DE1892338U

DE1892338U - Geschirrspuelmaschine mit spuelmittel-dosiervorrichtung.

Info

Publication number: DE1892338U
Application number: DEM47421U
Authority: DE
Original assignee: Miele und Cie KG
Current assignee: Miele und Cie KG
Priority date: 1964-02-22
Filing date: 1964-02-22
Publication date: 1964-05-06

Description

Ά134107-22.2.6*

Dipl.-Ing. Dr.-Ing. HEOZ NICKELS PATEJfTAJTWAIiT

48 BIEl₁EFEIiD/WESTF. STiedeirwall 8 (am Jahnplatz)

"Spülmittel-Dosiervorrichtung in Geschirrspülmaschinen"

Die Neuerung betrifft eine Spülmittel-Dosiervorrichtung insbesondere für Nachspülmittel in Geschirrspülmaschinen.

Es sind Geschirrspülmaschinen mit Dosier—Vorrichtungen für Spülmittel allgemein bekannt. Diese Dosier—Vorrichtungen sind in ihrer Funktionsweise unterschiedlich ausgebildet. Es gibt einmal Dosiervorrichtungen bei denen eine Membran mittels eines Magneten od.dgl. betätigt wird. Bei einer anderen Ausführungsart ist es bekannt, die Dosiervorrichtung durch Luft od.ähnliche Druckmittel zu betätigen, sodaß die Spülmittel in das Spülwasser des Bottichs der Geschirrspülmaschine gelangen.

Bei diesen bekannten Ausführungsarten "von Dosiereinrichtungen liegt ein Nachteil darin, daß sich die durch die Konstruktion bedingte vorgegebene Menge von Dosiermitteln nicht verändern lässt.

Eine weitere bekannte Ausführungsart einer Dosiervorrichtung für Spülmittel in Geschirrspülmaschinen besteht darin, daß die Dosiervorrichtung eine vermittels pneumatischen, hydraulischen od.dgl. Druck über eine Pumpe bewegbare und ver-

stellbare Wellmembran, durch die die Menge des Spülmittels stufenlos einstellbar ist, aufweist.

Der Nachteil bei dieser Ausführungsart ist darin zu erblicken, daß bei schlechter Abdichtung des Verschlußes für die Austrittsöffnung der Dosierkammer das im ¥orratsbehälter eingebrachte Spülmittel unkontrolliert auslaufen kann.

Der Gegenstand der Feuerung hat sich nun die Aufgabe gestellt, eine Spülmittel—Dosiervorrichtung in G-eschirrspülmaschinen zu offenbaren, bei der die aufgezeigten Nachteile beseitigt sind. Zu diesem Zweck ist die Heuerung dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite der Fronttür der Geschirrspülmaschine an dem mit Einfüllöffnung ver« sehenen Stutzen ein schwenkbewegliches Dosiergerät bestehend aus einem Vorratsbehälter mit Binfüllöffnung/ u. Entlüftung angeordnet ist.

Weiterhin zeichnet sie sich dadurch aus, daß oberhalb an dem Vorratsbehälter ein kleiner, dreieckig ausgebildeter Behälter befestigt ist, wobei zwischen den beiden Behältern eine Durchtrittsöffnung angeordnet ist. Zum Abdichten der Spulmittelaustrittsöffnung weist das Dosiergerät seitlich einen Magneten od.dgl. auf.

Der Vorratsbehälter des Dosiergerätes mit dem angeordnetem dreieckigen Behälter ist über einen aussen auf der Tür angeordneten Skalenring, welcher mit dem Stutzen verbunden

ist, verschwenkbar. Über Schlauchleitung od.dgl. ist das an der Fronttür angeordnete Dosiergerät mit dem Bottich der Geschirrspülmaschine verbunden.

Der Schutz soll sich aber nicht nur auf solche Merkmale beschränken, die in den Ansprüchen offenbart sind, sondern es soll auch Schutz für solche Merkmale beansprucht werden, die in der Beschreibung in Terbindung mit den Zeichnungen offenbart werden. Hierbei handelt es sich in erster Linie um äquivalente Mittel.

Ein Ausführungsbeispiel des neuerungsgemäßen Gegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt, es zeigen:

Fig. 1 eine Geschirrspülmaschine mit eingebauter neuerungsgemäßer Dosiervorrichtung in perspektivischer Darstellung

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des neuerungs— gemäßen Gegenstandes

Fig. 3 einen Schnitt durch den neuerungsgemäßen Gegenstand

Fig. 4 den an der Fronttür angeordneten Stellring zum Verschwenken der neuerungsgemäßen Spülmitteldosiervorrichtung.

