DE3313842A1 - Verfahren zum kontinuierlichen faerben einer stoffbahn - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen faerben einer stoffbahn

Info

Publication number
DE3313842A1
DE3313842A1 DE19833313842 DE3313842A DE3313842A1 DE 3313842 A1 DE3313842 A1 DE 3313842A1 DE 19833313842 DE19833313842 DE 19833313842 DE 3313842 A DE3313842 A DE 3313842A DE 3313842 A1 DE3313842 A1 DE 3313842A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fabric
dye
web
hot water
continuous dyeing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19833313842
Other languages
English (en)
Inventor
Hiroshi Wakayama Ishidoshiro
Yoshikazu Sando
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sando Iron Works Co Ltd
Original Assignee
Sando Iron Works Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sando Iron Works Co Ltd filed Critical Sando Iron Works Co Ltd
Publication of DE3313842A1 publication Critical patent/DE3313842A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B23/00Component parts, details, or accessories of apparatus or machines, specially adapted for the treating of textile materials, not restricted to a particular kind of apparatus, provided for in groups D06B1/00 - D06B21/00
    • D06B23/14Containers, e.g. vats
    • D06B23/16Containers, e.g. vats with means for introducing or removing textile materials without modifying container pressure
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B21/00Successive treatments of textile materials by liquids, gases or vapours

