DE1785532A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Fixieren von Geweben und Gewirken - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Fixieren von Geweben und GewirkenInfo
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
- D06C7/00—Heating or cooling textile fabrics
- D06C7/02—Setting
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- D06B—TREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
- D06B19/00—Treatment of textile materials by liquids, gases or vapours, not provided for in groups D06B1/00 - D06B17/00
- D06B19/0005—Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials
- D06B19/0011—Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials by heated air
- D06B19/0023—Fixing of chemicals, e.g. dyestuffs, on textile materials by heated air wherein suction is applied to one face of the textile material
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- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06C—FINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Farbfixieren von unter Verwendung vollsynthetischer Fäden oder Fasern hergestellten Warenbahnen
sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens»
Gegenstand des Patents .... (Patentanmeldung ........) ist ein Verfahren zur kontinuierlichen Farbfixierung von Chemiefasern in
Warenbahnen durch eine Hochtemperaturbehandlung bevorzugt mit konvektiver Wärmeübertragung, bei dem die Aufheizung auf die Sollbehandlungstemperatur
als Schnellaufheizung mit höchstmöglichen Wärmeübergangsleistungen mit Wärmeübergangszahlen von etwa
^fOO kcal/m h 0C ausgeführt wird und bei dem die daran anschließende
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Verweilbehandlung bei annähernd konstanter Temperatur mit nur noch
geringer Beheizung bevorzugt so ausgestaltet wird, daß sich bei einer Farbfixierung etwa als Teil einer Thermosolfärbung ein Verhältnis
ton Schnellaufheizzeit zu Verweilzeit von 1*5 und darunter
ergibt.
Gemäß Patent .... (Patentanmeldung .....) soll die Schnellaufheizung
entweder auf dem Spannrahmen oder unter Verwendung beheizter Zylinder vorgenommen werden. Der Spannrahmen, bei dem im allgemeinen
die Warenbahn nur einmal durch den Behandlungsraum hindurchgeführt wird, weist aber den Mangel einer im Verhältnis zu seinem Baumbedarf
relativ geringen Leistung auf. Ein weiterer Nachteil des Spannrahmens ist der, daß die Warenbahn bei Hochtemperaturbehandlungen im Kantenbereich durch die Spannkettenglieder unkontrollierbaren
zusätzlichen Wärmestrahlungswirkungen unterliegt.
Bei beheizten Zylindern besteht ein wesentlicher Nachteil darin, daß
doe Warenbahn bei ihrer einfachen Auflage auf den Zylindermänteln und vor allem auf den freien Führungslängen von Zylinderm su Zylinder
in Schußrichtung nicht gehalten wird und daher leicht in dieser Richtung schrumpfen kann. Um der Ware eine festere Auflage zu geben,
wird diese dann mit höherer Längsspannung gefahren. Das führt aber bei vielen Web- und Wirkbindungen auch wieder zu einem Zusammenziehen
in Schußrichtung. Eine weitere Schwierigkeit des Farbfixieren auf Zylindern besteht in der großen Schwierigkeit, bei hohen Temperaturen
eine gleichmäßige Temperaturverteilung über die Zylinderbreite zu erhalten. Temperaturunterschiede wirken sich natürlich in unterschiedlichen
Fixiereffekten auf der Warenbahn aus. Oft ergibt auch dieAuflage der Warenbahn auf glatten Zylindern an der aufliegenden
Fläche unerwünschte Glanzeffekte.
Es ist weiterhin bekanntgeworden, die Farbfixierung in konvektiv geheizten Thermokammern mit Wechselwalzenführung vorzunehmen.
Obgleich dabei sonst recht gute Qualitätsergebnisse erzielt wurden,
hat dieses Verfahren jedoch den Nachteil, daß die Ware praktisch überhaupt nicht gegen einen Breiteneinsprung in Schußrichtung
gesichert ist.
109885/0540 _ , .
Durch die vorliegende Erfindung sollen nun die Nachteile der bekannten Verfahren vermieden werden. Ss wird deshalb ein Verfahren
zur kontinuierlichen Farbfixierung von Chemiefasern in Warenbahnen
durch eine Hochtemperaturbehandlung bevorzugt mit konvektiver Wärmeübertragung, bei dem gemäß Patent ...... (Patentanmeldung ....!)
die Aufheizung auf die Sollbehandlungstemperatur als Schnellaufheizung
mit höchstmöglichen Wärmeübergangsleistungen mit Wärmeübergangszahlen
von etwa *f00 kcal/m h °C ausgeführt wird, vorgeschlagen, bei dem
die Warenbahn kontinuierlich auf eine tragende, den Durchtritt des Behandlungsmittels gewährleistende Unterlage aufgelegt und einer
Durchflußbeheizung auf die Farbfixiertemperatur unterworfen wird.
Dieses Verfahren erlaubt die Anwendung der hohen Durchlüftungswärmeühergangswerte
von Trocknungsbehandlungen und von Trocknungsfixierungen auf die Hochtemperaturbehandlungen von trockenen Cheraiefasergeweben
oder Chemiefasermischgeweben. Die zu behandelnde Warenbahn wird auch bei dem neuen Verfahren wie bei der Fixierbehandlung
auf Fixierspannrahmen und Fixierzylindern je nach Materialart auf Temperaturen von etwa 170 - 230 C erwärmt. Ee wurde gefunden, daß
Aufheizen und Farbfixieren in etwa 6 bis 10 Sekunden möglich ist. Diese extrem geringen Zeiten ergeben sich aus der günstigen Wirkung
der Durchlüftungsbeheizung.
