DE1469241A1 - Verfahren zum Behandeln von synthetische Fasern enthaltenden Geweben oder Gewirken - Google Patents

Verfahren zum Behandeln von synthetische Fasern enthaltenden Geweben oder Gewirken

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DE1469241A1 DE19641469241 DE1469241A DE1469241A1 DE 1469241 A1 DE1469241 A1 DE 1469241A1 DE 19641469241 DE19641469241 DE 19641469241 DE 1469241 A DE1469241 A DE 1469241A DE 1469241 A1 DE1469241 A1 DE 1469241A1
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Description

  • Verfahren zum Behandeln von synthetische Faaern enthaltenden Gewebeni Gewirken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Behandeln von Geweben, Gewirkeng Kammzügen, Spinnkabeln oder dergl. aus synthetischen Fasern oder Mischungen von natürlichen mit synthetischen Fasern. Zu ist bekannt...Textilgliter.beispielaweise mit kolloidalen Lösungen von Netalloxydeng wie Siliciuadioxyd, Aluainigmdioxyd$ Titandioxyd usw, zu behandeln" um Effekts' wie Erhöhung der Reißfestigkeitg Scheuerfestigkeit oder Schiebefestigkeit zu erzielen. Bei dieser Behandlung erfolgt im allgemeinen zunächst eine Imprägnierung der Textilien auf einem Youlard. Nach dem Abquetschen der überschünsigen Behandlungeflotte schließt sich ein Trocknungsvorgang an.-Duroh die Trockmung worden die kolloidalen Lösungen der Metalloxyde in Form von feindispersen Körpern auf der Oberfläche der Fasern abgelagert. Diese Behandlungen sind inebesondere,dann interessant, wenn es sich um Textilgüter aus synthetischen Fasern oder Nischungen derselben mit natürlichen Fasern handelt. In diesen Fällen wird gleichzeitig der oft speckige Griff der Ware günstig beeinflußt, und es können darüber hinaus beispielaweise.Mattiereffekte erzielt werden.
  • Ein schwerer Nachteil der bekannten Behandlungen liegt da#n, die auf der Oberfläche der Fasern abgelagerten hoohdiaperse,n"ge,talloxyde infolge der glatten Oberfläche der synthetischen Favern nur ein geringes Haftvermögen besitzen" so daß sie bei..einer anschließenden Naßbehandlung, etwa,einer nachfolgenden Imprägnierung oder einer Wäsche aus den Faserverband herausgelöst werden, Somit können die interessanten Eigenschaften der kolloidalen Metalloxyde im allgemeinen nur in der Endausrüstung ausgewertet werdeng d.h. in einer Vereillungsstufe, der keine weitere Naßbehandlung folgt. Die erzielten Effekte gehen allerdings auch dann fast vollständig wieder verloreng wenn die ausgerüsteten Textilien.,etwa einer Hauehaltswäsche unterzogen werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß naßbeständigeg permanente- Eff ekte er-# reicht worden können", wann die mit den kolloidalen Metalloxyden behandelten Textilgüter einer zusätzlichen Wärmebehandlung.unterzogen werden. Die Bedingungen dieser thermischen Behandlung -werden hierbei so gewählt, daß die Temperatur auf der Ware innerhalb des Erweichungebereiches der synthetischen Faser liegt. Die Erweichungsbereich-e und damit die Temperaturen für die Wärmebehandlung gemäß der vorliegenden Erfindung vom leichten Kleben bis zu x Schmelzen liegen je nach Faserart bei den verschiedensten Temperaturen und reichen von etwa 1600 0 bis#etwa 240 OC.
  • Bei der Erreiqhung gen Erweichungspunktes der synthetischen Fan ern worden die durch den,Trocknungsproz»ß auf der Oberfläche abgelagerten hochdiapernen Netalloxyde auf diese eingegintertl,',so,daß nie durch eine.nachfolgende Naßbeha.a41ung nicht mehr zu entfernen sind. Die Wärmebehandlung kann beispielsweise auf einer Rotflue, in einer Thermokammeri auf einen Spannrahmen oder einen Zylindertrockner erfolgen. Voraussetzung für die Fixierung der Netalloxyde an der Fanoroberfläohe ist es, daß die Taxtilgüter während diesen Vorgangen wasserfrei sind, um so die notwendigen hohen Temperaturen auf der Ware zu erzielen.
  • Behandelt man erfindungegemäß ein Gewebe aus Polyenterfasern mit einer'Löoungg die etwa 10 g Siliciumdioxyd je Liter in kolloidaler Form enthält, entfernt die überschüssige Behandlungsflüssigkeit durch kbquetaohen oder Auszentrifugieren, trocknet das Gewebe anschließend und unterwirft es nunmehr etwa während 20 sec. einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur von 235 0 Cq so läßt sich die Kieselegure nicht mehr durch eine nachfolgende Naßbehandlungsoperation entfernen, während dies vor der Wärmebehandlung sehr leicht möglich ist.