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum kontinuierlichen
  • Färben einer textilen Stoffbahn od.dgl..
  • Beim kontinuierlichen Färben einer Stoffbahn wird diese in bisher üblichen Anlagen zunächst durch einen eine Farbstofflösung enthaltenden Trog geführt und mit dem Farbstoff getränkt, dann zum Entfernen überschüssiger Lösung durch ein Quetschwalzenpaar geführt und daraufhin zwischengetrocknet, um zu vermeiden, daß Farbstofflösung in die Schleusen und auf die Leitwalzen einer nachgeschalteten Dämpfkammer gelangt. Schließlich wird die so vorbereitete Stoffbahn in der Dämpfkammer gedämpft, um den Farbstoff zu entwickeln bzw. einzufärben und auf den die Stoffbahn bildenden Fasern zu fixieren.
  • Ein Nachteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Menge des nach dem Abquetschen an der Stoffbahn verbleibenden Farbstoffs ungleichmäßig über die Stoffbahnfläche verteilt ist. Wegen der Breite von mindestens 90 cm industriell hergestellter Stoffbahnen differiert namentlich der Quetschdruck unvermeidlich zwischen den zentralen und den Randbereichen der Quetsche, so daß die zentralen und Randbereiche der Stoffbahnen entsprechend unterschiedlich mit Farbstofflösung beaufschlagt in den Dämpfer gelangen. Ferner treten Unterschiede zwischen der rechten und linken Seite der Stoffbahn auf, die ebenfalls zu Fehlern in der Färbung führen. Schließlich werden durch ungleichmäßige Temperaturverteilung bei der Zwischentrocknung Färbefehler hervorgerufen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum kontinuierlichen Färben eines Stoffs bzw. einer Stoffbahn zu schaffen, das eine vollkommen gleichmäßige Färbung ergibt. Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die mit einer Farbstofflösung getränkte und getrocknete Stoffbahn in einen Hochdruckdämpfer eingeführt wird und daß der Farbstoff dort durch kontinuierliches Dämpfen der Stoffbahn bei einer Temperatur zwischen 100 und 1600C bei gleichzeitigem wiederholtem Eintauchen der Stoffbahn in heißes Wasser derselben Temperatur gleichmäßig eingefärbt und auf der Stoffbahn fixiert wird.
  • Da die Verteilung der Farblösung auf einer damit getränkten und anschließend abgequetschten sowie zwischengetrockneten Stoffbahn ungleichmäßig ist, wird der Stoff erfindungsgemäß wiederholt in auf 100 bis 1600C erhitztes Wasser getaucht und bei dieser Temperatur in einem Hochdruckdämpfer gedämpft. Da die Viskosität von auf über 10000 erhitztem Wasser sehr niedrig ist, wird die Färbelösung durch die Wirkung des heißen Wassers gleichmäßig über die Stoffbahn verteilt und diese wirksam und gleichmäßig gefärbt.
  • Anhand der beigefügten schemntischen Darstellung werden weitere Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Anlage zum kontinuierlichen Färben einer textilen Stoffbahn im Längsschnitt; und Fig. 2 die Abhängigkeit der Viskosität des Wassers von der Temperatur In der Anlage nach Fig. 1 wird eine zu färbende Stoffbahn 1 durch einen eine Färbelösung enthaltenden Trog 2 geleitet. Die mit der Färbelösung getränkte Stoffbahn 1 wird dann zwischen einem Quetschwalzenpaar 3 auf einen vorgegebenen Flüssigkeitsgehalt abgequetscht, in einem Zwischentrockner 4 vorgetrocknet und in einen Hochdruckdämpfer 5 eingeführt.
  • Der Hochdruckdämpfer 5 besteht im wesentlichen aus einem Kessel 6 mit einem Stoffeinlaß 7 und einem Stoffauslaß 8, wobei zum Einlaß 7 und zum Auslaß 8 Schleusen 9 bzw. 10 gehören. Die Schleusen 9 und 10 dienen dazu, einen Stoff kontinuierlich in den Kessel 6 hinein und wieder aus diesem herauszuführen und dabei im Kesselinnern eine Heißdampfatmosphäre mit z.B. 100 bis 1600C Wärme aufrechtzuerhalten. Zur Einlaßschleuse 9 gehören ein Paar gegeneinander gepreßter Gummiwalzen 91' ein am Einlaß 7 der Einlaßschleuse 9 vorgesehener Stoffbahnkanal 92 und eine zum Abdichten des Dämpfkessels 6 dienende Dampfzuleitung 93. Zu der Auslaßschleuse 10 gehören ein Paar gegeneinander gepreßter Gummiwalzen 101, ähnlich wie bei der Einlaßschleuse, ein annähernd J-förmiger Langsamkühltrog 102, eine Flüssigkeitszuleitung 103 zum Langsamkühltrog 102 von außerhalb des Dämpfers für eine Flüssigkeit zum Langsamkühlen und Waschen sowie eine Leitwand 104, die dazu dient, die aus der Flüssigkeitszuleitung 10 kommende Flüssigkeit zuerst mit den Gummiwalzen 101 in Berührung zu bringen, um die Gummiwalzen zu kühlen, und anschließend die Flüssigkeit in den Langsamkühltank 102 zu leiten.
  • Im Innern des Dämpfkessels 6 werden mehrere Leitwalzen 11 in zwei Reihen zum zick-zack-förmigen Weiterleiten der Stoffbahn angeordnet. In gewissen Abständen sind die Leitwalzen als Spannwalzen 12 ausgebildet, die dazu dienen, die erforderliche Spannung in der Stoffbahn aufrechtzuerhalten. Ferner werden innerhalb des Dämpfkessels 6 Heißwassertröge 13 angeordnet, durch die die Stoffbahn 1 zu führen ist. Die Heißwassertröge 13 können mit heißem Wasser aus dem Langsamkühltrog 102 versorgt werden. Anstelle der Heißwassertröge können auch Düsen zum Aufsprühen von heißem Wasser und damit zum Aufbringen von Feuchtigkeit auf die Stoffbahn 1 vorgesehen werden. Die Heißdampfatmosphäre im Innern des Kessels 6 wird mit Hilfe eines Dampfsprührohrs 14 aufrechterhalten. Tropfschutzbleche 15 dienen dazu, das Herunterfallen von Wassertropfen auf die Stoffbahn im Kessel innern zu verhindern.
  • Im folgenden wird die Verwendung der Anlage nach Fig. 1 zum Durchführen des kontinuierlichen Färbeverfahrens beschrieben.
  • Zunächst wird Dampf über das Sprührohr 14 in das Innere des Kessels 6 eingeblasen, es wird auch Dampf über die Dampfzulei-tung 93 in die Einlaßschleuse 9 eingeführt; durch die Flüssigkeitszuleitung 103 wird kaltes Wasser in den Langsamkühltrog 102 geleitet. Diese Vorbereitung dauert so lange, bis im Innern des Kessels 6 Heißdampf hoher Temperatur im Bereich von 100 bis 160 C und hohem Druck ansteht. Außerdem wird eine zu färbende Stoffbahn 1 in eine Färbelösung im Trog 2 getaucht und mit der Lösung getränkt, zum Entfernen eines Überschusses an am Stoff hängender Färbelösung mit Hilfe der Quetschwalzen 3 abgequetscht und im Trockner 4 zwischengetrocknet.
  • Dann wird die Stoffbahn 1 in den Dämpfkessel 6 geleitet und mit Heißdampf behandelt. Dabei wird die am Stoff hängende Farbe eingefärbt bzw. entwickelt und auf dem Stoff fixiert. Erfindungsgemäß wird der Stoff wiederholt in auf eine Temperatur zwischen 100 und 160 0C erhitztes Wasser in den Trögen 13 getaucht und abwechselnd mit dem Tauchen immer wieder gedämpft. Wie sich aus Fig. 2 ergibt, ist die Viskosität heißen Wassers bei Temperaturen oberhalb von 1000C sehr niedrig, so daß die unentwickelten Farbmoleküle, die ungleichmäßig auf dem Stoff verteilt sind, leicht rückgelöst und in die Kernbereiche der den Stoff aufbauenden Garne bzw. Fasern durch die Wirkung des heißen Wassers transportiert werden können.
  • Bei Anwendung der Erfindung ist es also möglich, eine Stoffbahn kontinuierlich zu färben und dabei eine gleichmäßige Färbung wirkungsvoll zu erhalten.
  • Leerseite

