, die mit granulierten
oder flüssigen aktiven Substanzen beschickt sind, durch welche die Luft angesaugt oder ausgestossen wird. Es wurde bereits
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vorgeschlagen, als aktives Filtermaterial, welches durch physikalische
oder chemische Wirkungen im Stande ist, die Verunreinigungen der Luft zurückzuhalten, Aktivkohle oder auch Kaliumpermanganat
in Form einer Schicht aus gekörnten Teilchen oder auch Sägespäne zu verwenden, die mit Mangandioxyd imprägniert
sind. Diese bekannten Reinigungsvorrichtungen erfordern verhältnismässig sehr leistungsfähige Luftförderungsgeräte, um den
Druckverlust zu überwinden, welcher beim Durchgang der Luft durch diese Filter auftritt. Der Energieverbrauch und der Verbrauch an
teuren Chemikalien in diesen Geräten ist gross und steht im Widerspruch zu den derzeitigen Bestrebungen zur Begrenzung und,
wenn möglich, Verringerung des Energieverbrauchs und der begrenzt zur Verfugung stehenden Rohstoffe. Weiterhin erzeugt der
starke Luftstrom in diesen Geräten einen störenden Schallpegel,· und schliesslich ist die Reinigung und der-Ersatz der Filterelemente
im allgemeinen eine schwierige und unsaubere Arbeit.
Aufgabe der Erfindung war die Schaffung eines Reinigungsapparates für Gasströme, der einen einfachen und sparsamen
Aufbau aufweist, sich leicht unterhalten lässt, praktisch lärmfrei
arbeitet und ein Minimum an Energie verbraucht. Der Reini
gungsapparat sollte diese Gasströme sowohl chemisch als auch durch ablagernde Absorption der festen Verunreinigungen reinigen.
Der erfindungsgemässe Reinigungsapparat, der diese
Aufgabe löst, ist dadurch gekennzeichnet, dass das Filter aus absorptionsfähigem, im Gasstrom suspendierte Teilchen zurückhaltenden
Material besteht und derart angeordnet ist, dass der Abstrom der Turbine über die Flächen des Filters streicht, ohne
sie zu durchdringen, und dass die Turbine zur Erzeugung eines turbulenten Gasstromes eingerichtet ist.
Das Filtermaterial besitzt vorzugsweise neben der absorptionsfähigen
Eigenschaft auch adsorptionsfähige Eigenschaften.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht der
Turbihenrotor aus dem genannten absorptionsfähigen, im Gasstrom suspendierte Teilchen zurückhaltenen Material und bewirkt so
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gleichzeitig die Ventilation -und die Reinigung.
Je nach der gewünschten Reinigungsart kann der Aufbau der Turbine verschieden sein.
Der Turbinenrotor, welcher aus einem faserigen, gewebten oder nicht gewebten Werkstoff gefertigt ist, hat einen
solchen Aufbau, dass die Bewegung des Gasstroms, welcher ihn durchdringt, turbulent ist, wenn der Rotor in Bewegung gesetzt
wird. Nach den bevorzugten Ausführungsformen kann der Rotor der
Filterturbine folgenderinassen aufgebaut sein: 1 * Aus mehreren übereinandergelegten Scheiben, beispielsweise
aus Papier, die voneinander durch jeweils eine Abstandsscheibe getrennt sind, in ihrem Mittelbereich Oeffnungen aufweisen
und mit mindestens einem chemischen Reagens imprägniert oder beschichtet sind, welches mit Bestandteilen des zu reinigenden
Gases reagieren kann,
2. aus mindestens einer gefältelten Scheibe, dadurch erhalten, dass man die Enden eines rechteckigen Blattes, das zuvor der
Länge nach zickzackförmig gefaltet wurde (Sonnenfaltung) und
; gegebenenfalls imprägniert wurde, zusammenlegt,
3. aus zwei Scheiben, zwischen denen hochkant^chmale Streifen
befestigt sind, die zickzackförmig oder spiralförmig gefaltet sind und die zwischen den Scheiben, die auch.imprägniert sein
können, radial verteilt angeordnet sind,
4. aus mindestens einer Scheibe, auf der zylindrische oder kegelstumpfförmige
Rohre angeordnet sind, die radial benachbart stehen und sich auf dieser Scheibe oder zwischen zwei Scheiben
befinden, wobei die Scheiben auch imprägniert sein können, oder
5. aus beliebigen anderen, bekannten Formen für Rotoren von Radialgebläsen
oder Zentrifugalgebläsen.
Der Stator der Turbine, d.h. das den Rotor umgebende Bauteil, kann beliebige, an sich bekannte Formen aufweisen,
beispielsweise ein einfaches Schutzgitter für den Rotor, ein geschlossenes Blechgehäuse mit mindestens einer Zutrittsöffnung
für den Gasstrom in der Rotorachse und einer oder mehrerer Aus-
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trittsöffnungen am Umfang, oder ein !bekanntes schneckenförmiges
Gehäuse für Zentrifugal- oder Radialgebläse, Der Antriebsmotor für den Rotor ist mit dem Stator der Turbine verbunden.
Wie bei den Zentrifugalgebläsen verursacht die Umdrehung des Filterrotors eine Strömung des zu reinigenden Gases
vom Zentrum der Turbine gegen deren Umfang, und die Strömung durchsetzt den Rotor. In Uebereinstimmung mit den Gesetzen der
Mechanik fliessfähiger Systeme gehen die Erscheinungen der laminaren Grenzschicht in diejenigen der turbulenten Grenzschicht
über, wenn die Strömungsgeschwindigkeit des Fliessmediums durch den Rotor ihren kritischen Wert überschreitet. Bei turbulenter
Strömung ändert sich die Strömungsgeschwindigkeit an jedem Punkt des Raumes im Rotor ständig, und zwar sowohl hinsichtlich ihrer
Grosse als auch ihrer Richtung. Diese ungeordnete Durchmischung der-Gasmasse begünstigt eine ausgezeichnete Berührung des Gases
mit den Oberflächen der in Drehung befindlichen Scheiben. Das zu reinigende Gas tritt in Berührung mit den imprägnierten Oberflächen
und wird chemisch umgewandelt. Staubteilchen, Aerosole und andere in Suspension befindliche Stoffe scheiden sich als
Ablagerungen auf den Wänden des Rotors ab.
Um die Turbulenz, die auf der Viskosität der zu reinigenden
Gase beruht, zu steigern und die Ablagerung der Teilchen zu verbessern, ist es erforderlich, dass die Oberfläche
des den Rotor bildenden Werkstoffes rauh ist, d.h. dass sie mehr oder weniger ausgeprägte Unebenheiten aufweist, je nach der Art
der vorzunehmenden Gasreinigung.
