DE1785640B2 - Herstellung eines gebauschten, verstreckten, synthetischen Polymergarns - Google Patents

Herstellung eines gebauschten, verstreckten, synthetischen Polymergarns

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DE1785640B2
DE1785640B2 DE19641785640 DE1785640A DE1785640B2 DE 1785640 B2 DE1785640 B2 DE 1785640B2 DE 19641785640 DE19641785640 DE 19641785640 DE 1785640 A DE1785640 A DE 1785640A DE 1785640 B2 DE1785640 B2 DE 1785640B2
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drawn
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Donald Glyn Pontypool Monmouthshire Jenkins (Grossbritannien)
Anil Chandrakant Pensecola Fla. Parikh (V.St.A.)
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BRITISH NYLON SPINNERS Ltd PONTYPOOL MONMOUTHSHIRE (GROSSBRITANNIEN)
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BRITISH NYLON SPINNERS Ltd PONTYPOOL MONMOUTHSHIRE (GROSSBRITANNIEN)
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines gebauschten, verstreckten synthetischen Polymergarns, bei dem unverstrecktes mehrfädiges Garn aus einem verstreckbaren synthetischen Polymer in einem Streckwerk auf mindestens das Doppelte verstreckt wird und anschließend im erwärmten Zustand durch Falschzwirnen gebauscht wird.
Das Verstrecken und Bauschen eines Polymergarns wurde früher in gesonderten Arbeitsgängen durchgeführt, das heißt, daß das Polymergi'rn nach dem Verstrecken zunächst aufgespult und anschließend an einem anderen Ort gebauscht wurde. Seit einiger Zeit wird nun das Verstrecken und Bauschen möglichst unmittelbar aufeinanderfolgend durchgeführt, um Arbeit und luitigen Produktionsraum einzusparen. Dabei wird das Polymergarn der zum Bauschen dienenden Falschzwirnvorrichtung mit einem geringen Vorlauf von etwa 3% zugeführt. Unter Vorlauf ist zu verstehen, daß die Zufuhr zur Falschzwirnvorrichiung schneller erfolgt als der Abzug aus derselben.
Hin Nachteil eines solchen kombinierten Verstreckuncl Bauschverfahrens besteht darin, daß das Verstrekken mit Rücksicht auf das Bauschverfahren langsamer durchgeführt werden muß, als es eigentlich möglich wäre.
Der Erfindung lag nunmehr die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, welches mit erhöhter Geschwindigkeit durchgeführt werden kann.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einem Verfahren der eingangs bezeichneten Art dem Streckwerk zwei identische unverstreckte mehrlädige Garne zugeführt werden, die aus dem Streckwerk austretenden Garne direkt mit der Versireckgeschwindigkeit einzeln durch zwei eine entgegengeset/te Zwirnung erzeugende Falschzwirnvorrichtungen hindurchgeleitet und anschließend zusammengelühn und gemeinsam aufgespult werden, wobei die Garne den Falschz.wirnvorrichtungcn mit einem Vorlauf von 7 bis 15"/» zugeführt werden.
Beispielsweise können durch das erfindungsgemäße Verfahren gekräuselte mehrfädige Garne aus Polyhexamethylenadipamid mit einem verstrecken Titer von 70 den unter einem Verstreckverhältnis von 3,18 um 50% schneller hergestellt werden, wenn der gemäß der Erfindung mögliche Vorlauf von 13'/:% verwendet wird verglichen mit einem herkömmlichen Verfahren, bei dem nur ein Vorlauf von 2.7% möglich ist. Die wichtigen Eigenschaften des gekräuselten Garns, beispielsweise die Kräuselfestigkeit, werden durch die höhere Geschwindigkeit nicht beeinträchtigt.
Gegebenenfalls können vor dem Lieferwerk der Verstreckvorrichtung, wo also im Garn eine niedrige Spannung herrscht, Luftstrahlen vorgesehen werden. um die Fäden der Garne durcheinander zu wirbeln, um damit zu erreichen, daß die Garne vor dem Bauschen bereits einen besseren Zusammenhalt zeigen.
Alternativ oder zusätzlich können solche l.uftstrahlen such hinterhalb den Falschzwirnvorrichtungen angeordnet sein, wobei sie für den gleichen Zweck dienen. Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnung nä-
her erläutert.
Unverstreckte Garne Vi und V: werden von nicht dargestellten Vorratswickeln durch eine Lieferwalzenanordnung 1, die sich aus Quetschwalzen 3 und einer Trennwalze 5 zusammensetzt, abgezogen und einer Verstreckzone zugeführt. Das Verstrecken findet /wischen der Lieferwalzenanordnung 1 und einer Verstreckwalzenanordnung 7 statt, wobei letztere aus Quetschwalzen 9 und einer Trennwalze 11 besteht. Der Streckpunkt wird durch einen nicht drehbaren Ver-
streckstift 13 fixiert, um den die Garne eine vollständige Windung herum machen.
Vom Streckwerk laufen die Garne zur Bauschzonc. die aus einer Falschzwirn- und Wärmefixierungseinrichtung besteht. Der Garnweg geht zunächst durch
Fadenführer 15, 17. Die getrennten Garne laufen dann über eine elektrische Kontaktheizvorrichtung 19 und dann weiter zu zwei gegenläufig rotierenden Falschzwirnbuchsen 20, 21. die den Garnen eine zueinander gegenläufige Falschzwirnung erteilen. Die Zwirnung