  • Die Naßbeständigkeit der nach der erfindungegeaUen Wämebehandlung auf den Textilgütern erhaltenen Effekte sind jedoch nicht nur in Einblick auf eine permanente Ausrüstung als solche interessant. Die Ablagerung der hoohdiapernen Metalloxyde auf der Faseroberfläche bietet auch noch weitere interessante Uglichkeiten. So führt sie zu einer erheblichen Vergrößerung der Faseroberfläche und gleichzeitig zu einer Veränderung der Faseroberfläohenstruktur selbst, Die damit geschaffene erheblich rauhere Oberfläche der sonst glatten Fasern wirkt sich vorteilhaft in einer Reihe von Färbeprozessen ausq wo üblicherweine die Faserglätte die Wanderungoerscheinungen von diapergierten oder pigmentären Farbstoffen in unerwünschter Weine färdert. So ist es bekanntg daß Gewebe oder Gewirke aus synthetischen Fasern, wie etwa Polyesterfaserng die nach dem Thermosolverfahren gefärbt worden sollen# dadurch erhebliche Schwierigkeiten bereiteng daß eine Parbotoffwanderung während den Trooknungsvorgange auftrittg der die Vorstufe für den eigentlichen Thermonolierungsprozeß darstellt. Die Folge davon können Zweiseitigkeit der Färbung oder aber Parbabläufe, d.h. Verschiedenheiten der Farbtiefe zwischen Kanten und Mitte der Ware sein, Diese Parbotoffwanderung kann im Falle den Thermosolverfahrenn dadurch weitgehend unterdrückt worden, daß bei den der Klotzung folgenden Trocknungsvorgang ein möglichst vorsichtigen und gleichmäßiges Trocknen erfolgt, wobei der Feuchtigkeitsgehalt der Ware unter Vermeidung jeglicher Berührung der Ware mit Umlenkstäben oder Unlenkwalzen soweit herabgesetzt wird, bis durch die Feuchtigkeiteabnahme die Wanderungsgefahr der Diapernionsfarbotoffe auf den glatten synthetischen Fasern weitgehend vermindert ist. Bei der Thermosolfärbung läßt sich diese Gefahr der Farbstoffwanderung weitgehend dadurch ausschalten" daß mm die Textilgüter vor der Färbung der erfind"gegeaäßen Behandlung unterzieht. Diese Behandlung kann gleichzeitig mit der Vor > fizierung der Ware vorgenommen wordeng deren Ziel es istg die dinensionelle Stabilität den Geweben vor der Färbung zu erreichen. Somit ist kein weiterer Arbeitsgang notwendig und wird das Textilgut nach erfolgter Vorwäsoheg wie wie in den meinten Fällen notwendig ist, mit oder ohne Zwiechentrookaung mit den Lösungen der kolloidalen Ketalloxyde imprägniert und numehr nach den Trocknen einer Wärzebehandlung unter den Bedingungen der Theraofixierung für Waren aus synthetischen Fasern unterzogeng wobei gleichzeitig die Fixierung der Xetalloxyde auf der FaseroberflKche erfolgt. Eine andere Anwendungsmöglichkeit für das erfindungsgemäße Verfahren besteht darin, daiß man die Wärzebehandlung für die Fizierung der Metalloxyde auf der Faveroberfläche mit der ?ärbung welbotg also den Thermosoliervorgang, verbindet. In diesen Falle fügt man die kolloidalen Metalloxyde der Parbflotte für den Färbeprozeß zu, Sie worden während den Trocknenz auf der Faseroberfläohe abgelagert, um schließlich während den Thermosolierenn fixiert zu worden, Somit wird auch hier der Effekt erreichtg ohne daß ein zusätzlicher Arbeitsgang notwendig ist, Diese für das Thermosolverfahren gültige Arbeitsweine läßt sich jedoch nicht auf Verfahren übertragenj, bei denen sich an die Klotzung den Textilguten mit der Parbotofflösung oder der Diepersion einen Farbstoffen eine Parbotoffixierung durch einen Dämpfprozeß anschließt; In diesen Falle muß die Fizierung der Metalloxyde durch die erfindungsgemäße Wärzebehandlung vor dem Färben erfolgen. Die bei der Kondensationaaufheisung oft sehr störend auftretende Parbotoffwanderung kann so verhindert werden. Die Er:rindung soll durch die nachfolgenden Beispiele noch näher erläutert worden. Beinmiel 1 Eine Ware aus Polyouterfasern wird mit einer Lösung imprägniert, die 100 g einer 14 %igen kolloidalen Kieselsäure im Liter enthält. Nach dem Imprägnieren wird sie auf einen Feuchtigkeitegehalt von etwa 40 % abgequetsoht und anschließend auf einer Notflue getrocknet. Von der so getrockneten Ware wird ein Munter für die weiter unten beschriebenen Vergleichsversuche abgenommen und die übrige Ware wird in eine Thermokammer geführt, wo sie etwa.10 sec. bei einer Temperatur von 230 0 C verweilt. Nach dieser thermiechen Behandlung wird das Gewebe einer gründlichen Wäsche unterzogen. Vergleiechaweine dazu wird die unter den gleichen Bedingungen imprägnierte und getrocknete Ware, dienioht der thermischen Behandlung ausgesetzt worden warg gewaschen. Während das der Wärzebehandlung unterzogene Gewebe nach der Wäsche einen Kieselsäuregehalt von etwa 094 % aufwies, war der Kieselsäuragehalt der nur getrockneten und gewaschenen Ware auf unter 0,1 % abgesunken.
  • Durch die Behandlung hatte die Ware eine erhebliche Verbesserung der Sohiebefestigkeit aufzuweisen, Die Erhöhung der Oberfläohenrauhigkeit der Fasern und damit die Verminderung der Gefahr einer Parbstoffwanderung läßt sich in einfacher Weise durch folgenden Versuch sichtbar machen.