Das die Turbine bildende absorptionsfähige Material
ist ein faserhaltiges Material, starr oder biegsam, gewebt oder anders zusammengefasst, und kann ein Karton, ein geprägtes Papier,
poröse oder mit Hohlräumen versehene Folien aus Kunststoff oder ein Vlies beispielsweise aus Baumwolle, Polyester, Glas usw.
sein, welches verklebt oder anders verfestigt ist, oder ein Gewebe oder Gewirk aus diesen Fasern sein.
, Weiterhin kann das mit einer rauhen Oberfläche versehene Material mit mindestens einem chemischen Reagens impräg-
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niert oder "beschichtet sein, welches in der Lage ist, mit gasförmigen
oder festen, im allgemeinen geruchsbildenden Verunreinigungen des zu reinigenden Gases zu reagieren und diese Verunreinigungen
dann zu neutralisieren. Das chemische Reagens, mit welchem man das absorptionsfähige, rauhe Material imprägnieren
oder "beschichten kann, wird vorzugsweise so gewählt, dass die gasförmigen, festen oder flüssigen Verunreinigungen des Gasstromes
auf chemischem ¥ege in Salze überführt werden, wobei diese Salze auf der rauhen Oberfläche des Filtermaterials zurückgehalten
werden.
Das absorptionsfähige Material kann ausserdem mit einem bakterizidjfirkenden Mittel imprägniert werden, beispielsweise
mit einer Lösung eines Germizids, welches dazu bestimmt ist, die im Gasstrom befindlichen lebenden Mikroorganismen"abzutöten.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist das chemische Reagens ein Oxydationsmittel,
insbesondere ein Permanganat und/oder aktives Mangandioxyd. Dieses aktivierte MnO2 ist dem Fachmann bekannt; es übt eine
stärkere und schnellere Oxydationswirkung als das gewöhnliche
MnOp aus und bildet sich durch vorsichtige und teilweise Reduktion
von KMnO-. Man nimmt an, dass das. aktivierte MnOp noch Anteile von KMnO, enthält. Es wurde überraschenderweise gefunden,
dass- sich dieses aktivierte MnOp praktisch automatisch bildet, wenn man Papier mit einer wässrigen Kaliumpermanganatlösung
imprägniert. Vorzugsweise verwendet man als Werkstoff für die Rotorscheiben eine Zellulose, die so rein wie möglich ist. Man
nimmt anr dass die Zellulose als Reduktionsmittel bei der Umwandlung
von KMnO. in aktiviertes MnO2 dient.
Das System KMnO./MnO2 hat noch einen weiteren Vorteil.
Weil die Salze des zweiwertigen Mangans, die sich bei der Erschöpfung des Oxydationsmittels bilden, praktisch farblos sind,
dient das System als sein eigener Indikator. Man bemerkt also durch eine Entfärbung, dass sich das aktive Material seiner Erschöpfung
nähert, und man wird dann das Filter auswechseln.
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niert sein, was auch für das gegebenenfalls herumgelegte Blatt
gilt. Man kann das absorptionsfähige Material mit einem Flammschutzmittel imprägnieren, um ein Entflammen zu verhindern,
wenn die Reaktion mit den Verunreinigungen zu lebhaft einsetzt oder wenn der Gasstrom sich auf einer kritischen Temperatur
befindet.
t Die Zeichnung stellt mehrere, als Beispiele angegebene
Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform
eines Reinigungsapparates für Gase, wobei der Rotor aus aufeinandergelegten und imprägnierten Scheiben unter Bildung eines
mehrlagigen Filters besteht,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Scheibenlagen, welche den Rotor gemäss Fig. 1 bilden,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Gasreinigers, wobei das Filter konzentrisch um den
Rotor angeordnet und mit dem Stator verbunden ist und demgemäss ortsfest ist,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Gasreiniger gemäss Fig. 3 entlang der Linie IV-IY,
Fig. 5 eine schematische Schnittansicht des Rotors einer Variante des Reinigers gemäss Fig. 3 und 4,
Fig. 6 einen Schnitt durch den Rotor gemäss der Linie VI-VI in Fig. 7,
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Rotor gemäss Fig. 6,
Fig. 8 eine Schnittansicht einer dritten Ausführungsform eines Gasreinigers, der weiterhin noch als Gasbefeuchter
wirkt,
Fig. 9 eine Draufsicht auf den Gasreiniger-Gasbefeuchter
gemäss Fig. 8,
Fig. 10 eine schematische Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform eines Gasreinigers, mit einem Rotor, der als
Zentrifugalfilter dient,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Rotors des Gasreinigers
gemäss Fig. 10,
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Es können jedoch auch andere Oxydationsmittel zur Im-' prägnierung und Beschichtung der Scheiben verwendet werden, beispielsweise
Salze, Oxyde oder Hydroxyde des dreiwertigen Eisens, Chromate, Bichromate, Zinn (IV)-Salze, Salze des vierwertigen
Blei, des dreiwertigen Cer, des vierwertigen Titan, des Vanadium usw. Ausserdem kann man die Cyanoferrate-III und Additionsverbindungen
des Wasserstoffperoxyds verwenden, beispielsweise die Perborate, Harnstoffperoxyd usw. Diese Oxydationsmittel, einschliesslich
des KMnO. und des aktivierten MnO2, können einzeln oder in Mischung verwendet werden.
Man bevorzugt als chemisches Reagens ein Oxydationsmittel,
weil die häufigsten Verunreinigungen der liift leicht
oxydierbar sind. Diese Verunreinigungen sind beispielsweise Schwefelwasserstoff, SOp, Lösungsmitteldämpfe (Alkohole, Ketone,
Ester, Kohlenwasserstoffe, Aldehyde), Amine, Fette, Merkaptane
usw.
Viele dieser Verunreinigungen ergeben Oxydationsprodukte, welche sauer reagieren. Beispielsweise werden HpS und
SOp zu S0~ oxydiert. Diese Oxydationsprodukte werden nun normalerweise
durch die Imprägnierung der Filterscheiben zurückgehalten, beispielsweise gemäss folgender Gleichung:
SO5 + MhO-^MhSO4
wobei sich das MnO nach folgender Reaktion bildet:
wobei sich das MnO nach folgender Reaktion bildet:
SO2 + MnO2->
SO^ + MhO.
