DE312452C - - Google Patents

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DE312452C
DE312452C DENDAT312452D DE312452DA DE312452C DE 312452 C DE312452 C DE 312452C DE NDAT312452 D DENDAT312452 D DE NDAT312452D DE 312452D A DE312452D A DE 312452DA DE 312452 C DE312452 C DE 312452C
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mattress
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/04Seating furniture, e.g. sofas, couches, settees, or the like, with movable parts changeable to beds; Chair beds
    • A47C17/22Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part
    • A47C17/24Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part with only one movable part being tiltable about a horizontal axis
    • A47C17/28Seating furniture having non-movable back-rest changeable to beds with means for uncovering a previously hidden mattress or similar bed part with only one movable part being tiltable about a horizontal axis having means to lift the tilting axis

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung im Bettgestell, welche einer schwächlichen Person gestattet, die schwere gewöhnliche Polsterfedermatratze spielendleicht schräg zu stellen, hoch zu richten und. um sich selbst zu drehen. Dadurch läßt sich das - Bettgestell sowie die Matratze in allen einzelnen Teilen seitlich, vorn, hinten, oben und unten ständig bequem reinigen und lüften. Auch kann die
ic Matratze für Kranke in jede beliebige Schrägstellung gebracht werden durch Einstellen' der Drehstifte d1 in verschiedene der übereinander angebrachten Muffen k. im Betthaupt und am Fußende. Durch das an sich bekannte Wenden der Matratze ist es jetzt möglich, die Verschnürung der Sprungfedern zu übersehen, ob sich etwas losgelöst hat oder gerissen ist, und es kann jeder gleich ohne Mühe „ den Schaden ausbessern, ohne die Matratze herausnehmen zu müssen; dadurch wird verhütet, daß die Sprungfedern sich verbiegen oder in die Polsterung sich einbohren. Auf diese Weise wird die Matratze mehrere Jahre länger gebrauchsfähig gehalten.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 das Bettgestell und die sich aufwärtsbewegende Matratze im Längsschnitt dar. Fig. 2 zeigt dasselbe Bettgestell mit der gehobenen Matratze. 1FIg. 3 ist ein Querschnitt des Bettgestells mit der sich um sich selbst drehenden Matratze. Fig. 4 veranschaulicht im Querschnitt den Matratzenrahmen mit der daran angebrachten Vorrichtung zum Heben und Senken der Ma7 tratze zwischen den Seitenwangen f, unten in der Gebrauchslage und oben in gehobener Stellung. Fig. 5 ist das Mittelstück der Seitenwange f mit den Aussparungen für die P'edernasen. Fig. 6 ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung beim Drehen der Matratze um sich selbst. Fig. 7 und 8 stellen die Stellhebel zum Bedienen der Vorrichtung in zwei Stellungen dar von der Seite gesehen, Fig. 9 denselben von oben aus gesehen. Fig. 10 ist ein Querschnitt der Matratze mit der Vorrichtung zum Abwärtsbewegen. Fig. 11 zeigt *5 den Matratzenrahmen mit dieser Vorrichtung von unten gesehen. Fig. 12 ist ein Längsschnitt der Matratze.
Fig. ι stellt das Bettgestell mit der sich aufwärts bewegenden Matratze dar; dieses Aufwärtsbewegen geschieht dadurch, daß man den Hebel α senkrecht stellt. Dieser Hebel a ist mit einer Achse h verbunden (siehe Fig. 11), an der sich eine Drehscheibe oder zwei Arme c mit den beiden Stangen d befinden. Die Stangen d sind so geformt und abgepaßt, daß ihre Enden als Drehstifte d1 der Matratze dienen. Ist nun der Hebel α senkrecht gestellt, so treten die Drehstifte^ d1 zurück, und die Matratze ruht nur auf den Trägern e, welche innen in der Mitte der Seitenwangen f befestigt sind (Fig.-3, 4 und 5). Über den Trägern e befinden sich die genau geordneten Aussparungen g1, g2, gs, gi usw., welche dazu dienen, die federnden Stütznasen h1 und h~, welche unten in der Mitte der Matratze entsprechend zu den Aussparungen- g angebracht sind,, aufzunehmen. Die Stütznasen h, welche mit einer Feder i versehen sind, stehen so dicht beieinander, daß die Matratze nach Aus-
lösung der Drehstifte infolge ihrer eigenen Schwere durch leichten Druck ins Pendeln . gerät (Fig. i).