  • Kan behandelt die beiden Gewebe mit der Diapersion eines für Polyesterfasern geeigneten Farbstoffes auf dem Foulard. Nach den Abquetachen trocknet man vorsichtig unter möglichster Vermeidung einer Farbotoffnigration an de r Luft. Läßt man nunmehr. auf die Gewebe einen Wassertropfen auslaufen, so erhält man bei den Gewebe, das nicht der themiaohen Behandlung unterworfene war, eine sehr deutlich markierte Randzone an angereichertem Farbstoff. Dies beweistg daß der dispergierte Farbstoff in Anwesenheit von Feuchtigkeit eine deutliche Nigrationntendenz zeigt, Fährt man den gleichen Versuch mit den Gewebe durch, das der Wärzebehandlung unterzogen worden war, so findet bei Befeuchten den Geweben praktisch keine Farbotoffwanderung und Ausbildung einer Randzone auf, Beispiel 2 Ein auf der Breitwaschmaschine vorgewaschener und anschließend getrockneter Nylontaffet wird mit einer Lösung einer kolloidalen Kieselsäure wie in Beispiel 1 angegeben geklotzt und nun ehr auf einem 6-Pelder-Spannrahmen, dessen beide letzten Felder als Pizierfolder ausgerüstet sind, getrocknet und fixiert, Die Teiaperatur in den Fizierfeldern beträgt 230 0 C, und die Ware wird etwa 20 sec. dieser Temperatur ausgesetzt.
  • Durch diese Behandlung wird das Textilgut gleichzeitig dinensionell stabilisiert und die nach den Trocknen an der Faseroberfläche abgelagerte Kieselsäure in Erweiohungsbereich der Faser dort fixiert.
  • Färbt mm ein so behandelten Gewebe nach dem Pad-Roll-Verfahren mit einem Diapergierfarbotoff oder einem diapergierten Metallkomplexfarbotoff, so tritt keine Farbstoffwanderung auf, und man erhält eine einwandfreie gleichmäßige Färbung.
  • Bei dem Pad-Roll-Färbeverfahren erfolgt nach der Klotzung des Gewebes mit der Parbflötte ein Passieren des Geweben durch eine AÜneizzone, in der gleichzeitig die Erwärmung des Geweben durch Infrarot-Strählung und Kondensationaaufheizung durch Wasserdampf erfolgt. Die Kondensationaaufheizung führt hier sehr leicht zu Nigrationeerscheinungeng die durch die Anwesenheit der kolloidalen Kieselsäure auf der Faseroberfläohe vermieden wordene Nach den Aufheizen wird das Gewebe in einer Verweilkammer aufgedooktg wo es bis zur vollständigen Fixierung das Farbotoffes unter langsamer Rotation verbleibt. Beispiel Ein Aoetatseide-Putterstoffgewebe wird mit einer Lösung imprägniert, die 50 g eines hoohdiaperseng kolloidalen Aluminiumoxyds mit einer Konzentration von 20 % in Liter enthält.
  • Nach dem Abquetechen auf einen Feaohtigkeitagehalt von etwa 60 % wirddas Gewebe z.B. auf einen Zylindertrockner getrocknet, und es erfolgt anschließend eine Wärmebehandlung bei 170 0 G in einer Thermokammer, in der das Gewebe 30 nac. verbleibt.
  • Das so behandelte Putteratoffgewebe zeigt beim Färben und bei den weiteren Naßoperationen oder der Trocknum keine loirh-Bildung.
  • Die erhöhte Oberflichenrauhigkeit der Einzelfanern hat die Schiebefestigkeit den Geweben so weitgehend verbessertg daß der gefürchtote Effekt der Noirb-Bildung nicht auftreten kann. Beispiel 4 Ein Nischgewebe Polyenter/Viscone 67/339 das in allgemeinen deutliche Nigrationaerscheinungen während den Färbens zeigtv wird nach folgenden Verfahren in einwandfreier Weine gefärbt.
  • Man setzt dem Färbebad, das den Diapereionsfarbotoff und eine ge- ringe Menge einen geeigneten Verdiokungsmitteln enthält, 40 g pro Liter einer 14 %igen kolloidalen Kieselaäure zu. Nach dem Ab- quetschen auf einen Feuohtigkeitsgehalt von 70 % erfolgt das Trocknen und das Fixieren auf einen mit Fixierfeldern versehenen Spannrahmen. Die Temperatur in den Fixierfeldern beträgt 230oC, und die Ware wird dieser Temperatur etwa während 30 sec. ausgesetzt. Während dieser Wärmebehandlung erfolgen gleichzeitig dimensionelle Fixierung des Gewebes, Fixierung des Dispersionsfarbstoffes und Fixierung der Kieselsäure, wobei die Anwesenheit der Kieselsäure während des Trocknungsvorganges die Gefahr der Migration praktisch vollständig beseitigt. Beispiel 5 Beim Färben von Polyesterspinnkabeln nach dem Thermosolverfahren treten in der Praxis dadurch erhebliche Schwierigkeiten auf, daß sich die mit der Farbstofflösung imprägnierten Spinnkabel während des Trocknens und während des Thermosolierens öffnen, wodurch der .Warenlauf sehr erschwert wird.
  • Die Ursache hierfür ist, daß die Kräuselung der Fasern durch die unvermeidbare Spannung bei der Warenführung und der dabei vorhandenen Temperaturbedingungen in erheblichem Maße verlorengeht. Führt man die Färbung in Anwesenheit von kolloidalen Kieseleäuren durch, deren Konzentration mit der Art der Faserkräuselung zwigehen 10 und 40 g pro Liter variieren kann, so verläuft die Färbung einwandfrei, ohne daß es zu einer Öffnung des Kabels kommt.