* Um das Rückhaltevermögen des Filters weiter zu verbessern,
kann man dem Oxydationsmittel, mit dem die Rotorscheiben imprägniert oder beschichtet sind, eine Base wie KOH, UaOH,
NapCO.* oder KpCO^ usw. zufügen. Es ist weiterhin möglich, das
Oxydationsmittel auf den Zeiltrumsbereich des Rotors und die Base
auf dessen Peripherie zu bringen. Weiterhin kann man ein Blatt um den Rotor derart legen, dass der aus dem Rotor kommende Gasstrom
auf dieses herumgelegte Blatt auftrifft, wobei dieses mit
einem anderen Reagens als demjenigen auf dem Rotor imprägniert ist. Wenn es sich beispielsweise um eine Base handelt, hält
dieses herumgelegte Blatt die sauren Oxydationsprodukte zurück.
Die Scheiben können weiterhin mit Geruchsstoff impräg-
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Fig. 12 eine Draufsicht auf einen Rotor der vierten
Ausführungsform gemäss Fig. 10 und 11, Fig. 13 eine Seitenansicht der Variante gemäss Fig. 12,
Fig. 14 eine Draufsicht auf eine fünfte Ausführungsform dßs Gasreinigers mit einem Rotor, der gleichzeitig als
Filter dient,
Fig. 15 einen Schnitt gemäss der Linie XV-XV in Fig.14,
Fig. 16 eine Teildraufsicht auf eine Variante des
Rotors der Ausführungsform gemäss Fig. 14. und 15»
Fig. 17 eine Draufsicht auf eine sechste Ausführungsform des Gasreinigers, -
Fig. 18 eine Seitenansicht des Gasreinigers gemäss Fig. 17,
Fig. 19 eine Draufsicht auf eine siebte Ausführungsform des Gasreinigers gemäss Erfindung und
Fig. 20 eine Seitenansicht des in Fig. 19 dargestellten Gasreinigers.
Der in Fig. 1 und 2 dargestellte Gasreinigungsapparat weist ein Gehäuse 1 auf, das mit einer Grundplatte 2 verbunden
ist, und das Gehäuse 1 umschliesst einen Elektromotor 3» der
unten an der Grundplatte 2 befestigt ist. Die Welle 4 des Motors 3-treibt einen Rotor 5 an, der sich im Inneren der Haube 6 befindet,
die nach oben offen ist, um den austretenden Luftstrom nach oben abzulenken. Der Rotor besteht aus vielen übereinandergelegten
Scheiben aus Papier, welche Oeffnungen 7 und ein Mittelloch 8 aufweisen, welches die Welle 4 des Motors aufnimmt. Das
Papier der Scheiben, aus denen der Rotor besteht, kann aus natürlichen
oder künstlichen Fasern bestehen, und die Scheiben sind
mit einem chemischen Reagens imprägniert, normalerweise mit einer wässrigen Kaliumpermanganatlösung, die man an der Luft bei einer
Temperatur zwischen 20 und 500C getrocknet hat. Die Oberfläche
der Scheiben kann geprägt oder mit Riefen versehen sein, um die Oberfläche zu erhöhen, die in Berührung mit dem Gasstrom gelangt.
Der Gasreiniger arbeitet wie folgt: . Wenn der Motor 3 in Betrieb gesetzt wird, dreht er den
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Rotor 5, und dieser wirkt wie ein Zentrifugalrad, das das Fliess·
medium nach aussen treibt. Der Gasstrom tritt durch die Oeffnungen 7 ein und wird durch die Scheiben des Filters 5 nach
aussen gefördert, die so wenig zusammengedrückt sind, dass die
Luft zwischen ihnen zirkulieren kann. Wenn der Gasstrom gegen den äusseren Umfang des Filters gelangt, erhöht sich seine Geschwindigkeit,
wodurch wiederum der statische Druck nach dem Gesetz von Bernoulli abnimmt. Dadurch haben die Scheiben die
Neigung, sich einander zu nähern (hydrostatisches Paradoxon). Der Gasstrom, der zwischen den Scheiben strömt, wird dadurch
veranlasst, deren Oberflächen innig zu berühren, und während dieser innigen Berührung wird er von den Staubteilchen und
den gasförmigen Verunreinigungen befreit. Die als Aerosol vorliegenden Verunreinigungen und die gasförmigen Verunreinigungen,
die chemisch umgewandelt werden können, treten katalytisch oder chemisch mit den Reagenzien in Wechselwirkung, mit denen die
Scheiben imprägniert sind.
Die aus dem Filter 5 austretenden Gase werden danach durch die Haube 6 nach oben abgelenkt, während sich im Mittelbereich
des Filters ein Unterdruck ausbildet, der das umgebende Gas ansaugt, welches dann in die Oeffnungen 7 des Filters 5
gemäss der gezeichneten Pfeile eintritt.
Selbstverständlich kann man Leitorgane (nicht dargestellt) am Gerät anbringen, damit sich das ausgestossene Gas
nicht mit dem eintretenden Gas vermischt. Nicht dargestellte Oeffnungen am Umfang der Haube 6 können zum gleichen Zweck
dienen.
Bei der Ausführungsform des Gasreinigungsapparates gemäss Fig. 3 und 4 ist ein Motor 1 5 mit einem äusseren Rotor 1 6
vorgesehen, wobei der Motor auf einer Platte 17 befestigt ist. Ringförmig um den Rotor 16 ist eine Scheibe 18 angebracht, auf
-welcher sich eine Anzahl Schaufeln 19 befinden, die in regelmässigen
Abständen und mit Abstand vom Rotor 16 angeordnet sind.
Die Schaufeln 19 sind einerseits auf der Platte 18 und andererseits
an einer ringförmigen Platte 20 befestigt, die über den
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inneren, kreisförmigen Rand aufeinandergelegter, imprägnierter und ortsfester Ringscheiben 21 greift. Der Rotor 16, die Schaufeln
19 und die Platten 18 und 20 drehen sich in einem Gehäuse
aus einem unteren'Chassis 22 und einem abnehmbaren Deckel 23,
durch dessen Abnahme man das Filter einsetzen bzw. wechseln kann, das aus den imprägnierten Ringscheiben 21 besteht. Der
Deckel 23 bedeckt die Schaufeln 19, lässt jedoch den Rotor 16
und den Ringraum 24 frei, der sich zwischen dem Rotor 16 und den Schaufeln befindet, derart, dass der zu reinigende Gasstrom
in den Mittelbereich des Ventilators eintreten kann, wie es durch die Pfeile 25 in Fig. 3 angedeutet ist. Danach wird das
Gas filtriert und kann chemisch mit den Reagenzien der imprägnierten Papierscheiben 21, die das Filter bilden, reagieren,
und tritt dann bei 26 (auf Fig. 4) durch einen Kanal aus und kann dann wie gewünscht weitergeleitet werden.
