DE1785623A1

DE1785623A1 - Von einem programmsteuergeraet gesteuerte haushaltmaschine

Info

Publication number: DE1785623A1
Application number: DE19671785623
Authority: DE
Inventors: Werner Wolf
Original assignee: Siemens Elektrogaerate GmbH
Current assignee: SEG Hausgeraete GmbH
Priority date: 1967-11-02
Filing date: 1967-11-02
Publication date: 1973-05-30
Also published as: DE1785623C3; DE1785623B2

Description

Von einem Programmsteuergerät gesteuerte Haushaitmaschine

Die Erfindung bezieht sich auf eine von einem Programmsteuergerät gesteuerte Haushaltmaschine, insbesondere Wäschebehandlungs- oder Geschirrspülmaschine, mit mehreren, unterschiedliche Wasch- und Spülmittelzugabe erfordernden Programmen und mit mehreren segmentförmigen Einspülbehältern.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Einspülbehälter für Wasch- oder Spülmittel, so auszubilden, daß die Einspülung solcher Mittel wesentlich einfacher als bei bekannten Vorrichtungen dieser Art möglich ist. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die Einspülbehälter als Segmente eines um eine senkrechte Achse drehbaren Zylinders ausgebildet sind. Auf diese Weise ist es möglich, jeden einzelnen Einspülbehälter zu gegebener Zeit in eine solche Position zu bringen, daß seine Austrittsöffnung vor der Waschmitteleinfüllöffnung des Laugenbehälters der Maschine steht.

Aus der DT-AS 1 060 832 ist zwar eine Anordnung zweier Einspülbehälter bekannt, die gemeinsam die Form eines Zylinders haben. Diese Behälter sind aber starr angeordnet und haben getrennte Austrittsöffnungen mit eigenen Verbindungen z\im Laugenbehälter. Außerdem ist jedem der Behälter eine eigene Einspülleitung mit einem besonderen Magnetventil zugeordnet. Dieser erhebliche Aufwand wird beim Gegenstand der Erfindung vermieden.

In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung schemata sch dargestellt. Dabei zeigen die

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Figur 1 einen Einspülzylinder im Querschnitt, Figur 2 einen Einspülzylinder in achsparalleler Ansicht, Figur 3 ein Einspülsegment mit Verschlußklappe im Mantelbereich und

Figur 4 ein Einspülsegment mit Verschlußklappe im Bodenbereich. ·

Figur 1 zeigt den Einspülzylinder 1, der in die segmentförmig ausgebildeten Einspülbehälter 2 bis 7 aufgeteilt ist. In der Achse des Zylinders ist das Frischwasserzulaufrohr 8 angeordnet, das im oberen Bereich mit der Einspüldüse 14 versehen ist. Der Einspülzylinder 1 ist von dem Mantelring 10 umgeben, der die EinspülbehäTter 2 und 4 bis 7 direkt oder indirekt verschließt. Der Einspülbehalter 3 befindet sich in der Einspülstellung, d. h. , er ragt durch die Laugenbehälterwand 9 in den Laugenraum. Diese öffnung in der Laugenbehälterwand und der Mantelring 10 sind an ihren Stoßkanten mit einer Dichtung 12 versehen« Zur Drehbewegung des Einspülzylinders 1 in Drehrichtung 13 entsprechend dem Programmablauf der Maschine dient der Antrieb 11, der mit dem Programmsteuergerät zusammen arbeitet.

Die Figur 2 zeigt die in Figur 1 dargestellte Anordnung in einer zur Zylinderachse parallelen Ansicht. Vom Einspülzylinder 1 befindet sich der segmentförmig ausgebildete Einspülbehalter 3 in der Einspülstellung, die Behälter 2 und 4 bis 7 liegen hinter der Laugenbehälterv/and 9. Der Frischwasserzulauf 8 ist von -.unten- her in den Zylinder eingeführt. Die Einspüldüse 14 ist zum Laugenraum hin gerichtet. Der in den Laugenraum ragende Teil des Einspülzylinders T ist gegenüber den hinter der Laugenbehälterwand 9 liegenden Teilen durch die Dichtung 12 abgedichtet.

In der Figur 3 ist ein Einspülsegment 3 dargestellt, das mit einer Auslaßöffnung im Mantelbereich versehen ist. An dieser Öffnung ist eine Klappe 15 angeordnet, die unter Wirkung einer Schließfeder stehen kann und bei der Drehung in der in Figur 1

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dargestellten Drehrichtung 13 durch den Mantelring 10 in der Verschlußstellung gehalten wird.

In der Figur 4 ist eine Ausführung der Erfindung dargestellt, bei der die Einspülsegmente mit einer Auslaßöffnung im Bodenbei^eich versehen sind." Zum Verschließen dieser Öffnung dient eine auch hier unter der Wirkung einer Federkraft stehenden Klappe 16, die ebenfalls bei der Bewegung des Zylinders in der in Figur 1 dargestellten Richtung 13 in der Verschlußstellung gehalten"wird. Sowohl die Klappe 15 als auch die Klappe 16 öffnen sich beim Auftreffen des aus der am Zulaufrohr 8 befestigten Düse tretenden'Wassers. Damit v/ird das in den Behälter eingefüllte Wasch- oder -Spülmittel in feiner Verteilung in den Laugenraum gegeben.

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Claims

Patentansprüche .

■1. Von einem Programmsteuergerät gesteuerte Haushaltmaschine, insbesondere Wäschebehandlungs- oder Geschirrspülmaschine, mit mehreren, unterschiedliche Wasch- und Spülmittelzugabe erfordernden Programmen und'mit mehreren segmentförmigen Einspülbehältern, dadurch gekennzeichnet, daß die Einspülbehälter (2 bis 7) als Segmente eines um eine senkrechte Achse drehbaren Zylinders (1) ausgebildet sind. .
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zylinderachse eine feststehende, vorzugsweise senkrecht

Q zur Achse gerichtete Einspüldüse (14) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (1) vom Programmsteuergerät antreibbar ausgebildet ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylindersegmente (2 bis 7) mit Auslaßöffnungen in der Zylinderwand versehen sind.
5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylindersegmente (2 bis 7) bis auf das in der Einspülstellung befindliche Segment von einem feststehenden und eng anliegenden ™ Zylindermantel (10) umgeben sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschluß der Auslaßöffnungen der Segmente (2 bis 7) eine unter Wirkung einer Federkraft stehende Klappe (15) dient, die sich beim Auftreffen des aus der Düse (14) tretenden Wassers öffnet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zylindersegmente (2 bis 7) mit Auslaßöffnungen in der Bodenfläche versehen sind, denen unter Wirkung von Federkräften stehende Klappen (1£) zugeordnet sind.

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