Claims (1)

  1. "Verfahren zum kontinuierlichen Färben einer Stoffbahn" Patentanspruch: Verfahren zum kontinuierlichen Färben einer textilen Stoffbahn (1) od.dgl., dadurch ~ gekennzeichnet, daß die mit einer Farbstofflösung getränkte und getrocknete Stoffbahn (1) in einen Hochdruckdämpfer (5) eingeführt wird und daß der Farbstoff dort durch kontinuierliches Dämpfen der Stoffbahn (1) bei einer Temperatur zwischen 100 und 160 0C bei gleichzeitigem wiederholtem Eintauchen der Stoffbahn in heißes Wasser (13) derselben Temperatur gleichmäßig eingefärbt und auI der Stoffbahn fixiert wird.
DE19833313842 1982-04-21 1983-04-16 Verfahren zum kontinuierlichen faerben einer stoffbahn Withdrawn DE3313842A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP6653182A JPS58186653A (ja) 1982-04-21 1982-04-21 布帛の連続均染染色方法

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3313842A1 true DE3313842A1 (de) 1983-10-27

Family

ID=13318556

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19833313842 Withdrawn DE3313842A1 (de) 1982-04-21 1983-04-16 Verfahren zum kontinuierlichen faerben einer stoffbahn

Country Status (2)

Country Link
JP (1) JPS58186653A (de)
DE (1) DE3313842A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0467092A1 (de) * 1990-07-05 1992-01-22 Babcock Textilmaschinen GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren von laufenden Textilbahnen oder dergl.

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPH0719828B2 (ja) * 1986-03-14 1995-03-06 東芝精機株式会社 ペレット突き上げ方法

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0467092A1 (de) * 1990-07-05 1992-01-22 Babcock Textilmaschinen GmbH Verfahren und Vorrichtung zum Imprägnieren von laufenden Textilbahnen oder dergl.

Also Published As

Publication number Publication date
JPS58186653A (ja) 1983-10-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
WO1998045521A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen färben von kettgarn und vorrichtung zur durchführung des verfahrens
DE2632521C2 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Färben eines bahnförmigen Textilgutes und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2921775A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen nassbehandlung von textilprodukten und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE3043453A1 (de) Hochdruckdaempfer zum kontinuierlichen behandeln von maschenware
DE3114608A1 (de) "verfahren zum kontinuierlichen hochtemperatur-mattieren und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens"
DE3313842A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen faerben einer stoffbahn
DE1816483A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Veredlungsbehandlung in Fluessigkeiten,insbesondere zur vielfaeltigen Chemikalbehandlung wie Vorbehandeln,Faerben,Hochveredeln von Bahnen wie Textilbahnen,Filmen u.dgl.
DE3221776C2 (de)
DE3112408A1 (de) Verfahren zum faerben einer stoffbahn
DE1460389A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Faerben von Wolle oder anderen Textilfasern
DE3136562A1 (de) "verfahren zum kontinuierlichen sattdampfbehandeln von textilien und hochdruckdaempfer zum durchfuehren des verfahrens"
DE2840932A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur kontinuierlichen behandlung von textilmaterialien unter hohem druck
DE3112409A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen waschen eines textilen produkts
DE3124327A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen behandeln einer stoffbahn und einrichtung zum durchfuehren des verfahrens
DE3111664A1 (de) "verfahren zum kontinuierlichen drucken einer stoffbahn"
DE2941409C2 (de) Verfahren zum kontinuierlichen Färben einer textilen Warenbahn
DE3106257A1 (de) "verfahren zum behandeln eines textilen produkts"
DE8015549U1 (de) Vorrichtung zum faerben von stoff
DE1610969A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung von Mustern,plastischen Effekten oder Dessins auf Textilmaterialien
AT166438B (de) Verfahren zum Fixieren von Küpenfarbstoffen und Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens
DE2829287C2 (de) Verfahren zum Fixieren von Farbstoffen auf Textilmaterial
DE1460243C (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Farben von Textilgut
DE578400C (de) Verfahren zum Entwickeln und Fixieren des auf bedruckte oder eingefaerbte Gewebe gebrachten Farbstoffes durch Daempfen
DE3441247A1 (de) Verfahren zum kontinuierlichen feuchtheissbehandeln einer stoffbahn
DE3106259A1 (de) "verfahren zum sattdampfbehandeln von maschenware und vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens"

Legal Events

Date Code Title Description
8130 Withdrawal