Bei der beschriebenen Ausführungsform besteht das Filter aus einem mit Schaufeln versehenen Rotor, um dessen Umfang
aufeinandergelegte Papierringe angeordnet sind, die imprägniert sind und mit dem Chassis 22 verbunden sind. Der
Schaufelventilator dreht sich im Inneren der aufeinandergelegten, imprägnierten Papierscheiben und treibt das Gas zwischen diesen
Scheiben hindurch. Die Ringscheiben, können mit dem Schaufelventilator
verbunden sein und sich mit ihm drehen.
Fig. 5 zeigt schematisch eine Variante des Rotors gemäss Fig. 3 und 4. Bei dieser Variante ist wieder im Mittelbereich
der Rotor 16 mit den Schaufeln 19 vorhanden, wobei aber
imprägnierte Papierstreifen 28 nicht mehr senkrecht zur Drehungsachse des Rotors, sondern in regelmässigen Abständen parallel
zu dieser Achse am Umfang des Rotors und mit diesem befestigt angeordnet sind. Dem Fachmann ist klar, dass die Streifen 28
genügend dick sein müssen, um eine ausreichende mechanische Widerstandsfähigkeit zu haben, damit sie sich unter dem Einfluss
der zwischen ihnen strömenden Gase nicht umknicken. Andererseits sind sie oben und unten im Filter auf die gleiche Weise wie die
Schaufeln befestigt, d.h. durch Platten bzw. Ringe, die unten
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und oben angeordnet sind und zwischen denen die Papierstreifen befestigt sind.
Wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 5 und 4 können
die Streifen 28, die das Filter bilden, mit dem Stator verbunden sein, der sich rund um den Schaufelrotor erstreckt und
der bei seiner Drehung das Gas zwischen den Papierstreifen hindurchpresst. In diesem Falle drehen sich die Streifen 28
nicht mit dem Rotor.
Mit den Gasreinigungsapparaten gemäss Fig. 1 bis 6 wurden eingehende Versuche vorgenommen.
Der Gasreiniger war mit einem Rotor versehen, der aus
50 Scheiben oder Ringen aus Zellulosepapier bestand, die mit einer Kaliumpermanganatlösung imprägniert und dann getrocknet
wurden. Der Gasreiniger wurde dann in eine stark mit HpS verunreinigte
Atmosphäre und danach, nach Auswechseln des Filters, in eine mit SOp verunreinigte Atmosphäre gebracht und dort in
Betrieb genommen.
Die Ergebnisse waren die folgenden:
A) HpS-Konzentration am Eingang des Apparates 32,4 ppm
HoS-Konzentration am Ausgang des Apparates 6,09 ppm
Wirksamkeit 81,2 fo
B) Versuch 1 " Versuch 2
SOp-Konzentration am Eingang des
Apparates 112 ppb 284 ppb
ISOp-Konzentration am Ausgang des
Apparates 20 ppb 68 ppb
Wirksamkeit 82 # 76 fo
(ppm = Teile pro Million; ppb = Teile pro Milliarde).
Der beschriebene Gasreiniger eignet sich besonders gut zur Reinigung von Gas strömen auf chemischem Wege. Die oben beschriebene
chemische Imprägnierung der Scheiben kann natürlich an die Art des auszuscheidenden Gasanteils angepasst werden.
Dazu kann man beim Aufbau des Rotors abwechselnd Scheiben einlegen, welche mit unterschiedlichen Reagenzien imprägniert sind,
beispielsweise ein Oxydationsmittel zur Imprägnierung geradzahliger Blätter und eine Base zum Imprägnieren der ungeradzahligen
Blätter usw.
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Der Pilterstapel kann auch aus halbstarren Blättern aus einem rauhen oder mit Poren versehenen Werkstoff bestehen,
welcher die Staubteilchen aufnimmt, mit dazwischenliegenden biegsamen, dünneren Scheiben, die mit mindestens einem chemischen
Reagens imprägniert sind und die gasförmigen Verunreinigungen
aus dem Gasstrom abscheiden.
Der in Fig. 6 und 7 dargestellte filtrierende Rotor 30 weist mehrere halbstarre Scheiben 32 auf, wobei jeweils zwei
benachbarte Scheiben 32 durch dünne Scheiben 33 mit einem geringeren
Durchmesser getrennt sind. Die Scheiben 32 bestehen aus einem rauhen, dicken Papier, beispielsweise Löschpapier, und die
Scheiben 33 aus einem dünnen Kreppapier. Dieses Kreppapier ist mit einem geeigneten chemischen Reagens imprägniert oder überzogen.
Die Kombination dieserjbeiden Werkstoffe, von denen das
eine im natürlichen Zustand dick und rauh und das andere dünn und mit einem chemischen Reagens imprägniert ist, wobei zur
weiteren Trennung Abstandsscheiben .34 vorgesehen sind, verleiht dem rotierenden Filter die höchste Wirksamkeit sowohl bezüglich
mechanischer Filtrierung als auch chemischer Filtrierung, wobei schon bei geringer Umdrehungsgeschwindigkeit der Luftdurchsatz
hoch ist.
Die Scheiben 32 und 33 sowie die Beilagscheiben 34 sind durch eine Mittelachse 35 vereinigt, welche durch einen
nicht dargestellten Motor angetrieben wird. Der Stapel aus den abwechselnden Scheiben 32 und 33 weist Oeffnungen 36 auf, wodurch
der Stapel seine Funktion als Rotor erfüllen kann.
Die Umdrehungsgeschwindigkeit des vielschichtigen Rotors gemäss Fig. 6 und 7 wird vorzugsweise so gewählt, dass
die Gasströmung zwischen den Scheiben turbulent ist.
Eine weitere Reinigung von gasförmigen Verunreinigungen bzw. störenden Gerüchen kann folgendermassen erreicht
werden:
- entweder durch Anordnung eines Ringes 38 am Eingang des Rotors, der chemisch behandelt oder parfümiert ist,.
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- oder durch Einfügung einer oder mehrerer Scheiben, die chemisch behandelt oder parfümiert sind, zwischen die
Filterscheiben,
- oder durch Anordnung eines ringförmigen Organs 39» welches chemisch behandelt oder parfümiert ist, ringförmig um
den Umfang des Filters im Gebiet des ausströmenden, gereinigten Gases.
Praktisch bestehen keine Dimensionsgrenzen für den Aufbau der mehrschichtigen, beschriebenen Filter.
Die dritte, in Fig. 8 und 9 dargestellte Ausführungsform ist ein Gerät, welches gleichzeitig als Reiniger und Befeuchter
von Gasströmen, insbesondere Luft, dient. Es weist ein Gehäuse 40 auf, welches durch einen Deckel 41 verschlossen
ist, der eine mittige Ansaugöffnung 42 aufweist. Am oberen Rand des Gehäuses 40, unter dem Deckel 41, sind Schlitze 45 vorgesehen,
aus denen die gereinigte Luft ausströmen kann. Das Gehäuse 40 ist an seiner Unterseite mit einer Kammer 44 zur Aufnahme
eines Motors 45 versehen, dessen Welle 46 durch die Kammer 44.hindurchgeht. Zwischen der Achse' 46 des Motors 45 und dem
oberen Teil der Kammer 44 ist eine Lippendichtung 47 vorgesehen, welche das Gehäuse 40 abdichtet, in das Wasser eingefüllt wird.