Bei einer Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens soll die laufende Warenbahn auf eine tragende feste Unterlage, z.B. eine
an sich bekannte Trommel, etwa nach Art eines Saugtrommeltrockners aufgelegt werden, die mit Durchbrüchen für den Durchtritt des Behandlungsmittels versehen ist. Das Behandlungsmittel wird durch die Warenbahn
und die Trommel hindurchgeleitet. Es hat sich auch bei der Hochtemperaturfixierung
als vorteilhaft erwiesen, zwischen einer als Trommel oder als Förderband ausgebildeten Lochblechunterlage, die
im allgemeinen mit einer Vielzahl relativ großer Bohrungen versehen ist, ein oder mehrere feinere Siebe einzulegen, damit sich die
Bohrungen auf der zu behandelnden Warenbahn nicht abdrucken können.
Die Wärmebehandlung geschlossener Warenbahnen auf einer Siebtrommel
ist bisher nur für Trocknungevorgänge, wie für die Volltrocknung
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▼on Fasergütern, wie Geweben und Gewirken, sowie für da«
Nachtrocknen, d.h. Trocknungsfixieren beTorsugt τοη gedämpften
oder befeuchteten Bahnen in der Krumpfbehandlung, bekanntgeworden.
£e war überraschend, daß «it Durchlüftung hochbeheixte Gewebe- oder
Gewirkebahnen im Gegensatz sur Oberflächenkenrektionsbeheisung
auf Spannrahmen oder in Walsenthermokammern der damals bekannten Art
in nur wenigen Sekunden auefixiert werden könnten, und βwar ohne daß
Flächenmarkierungen auf der Ware entstanden. Das erklärt sich dadurch, daß bei der Durchlüftungsbeheisung trockener Bahnen auch die innersten
Fasern sofort der rollen Helcaitteltemperatur ausgesetst sind. Bei
Anwesenheit τοη mittleren oder höheren Feuchtegehalten erfolgt in der ersten Phase der Heismitteldurchströmung immer erst eine starke
Abkühlung in der Verdampfungsgrensschicht der Süßeren faserstruktur.
Es ergibt sich daher eine absolute Gleichmäßigkeit der Behandlung der Ware über den Faserquerschnitt. Jede Einseitigkeit der Behandlung
etwa infolge einer heisenden KontaktflMche wird mit Sicherheit
▼ermieden.
Ein wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäfien Verfahrens besteht
auch darin, daß die Warenbahn durch die besonderen Druckverhältnisse
bei der Heismitteldurchströmung fest auf ihrer Unterlage gehalten wird. Damit werden nachteilige KrumpfWirkungen fast wie bei
der Breitspannung vermieden. Die Ausbildung der Vorrichtung sur
Durchführung des Verfahrene a Is Trommel erlaubt die unterbringung
einer hohen Leistung auf geringstem Baum, se daß im allgemeinen die Verwendung einer einsigen Trommel ausreichend ist. Damit entfallen
die Schwierigkeiten, die sich beim Auflagewechsel τοη einer
sylindriechen Auflagefläche sur anderen ergeben.
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Claims (6)
1) Verfahren stur kontinuierlichen Farbfixierung τοη Chemiefasern
und Warenbahnen durch eine Hochtemperaturbehandlung bevorzugt ait konrektiver Wärmeübertragung, bei de» gsasa'ß
Patent ..... (Patentanmeldung .......) die Aufheizung auf die
Sollbehandlungetemperatur ale Sohnellaufheisung mit höchstmöglichen
Wärmeübergangeleietungen mit Wärmeübergangszahlen
von etwa kOQ kcal/» h 0C ausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Warenbahn kontinuierlich auf eine tragende, den Durchtritt des Behandlungsmittel gewährleistende Unterlage
aufgelegt und einer Durchflußbeheizung auf die Farbfixiertemperatür
unterworfen wird.
2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da ti die zu
behandelnde Warenbahn auf eine Temperatur τοη etwa 1?( - 230 «
abhängig von dem zu fixierenden Material, aufgeheist wird.
3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Warenbahn einer Aufheizung und Wärmebehandlung bei der
Farbfixierung von etwa 6 bis 10 Sekunden Dauer unterworfen wird.
h) Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß die die laufende Warenbahn
tragende feste Unterlage eine an sich bekannte in ihrem Mantel
Durchbrüche für den Durchtritt des Behandlungsmittel aufweisende umlaufende Trommel ist, wobei das Behandlungsmittel durch die
Warenbahn und die Trommel hindurchgeleitet wird.
5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
Trommelmantel und Gewebe ein Feinstsieb eingelegt ist.
6) Vorrichtung nach Anspruch k und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Troamel als Saugtromrael ausgebildet ist.
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Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19641460488 DE1460488A1 (de) | 1964-06-27 | 1964-06-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Fixieren von Geweben und Gewirken |
DE19641785532 DE1785532A1 (de) | 1964-06-27 | 1964-06-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Fixieren von Geweben und Gewirken |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19641785532 DE1785532A1 (de) | 1964-06-27 | 1964-06-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Fixieren von Geweben und Gewirken |
DEA0046439 | 1964-06-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1785532A1 true DE1785532A1 (de) | 1972-01-27 |
Family
ID=25755943
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641785532 Pending DE1785532A1 (de) | 1964-06-27 | 1964-06-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Fixieren von Geweben und Gewirken |
DE19641460488 Pending DE1460488A1 (de) | 1964-06-27 | 1964-06-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Fixieren von Geweben und Gewirken |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19641460488 Pending DE1460488A1 (de) | 1964-06-27 | 1964-06-27 | Verfahren und Vorrichtung zum Fixieren von Geweben und Gewirken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE1785532A1 (de) |
-
1964
- 1964-06-27 DE DE19641785532 patent/DE1785532A1/de active Pending
- 1964-06-27 DE DE19641460488 patent/DE1460488A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1460488A1 (de) | 1969-03-13 |
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