Gemäß Fig. 1 ist in die Fronttür 1 einer Geschirrspülmaschine das neuerungsgemäße Dosiergerät 3 eingebaut, derart, daß dasselbe 3 zwischen dem Aussen- und dem Bottichmantel der

Tür 1 sich "befindet. Das Dosiergerät 3 "besteht aus einem Yorrats"b ehält er 4 mit ^infüllöffnung 5 und Entlüftung 6. Im oberen Bereich ist dem Vorratsbehälter 4 seitlich ein kleinerer dreieckig ausgebildeter Behälter 7, der als Dosierbehälter dient, zugeordnet. Zwischen beiden Behältern 4,7 ist eine Durchtrittsöffnung 8 eingebracht.

Weiterhin weist das Dosiergerät 3 einen Magneten 9, der die Austrittsöffnung Io des Dosierbehälters 7 verschließt, auf.

Der Arbeitsablauf bei dem neuerungsgemäßen Dosiergerät 3 ist wie folgt:

Da das Dosiergerät 3 in die Tür 1 der Geschirrspülmaschine 2 eingebaut ist, fließt beim Öffnen der Tür 1 während der waagerechten Lage derselben 1 das Spülmittel aus dem Torratsbehälter 4 durch die Yerbindungsöffnung 8 in den Dosierbehälter 7· Wird nunmehr die 3?ür 1 wieder geschlossen, gelangt die Dosiervorrichtung 3 wieder in ihre senkrechte lage und das Spülmittel fließt so weit aus dem Dosierbehälter 7 wieder in den Behälter 4 zurück, bis die tiefste Stelle der Verbindungsöffnung 8 erreicht ist. Der Dosierbehälter 7 ist nunmehr mit der vorbestimmten Menge Spülmittel angefüllt. Wird das dosierte Spülmittel nunmehr für den Machspülgang benötigt, so wird über Magnet 9 od.dgl. die Austrittsöffnung freigegeben und das Spülmittel gelangt durch die Rohrleitung in den Bottich der G-e schirr spülmaschine 2.

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Vor einem neuen Spülvorgang wird der Dosierbehälter 7 wieder durch Verschwenken der Tür 1 wie vorbeschrieben gefüllt.

Die Menge des einlaufenden Spülmittels kann dadurch verändert werden, daß das Dosiergerät 3 schräg in die Tür 1 eingesetzt wird. Hierdurch wird der dreieckig- ausgebildete Dosierbehälter 7 mehr od.weniger mit ^Dpülmittel gefüllt. Eine Skaleneinteilung 12 die aussen an der Tür 1 im Bereich der Einfüllöffnung angeordnet und mit dem Stutzen 5 gekoppelt ist, ermöglicht eine genaue Einstellung der Spülmittelmenge (vgl.^'ig. 4).

Der Vorteil beim Gegenstand der Neuerung gegenüber den bekannten Dosier-Vorrichtungen ist darin zu erblicken, daß die Spülmittel im Vorratsbehälter bei einer Undichtigkeit des Ventils niemals ganz auslaufen können, sondern gegebenenfalls nur die Menge, die sich in dem dreieckig ausgebildeten Dosierbehälter befindet.

Ein weiterer Vorteil der Heuerung ist,der, daß die einzugebende Spülmittelmenge stufenlos eingestellt werden kann.

Claims

Schutzansprüche

1.) Spülmittel-Dosiervorrichtung, insbesondere für Nachspülmittel in Geschirrspülmaschinen, dadurch gekennzeichnet , daß an der Innenseite der Fronttür (l) der Geschirrspülmaschine (2) an dem mit Einfüllöffnung versehenen Stutzen (5) ein schwenkbewegliches Dosiergerät (3), "bestehend aus einem Vorratsbehälter (4) mit Einfüllöffnung und Entlüftung (6) angeordnet ist.

2.) Spülmittel-Dosiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß oberhalb an dem Vorratsbehälter (4) ein kleiner dreieckig ausgebildeter Behälter (7) befestigt ist, wobei zwischen Behälter (4) und Behälter (7) eine Durchtrittsöffnung (8) angeordnet ist.

3.) Spülmittel-Dosiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dosiergerät (3) einen seitlich angeordneten Magneten (9) zum Abdichten der Spülmittelaustrittsöffnung (lo) aufweist.

4.) Spülmittel-Dosiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (4) des Dosiergerätes (3) mit dem Be-

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hälter (7) über einen aussen auf der Tür (l) angeordneten Skalenring (12) od.dgl. welcher mit dem Stutzen (5) verbunden ist, verschwenkbar ist.

5.) Spülmittel-^osiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das an der Fronttür angeordnete Dosiergerät (3) vermittels Schlauchleitung (ll) od.dgl. mit dem Bottich der G-e schirr spülmaschine (2) verbunden ist.