Auf der Motorwelle 46 ist eine Trägerscheibe 48 aufgeschoben und fest mit der Achse 46 verbunden. Auf der Trägerscheibe 48
ruht ein mehrschichtiges, auswechselbares Filter 49 aus einem Stapel aus porösen Blättern 50, die jeweils durch Beilagscheiben
51 voneinander getrennt sind. Das mehrschichtige Filter 49 ist gegen die Trägerscheibe 48 durch eine Schraube 52, die in die
Welle 46 eingeschraubt ist, und eine Unterlagscheibe 53 angepresst. Damit das Filter Luft fördern kann, weist es vier benachbarte
und regelmässig um die V/elle 46 des Motors 45 angeordnete,
der Ansaugöffnung 42 gegenüberliegende Oeffnungen 54 auf.
Im Ansaugeweg, der durch die Pfeile 55 angedeutet ist, und oberhalb der Oeffnungen 54 sind zwei Ansaugedüsen 56 angeordnet,
denen Wasser durch die Leitungen 57 zugeführt wird, die sich unter dem Deckel 51 erstrecken und in der ITähe des Bodens
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des Gehäuses 40 an den Seitenwänden münden. Die Düsen 56 sind derart ausgebildet, dass bei der Rotation des mehrschichtigen
Filters, wobei Luft durch die Oeffnung 42 angesaugt wird, zwischen den Filterscheiben strömt und schliesslich durch die
Schlitze 43 zwischen dem Deckel 41 und dem oberen Rand des Gehäuses 40 austritt, ein Teil dieser Luft durch die Düsen 56
strömt und Wasser durch die Leitungen 57 ansaugt. Dann wird das V/asser auf das mehrschichtige Filter 49 aufgesprüht, welches auf
diese Weise gleichförmig angefeuchtet wird.
Wenn die Strömungsgeschwindigkeit der Luft durch die Ansaugöffnung 42 zu gering ist, um ein Ansaugen und Versprühen
des Wassers in den Düsen 56 zu bewirken, kann eine nicht dargestellte Speisepumpe in den Leitungen 57 vorgesehen werden, oder
man kann das Filter durch Aufsprühen von Flüssigkeit mittels einer anderen geeigneten Sprühvorrichtung befeuchten.
Die in Zusammenhang mit Fig. 8 und 9 beschriebene Ausführungsform kann weiterhin eine Ueberlauföffnung oder ein
anderes, nicht dargestelltes Sicherheitsorgan enthalten, damit das Einschalten des Apparats verhindert wird, wenn der Wasserstand
im Gehäuse 43 zu hoch ist und das mehrschichtige Filter erreicht. Andererseits kann der Gasreiniger gemäss Fig. 8 und 9
an einen nicht dargestellten Hygrostat geschaltet sein, damit er automatisch funktioniert. Das mehrschichtige Filter kann
weiterhin chemisch oder bakteriologisch behandelt sein, um lebende Keime abzutöten und/oder Gerüche bzw. toxische Bestandteile
in der Luft zu neutralisieren. Andererseits kann man auch die genannten chemischen oder bakterioziden Substanzen dem
Wasser beimischen anstatt mit ihnen unmittelbar die Blätter des mehrschichtigen Filters zu imprägnieren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besitzt das auswechselbare Mehrschichtenfilter des Reinigungsapparates gemäss
Fig. 8 und 9 einen Durchmesser von 300 mm und eine Höhe von 50 mm. Es enthält 50 Blätter aus Zeitungspapier entsprechend
ρ einer wirksamen Filteroberfläche von 5 m . Wenn man diese wirk-
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same Filterfläche von 5 m mit denjenigen vergleicht, welche die Filter der bekannten Luftbefeuchter besitzen, so stellt man
same Filterfläche von 5 m mit denjenigen vergleicht, welche die Filter der bekannten Luftbefeuchter besitzen, so stellt man
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fest, dass sie drei- bis zehnmal grosser ist. Der Apparat ist
mit einem Motor von 60 W versehen, der das Mehrschichtenfilter mit einer Geschwindigkeit zwischen 500 und 2000 t/min antreiben
kann.
Mit einem Apparat der angegebenen Aufbaugrössen erzielte
man folgenden Luftdurchsatz:
- Luftleistung bei 500 t/min: 150 mr/b.
- Luftleistung bei 900 t/min: 250 nr/h
Das Fassungsvermögen des Apparategehäuses für Wasser sollte mindestens 15 Liter betragen, wobei ein ITormalbetrieb
von ungefähr 24 Stunden bei einer Umgebungstemperatur von 200C
gewährleistet ist.
Wie schon erwähnt bestehen die Blätter des Mehrschichtenfilters aus Zeitungspapier oder gekrepptem oder gaufriertem
Papier. Diese Zeitungspapierblätter weisen die notwendige Porosität auf und sind mechanisch genügend widerstandsfähig
bis zu Umdrehungsgeschwindigkeiten von 2000 /min. Dem Fachmann wird natürlich klar sein, dass das Zeitungspapier
durch ein beliebiges anderes Material mit ausreichender Porosität und mechanischer Widerstandsfähigkeit ersetzt werden kann,
beispielsweise Löschpapier, poröse Kunststoffolien, Blätter aus gepressten Fasern oder mit Mineralstoffen überzogene Blätter usw.
Es wurde weiterhin überraschenderweise festgestellt,
dass das vielschichtige Filter aus einfachen Papierblättern, die Vauh sind, sämtliche in der Luft suspendierte Teilchen
vollständig zurückhält, insbesondere Rauch, Pollen, Staub, andere Aerosole usw. Die in der Luft anwesenden Bakterien befinden
sich im allgemeinen stets auf Trägerteilchen, im allgemeinen Staubteilchen. Da diese Staubteilchen vom Filter vollständig
zurückgehalten werden, reinigt dieses die Luft praktisch bis zur Sterilität.
Die das Filter bildenden Blätter können chemisch oder bakteriologisch behandelt werden, damit sie sämtliche schädlichen
Keime in der Luft abtöten können. Man kann sie daher mit Bakteriziden, Germiziden und/oder parfümierenden Substanzen
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aller Art tränken. Andererseits kann man die das Mehrschichtenfilter
bildenden Blätter wie oben erwähnt chemisch behandeln, damit Geruchsstoffe oder toxische Gasbestandteile unschädlich
gemacht werden können.