Die hintere Stütznase h1, d. h. die Stütznase, die mit der vom Beschauer ■ abliegenden Seitenwange in Eingriff kommt, sitzt ständig in der Aussparung. .'g1, wenn die Matratze unten ruht, da-■ gegen die vordere zu der nach dem Beschauer zu liegenden Seitenwange gehörende Stütznase h1 tritt erst1 dann in die Aussparung g1 ein, wenn der Hebel α senkrecht gestellt ist. Bei dieser Hebelstellung sind die Drehstifte d1 außer Eingriff mit den Bettenden. Drückt man nun die" Matratze auf dem linken Ende leicht herunter, so springen die zwei sich gegenüberstehenden Stütznasen h2 in die Aussparungen g2 ein (Fig. 4 und 5).
' Hebt man nun die Matratze an oder drückt ,auf dem anderen Ende herunter, so werden die Stütznasen h1, zurückgedrückt und schnellen alsdann ebenfalls wieder in die höher befindlichen Aussparungen g3 ein usw., bis die Matratze die das freie Drehen ermöglichende Höhe des Drehpunktes k1 erreicht hat (Fig. 2 Und 4). Will man nun die Matratze um' sich selbst herum · drehen, wie Fig. 3 zeigt, so stellt man den Hebel α in die ursprüngliche Schrägstellung, wodurch die Drehstifte d1 wieder in die Zapfenlöcher k1 (Fig. 2) an den beiden Betthäuptern eintreten. Da nun ein Drehen der Matratze wegen der vorstehenden Stütznasen k1 und h2 unmöglich ist, so befindet sich an der Längsseite der Matratze, wo die Stütznasen h1 und h2 sitzen, eine besondere Vorrichtung (Fig. 4 bis 9). Mit dem Hebel α dreht sich ein Sperrstück I, welches auch an der Achse b befestigt· ist, und spannt eine Schraubenfeder m, welche stärker ist als die Feder i an den Stütznasen h. Die Feder m ist wieder mit dem Hebel η verbunden, welcher an der Achse 0, die sich über den beiden Stütznasen befindet, befestigt ist.. An der Achse 0 sind noch die beiden Druckhebel p fast winklig zum Hebel η nach unten stehend angebracht. Diese Druckhebel hängen vor den Winkelkanten q, welche an den Stütznasen h vorgesehen sind. Wird nun durch das Schrägstellen des Hebels a, mit dem sich das Sperrstück I mitdreht, die Spiralfeder m gedehnt, so wird der Hebel η nach unten gezogen, und die beiden unteren Enden der Druckhebel p, welche j etzt auf den Winkelkanten q der Stütznasen h ruhen, drücken diese nach innen. Da nun die Stütznasen h aber auf die Seitenwange / durch die Schwere der Matratze gedrückt werden und nicht leicht zurücktreten können, so bleibt die Spiralfeder m gespannt in Ruhestellung, bis man einen Griff r in die Öffnung s, welche sich oben in der vorderen Seitenwange / befindet, einsteckt und unter die Matratze schiebt und dann den Griff herunterdrückt; dadurch wird die Matratze" vorn etwas angehoben, und die Stütznasen h1 und /t2 werden frei und schnellen dann zurück (Fig. 4 und 6). Der Griff r wird. dann wieder herausgezogen, und die Matratze dreht sich nun mit der Vorderkante nach unten um sich selbst (Fig. 3). Um ein falsches Einstellen zu verhüten, ist eine Sperrnase u vorhanden, welche um die Achse r drehbar sich durch den Druck der Feder ν jetzt vor das Sperrstück I gesetzt hat (Fig. 4, 7 und 8). ■
Hat nun das Drehen der Matratze seinen Zweck erfüllt, so bringt man die Matratze in die wagerechte Lage zurück, bis1 die hinteren Stütznasen h1 und hr auf die hintere Seitenwange in die kleinen Aussparungen g5 aufstoßen; dann steckt man den Griff r wieder in die Öffnung 5 unter die Matratze wie vorhin und drückt den Griff wieder herunter, bis^ ein federnder Riegel t einschnappt und den Griff r festlegt: Dann stellt man den Hebel a wieder senkrecht. Das kann nur deshalb geschehen, da der Griff r gleichzeitig die Sperrnase u zurückdrückt, so daß diese dann das Sperrstück / freigibt (Fig. 4). Die Drehstifte d1 sind nun zurückgezogen und die auf die Druckhebel p wirkende Schraubenfeder m entspannt, so daß die- vordersten Stütznasen h1 und h2 wieder heraustreten. Schiebt man nun den Riegel t zurück, so kann man den Griff r herausnehmen, und die Matratze pendelt wie vorhin auf den Stütznasen h. 1
Zum Abwärtsbewegen der Matratze ist eine Vorrichtung unten am Matratzenrahmen angebracht, durch die ein Hebel w am linken Ende der Matratze von oben bewegt werden kann (Fig. 10 bis 12). Der Hebel w ist durch ein bewegliches Gelenk mit dem Schieber χ verbunden; an diesem sind zwei Hohlzylinder y1 und y2. Diese Hohlzylinder schneiden genau mit der inneren Wandung des Raumes ζ ab, in dem eine Stahlkugel I beim Auf- und Abwärtsbewegen der Matratze frei hin und her rollt. Den Zylindern gegenüber befinden sieh zwei Bolzen 21 und 22, welche auch mit der Kante der Innenwandung des Raumes ζ genau abschneiden und so eingerichtet sind, daß sie in die Zylinder y einpassen. Am hinteren Ende sind sie mittels Drahtseils und Stange mit den Drehriegeln 3 verbunden. Die Schieber 4 der Drehriegel 3 sind an den Enden winklig nach oben gebogen und greifen damit vor die Winkelkanten q der' Stütznasen h (Fig. 4 und 11).
