DE1786370C - Stempelvorrichtung Ausscheidung aus 1301473 - Google Patents

Stempelvorrichtung Ausscheidung aus 1301473

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DE1786370C
DE1786370C DE1786370C DE 1786370 C DE1786370 C DE 1786370C DE 1786370 C DE1786370 C DE 1786370C
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Germany
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English (en)
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Funahashi, Takaji, Nagoya, (Japan)
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Description

DiL- Erfindung betrifft eine Stcmpelvorriclitiing mit einem porösen, ein erhabenes Muster tragenden Gummileil, welches aus einem Schwammgummiteil und einem damit verbundenen moosgummiartigen Teil besteht, wobei dieses Gummileil durch Verschäumen von natürlichem oder synthetischem Kautschuk unter Verwendung mehrerer Treibmittel sowie in Gegenwart wasserlöslicher, bei den anzuwendenden Temperaluren nicht zersetzender Salze und durch anschließende Vulkanisation erzeugt ist.
Wenn auf einen Papierbogen od. dgl. ein gegossener oder von Hund geschnittener, mit Schriftzeichen, Abbildungen, Zeichnungen üd. dgl. versehener Gummistempel aufgedrückt werden soll, war es bisher üblich, zuerst mittels eines Stempelkissens Stempelfarbe auf die geschnittene Fläche des Stempels zu bringen und dann den Abdruck vorzunehmen, wobei praktisch für jeden Abdruck dieser Vorgang wiederholt werden muLUe.
Um die Notwendigkeit zu vermeiden, die Farbe jedesmal auf die geschnittene Fläche des Stempels aufzubringen, wurde bereits ein Gummistempel vorgeschlagen, der aus schwammigem Gummi mit einer Vielzahl zusammenhängender feiner Zellen besteht (s. beispielsweise deutsche Patentschrift 821 423, deutsche Auslegeschrift 1 013 42i, britische Patentschrift 6SK 814), in welchen Stempelfarbe gespeichert ist. Derartige nur auf den zu bedruckenden Papierbogen zu drückende Stempel sind jedoch nachteilig, da die Zellen c'^s Gummikörpers verhältnismäßig groß und ungleichmäßig sind, so daß die Stempelfarbe nicht gleidimiil μ auf di~ bedruckte Fläche des Papierbogens auigebrach'. wird. Ferner weisen die bisher für derartige Stempel verwendeten schwammigen Gummikörper gewöhnlich im Bereich der Abdruckfläche des Stempels entsprechend der Innenfläche einer mit Schriftzeichen versehenen Formgebiingsmatrize eine dünne Oberflächenschicht aus unporösem Gummimaterial auf. Demzufolge ist im allgemeinen ein umständliches Verfahren notwendig, um diese dünne Oberflächenschicht von den geformten Stempel zu entfernen, wobei die Gefahr besteht, daß die Abdruckfläcbc des fertigen Stempels mehr oder weniger beschädigt wird. Bei Verwendung derartiger Stempel ist es daher schwierig, einen Klaren Abdruck feiner Schriftzeichen, Bilder od. dgl. zu erzielen.
Is ist daher Ziel der Erfindung, eine Stempelvorrichtung zu schaffen, die diese vorstehend genannten Nachteile nicht aufweist und die über sehr lange /eilräunie hinweg bei Betätigung der Stempelvorrichtung i!ms Aufbringen der Stempelfarbe auf das l'apier '-ehr gleichmäßig und mit scharfen Konturen gewährleistet, wobei das Nachfärben der Stempelvorrichtung nur äußerst selten durchgeführt werden mulj