Selbstverständlich können die chemischen und/oder bakteriziden Substanzen dem Wasser im Gehäuse zugemischt werden,
anstatt mit ihnen die das Filter bildenden Blätter zu tränken.
Dem Fachmann wird klar geworden sein, dass das beschriebene Mehrschichtenfilter eine praktisch vollständige Reinigung
des Gasstromes bewirkt, welcher es durchsetzt. Ausser dieser Reinigungsfunktion hat das Mehrschichtenfilter noch zwei
andere Funktionen:
- Es befeuchtet das durchtretende Gas, und zwar auf sehr wirksame Weise dank seiner grossen Oberfläche. Es ge-
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stattet nämlich bei einem Gasdurchsatz von etwa 150 m /Ta. eine
Wasserverdampfung zwischen 4 und 8 dl pro Stunde je nach dem
Wassergehalt der angesaugten Luft und deren Temperatur.
— Es stellt einen besonders wirksamen Rotor dar, der einen grösseren Luftdruck aufbaut als ein Schaufelrad vom
gleichen Durchmesser, und bei einem Durchmesser von 300 mm fördert das Filter nicht weniger als 250 nr/h Luft bei einer Umdrehungsgeschwindigkeit
von 900/min.
Der in Fig. 10 und 11 dargestellte Reinigungsapparat
besitzt einen Rotor 61, der in einem zu reinigenden Gas ohne Gehäuse arbeiten kann. Der Rotor 61 weist die Form einer gefalteten
Scheibe auf, die auf einer Welle 62 mittels zwei Scheiben 63 und 64 befestigt ist. Dabei wird die Welle 62 durch
einen nicht dargestellten Motor angetrieben. Die Herstellung der Scheibe 61 ist einfach aus einem rechteckigen Streifen eines
dünnen Materials mit rauher oder poröser Oberfläche zu bewirken, wobei der Streifen der Länge nach abwechselnd nach oben und
unten gefaltet wird. Dann werden die beiden Enden miteinander verbunden, und man erhält eine gefaltete Scheibe. In der Mitte
weist sie eine Oeffnung auf, durch die die Welle 62 geschoben wira. Die Scheiben 63 und 64, die die Filterscheibe 61 fest-'
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halten, sind einfache Unterlagsscheiben auf der Welle 62 oder können mit dieser mittels nicht dargestellter Schrauben befestigt
werden. Auch kann man die Anordnung aus der Filterscheibe 61 und gegebenenfalls den Unterlagsscheiben 65 und
mit der Welle 62 verkleben.
Der soeben beschriebene Reinigungsapparat eignet sich
besonders zur Reinigung von Luft, da die blosse Anwesenheit eines Gasreinigers mit gefaltetem Rotor in einem abgeschlossenen
Raum, beispielsweise einem Zimmer, bei seinem Betrieb einen Luftumlauf in diesem Raum verursacht. Dieser natürliche, vom
Gasreiniger verursachte Luftumlauf ist geräuschlos, da schon bei geringer Umdrehungsgeschwindigkeit grosse Luftmengen umgewälzt werden. Die gefaltete Scheibe 61 erfüllt auf wirksame
Weise ihre Aufgabe als Rotor und Filter. Die durch die Scheibe 61 mit einem Aussendurchmesser von 400 mm bei einer Umdrehungszahl
von 200/min umgewälzten Luftmengen betragen etwa 300 m /h pro Scheibenseite, d.h. 600 iir/h für die beiden Seiten des gefalteten
Rotors. Bei dieser sehr geringen Umdrehungszahl verursacht das Gerät keinerlei Geräusch. Die Scheibe mit einem
Durchmesser von 400 mm, mit welcher die genannten Luftmengen gemessen wurden, bestand aus einem Zellulosepapier mit einer
Dicke von etwa 1 mm, wobei die gefaltete Scheibe 61 eine Höhe von 3 bis 4 cm hatte.
Wenn der Gasreiniger gemäss Fig. 10 und 11 zum Reinigen
von Luft verwendet werden soll, welche gasförmige Verunreinigungen enthält, beispielsweise HpS oder SOpt kann man
die gefaltete Scheibe 61 mit einem geeigneten chemischen Reagens imprägnieren. Wie schon im Zusammenhang mit den Mehrschichtenfiltern
angegeben würde, kann man auch die gefalteten Filter nach Belieben und je nach der Art der vorliegenden Verunreinigungen
imprägnieren oder beschichten.
Weiterhin kann die Scheibe 61 mit Parfüms und/oder germiziden Mitteln imprägniert werden. Auch kann man das Gerät
gemäss Fig. 10 und 11 als zusätzlichen Luftbefeuchter verwenden, wenn man die Scheibe 61 mit Wasser imprägniert. Die Wasserzufuhr
zum Rotor gemäss Fig. 10 und 11 ist sehr einfach zu be-
■ ■ ' 709821/0)33 ·
wirken und soll nicht in Einzelheiten beschrieben werden. Es
genügt beispielsweise, den Sprühstrahl einer mit Wasser beschickten Düse gegen die Scheibe zu richten oder die Welle des
Rotors porös auszuführen und sie in Berührung mit Wasser zu bringen, welches sich in einem geeigneten Behälter befindet.
Die Ausführungsvariante gemäss Fig. 12 und 13 weist drei Setieiben 65, 66 und 67 auf, die wie die Scheibe 61 ausgeführt
sind (Fig. 10 und 11) und durch Planscheiben 68, 69,
und 71 (Fig. 11) aus einem ähnlichen Material wie demjenigen der gefalteten Scheiben 65 bis 67 getrennt sind. Die Scheiben
65 bis 67 sind so gefaltet, dass eine Zentralöffnung 72 verbleibt, und die Planscheiben 68, 69 und 70 weisen ebenfalls
eine entsprechende mittlere Oeffnung auf, derart, dass beim Drehen des aus den drei Faltscheiben 65, 66 und 67 gebildeten
Rotors ein Unterdruck im Zentrum der Turbine entsteht und die angesaugte Luft (Pfeile 73 in Fig. 13) in das Innere der Oeffnung
72 eintritt und dann zwischen den Falten der drei Scheiben 65, 66 und 67 zwischen den Planscheiben 68 bis 71 nach aussen
strömt. Die untere Planscheibe 71 weist eine kleinere Mittelöffnung als diejenige der Scheiben 68, 69 und 70 auf, in welche
die Antriebswelle 74 eines nicht dargestellten Motors eingeführt wird. Die Planscheibe 71 ist mit der Welle 74 mittels
zweier Unterlagscheiben 75 und 76 befestigt, und der Rotor, der aus den gefalteten Scheiben 65 bis 67 und den dazwischenliegenden
Planscheiben 68 bis 71 besteht, kann durch Kleben, Vernieten usw. zusammengestellt werden.