Diese Vorrichtung ist etwas schräg am linken Ende unten an der Matratze angebracht (Fig. 12). Dieses hat den Zweck, daß die Stahlkugel 1 zuerst zwischen Zylinder y1 und Bolzen 21 zu liegen kommt. Drückt man die
Matratze nun auf dem linken Ende leicht herunter und zieht den Hebel ν an, so schiebt der Hebel w' den Schieber χ mit Zylinder y1 und y2 vor. Die Stahlkugel ι liegt nun vor dem Zylinder y1 und wird jetzt gegen den Bolzen 21 gedrückt und schiebt diesen vor. Da der Drehriegel 3 durch ein Drahtseil mit den "Bolzen 21 und 22 verbunden ist, so ziehen die, Schieber 4 vom Drehriegel 3 die Stütznasen h2 zurück (Fig. 11) und die Matratze senkt sich, der Hebel w wird dann losgelassen, und die Stützriasen h2 springen in die tief erliegenden Aussparungen gl ein. Da sich die Matratze jetzt nach dem anderen Ende gesenkt hat, so läuft auch selbstverständlich die Stahlkugel 1 zwischen dem Zylinder y2 und Bolzen 22. Wird nun der Hebel w wieder angezogen, so treten die Stütznasen h1 zurück und springen dann nach dem Loslassen des Hebels w auch wieder in die tieferliegenden Aussparungen gs ein usw.v (Fig. 3)x, bis die Matratze wieder auf den Trägern e ruht. Dann drückt man den Hebel α wieder seitwärts, xind die Drehstifte d1 treten in die unten angebrachten Zapfenlöcher k ein, und die Matratze liegt wieder fest im Bettgestell.

Claims (5)

  1. Pa tent-An Spruch ε:
    ι. Vorrichtung zum Aufwärtsbewegen der mit Drehzapfen versehenen Matratze in eine das Drehen um die Längsachse ermöglichende Hochlage sowie zum Niederlassen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paar federnde Stütznasen (h1,. h2) nahe der Mitte der Längsseiten- der Matratze angebracht sind und abwechselnd in entsprechende Aussparungen der Seitenwangen (f) beim Auf- und Abbewegen der Matratzenenden einspringen, bis die Matratze die zum freien Drehen nötige Höhe erreicht hat. '■
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer mittleren Querachse (b) aus bewegten Drehzapfen (d1) der Matratze durch einen in der Mitte der Matratzenlangseite angeordneten Stellhebel (α) in und außer Eingriff mit den Zapfenlöchern (k) gebracht werden. .
  3. 3. ,Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stell-.' hebel (α) durch ein Sperrstück (Z) und die Feder im) mit Hebeln (n, p) derart in Verbindung steht, daß beim Schrägstellen des Stellhebels (α), wodurch die Drehzapfen mit den Zapfenlöchern (k) in Eingriff kommen, die Stütznasen (h1, h2) nach innen gedrückt werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abwärtsbewegen der Matratze abwechselnd das vordere und hintere Stüiznasenpaar (h1 oder h2) ausgelöst wird, indem durch das Auf- und Abbewegen der Matratzenenden eine Stahlkugel (1) in einer Kupplung hin und her rollt und abwechselnd das eine oder andere Stütznasenpaar mit einem am Stirnende der. Matratze angeordneten Hebel (w) kuppelt, der mittels. Drahtseils auf Drehriegel (3) wirkt, die die Stütznasen verschieben.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahlkugel (1) sich vor den Öffnungen eines durch den Hebel (w) verschiebbaren Zylinder- 75' paares (y1, y2) hin und her bewegt, vor denen1 zwei Bolzen (21, 22) angeordnet sind, derart, daß derjenige Bolzen, vor dessen zugehörigem Zylinder die Kugel, gerade liegt) mitgenommen wird und das eine Stütznasenpaar auslöst, während der andere Bolzen in den freien Zylinder eintritt, ohne eine Bewegung zu machen, worauf nach Seitwärtsrollen der Kugel . vor die andere Zylinderöffnung der umgekehrte Vorgang stattfindet.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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