Claims (2)

  1. Patentahaprüche 1) Verfahren zur Behandlung von Textilgut aus synthetischen Fasern oder deren Mischungen mit natürlichen Fasern in Form-Von Gewe ben, Gewirken, Kammzügen oder Spinnkabeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Gut mit kolloidalen Löslungen von Metalloxyden imprägniert, dann zunächst vorzugsweise durch Abquetschen und anschließend durch eine Trockenbehandlung auf einen Feuchtigkeitagehalt unter 5 Oifa gebracht wird, worauf es sch.ließlich.e.iner Wärmebehandlung bei Temperaturen-unterzogen wirdv die im Bereich des jeweiligen Erweichungspunktes der synthetischen Fasern liegt.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung abhängig von der Faserart bei Temperaturen 0 0 zwischen 150 C und.250 C vorgenommen wirdt wobei die Behandlungszeiten zwischen 5 und 120 sec. variieren können. 3) Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnett daß das T extilgut anschließend einem der jeweiligen synthetischen Faser oder ihrer Mischungen mit natürlichen Fasern angepaßten Färbeprozeß unterzogen wird. 4) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer Imprägnierung mit dem Farbstoff und dem Netalloxyd vorzugsweise im gleichen Bad die Wärmebehandlung zur Fixierung der Metalloxydkolloide mit der Wärmebehandlung des Färbeprozesses verbunden ist, so daß beide Operationen sich gleichzeitig in Erweichungsbereich der eynthetischen Faser abspielen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0121132A1 (de) * 1983-03-07 1984-10-10 Teijin Limited Verfahren zum Herstellen von unter Spannung wärmebehandelten, völlig aromatischen Polyamidfäden
US4721587A (en) * 1985-06-12 1988-01-26 E. I. Du Pont De Nemours And Company Process of making heat-strengthened yarn
EP0396765A1 (de) * 1988-10-19 1990-11-14 Toray Industries, Inc. Beschichtetes polyester fasergewebe und dessen herstellung

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EP0396765A4 (en) * 1988-10-19 1992-05-13 Toray Industries, Inc. Coated polyester fiber fabric and process for its production

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