I''ilinduriiisgemiiß wird dies daduich erreicht, daß das (luminilcil zustimmen mil einer i'urbspcicherschicht innerhalb eines Gehäuses angeordnet ist, wobei das auf der einen Oberfläche des porösen Gummiteik vorhandene erhabene Muster durch eine am Gehäuse angeordnete Ausnehmung hervorragt, und daß ein im Bereich des erhabenen Musters das GeliäiiM umschließender verschiebbarer Scluitzrahmeii \orgesehen ist. der in Ruhestellung über das erhabene Musler des Guniniikörpers hinausragt und der in AiKiisstcIhmg bis in eine mil dem linde des Gehäuses im wesentlichen fluchtende Lage zurückdrängbar ist.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispid der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben.
Es zeigt
Fig. I eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Stempels,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der einzelnen. Elemente des in Fig. I dargestellten Stempel·,
ίο und
F i g. .1 eine perspektivische Teilschnittausichi des in F i g. I gezeigten Stempels.
Der in Fig. 1 bis 3 dargestellte poröse Gummiteii 10 weist eine aus Schaumgiimmimaterial bestehende
Oberflächenschicht 12 auf, auf welcher das gewünschte erhabene Muster — beispielsweise bestimmte Schriftzeichen — angeordnet ist. Unterhalb der Oberflächenschicht 12 ist eine aus Schwammgummimaterial bestehende Grundschicht 14 vnrge-
sehen. Der einen rechteckigen Querschnitt aufweisende Gummiteil 10 mit den Schriftzeichen, eine verhältnismäßig flache, beispielsweise aus einem geeigneten Filz bestehende Farbspeicherschicht 30, eine Lochplatte 32 und eine beispielsweise aus Filz beas stehende Farbnachfüllerschicht 34 überdecken einander in der angegebenen Reihenfolge und bilden einen Schichtstapel. Die Schichten 30, 32 und 34 entsprechen in ihrem Querschnitt natürlich dem das Gummiteils 10. Der beschriebene Schichtenstapel wird in ein eine komplementäre Innenfurm aufweisendes Gehäuse 3» eingesetzt.
Das Gehäuse 36 ist im Inneren mit einem Anschlag in Form von sich kreuzenden Stäbchen 38 in einer solchen Stellung versehen, daß b-nrn Einsetzen Ue>
Schichtenstapels 10, 30 bis 34 in das Gehäuse 36 das erhabene Muster — d. h. gemäß der Darstellung in den Figuren die Schriftzeichen — aus einer am Gehäuse 36 angeordneten Ausnehmung hinausragt. Anschließend wird an dem mit <V Ausnehmung versehenen Ende des Gehäuses 36 ein mit den Stäbchen 38 zusammenwirkender Auschlagrahmen 40 befestigt, wodurch die Schichten 10, 30 bis 34 in ihrer Lage gehalten werden. Sodann wird an dem der Ausnehmung mit den Schriftzeichen gegenüberliegenden
Ende des Gehäuses 36 ein Deckel 42 eingesetzt, wodurch die erfindungsgemäße Stempelvorrichtung vervollständigt wird.
Um zu verhindern, daß die auf der frei liegenden Fläche des Gummiteils 10 liegenden Schriftzeichen während des Nichtgebrauchs der Stempelvorrichtung beschädigt werden, ist im Bereich des G1>rnmitcils 10 um das Gehäuse 36 herum ein Schutzrahmen 44 angeordnet. Das Gehäuse 36 ist an jeder seiner gegenüberliegenden Seiten mit zwei Ausnehmungen 46, 47 versehen, die wahlweise einen an der Innenfläche des Schutzrahmens 44 angeordneten Vorsprung 48 aufnehmen können. In der Nichtgebraüchsstcllung rai;t somit das freie Ende des Schutzrahmens 44 etwas über das erhabene Muster des Gumniiteils 10 hinaus,
So so daß dasselbe gegen Beschädigungen geschützt ist. In der Gebrauchsstellung hingegen wird das freie Ende des Schutzrahmens 44 gegen das Ende des Gehäuses 36 gedrückt, so daß das erhabene Muster über das Ende der Stempelvorrichtung hinausragt.
6s Wie in F i g, 2 gezeigt ist, kann das Gehäuse 36 auf jeder seiner gegenüberliegenden Breitseiten mit einer Rippe 50 versehen sein, wodurch sichergestellt ist, daß der Schützrahmen 44 auf der die Schrift-

Claims (4)