Das Material zum .Aufbau der Turbine gemäss Fig. 12
und 13 ist das gleiche wie zum Aufbau der Ausführungsform gemäss Fig. 10 und 11 und kann demgemäss auf die gleiche V/eise
wie oben beschrieben behandelt bzw. imprägniert oder beschichtet werden.
Der im Zusammenhang mit Fig. 12 und 13 beschriebene -Rotor kann vorteilhaft in ein Gehäuse eingebaut werden, beispielsweise in ein solches, was kreisförmig ausgebildet ist
und einen zentralen Eintritt und radiale Austritte aufweist,
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oder in ein spiralförmiges Gehäuse.
Die Ausführungsform gemäss Fig. 14 und 15 weist einen
Rotor 77 auf, der eine untere, ringförmige Scheibe 78 und eine obere Scheibe 79 besitzt. Zwischen diesen Scheiben 78 und 79
sind Streifen 80 in rege!massigen Abständen angeordnet und
radial über den Umfang verteilt. Wie in der Variante gemäss Pig. 12 und 13 ist der Rotor 77 aus den Scheiben 78 und 79 und
den Streifen 80 zusammengeklebt, wenn man Papier, Karton oder gewebte bzw. nicht gewebte Faserstoffe verwendet. Wenn es sich
um einen halbstarren porösen Kunststoff handelt, kann man den Rotor auch durch thermoplastisches Schweissen zusammensetzen.
Selbstverständlich ist dem Fachmann geläufig, wie man die Rotoren sämtlicher Ausführungsformen zusammenbauen kann, beispielsweise
durch Heften, Vernieten, punktförmige oder nahtförmxge
Verbindungsstellen usw.
Der zusammengebaute Rotor 77 wird durch zwei Flanschen 81 und 82 auf der Welle 83 eines nicht dargestellten
Motors befestigt. Diese beiden Flanschen weisen Lufteintrittsöffnungen
84 auf. Wenn sich der Rotor 77 dreht, wird Gas durch die Oeffnungen 84 der Flanschen 81 und 82 angesaugt, und die
luft strömt durch die radialen Kanäle, die durch die obere und untere Scheibe 78, 79 und die Streifen 80 begrenzt sind.
Wie bei der vorhergehenden Ausführungsform kann der Rotor 77
in ein nicht dargestelltes Gehäuse gebracht werden, welches entsprechende Luftzutritts- und abzugsöffnungen aufweist.
Bei der Variante gemäss Fig. 16 sind die Streifen 80
im Rotor 77 nicht geradlinig, sondern als zickzackförmig gefaltete
Streifen 80a ausgeführt, wodurch der Gasstrom in den Kanälen mehrfach abgelenkt wird. Dadurch wird die Gasreinigung
weiter verbessert, weil das durchströmende Gas öfter in Berührung
mit den festen Wänden der Streifen 80a gelangt.
Der Rotor 85, der in Fig. 17 und 18 dargestellt ist, weist eine untere Scheibe 86 und eine obere Scheibe 87 auf,
die zwischen zwei Flanschen 88 und 89 mit der Welle 90 eines nicht dargestellten Motors verbunden sind. Zwischen den beiden
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" 265229?
Scheiben 86 und 87 erstrecken sich Streifen 91, die spiralig
gekrümmt und in regelmässigen Abständen radial um die Welle 90 angeordnet sind. Die beiden Flanschen 88 und 89 sind identisch
mit den Flanschen 82 und 81 der Ausführungsform gemäss Fig. 14 und 15. Der Aufbau des Rotors 85 geschieht auf die
gleiche Weise und mit den gleichen Werkstoffen wie der Rotor gemäss Fig. 10 bis 15.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 19 und 20 weist der Rotor 101 ebenfalls zwei Kreisscheiben 102 und 103 auf,
zwischen denen sich jedoch radial Rohre oder Kegelstümpfe 104 befinden, die aus dem gleichen Werkstoff wie die Kreisscheiben
102 und 103 bestehen. Der Aufbau geschieht wie bei den beschriebenen
Ausführungsformen durch Verkleben oder auf andere geeignete, dem Fachmann bekannte Weise, wie Heften, Vernieten,
Vernähen, Verschweissen usw. Der so gebildete Rotor wird zwischen zwei Flanschen 105 und 106 auf die Welle 107 eines
nicht dargestellten Motors geschoben und dort befestigt.
Die Streifen 80 bzw. 80a-gemäss Fig. 14 bis 16 sowie
die Streifen 91 oder die Rohre 104 gemäss Fig. 17 bis 20 können, gemäss nicht dargestellten Varianten, auch turbinenschau—
felähnlich geformt und auf nur einer Ringscheibe 78 oder 79 bzw. 86, 87; 102, 103 nach den bekannten Aufbauprinzipien für
Rotore oder Turbinen von Zentrifugallüftern befestigt sein.
* Sämtliche beschriebenen Ausführungsformen arbeiten
auf die gleiche V/eise. Die Gasströmung durch den Rotor ist turbulent. Bei einer solchen Strömung ist die Wahrscheinlichkeit
am gross ten, dass die in Suspension oder als Gas vorliegenden
verunreinigenden Bestandteile durch die rauhen Oberflächen der Turbine zurückgehalten werden.' Weiterhin ist es
klar, dass mehrere Rotoren der in Fig« 12 bis 20 beschriebenen
Art .zusammengesetzt werden können, um einen Aufbau mit mehreren Etagen zu bilden, wie beispielsweise in Fig. 12 und 13 dargestellt
ist, und da.ss die Rotoren gegebenenfalls in Gehäuse mit Eintritts- und Austrittsöffnungen eingebaut werden können.
Weiterhin versteht es sich, C isa die beschriebenen
Filter auswechselbar sindj wobei sie ±u fielen Fällen gereinigt
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265229?
■und wieder verwendet werden können. Ihr Gestehungspreis ist
sehr niedrig. Der Werkstoff, aus dem sie bestehen, kann chemisch behandelt werden, beispielsweise mit aktiviertem Mangandioxyd,
welches gegebenenfalls Kaliiimpermanganat enthält oder eine basische Substanz, die die sauren Oxydationsprodukte der Verunreinigungen
bindet. Sie können weiterhin mit Geruchsstoffen oder bakteriziden Mitteln ausgerüstet sein. Auch können die
Filterelemente nicht mit nur einem, sondern auch mehreren chemischen Reagenzien imprägniert oder überzogen sein, wobei
man jedes Reagens so wählt, dass es mit der zu beseitigenden Gaskomponente reagieren kann.