läuft in den Garnen durch die Wärmefixierungszone bis zum Spalt der Verstreckwalzenanordnung zurück. Die Zwirnung wird dabei auf der Kontaktheizvorrichtung 19 fixiert. Nach dem Verlassen der Falschzwirnbuchsen 20, 21 werden die Garne entzwirnt. Die falschgezwirnten, latent gebauschten Garne werden dann getrennt über Nuten einer frei drehbaren Zuführungswalzc 23 geführt und aus der Bauschzone mit einer Abzugswalzenanordnung 25, die aus einer angetriebenen Walze 29 und einer zugeordneten Trennwalze 27 besteht, abgezogen. Die Garne werden dann zusammenlaufen gelassen und gemeinsam einer nicht dargestellten Aufwikkelanordnung zugeführt.
Beispiel
In diesem Beispiel wurden zwei Garne aus je 34 Fäden aus unverstrecktem Polyhexameihylenadipamid Überkopf von Wickeln abgezogen, die auf einem Aufsteckgatter montiert waren. Das Abziehen erfolgte mit der Liefcrwalzenanordnung der Verstreckvorrichtung. Die Garne wurden durch die Verstreckzone hindurch getrennt gehalten, einmal um den stehenden unbeheizten Verstreckstift geschlungen und mit einem Verstreckverhältnis von 2,71 verstreckt. Dadurch wurde ein Titer von 70 den erzielt. Von den Versireckwalzen wurden die beiden Garne getrennt mit einem Vorlauf von 7,8% unter einer Spannung von 4 g den zwei getrennten Falschzwirnvorrichtungen zugeführt. In den
Buchsen der Falschzwirnvorrichtungen wurden i1.5 Zwirnungen/em auf die Garne aufgebracht, und /war auf das eine Garn eine S-Zwirnung und auf das andere eine Z-Zwirnung. Die auf diese Weise gezwirnten Garne wurden mit einer behei. ".en Metallplatte in Berührung gebracht, die vor den Zwirnungsbuchsen angeordnet war und eine Temperatur von 230 C hatte. Die Garngeschwindigkeit an den Abzugsv.alzen betrug 122 m/min. Schließlich wurden die Garne zusammen
laufen gelassen und auf eine;' Ringspinnmaschine aufgewickelt.
Zwar wurde oben nur Polyhexameth\lenadipamid als Garnmaterial verwendet, aber die Erfindung ist auch auf Garne aus anderen Materialien anwendbar, die verstreckt werden können und sich unmittelbar nach dem Nachlassen der Verstreckspannung etwas zusammenziehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines gebauschten, verstreckten synthetischen Polymergarns, bei dem unverstrecktes mehrfädiges Garn aus einem verstreckbaren synthetischen Polymer in einem Streckwerk auf mindestens das Doppelte verstreckt wird und anschließend im erwärmten Zustand durch Falschzwirnen gebauscht wird, dadurch gekennzeichnet, daß dem Streckwerk <:wei identische unversireckte mehrfädige Garne zugeführt werden, die aus dem Streckwerk austretenden Garne direkt mit der Verstreckgeschwindigkeit einzeln durch zwei eine entgegengesetzte Zwin.ung erzeugende Falschzwirnvorrichtungeii hindurchgdeitet und anschließend zusammengeführt und gemeinsam aufgespult werden, wobei die Garne den Falsch-/wirnvornchiurtgen mit einem Vorlauf von 7 bis 15% zugeführt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Nylongarne verarbeitet werden.
DE19641785640 1963-11-19 1964-11-19 Herstellung eines gebauschten, verstreckten, synthetischen Polymergarns Ceased DE1785640B2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4556063A GB1085239A (en) 1963-11-19 1963-11-19 Improvements in or relating to the drawing and bulking of synthetic polymer yarns
GB2288664 1964-06-03
DE1435370 1964-11-19

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1785640A1 DE1785640A1 (de) 1974-02-28
DE1785640B2 true DE1785640B2 (de) 1976-01-02

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ID=27180684

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19641785640 Ceased DE1785640B2 (de) 1963-11-19 1964-11-19 Herstellung eines gebauschten, verstreckten, synthetischen Polymergarns

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DE (1) DE1785640B2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4233637C1 (de) * 1992-10-06 1994-06-01 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten mindestens zweier, mit Abstand nebeneinander laufender synthetischer Fäden in einer Textilmaschine
DE102004011777A1 (de) * 2004-03-09 2005-10-06 Trevira Gmbh Falschdrahttexturiertes Monofilament

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4233637C1 (de) * 1992-10-06 1994-06-01 Zinser Textilmaschinen Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten mindestens zweier, mit Abstand nebeneinander laufender synthetischer Fäden in einer Textilmaschine
DE102004011777A1 (de) * 2004-03-09 2005-10-06 Trevira Gmbh Falschdrahttexturiertes Monofilament

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DE1785640A1 (de) 1974-02-28

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