  1. it
    1 788
    i) tragenden Seite der Stempelvorrichtung eine Auflage findet und positionsmiißig fixiert ist.
    Wenn die vorangehend beschriebene Stempelvurriduimg erstmalig verwendet wird, wird der Deckel 42 vom Gehäuse 36 abgenommen und eine geeignete Stempelfarbe auf die Farbnachfüllerschicht 34 gegossen, um dieselbe ausreichend mit Farbe zu durchtränken. Anschließend kann der Deckel 42 wieder am Gehäuse 36 angebracht werden. Die in der Farbnachfüllerschicht 34 befindliche Stempelfarbe dringt nach »o und nach durch die in der Lochplatte 32 befindlichen öffnungen bis in die Farbspeicherschicht 30 und von dort in die Vielzahl von zusammenhängenden feinen Zellen, die innerhalb der Grundschicht 14 des porösen Gummiteils 10 vorhanden sind.
    Die frei liegende Endfläche des Gummiteils 10 kann nun von Hand gegen einen Papierbogen gedrückt werden. Bei der Wiederholung dieses Vorgangs werden die normalerweise geschlossenen Nadelöffnungen der Grundschicht 10 unter der Wirkung a° der äußeren Anpreßkraft geöffnet und auf Grund der eigenen Elastizität wieder geschlossen. Durch die ventilartige Arbeitsweise der Nadelöffnungen gelangt die Stempelfarbe aus der Grundschicht 14 in die Oberflächenschicht 12 und von dort zu deren Außenfläche. Die Stempelfarbe füllt dabei alle in der Oberflächenschicht 12 vorhandenen Hohlräume aus und erreicht die normalerweise geschlossenen Nadellöcher und feinen Zellen an der Außenfläche.
    Die erfindungsgemäße Stempelvorrichtung befindet sich alsdann in Betriebsbereitschaft, in welcher sie nur gegen einen zu bedruckenden Papierbogen od. dgl. gepreßt zu werden braucht. Dieses Anpressen der Stempelvorrichtung hat zur Folge, daß die normalerweise geschlossenen Nadellöcher an der Außenfläche der Oberflächenschicht 12 geöffnet werden, so daß unter der Regelung der ventilartigen Nadellöcher eine vorgegebene Menge von im Bereich dieser Außenfläche befindlicher Stempelfarbe auf den Papierbogen aufgebracht wird. Demzufolge ergibt sich ein klarer Stempelabdruck, der frei von blassen und verschmierten Stellen ist.
    I. Stempelvorrichtung mil einem porösen, ein erhobenes Muster tragende» Gummiteil, welche aus einem Schwammgummiteil und einem clamii verbundenen moosgummiartigen Teil besteht, wo bei dieser Gummiteil durch Verschäumen um natürlichem oder synthetischem Kautschuk untei Verwendung mehrerer Treibmittel sowie in Ge genwart wasserlöslicher, bei den an/uwendeiuleu Temperaturen nicht zersetzender Salze und djrdi anschließende Vulkanisation erzeugt ist, d .1 durch gekennzeichnet, daß das Gummi teil (10) zusammen mit einer Farbspeieherschidi; (30) innerhalb eines Gehäuses (36) angeordm·; ist: wobei das auf der einen Oberfläche des pom sen Gummiteils (10) vorhandene erhabene Mustei durch eine am Gehäuse (36) angeordnete Au nehmung hervorragt, und daß ein im Bereich de-, erhabenen Musters das Gehäuse (36) umschließender verschiebbarer Schutzrahmen (44) vm-ujsehen ist, der in Ruhestellung über das erhaben-Muster des Gummi1 'irpers (10) hinausragt m.d der in Arbeitsstellung hi·', in eine mit dem hiiu.· des Gehäuses (36) im wesentlichen fluchtende Lage zurückdrängbar ist.
  2. 2. Stempelvorrichtung nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (36) zusätzlich eine Lochplatte (32) und eine Farbnachfüllerschicht (34) vorgesehen sind und daß auf der Rückseite des Gehäuses (36) eii, Deckel (42) angeordnet isi, durch welchen die Stempelfarbe einführbar ist.
  3. 3. Stempelvorrichtung nach Anspruch 2, da durch gekennzeichnet, daß die Farbspeicherschicht (30) und die Farbnachfüllerschicht (34; aus Filz bestehen.
  4. 4. Stempelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzrahmen (44) mit HiIfL von an seiner Innenseite angeordneten Vorsprüngen (48) in entsprechende Ausnehmungen (46, 47) des Gehäuses (36) eingreift.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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