Man kann um den Rotor des Gasreinigers einen zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Körper befestigen, damit der
aus dem Rotor austretende Gasstrom nach oben und/oder nach unten umgelenkt wird. Dabei kann dieser Körper mindestens ein
chemisches Reagens enthalten, welches mit den Reaktionsprodukten der Gasverunreinigungen, die aus dem Filter austreten, reagieren
kann, wobei diese gebunden werden, oder er kann mit einem Parfüm und/oder einem germiziden Mittel imprägniert sein. Auch kann
er Wasser enthalten, um die gereinigte Luft zu befeuchten. Schliesslich kann der zylindrische Körper eine gekühlte metallische
Fläche darstellen, um die gereinigte, aus dem Filter austretende Luft durch Kondensation des Wassers auf der kalten
Oberfläche zu trocknen.
Auch ist dem Fachmann klar, dass man auch andere als die im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 20 beschriebenen Turbinen
verwenden kann. Die Erfindung ist nicht auf Gasreiniger mit den beschriebenen Turbinen begrenzt, sondern es versteht sich,
dass sie sämtliche Gasreiniger umfasst, deren Turbinen aus einem Material mit rauher Oberfläche bestehen, welches dazu bestimmt
ist, Teilchen in Suspension in einem von der Turbine gelieferten Gasstrom zurückzuhalten, wobei eine solche Turbine
zwei Aufgaben erfüllt, nämlich als Ventilator und ausserdem als Filter wirkt. Schliesslich umfasst die Erfindung weiterhin
Ausführungsformen, bei denen zur Reinigungs- und Gasförderfunktion die Befeuchtung des Gases hinzukommt, wie es in Bezug
auf -die Ausführungsform gemäss Fig. 8 und 9 beschrieben ist.
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Claims (26)
- PATENTANSPRÜCHEReinigungsapparat für Gasströme, mit einer motorgetriebenen Turbine, wobei der Motor einen Rotor antreibt, und mit einem Filter im Abstrom der Turbine, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter aus absorptionsfähigem, im Gasstrom suspendierte Teilchen zurückhaltenden Material besteht und derart angeordnet ist, dass der Abstrom der Turbine über die Flächen des Filters streicht, ohne sie im wesentlichen zu durchdringen, wobei die Turbine zur Erzeugung eines turbulenten Gasstromes eingerichtet ist.
- 2. Gasreiniger nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor der Turbine aus dem genannten absorptionsfähigen, im Gasstrom suspendierte Teilchen zurückhaltendem Material gefertigt ist und gleichzeitig als Ventilations- und als Reinigungskörper arbeitet.
- 3. Gasreiniger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor der Turbine mindestens eine Scheibe aus dem genannten absorptionsfähigen, die Teilchen zurückhaltendem Material aufweist.
- 4. Gasreiniger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe gefältelt ist.
- 5« Gasreiniger nach Anspruch 3, dadurch.gekennzeichnet, dass der Rotor Schaufeln in Form radialer Streifen aufweist, die auf mindestens einer ringförmigen, ebenen Scheibe in regelmässigen Abständen angeordnet sind.
- 6. Gasreiniger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die auf mindestens einer ringförmigen, ebenen Scheibe angeordneten Streifen zickzackförmige Bereiche aufweisen.
- 7· Gasreiniger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die radialen Streifen auf der ringförmigen Scheibe spiralförmig angeordnet sind.
- 8* Gasreiniger nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor der Turbine Rohre oder hohle Kegelstümpfe aufweist, die regelmässig radial auf mindestens einer ebenen Ringplatte angeordnet sind.709821/0733ORIQiNAL INSPECTEDX, 265229?
- 9. Gasreiniger nach Anspruch. 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor einen Stapel aus mehreren Scheiben aufweist, die durch Zwischenscheiben voneinander getrennt und auf einer Welle montiert sind, wobei der Stapel im Mittelbereich Oeffnungen aufweist, die regelmässig um die Achse angeordnet sind.
- 10. Gasreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter aus einem ortsfesten Stapel aus mehreren ebenen Ringscheiben besteht, die aus dem absorptionsfähigen Material bestehen und konzentrisch um einen Rotor angeordnet sind.
- 11. Gasreiniger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapel aus Ringscheiben mit dem Rotor verbunden ist und sich mit diesem dreht.
- 12. Gasreiniger nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Stapel aus Scheiben oder Ringscheiben weiterhin halbstarre Scheiben oder Ringscheiben aufweist, welche durch biegsame, dünnere Scheiben oder Ringscheiben voneinander getrennt sind.
- 13· Gasreiniger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter oder der Rotor der Turbine aus einem faserigen, gewebten oder nicht gewebten Werkstoff besteht.
- 14. Gasreiniger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter oder der Rotor der Turbine aus halbstarren Blättern aus Zellulosepapier mit rauher Oberfläche besteht.
- 15· Gasreiniger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter oder der Turbinenrotor aus einem Höhlungen aufweisenden Kunststoff besteht.
- 16. Gasreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass .der Werkstoff des Filters mit einem chemischen Reagens getränkt ist, welches gasförmige, unerwünschte Bestandteile im zu reinigenden Gasstrom bindet.
- 17. Gasreiniger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das chemische Reagens aktiviertes Mangandioxyd ist,709821/0733. . 265229?welches gegebenenfalls Kaliumpermanganat enthält.
- 18. Gasreiniger nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das chemische Reagens eine basische Substanz ist, welche saure Oxydationsprodukte der Verunreinigungen im zu reinigenden Gasstrom bindet.
- 19. Gasreiniger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filter mit einem germiziden Mittel imprägniert ist.
- 20. Gasreiniger nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet, dass das Filter mit Parfüm getränkt ist.
- 21. Gasreiniger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass er Mittel aufweist, um die Turbine mit Wasser zu tränken, und dass er als Reiniger und Befeuchter arbeitet.
- 22. Gasreiniger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Rotor mit einem im wesentlichen zylindrischen, ortsfesten Körper zum Ablenken des aus dem Rotor abströmenden Gases umgeben ist.
- 23. Gasreiniger nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der zylindrische Körper aus porösem Material besteht.
- 24. Gasreiniger nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet , dass der poröse Körper mit einem chemischen Reagens getränkt ist, welches unerwünschte gasförmige Bestandteile in dem zu reinigenden Gasstrom bindet.
- 25. Gasreiniger nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der poröse Körper mit einem germiziden Mittel getränkt ist.
- 26. Gasreiniger nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, dass der poröse Körper mit Parfüm getränkt ist.709821 /0733
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
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Representative=s name: TUERK, D., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. GILLE, C., DIPL |
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