DE178640C

DE178640C -

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Publication number: DE178640C
Application number: DENDAT178640D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 178640 KLASSE 30/. GRUPPE

JACOB WENZEL in WORMS.

auswechselbaren Rollen.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Juli 1905 ab.

Fußbänke oder Fußmassageapparate mit drehbaren Walzen oder Rollen zur mechanischen Erwärmung der Füße sind bereits bekannt, aber nur in der Ausführung, daß zwischen einem schemelartigen Holzgestelle Walzen drehbar befestigt sind, über welche der Fuß zum Zwecke der Erwärmung hin- und herbewegt wird. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Massieren der

ίο Füße, bei der außer den Rollen für die Fußsohlen noch weitere Rollen zum Massieren der Oberseite des Fußes angeordnet sind. Hierdurch wird eine wirksamere Massage und damit ein schnelleres Erwärmen der Füße erreicht.

Auf beiliegender Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.

Fig. ι zeigt den Fußmassageapparat in Draufsicht, und zwar nur in der einen Hälfte b des aufgeklappten Kastens.

Fig. 2 zeigt einen Längsschnitt durch den Massageapparat bei zusammengeklapptem Kasten. ·

Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die Vorrichtung in vergrößertem Maßstabe bei aufgeklapptem Kasten.

Der Fußmassageapparat besteht aus zwei zu einem Koffer zusammenklappbaren Teilen α und b, in denen oberhalb der Böden Walzen d gelagert sind. Diese Walzen sind rund und mit Quer- und Längsrillen versehen, können aber auch beliebig anders gestaltet sein. Sie sind in den Längswänden der Kastenteile e und f gelagert. Der obere Teil g der Wände f ist umklappbar eingerichtet, damit die Walzen jederzeit ausgewechselt werden können (vergl. Fig. 3). Oberhalb der Walzen d befinden sich an beiden Wänden e und f Längsleisten h, in welche Löcher i gebohrt sind. In diesen Löchern sind Spiralfedern k befestigt und an den Spiralfedern auswechselbare Achsen / aus Bandstahl oder dergl. angebracht, auf denen Rollen m und η gelagert sind. Die Rollen n, welche auf der Mitte der vorderen Achse / angeordnet sind, haben einen kleineren Durchmesser als die Rollen m, damit die Füße bequem unter die oberen Rollen gebracht werden können. Über diesen Rollen sind Drahtbügel ο angeordnet, welche an den Längsseiten der Kastenteile drehbar befestigt und mit ihren Enden ρ mit der vorderen Achse / verbunden sind (vergl. Fig. 3). Drehbare Riegel oder Anschläge r begrenzen die Bewegung der Bügel 0. Infolge der Anordnung der Bügel ο und dadurch, daß die Achsen / durch Kettchen s miteinander verbunden sind, kommen die Rollen in und η gleichmäßig zur Wirkung. Die beiden kastenartigen Teile a und b, in denen die Massiervorrichtungen untergebracht sind, sind durch Scharniere

Claims

miteinander verbunden und können zusammengeklappt bequem getragen werden. Die oberen und und unteren Querwände t der Kastenteile sind wie die Längswände f umklappbar eingerichtet.

Beim Gebrauch des Apparates klappt man den Kasten auf, legt die beiden oberen und unteren Teile t um, so daß die Füße hin- und hergleiten können, ohne an die Querwände anzustoßen. Beim Hin- und Hergleiten auf den Walzen werden die Füße auf der Fußsohle und gleichzeitig durch die oberen Rollen, welche sich der Oberseite der Füße anpassen, auf der Oberseite massiert und erwärmt.

Ρλτεντ-Ansprucii :

Vorrichtung zum Massieren der Füße mit in einem Kasten oder dergl. gelagerten auswechselbaren Rollen, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Rollen (d) für die Fußsohlen noch Rollen (m, n) zum Massieren der Fußoberseite angebracht sind, die auf unter Federwirkung stehenden Achsen (I) aus Bandstahl oder dergl. gelagert sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.