DE168466C

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Publication number: DE168466C
Application number: DENDAT168466D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT«

Vorrichtungen in Gestalt einer Fußbank, die zum Reiben und Erwärmen der Füße dienen, sind bereits bekannt. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine derartige Vorrichtung, die aber zum Unterschied von den bekannten auch eine Massage der Füße gestattet. Die neue Vorrichtung besteht aus einem Gestell, in welchem ein schwingbar angeordnetes, federnd hin- und herschaukelndes Trittbrett mit drehbare Rollen tragenden Stäben angebracht ist. Durch eine besondere Einrichtung kann das Trittbrett außerdem in verschiedenen Schräglagen festgestellt werden.

Die Vorrichtung ist in einer beispiels weisen Ausführungsform auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι eine Ansicht von der Seite,

Fig. 2 einen Grundriß und

Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 2.

Die Bauart ist folgende:

Zwischen den beiden Seitenwänden a, welche unten durch eine Bodenleiste b miteinander verbunden sind, ist ein Rahmen c beweglich befestigt. Um den Rahmen schaukelnd bewegen zu können, sind an ihm Ösen d befestigt, welche auf einem durch den Rahmen und die Seitenwände des Fußbankgestelles gehenden Stab e ruhen. Auch können in den Seitenwänden Zapfen, Bolzen oder Stifte, welche in entsprechenden Bohrungen oder ösen gelagert sind, angebracht sein. Der Rahmen c ist mit Stäben f versehen, auf denen kleine, um ihre Achse drehbare Rollen g gelagert sind. Diese Rollen können aus Holz, Gummi, Kautschuk oder aus sonst geeigneter Masse hergestellt und spitz, gebogen oder rund sein oder eine andere, geeignete Form besitzen.

Auf der Bodenleiste b ist eine Plattfeder h befestigt, so daß das aus dem Rahmen c und den mit Rollen versehenen Stäben/ gebildete Trittbrett beim geringsten Druck in schaukelnde Bewegung gerät.

Natürlich können statt einer Plattfeder auch mehrere oder an geeigneter Stelle angebrachte Spiralfedern oder dergl. Hilfsmittel angeordnet werden.

Um das Trittbrett in verschiedenen Stellungen festhalten zu können, sind im Gestell Löcher i vorgesehen, durch welche ein Stift gesteckt wird, oder es kann eine andere zweckdienliche Feststellvorrichtung angebracht werden.

Claims

Pate nt-An Sprüche:

1. Fußbank zum Massieren der Füße, dadurch gekennzeichnet, daß das Trittbrett in Gestalt eines Rahmens, der in der Querrichtung mit drehbare Rollen tragenden Stäben versehen ist, schwingbar angeordnet ist und durch eine Feststellvorrichtung beliebiger Art in verschiedenen Schräglagen festgestellt werden kann.

2. Fußbank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fußbankgestell eine oder mehrere Federn angebracht sind, die sich gegen das Trittbrett legen und eine hin- und herschaukelnde Bewegung des Trittbrettes ermöglichen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.